• So ganz erschließt sich mir nicht, warum ausgerechnet Thüringen geschlossen werden soll. Mag es auch die geringste Mitgliederzahl haben, so war Thüringen neben Bayern in jüngerer Zeit doch eines der aktivsten Bundesländer. Eine hohe Spielerzahl ist offenbar nicht zwingend ein Garant für eine hohe Aktivität. Will man ein Bundesland schließen, sollten Hamburg und vielleicht auch NRW ebenso zur Debatte stehen.

    Da gibt es aber Pluralismus in Form von mehreren Parteien und entsprechend der Notwendigkeit, miteinander zu interagieren und sei es auch nur der Regierungsbildung.

    In Thüringen ist, wenn man von Emilia absieht, ein Einparteienstaat wo die meisten der Gesetze eher der Volkskammerlogik folgen bzw. der Totgeburt, welcher vor zwei Jahren die Neuauflage von Election Day war und dadurch gescheitert ist.

    Daher sollten wir hier im allgemein eher nach qualitativen Kriterien entscheiden und nicht nach rein quantitativen, wo 4 bis 6 zwar recht viel zu sein scheinen mögen, aber die dahinter stehende Realität eher ärmlich ist, um es mal so auszudrücken.

    Na ja, allseitige Inaktivität in Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist das Gegenteil von Pluralismus. In Thüringen engagieren sich immerhin einige Spieler inhaltlich. Der Vorschlag, Thüringen aus der Simulation zu nehmen, läuft letztlich darauf hinaus, Aktivität zu bestrafen und Inaktivität zu privilegieren. Wollte man - wie Du es vorschlägst - nach qualitativen Kriterien entscheiden, müsste gerade Thüringen erhalten bleiben. Die in Hamburg oder NRW inaktiven Spieler würden sich ja sicher auf die noch bestehenden Länder verteilen, wovon Thüringen womöglich auch quantitativ betroffen wäre.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Mun man könnte Thüringen Bayern zuschlagen.;)

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Klar ist, es muss was passieren. Entweder Thüringen wird abgeschafft, oder Es bleibt alles so wie es ist, oder wir fangen an auf Social Media Werbung für unsere Pol Sim zu machen, um dadurch wieder mehr Menschen zu erreichen & zu gewinnen.

  • oder wir fangen an auf Social Media Werbung für unsere Pol Sim zu machen

    Das gab es sogar schon mal. Vielleicht hat ja irgendwer noch den Account wo herumliegen^^

    Das Blöde daran ist halt, dass man im Endeffekt Geld für Werbeanzeigen aufwenden müsste, weil nur durch bloßes Tweeten und Posten auf Instagram erlangt man nicht viel an Reichweite.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • oder wir fangen an auf Social Media Werbung für unsere Pol Sim zu machen

    Das gab es sogar schon mal. Vielleicht hat ja irgendwer noch den Account wo herumliegen^^

    Das Blöde daran ist halt, dass man im Endeffekt Geld für Werbeanzeigen aufwenden müsste, weil nur durch bloßes Tweeten und Posten auf Instagram erlangt man nicht viel an Reichweite.

    Stimmt auch wieder. Aber der Ansatz ist nicht verkehrt. Wenn wir werben, werden wir dementsprechend dann auch Leute eventuell dazu gewinnen (was toll wäre).

  • Das Thema geht viel tiefer.


    Bei der letzten BTW hatten wir 29 gültige Stimmen. Im Bundestag haben wir weiterhin 15 Mandate. Das sind mehr als die Hälfte der Wähler. Das ist meiner Ansicht nach zuviel - das Thema hatte ich irgendwann auch schon mal angeregt.
    Wenn mehr als die Hälfte der aktiven Spieler im Bundestag sitzt, sinkt die Aktivität in den Ländern natürlich. Aber schaut doch auch wie dadurch der Bundesrat schrumpft.

    Und ich würde mich hier anschließen dass Thüringen auch keinen großen Unterschied zu NRW oder HH darstellt. Ich würde sogar so weit gehen dass wir ohne Probleme vorerst zwei Länder einstellen können.


    Die Zahl der Spieler in einem Bundesland und die tatsächlich aktiven im Land ist auch nochmal ein großer Unterschied.


    Meiner Ansicht nach ist es für einen angenehmen Spielfluss unabdingbar, dass wir uns vorerst etwas schrumpfen. Qualität über Quantität. Mein Vorschlag wäre dabei, ein Bundesland zu schließen und den Bundestag um 2-3 Sitze zu verkleinern.

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  • Mittelfristig müssen wir uns ernsthafte Gedanken machen, weshalb sich die Spielerschaft mehr als halbieren konnte.

