Gedanken und Anmerkungen zur "Allgemeinen Plakatwand"

  • Das Plakat des Rütt besagt aber "KEIN Ministerpräsident für unser Thüringen".

    Heißt also konkrett, der Kerl fordert unverblümt die Anarchie!

    Das "Kein" bezeiht sich auf die Person. Die Aussage liegt also bei "Rache ist kein MInisterpräsident für unser Thüringen" oder "Kein guter Ministerpräsident für unser Thüringen". Heißt also konkret, dass Interpretation nicht so ihre Sache ist.

    Was natürlich absolut verkehrt ist, besonders wenn man die Arbeit von Frau Fährmann begutachtet.

    Eine inhaltliche Stellungnahme zu dem Satz habe ich nicht getätigt. Auch wenn ich der Aussage des Plakats zweifelsfrei zustimmen würde, da ein Mitglied einer Partei, die Demokratie, Menschenwürde und Menschlichkeit verachtet, nie ein guter Ministerpräsident wäre sondern eher die Büchse der Pandora öffnen würde.

    Sie haben es noch immer nicht begriffen. Wir verachten weder die Demokratie, noch die Menschlichkeit oder die Würde des Menschen.

  • Sie kennen Christian von Wildungen?

  • Das Plakat des Rütt besagt aber "KEIN Ministerpräsident für unser Thüringen".

    Heißt also konkrett, der Kerl fordert unverblümt die Anarchie!

    Das "Kein" bezeiht sich auf die Person. Die Aussage liegt also bei "Rache ist kein MInisterpräsident für unser Thüringen" oder "Kein guter Ministerpräsident für unser Thüringen". Heißt also konkret, dass Interpretation nicht so ihre Sache ist.

    Das ist wohl eher Ihr Problem Mann!

    Der erste Satz lautet, wie oben von mit beschrieben, der zweite Satz ist daher unwichtig.

    Nur den ersten Satz für sich genommen , fordert die regierungslosigtkeit in Thüringen, gut das hatten wir jetzt eine Legislatur , mit der Regierung der Sozen im Schlafwagen!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Was ist mit mir, Sie roter Kasper?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Soweit ich weiß, braucht man für eine Bundestagsfraktion zwei Abgeordnete. Die hat der FFD nicht. Es gibt folglich also keine Freiheitliche Bundestagsfraktion.

  • Das ist gelinde gesagt keine Beantwortung, sondern eine Unverschämtheit, allerdings man weis ja aus welcher Ecke es kommt.

    Jedenfalls betragte ich die Anfrage als nicht ausreichend beantwortet zu betrachten und fordere den Zuständigen zur Stellungnahme auf!

    Bin ich der einzige der denkt dass das keine Nachfrage ist?

    Dr. Dominick Gwinner

    Bundesminister a.D.

    Ministerpräsident des Freistaats Thüringen a.D.

  • Ob es sich nun um eine Nachfrage handelte oder nicht, ist nebensächlich. Fest steht, die Aussage von Kanzler Regenborn war auf mehreren Ebenen völlig deplatziert.

  • Er hat geantwortet und gesagt, dass sie beantwortet ist unabhängig ob Herr Wildungen mit diesen Antworten zufrieden ist, oder nicht.

    Daran ist nichts deplatziert.

    Ganz im Gegensatz zu ihrerer auffälligen Untätigkeit gegenüber Querdenker nach dem Mord in Idar-Oberstein in Vergleich mit Muslimen.

  • Machen Sie mal lieber endlich ihre Arbeit vernünftig. Bereits am 11.09.2021 sind Sie als Vizekanzler zum Witz der Nation geworden.

  • Ich mach wenigstens was sinnvolles für mein Geld.

    Während es beim FFD durchaus bezweifelt werden kann.

  • Herr Rache, bei allem Respekt, der einzige der hier regelmäßig zum Witz der Nation wird, sind Sie.

  • Dass Sie die Worte fast exakt wiederholen, macht die Sache nicht besser. Warum Sie jetzt aber versuchen, das Thema zu entgleisen (wie üblich) und meine Person haltlos angreifen wollen, ist verwunderlich.

    Wenn Sie mit mir über den tragischen Vorfall in Idar-Oberstein sprechen wollen, können wir das gerne an anderer Stelle tun. (Ich empfehle ein wohlbekanntes Lokal in Berlin-Mitte).

  • Ich bin lieber der seriöse Langweiler der auf die offziellen Verlautbarungen der bayrischen Staatsregierung und ihrer Ministerien setzt, als auf das schnelliebige halb informelle Gespräch in einem Restaurant, dass ich ansonsten sehr schätze.

