So ganz erschließt sich mir nicht, warum ausgerechnet Thüringen geschlossen werden soll. Mag es auch die geringste Mitgliederzahl haben, so war Thüringen neben Bayern in jüngerer Zeit doch eines der aktivsten Bundesländer. Eine hohe Spielerzahl ist offenbar nicht zwingend ein Garant für eine hohe Aktivität. Will man ein Bundesland schließen, sollten Hamburg und vielleicht auch NRW ebenso zur Debatte stehen.
Da gibt es aber Pluralismus in Form von mehreren Parteien und entsprechend der Notwendigkeit, miteinander zu interagieren und sei es auch nur der Regierungsbildung.
In Thüringen ist, wenn man von Emilia absieht, ein Einparteienstaat wo die meisten der Gesetze eher der Volkskammerlogik folgen bzw. der Totgeburt, welcher vor zwei Jahren die Neuauflage von Election Day war und dadurch gescheitert ist.
Daher sollten wir hier im allgemein eher nach qualitativen Kriterien entscheiden und nicht nach rein quantitativen, wo 4 bis 6 zwar recht viel zu sein scheinen mögen, aber die dahinter stehende Realität eher ärmlich ist, um es mal so auszudrücken.
Na ja, allseitige Inaktivität in Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist das Gegenteil von Pluralismus. In Thüringen engagieren sich immerhin einige Spieler inhaltlich. Der Vorschlag, Thüringen aus der Simulation zu nehmen, läuft letztlich darauf hinaus, Aktivität zu bestrafen und Inaktivität zu privilegieren. Wollte man - wie Du es vorschlägst - nach qualitativen Kriterien entscheiden, müsste gerade Thüringen erhalten bleiben. Die in Hamburg oder NRW inaktiven Spieler würden sich ja sicher auf die noch bestehenden Länder verteilen, wovon Thüringen womöglich auch quantitativ betroffen wäre.