    Kurzfristig ist es das einzige, was Sinn macht, Thüringen stillzulegen. Wir haben einfach zu wenige Kapazitäten und viel zu viele Ämter.

    Ich denke die Gründe sind bekannt, werden hier aber halt von vielen nicht sonderlich ernstgenommen.

  • Nein, Danke! Nicht nur weil ich jetzt dort bin, habe ja auch im Dezember dagegen gestimmt, sondern auch im Falle der anderen Länder. Würde man es aber tatsächlich erwägen, könnte man, wie schon von anderen erwähnt, genauso Hamburg abschaffen ... Immerhin schon immer das inaktivste Land. Abgesehen von einzelnen Personen, allen voran natürlich Miller. Auch der Wechsel von Niedersachsen hat ja nicht viel gebracht. Nur, dass die Sozialdemokraten dort jetzt nicht mehr ganz alleine sind. Vorher gab es dort ja eigentlich nur die SDP und vereinzelt die Piraten. Und NRW hat zwar mehr Leute, ist aber zuletzt auch nicht aktiver. Nur anders als in Hamburg werden die Leute dort immerhin nicht direkt nach der Landtagswahl inaktiv und beteiligen sich bei den Wahlen im Landtag. Aber allgemein hat NRW ja auch regelmäßig längere Phasen der Inaktivität. Bayern natürlich hin und wieder ebenso, bspw. auch zu Beginn des Jahres, wobei bis Ende Februar ja alle Länder ähnlich aktiv waren.


    Dafür, dass sonst kaum jemand im Land aktiv ist, können wir ja nichts. In einem anderen Land würde ich zeitnah vermutlich nicht nochmal aktiv werden. Dass bei Abgeordneten aus SDP, Grünen und Linken oder Allianz, Forum und CDSU so viel mehr Pluralität als jetzt gegeben wäre, möchte ich auch bezweifeln ... Oder wenn es die gleichen Leute wie jetzt wären, sie aber nur auf unterschiedlichen Listen kandidieren würden. Oder dass 10 inaktive Abgeordnete aus unterschiedlichen Parteien besser wären. In Berlin, Hamburg und Sachsen gab es in vD aber meistens auch deutlicher weniger Leute. Teilweise auch nur im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich. Die meisten waren in Baden-Württemberg, Bayern und NRW. Ohne, dass das ein Problem gewesen wäre ... Und sonst gab es hier vielleicht im Herbst 50 Wähler, aber von denen war ja bei weitem nicht jeder wirklich aktiv. Die Zahl der aktiv Beteiligten ist vermutlich aktuell gar nicht so viel niedriger. Zumindest nicht im Vergleich zum Herbst. Jedenfalls bei weitem keine 40 Prozent. Verglichen mit der Lage vor 1,5 Jahren vielleicht schon eher.


    Aber dass die Verkleinerung des Bundestags um zwei, drei Mandate oder die Abschaffung von Ländern dauerhaft einen positiven Effekt auf die Aktivität hätte, sehe ich jetzt auch nicht. Einzelne Leute können zwar schon einen Effekt haben, aber wer keine Lust auf Landespolitik hat oder keine Lust auf ein bestimmtes Land / die zur Auswahl stehenden Länder hat, wird sich dort ja auch nicht dauerhaft beschäftigen. Dann müsste man den Bundestag wohl schon um 50 Prozent schrumpfen. Und selbst dann wäre ja nichts garantiert. In den Ländern gibt es aktuell vermutlich etwa 40 mehr oder weniger aktive Leute. Etwa 50 Prozent in Bayern, ein Drittel in NRW und ungefähr gleich viele in Hamburg und Thüringen. Viele davon haben ja auch kein Amt auf Bundesebene und sind ja trotzdem nicht zwingend im Land aktiv. In NRW habe ich auch nie den größten Drang verspürt, in Thüringen habe ich mich immerhin wieder etwas eingearbeitet. Und wer doch will, den hindert ein Mandat im Bundestag ja nicht. Ein Mandat im Bundestag heißt ja nicht, dass man dort automatisch auch besonders viel Zeit investieren muss.

  • Jo, Hamburg könnte man faktisch auch abschaffen, da stimme ich vollkommen zu. Drei Bundesländer reichen aktuell. Darunter sollte aber schon auch ein ostdeutsches Bundesland vertreten sein.

  • Unabhängig von der derzeitigen Lage, würde ich es katastrophal finden, wenn es kein ostdeutsches Bundesland mehr gibt.

    Oder man tauscht Thüringen mit einem anderen ostdeutschen Bundesland, so wie es mit Niedersachsen zu Hamburg gemacht wurde. Viele kommen ja aus Sachsen, vielleicht wäre das eine Option die mehr Aktivität schaffen würde.