  • Sinnvolles guter Mann? Ja bitte was denn? Ihre Selbstbeweihräucher vor der UNO,etwa?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Wir haben bereits gewarnt gehabt, doch das diese Regierung so schlecht arbeitet, dass haben wir uns nicht einmal erträumen können.

    #Regenbornmussweg


    WAHLPLAKAT MINDERHEITSREGIERUNG.png

    Würden Sie vielleicht auch mal sachliche Kritik statt diesen Müll posten? Das hätte nämiich zwei Vorteile: Ich wüsste, was Sie konkret kkritiseren, sodass ich daran ggf. arbeiten kann und sie würden dann glücklicher sein, weil ich an dem arbeite, das Sie kritisiere. Sollte doch in Ihrem Interesse und im Interesse der Bevölkerung sein, nicht?

  • Wir haben bereits gewarnt gehabt, doch das diese Regierung so schlecht arbeitet, dass haben wir uns nicht einmal erträumen können.

    #Regenbornmussweg


    WAHLPLAKAT MINDERHEITSREGIERUNG.png

    Würden Sie vielleicht auch mal sachliche Kritik statt diesen Müll posten? Das hätte nämiich zwei Vorteile: Ich wüsste, was Sie konkret kkritiseren, sodass ich daran ggf. arbeiten kann und sie würden dann glücklicher sein, weil ich an dem arbeite, das Sie kritisiere. Sollte doch in Ihrem Interesse und im Interesse der Bevölkerung sein, nicht?

    Sehr gerne ;)

    Unten ist Ihr Wahlprogramm, ich wüsste gerne, ob davon bereits irgendwas vernünftig ausgearbeitet oder ggf. umgesetzt wurde?

    Spontan fällt mir da überhaupt nichts ein!


    Altersarmut verhindern - die gesetzliche Rente fit für die Zukunft machen

    Wir wollen die gesetzliche Rente stärken und stehen für eine dauerhaft stabile Rentenleistung und ein dauerhaftes Rentenniveau von mindestens 48 Prozent. Langfristig wollen wir das Rentenniveau von 53 Prozent wiederherstellen. Niemand darf im Alter arm sein – egal ob nach jahrelanger Erwerbsarbeit, durch unverschuldete Berufsunfähigkeit, Zeiten von Arbeitslosigkeit oder Kindererziehung. Wenn Menschen Pfandflaschen sammeln müssen, um ihre Rente aufzustocken, dann ist das ein Armutszeugnis für unser Land. Deshalb wollen wir eine Mindestrente, die auch wirklich vor Altersarmut schützt. Eine oft diskutierte Anhebung des Renteneintrittsalters lehnen wir ab. Solidarität in der Alterssicherung bedeutet für uns außerdem, dass auch die Selbstständigen, Beamt:innen, freien Berufe und Mandatsträger:innen in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen.


    Familien entlasten - Kinder unterstützen

    Kinder sind unsere Zukunft, das muss die Politik auch so zeigen. Um unsere Familien zu entlasten und unsere Kinder zu unterstützen, fordern wir eine gerechte und sichere Familienpolitik. Wir Sozialdemokrat*innen wollen Kinderarmut konsequent bekämpfen. Hierzu legen wir das Modell einer Kindergrundsicherung vor. Die Höhe der Kindergrundsicherung orientiert sich dabei, gekoppelt an die Inflationsrate, am aktuellen soziokulturellen Existenzminimum. Die Besteuerung erfolgt auf Grundlage des Grenzsteuersatzes. So erfolgt eine gerechte Verteilung der Gelder. Zudem fordern wir die Abschaffung des Ehegattensplittings,um den Fokus auf die Förderung unserer Kinder zu lenken. Eine alleinige Förderung von Ehepaaren halten wir nicht für gerecht.

    Im selben Zuge wollen wir die Abschaffung der Begrenzung der "Kinderkrank"-Tage durchsetzen. Eine Krankheit verschwindet nicht nach auf Knopfdruck, wenn die bisher geltenden zehn Tage aufgebraucht sind. Damit die Eltern ihre Kinder in Krankheit angemessen pflegen können, fordern wir eine Abschaffung der Begrenzung.


    Inklusion vorantreiben

    Die Sozialdemokratische Partei bekennt sich klar zu Konzepten der Inklusion und möchte diese weiter vorantreiben. Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen müssen in die Mitte der Gesellschaft, denn sie sind ein Teil unserer Gellschaft wie jede andere Person. Um diese Ansicht auch endlich deutlich auf politischer Ebene zu vertreten, setzen für uns für eine offene und barrierefreihe Bildungspolitik ein und möchten Lehrmaterialen zur Erlernung von der Gebärdensprache etc. kostenlos allen Bürgerinnen udn Bürgern zur Verfügung stellen. Ebenso braucht es Kampagnen zur Aufklärung und Sensibilisierung des Themas. Eine Entbürokratisierung der Sozialämter kommt der Inklusion außerdem zugute.


    Hartz IV durch Bürgergeld ersetzen

    Die Sozialdemokratische Partei erkennt, dass die Einführung der Agenda 2010 in ihrer Ausgestaltung ein Fehler der deutschen Sozialdemokratie gewesen ist, der zu einer Stigmatisierung von Arbeitslosen und zu einer Vergrößerung der Schere zwischen Arm und Reich beigetragen hat. Aus diesem Grund wollen wir das Arbeitslosengeld II von Hartz IV zu einem Bürgergeld reformieren. Damit sollen unserer Meinung nach eine Abschaffung der Geldsanktionen, eine deutliche Erhöhung des Regelsatzes und eine Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen einhergehen. Trotz allem halten wir an einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik fest. Diese soll jedoch nicht durch Zwang und Drangsalierung erfolgen, sondern durch gezielte Förderung, Gemeinschaftsarbeit, Qualifikation und Weiterbildung. Statt Sanktionen zu verhängen, wollen wir verstärkt auf Belohnung und ein Bonussystem setzen, wenn sich Arbeitssuchende an die Auflagen halten und sich in besonderem Maße bei der Arbeitssuche hervortun.


    Mit "Housing first" gegen Obdachlosigkeit

    Wir Sozialdemokrat:innen wollen nach dem Vorbild Finnlands die Obdachlosenhilfe reformieren. Künftig sollen Obdachlosen ohne Bedingungen wie ein fester Job oder eine Suchttherapie Wohnungen zur Verfügung gestellt und die Obdachlosenhilfe so umgekehrt werden. In Finnland hat dieses Modell dazu geführt, dass vier von fünf Obdachlosen langfristig eine Wohnung bewohnen. Die Sozialdemokratische Partei setzt sich daher für eine Umsetzung dieses Modells in Deutschland ein, um Obdachlosigkeit nachhaltig zu bekämpfen.





    Finanzen und Wirtschaft



    Steuerreform

    Das aktuelle Steuersystem ist ungerecht und nimmt gerade mittlere Einkommen zu stark in Anspruch. Wir werden eine Einkommensteuerreform vornehmen, die kleine und mittlere Einkommen stark entlastet, die Kaufkraft stärkt und dafür im Gegenzug die oberen fünf Prozent stärker für die Finanzierung der wichtigen öffentlichen Aufgaben heranzieht.



    Vermögenssteuer

    Wir wollen die Vermögensteuer wieder in Kraft setzen, auch um die Finanzkraft der Länder für wichtige Zukunftsaufgaben zu verbessern. Wer sehr viel Vermögen hat, muss einen größeren Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens leisten. Deshalb werden wir einen maßvollen, einheitlichen Steuersatz von einem Prozent für sehr hohe Vermögen einführen. Jedoch wollen wir sicher stellen, dass mit der Vermögenssteuer keine Arbeitsplätze gefährdet werden. Die Grundlage von Betrieben wird bei der Vermögenssteuer verschont.



    Solidaritätszuschlag

    Der Solidaritätszuschlag wurde auch für Spitzenverdiener abgeschafft. Jetzt fehlt ein gerechter Beitrag zu einem stabilen Gemeinwesen, das allen nutzt. Wir werden an einer adäquaten Alternative arbeiten.



    EEG-Umlage abschaffen - Stromrechnung entlasten

    Wir haben im Rahmen des nationalen Emissionshandels erfolgreich einen CO2-Preis eingeführt. Dieser ist die Grundlage zum sozial-ökologischen Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft. In Kombination mit einer Rückgabe, wie der Klimadividende, sorgt er dafür, dass klimafreundliche Alternativen attraktiver werden. Wir wollen Verbraucher:innen und unsere Wirtschaft entlasten und deshalb die EEG Umlage bis 2024 komplett abschaffen. Zukünftig soll der Ausbau der Grünen Energien vollständig aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Dazu dienen auch die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung. Diese und weitere Maßnahme sichern vor allen einen wichtigen Beitrag zur sozial gerechten Finanzierung der Energiewende, weil dadurch die Stromrechnung für alle deutlich sinkt. Wir werden dafür sorgen, dass Bürger:innen mit niedrigen Einkommen nicht ins Hintertreffen geraten.