    Bei Sachsen wär ich dabei.

  • Bundestag auf 13 Sitze reduzieren (meinetwegen auch 11) könnte gut sein.

  • Ich bin auch der Meinung, dass sich eine Verringerung der Anzahl der Bundesländer & Anzahl der Bundestagsmandate positiv auf die Sim auswirken und zu einer aktiveren Spielerschaft führen kann. In meinen Augen würde dies die Quantität & Qualität in den einzelnen Bundesländern verbessern. Mehr Aktivität in Debatten, mehr Oppositionsarbeit, mehr Regierungsarbeit etc... In den meisten Bundesländern gibt es "nur" 3-6 aktive Mitspielende, die sich regelmäßig am politischen Diskurs im Parlament etc. beteiligen.


    Natürlich werden sich die einzelnen Mitspielenden dann auf die anderen Bundesländer verteilen. Dies kann auch dazu führen, dass sich die Mehrheiten in den Ländern ändern werden. In meinen Augen darf man hier aber SimOn und SimOff nicht vermischen. Die Entscheidung sollte nicht aus SimOn-Gründen befürwortet oder abgelehnt werden.

  • Ich bezweifle immer noch, dass das was bringt. Aktivität ist ja eine individuelle Entscheidung und keine, die jetzt unbedingt mit der Anzahl der Länder oder der Größe des Bundestages zusammenhängt. Wer aktiv sein will, wird aktiv sein. Und wer eher inaktiv ist, wird auch nicht dadurch aktiver weil wir jetzt was verkleinern.

    Für mich persönlich ist ein Grund für meine Inaktivität auch das Simulierte. Es wird sich kaum noch auf die Parlamente und Debatten etc. konzentriert sondern ständig nur Nebenschauplätze eröffnet. Und es finden immer wieder dieselben ermüdenden Diskussionen statt, egal um was es eigentlich in einem Thread geht. Das langweilt und läd nicht zum Mitmachen ein. Mehr Inhalt und Sachlichkeit und weniger rechts-links-Gebashe würde der Sim auch wieder mal gut tun. Mittlerweile hat man eher den Eindruck es geht hier nur noch darum mit irgendwas die Gegenseite zu provozieren um möglichst lange sinnlose Diskussionen führen zu können. Und leider wird hier, von allen Seiten, auch jeden Stöckchen brav übersprungen. Und leider ist es im Kern immer dasselbe Stöckchen. Und das ist langweilig , ermüdend und für mich auch ein Faktor für die Inaktivität und das Verschwinden vieler.

  • Unabhängig von der derzeitigen Lage, würde ich es katastrophal finden, wenn es kein ostdeutsches Bundesland mehr gibt.

    Oder man tauscht Thüringen mit einem anderen ostdeutschen Bundesland, so wie es mit Niedersachsen zu Hamburg gemacht wurde. Viele kommen ja aus Sachsen, vielleicht wäre das eine Option die mehr Aktivität schaffen würde.

    Bei Sachsen wär ich dabei.

    Ich ebenfalls.

  • An dieser Stelle möchte ich gerne den Vorschlag von (ich glaube, sonst bitte korrigieren) Elke aufgreifen, alle Länder abzuschaffen und nur den Bund zu behalten.

    Dafür dann den Bundestag zu erweitern (vllt auf 20/25 Mandate) und die Zusammensetzung des Bundesrates irgendwie besonders zu regeln.


    Das habe ich in der Vergangenheit abgelehnt mit dem Argument, dass dies das Bundesratsmodell in seiner Existenz gefährdet und wir uns zu weit von der Realität entfernen. Inzwischen bin ich den aber etwas aufgeschlossener.


    Kernfrage wäre natürlich: was macht man aus den Landesgesetzgebungskompetenzen? Auf Felder wie Bildung, Polizei, Kommunen, den Behördenaufbau und das ganze Staatsorganisationsrecht zu verzichten ist mMn keine Option.

  • Oder um eine Art Kompromiss zu Lukas vorzuschlagen; den Bundestag verkleinern, aber separieren, sodass gleichzeitige Mitgliedschaft in Landtag und Bundestag unmöglich wäre. Dann lohnt sich auch die Verkleinerung auf drei oder zwei Länder.

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  • Den Stimme ich zu.

    Ich würde vorschlagen, dass man den Bundestag, dann rein proportional zu wählen, während man den Bundesrat über eine Mehrheitswahlrecht bzw. Ranked-Choice-Verfahren wählt was zwar vielleicht nicht ganz so nah an der Realität ist, aber ein guter Weg die Mehrkammerdynamik zu simulieren.