    Industriefonds über 10 Milliarden Euro pro Jahr

    Mit einem staatlichen Transformationsfonds über 10 Milliarden Euro im Jahr wollen wir den notwendigen ökologische Umbau in der Auto-Zulieferindustrie und in weiteren Industriezweigen unterstützten. Von diesem Fonds profitieren nur Betriebe, die Arbeitsplätze sichern, gute Löhne und flächendeckende Tarifverträge haben. Der Industrie soll durch diese ökologische Transformation kein Wettbewebsnachteil entstehen. Der Fond ist die Grundlage dafür dem entgegenzuwirken und den Wandel zu beschleunigen.



    Green New Deal für Europa

    Wir wollen für Europa und gemeinsam mit unseren Partnern einen Green New Deal auf den Weg bringen. Für das Corona-Aufbauprogramm und den Green Deal der EU sollen pro Jahr mindestens fünf Prozent des europäischen Bruttoinlandsprodukts, das sind derzeit etwa 700 Milliarden Euro, investiert werden. Mit diesem GNDE wollen wir das europäische Wirtschaftssystem sozial-ökologisch transformieren und die Schwächung durch die Pandemie überwinden.



    Panama, Cum-Ex und Co. verhindern - Steuerfahndung stärken

    Die letzten Steuerskandale um Cum-Ex, Panama und Co. haben gezeigt, dass die Steuerfahndung in Deutschland gerade im Bereich von größeren Vermögen hinterher hinkt. Aus diesem Grund wollen wir Sozialdemokrat*innen die Steuerfahndung gerade in diesem Bereich verstärken. Hierfür wollen wir innerhalb der Steuerfahndung die Kapazitäten umverteilen und zusätzliche Steuerfahnder*innen einstellen. Damit schieben wir Steuerbetrügern, die den Staat jährlich Milliarden kosten, einen Riegel vor.



    Erbschafts- und Schenkungssteuer reformieren

    Wir Sozialdemokrat:innen erkennen die Notwendigkeit von Erbschafts- und Schenkungssteuer, um die soziale Ungleichheit zu verringern und mehr Chancengleichheit in unserer Gesellschaft zu erreichen. So sehen wir es als ungerecht an, wenn Vermögen über Jahrhunderte komplett in Familienbesitz bleiben und damit soziale Gefälle zementieren. Wir sehen es daher problematisch, dass die Erbschafts- und die Schenkungssteuer faktisch wirkungslos sind, weil sie schlecht ausgestaltet sind und so leicht vollständig umgangen werden können. Wir fordern daher eine Reform von Erbschafts- und Schenkungssteuer. Konkret wollen wir die Freibeträge senken, ohne die Steuersätze zu erhöhen.





    Äußeres, Verteidigung und Entwicklung



    Europäische Union - weitere Schritte in die richtige Richtung

    Wir stehen zur Europäischen Union. Als Europäer*innen unterstützen wir dieses beispiellose und couragierte Projekt mit aller Kraft. Das bedeutet auch, dass wir die EU stets weiterentwickeln und verbessern möchten. Wir werden uns daher für Maßnahmen einsetzen, die den Demokratisierungsprozess weiter voranbringen. So möchten wir unter anderem transnationale Wahllisten einführen und das Einstimmigkeitsprinzip der Mitgliedsstaaten überwinden.



    Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe

    Wir als Sozialdemokratische Partei möchten Entwicklungs- und Schwellenländer Bemühungen zur Entwicklung und Demokratisierung weiterhin unterstützen. Die Ausbeutung dieser Staaten soll selbstverständlich ein Ende haben. Freihandelsabkommen, die die Märkte anderer Nationalstaaten mit zu günstigen Importwaren überschwemmen, lehnen wir ab. Stattdessen wollen wir faire Handelsabkommen auf Augenhöhe und einen Handelsgerichtshof unter Aufsicht der Vereinten Nationen schaffen. Wir setzen uns zudem für die konsequente Thematisierung von Konflikten und die Erarbeitung politischer Lösungen in gemeinsamen Gipfeln der Entwicklungs- und Schwellenländer ein. Grundsätzlich sollen die entsprechenden Staaten mehr Eigenverantwortung und Freiheit in ihren Entscheidungen erhalten.



    Weltweiten Hunger bekämpfen

    Die Sozialdemokratische Partei setzt sich dafür ein, den weltweiten Hunger zu bekämpfen. Wir haben genug Nahrungsmittel, um die Welt mehrfach zu ernähren, allerdings sind die Nahrungsmittel falsch verteilt. Deswegen wollen wir Sozialdemokrat*innen gegen Nahrungsmittelspekulation vorgehen und sprechen uns für eine Begrenzung der Nahrungsmittelmenge aus, die einzelne Akteur*innen am Markt erwerben dürfen. Außerdem wollen wir die Monopole von Agrarkonzernen beenden, die den traditionellen Handel von Saatgut bedrohen und fordern daher ein Recht von Kleinbäuer*innen auf einen freien Austausch und kostenlose Wiederaussaat von Saatgut sowie eine Förderung lokaler Saatgutbanken.



    Besseren Zugang für afghanische Ortskräfte schaffen

    Nach fast 20 Jahren endete der bisher größte, und längste Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan. In dieser Zeit hat die Bundeswehr oft auf die Hilfe von Ortskräften vertraut, welche sich in verschiedenen Funktionen verdient gemacht haben. Jetzt wo die Taliban zusehends am Boden gewinnt müssen viele dieser Ortskräften und ihre Familien in Angst vor der Ermordung durch die Taliban leben. Es ist daher eine Pflicht für die Teilnehmer der NATO Missionen ISAF und Resolute Support diese aufzunehmen. Dies gilt auch für die vBundesrepublik, daher wollen wir Sozialdemokrat:innen uns in der Bundesregierung dafür einsetzen, dass der Zugang für afghanische Ortskräfte der Bundeswehr nach Deutschland erleichtert wird.



    Fluchtursachen bekämpfen

    Die Gründe, das Heimatland zu verlassen, sind vielseitig: Eskalierende Kriege und Konflikte sind akute Ursachen für Flucht. Sie werden in vielen Staaten durch strukturelle Ursachen verstärkt: Armut, Hunger, schlechte Regierungsführung, Korruption, Menschenrechtsverletzungen, Klimafolgen und Ressourcenknappheit führen zu Perspektivlosigkeit und tragen zusätzlich zur Fluchtbereitschaft bei. Noch immer verursachen der Krieg in Syrien und die schlechten Lebensverhältnisse in großen Teilen Afrikas einen enormen Flüchtlingsstrom. Wir können dem auf Dauer nur Einhalt gebieten, wenn wir neben unseren diplomatischen Anstrengungen und unserer Aufnahmebereitschaft auch die eben genannten strukturellen Ursachen gezielt bekämpfen. Dafür braucht es künftig mehr Geld in der Entwicklungshilfe und intensivere internationale Anstrengungen, zum Beispiel in Bezug auf die Agenda 2030.



    Verantwortung in der Sicherheitspolitik

    Die Schafftung und Erhaltung des Friedens ist einer der Grundsätze der Sozialdemokratie, deshalb kommen wir nicht um die Feststellung herum, dass die derzeitige und auch die zukünftige Weltlage es erfordert, dass bei Bundeswehr eine tiefgreifende Strukturreform notwendig ist. So schlagen wir unter anderem die Wiedereinrichtung des Führungstabes und die Auflösung des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) vor. Durch diese tiefgreifende Reform wird die Bundeswehr effizienter und schlagkräftiger, da zu einem die internen Entscheidungsprozesse schneller werden, und zu anderem durch die eingesparten Gelder die Bundeswehr schneller modernisiert werden kann. Dies wird dazu führen, dass die Bundeswehr in der Zukunft ihrer Verantwortung für die äußere Sicherheit der vBundesrepublik und Europa besser gerecht werden wird.





    Justiz, Inneres, Verbraucherschutz und Digiatle Rechte



    Polizei und Justiz stärken

    Die Sozialdemokratische Partei steht hinter der Polizei und hinter der Justiz, ohne die es keinen Garant für den Rechtsstaat und die Demokratie geben würde. Nichtsdestotrotz leiden beide Organe unter Personalmangel, der aufgrund von fragwürdigen Entscheidungen der vergangenen Jahre entstanden ist. Deshalb fordern wir, den Personalmangel mit Kampagnen und Besserungen der Arbeitsbedingungen zu bekämpfen und eine angemessene Besoldung in Polizei und Justiz einzuführen. Hier müssen auch die Bundesländer in die Verantwortung genomen werden, auf die Druck zur Bekämpfung dieser Misstsände ausgeübt werden muss.


    Reform des Strafgesetzbuches

    Wir Sozialdmeokratinnen und Sozialdemokraten forden eine Reform des Strafgesetzbuches, das in jüngster Zeit immer wieder geändert wurde. Statt regelmäßig das Strafgesezbuch zu ändern, wäre eine umfassende Reform dieses sinnvoller. Die Bekämpfung des Moralstrafrechts und die begrenzte Stärkung des Whistleblowing, solange es der Allgemeinheit dient wären Bestandteile einer solchen Reform. Eine umfassende Prüfung von jeglichen Strafbeständen anhand heutiger Standards und Ansichten soll in Absprache mit Juristinnen und Juristen ein modernes Strafrecht ergeben, das den Rechtsstaat und die Demokratie wirksam untersützt.


    Drogenpolitik reformieren

    Die Sozialdemokratische Partei unterstützt eine offene Drogenpolitik, die auf Prävention und Hilfe statt Bestrafung setzt. Um Drogensüchtige nicht zu kriminalisieren und dem Schwarzmarkt die Luft rauszunehmen, fordern wir die Entkriminalisierung aller Drogen, wie es bereits in Portugal geschehen ist. Die Erfahrungen aus Portugal zeigen, dass dieses Konzept durchaus erfolgreich ist und entgegen der Schreckensszenarien von Gegnerinnen und Gegner der Entkriminalisierung nicht zu einem rasantem Anstieg des Drogenkonsums führt. Stattdessen können Polizei und Justiz sich nun besser mit dem organisiertem Drogenhandel beschäftigen, der weitaus problematischer ist. Die potentiellen Einsparungen bei Polizei und Justiz sollen für eine Verbesserung der Prävention und der gesundheitlichen Hilfe für Konsumentinnen und Konsumenten genutzt werden.


    Überwachungsstaat verhindern, Freiheit stärken

    Die Sozialdemokratische Partei lehnt Massenüberwachung ab, egal ob für eine vermeintlich sicherere Gesellschaft oder aus kommerziellen Gründen. Massenvideoüberwachung und Vorratsdatenspeicherung sind deshalb klar abzulehnen. Weiter müssen die Kompetenzen der Polizeibhörden sowie der Geheimdienste überprüft werden, um einen nicht nötigen Einsatz von Überwachung zu verhindern. Wir werden das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung stärken und entschieden gegen freiheitsfeindliche Software vorgehen.


    Digitale Spaltung beenden

    Die sich immer rasanter entwickelnde digitale Welt führt gerade bei älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie bei Menschen aus einer ärmeren Familie zu einer Abkoppelung vom Fortschritt der Digitalisierung. Nicht selten müssen Enkelinnen und Enkel ihren Großeltern oder auch Eltern bei der Einrichtung eines neuen Smartphones helfen. Da jedoch nicht jede Person dieses Privileg hat, braucht es kostenlose, offene und verständliche Hilfen, bspw. in Form einer Gruppe Freiwilliger, die den entsprechenden Personen helfen, um einr Spaltung der Gesellschaft in eine digitale und analoge Seite zu entgehen. Die Sozialdmeokratische Partei wird sich deshalb mit gemeinnützigen Vereinen und Organisationen sowie kommunalen Entscheidträgerinnen und -träger absprechen, um diese Hilfen bundesweit anbieten zu können.




    Netzneutralität gesetzlich verankern

    Wir Sozialdmeokratinnen und Sozialdmeokraten fordern eine gesetzliche Festschreibung des neutralen Durchleitens durch das Internet ein. Für Presse-, Meinungs- und Informationsfreiheit ist eine bedingungslose Netzneutralität unabdingbar. Suchmaschinen und Internetanbieter müssen aus unserer Sicht eine diskriminierungsfreie Datenübertragung ermöglichen.





    Bildung und Forschung



    Universitäten gleichmäßig fördern

    Wir Sozialdemokrat*innen setzen uns dafür ein, dass Hochschulen und Universitäten ausnahmslos eine angemessene Förderung und Unterstützung erhalten. Die Exzellenzstrategie von 2016 als Förderprogramm einiger prestigeträchtiger Universitäten lehnen wir daher ab. Stattdessen sollen Student*innen überall bestmöglich studieren dürfen. Auch bei der Forschung dürfen Bildungseinrichtungen nicht benachteiligt werden.



    Energie durch Kernfusion umweltfreundlich gestalten

    Um den Energiebedarf im Einklang mit der Umwelt zu decken, wollen wir verstärkt Kernfusion fokussieren. Ihre Erforschung und ihren Einsatz möchten wir daher besonders fördern, um diese umweltfreundliche und unerschöpfliche Energiequelle zu fördern. So möchten wir einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel in Richtung der Unabhängigkeit fossiler Energieträger gehen.



    Bildung und Digitales vereinen

    Schulen und Hochschulen müssen mit der Digitalisierung und den Anforderungen einer zunehmenden Bedeutung von Technik Schritt halten. Wir möchten den Ländern daher auf ihrem Weg helfen, Schulen an neue Standards anzupassen. Gleichzeitig sprechen wir uns für Standards hinsichtlich der Hersteller und der Betriebssysteme aus. Die Benutzung von Geräten muss für Lernende und Lehrende möglich sein, ohne dass sie von Grenzen wie unterschiedlichen Betriebssystemen behindert werden. Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass kein Unternehmen durch die Digitalisierung stark bevorzugt wird und so ein partielles Monopol errichten kann.



    Traumberuf für alle - studieren ohne finanzielle Hürden

    Ein Studium ist für viele junge Menschen der Weg, um ihren persönlichen Erfolgs- und Lebensweg einzuschlagen. Dies muss für alle Menschen mit den entsprechenden Abschlüssen ohne unwürdige Entbehrungen möglich sein. Die Sozialdemokratische Partei macht sich daher für eine Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) stark. Diese Unterstützung muss endlich an die finanzielle Realität der Studierenden angepasst werden. Jedoch möchten wir mehr als eine bloße Erhöhung. Einzelfälle sollen stärker berücksichtigt werden, die Einkommensfreibeträge müssen angepasst werden. Ein Studium darf nicht von unangemessenen Entbehrungen geprägt sein.



    Gleiche Schulen, gleiche Chancen - Bildung und Inklusion vereinen

    Die UN-Behindertenrechtskonvention stellt für uns einen Meilenstein im Kampf für mehr Gleichberechtigung dar. Eine Inklusionsquote von 3,2% bei einer Förderquote von 7,4% zeigt, dass unser Weg zur Inklusion noch lang ist. Wir müssen an den Strukturen ansetzen, mehr Sonderpädagoginnen und -pädagogen bereitstellen sowie rechtliche Hürden, die zum Ausschluss von Kindern führen, senken oder abschaffen. Gleichzeitig halten wir jedoch die Förderschule als Institution für die optimale Förderung mancher Einschränkungen für sinnvoll. Hier muss genau abgewogen werden, welche Schülerinnen und Schüler wo die besten Zukunftschancen haben.



    Gleiche Bildungschancen überall: Zuständigkeit von Bund und Ländern neu ordnen

    Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sehen in der derzeitigen Umsetzung des Bildungsföderalismus einen der stärksten Faktoren zur Förderung von Bildungsungerechtigkeit. Der Wettbewerb unter den Bundesländern verfälscht Prüfungsergebnisse und senkt die Vergleichbarkeit, er führt zu einem ständigen Kampf um Lehrkräfte und zu dem Gefühl, einen minderwertigen Abschluss erlangt zu haben, weil man ja nicht in einem der besten Bildungsländer zu Schule gegangen ist. Der Wohnort darf kein Grund für die Qualität der Bildung und somit für Zukunftschancen sein. Wir möchten daher gemeinsam mit den Bundesländern Strategien erarbeiten, wie diese Strukturen schrittweise abgebaut werden können. Unser finales Ziel soll eine Neuverteilung der Kompetenzen des Bundes und der Länder sein. Der Bund soll einheitliche Rahmenbedingungen zum Betrieb aller Schulformen und somit Einheitlichkeit schaffen. Der eigentliche Betrieb, die Beschäftigung des schulischen Personals und regionale Besonderheiten sollen weiterhin in den Kompetenzbereich der Bundesländer fallen. Mit diesem Vorhaben werden wir einen weiteren Schritt in Richtung einer gerechteren Gesellschaft gehen.





    Gesundheit und Pflege



    Gesundheitssystem entkommerzialisieren - Zwei-Klassen-Medizin beenden

    Unser Gesundheitssystem legt zunehmend Fokus auf Profit. Durch Fallpauschalen und festgelegte Grenzverweildauern für Patienten entwickeln sich falsche Behandlungspläne. Die Beziehung zwischen Arzt oder Ärztin sowie Patient oder Patientin darf nicht durch das Profitinteresse von Gesundheitseinrichtungen überschattet werden. Patient*innen sind Menschen, keine Ware. Wir Sozialdemokrat*innen fordern die Entkommerzialisierung des Gesundheitssystems. Dazu wollen wir beispielsweise die Fallpauschalen abschaffen und den Fokus stärker auf die zu behandelnden Patienten legen.

    Zudem fordern wir die Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin. Unser Verständnis von einem fairen Versicherungssystem ist eine Bürgerversicherung, in die alle Bürger*innen einzahlen. Das betrifft die Kranken- und die Pflegeversicherung. So können wir sicherstellen, dass auch die Schwächsten in der Gesellschaft stets optimal abgesichert sind, wenn sie krank oder pflegebedürftig werden.



    Abbau von Kapazitäten unterbinden

    Eine weitere Folge der Kommerzialisierung des Gesundheitssystems ist, dass viele vermeintlich unrentable Standorte von ihren privaten Trägerschaften geschlossen werden und somit Kapazitäten verloren gehen, oder sogar die Versorgung ganzer Landkreise wegfällt. Die aktuelle Pandemie führt uns, auch am Beispiel anderer Länder vor, wie fatal ein rasanter Abbau an Betten sein kann.

    Wir möchten uns dafür einsetzen, dass kurzfristig, Klinken und Krankenhäuser welche durch ihre Trägerschaften aus Profitgründen aufgegeben werden, durch den Bund übernommen und weitergeführt werden. Dadurch ist es einerseits möglich, das Gesundheitssystem stückweise wieder zu vergesellschaften, ohne größere Markteingriffe durchzuführen und andererseits können wir so eine flächendeckende Versorgung der Bundesbürger, ohne kommerzielle Hintergedanken, gewährleisten.



    Pflege mit Herz und Engagement - Personalschlüssel jetzt!

    Der Pflegenotstand ist real. Unsere Pflegerinnen und Pfleger haben gute Arbeitsbedingungen verdient. Wir fordern einen bundesweit einheitlichen Personalschlüssel für Pflegeberufe, um überall gute Bedingungen für diese anspruchsvolle und wichtige Branche zu schaffen. Profitinteresse darf sich nicht negativ auf die Mitarbeiter*innen auswirken. Entsprechend der Pflegestufen werden wir ein Konzept entwickeln, das Pflegenden und Gepflegten hilft.



    Coronapandemie bekämpfen

    Die Sozialdemokratische Partei hält an dem aktuellen Kurs der Bundesregierung fest und will diesen Kurs bei der Bekämpfung der Pandemie beibehalten. Wir setzen weiterhin auf Masken und Abstand, auf gemeinsame Lösungen mit den Ländern, auf die steigenden Impfzahlen und auf vorsichtige Lockerungen in Abhängigkeit von der Pandemielage. Zugleich halten wir daran fest, die Wirtschaft weiter zu unterstützen und soziale Ungleichheiten aufgrund der Pandemie zu bekämpfen.





    Infrastruktur



    Flächendeckende Glasfasernetz für bestes Internet

    Aus wirtschaftlicher Sicht macht die Versorgung dünn besiedelter Gebiete für die bestehenden Kommunikationsunternehmen kaum Sinn. Bestenfalls wird noch mit unzureichender Technologie wie Vectoring versucht kostengünstig eine Minimalanbindung zu erreichen. Sowohl dieser Mangel an Versorgung, als auch die Nutzung minderwertiger Technologien im Allgemeinen, wirft Deutschland in der Digitalisierung weit zurück und schneidet viele Menschen von einem, zunehmend an Relevanz gewinnenden Kommunikationsweg ab. Deshalb möchte die SDP nun mit staatlichen Mitteln das umsetzen, woran private Anbietern noch immer scheitern.

    a) Wir möchten eine Gesellschaft für Bundesweiten Internetausbau ins Leben rufen, deren Aufgabe es ist bis spätestens 2025 sicherzustellen, dass alle Haushalte auf Bundesgebiet an ein Netz auf Grundlage der LWL- bzw. Glasfasertechnologie angebunden werden.

    b) Weiterhin stellt digitale Infrastruktur ein essentielles Gut dar und ist bei vielen Menschen Grundvoraussetzung für die Arbeitstätigkeit, deshalb möchten wir unentgeltlich allen Bundesbürgern einen Anschluss mit einer Bandbreite von 100 MBit/s im Download und 10 MBit/s im Upload zur Verfügung stellen.

    c) Um das Telekommunikationsgewerbe nicht nachhaltig zu schädigen und die Wettbewerbsverzerrung einzugrenzen, können Unternehmen aus diesem Sektor die Leitungen anmieten und den Kunden höhere Bandbreiten in bekannter Form anbieten. Neben einer gemäßigten Mietgebühr, verpflichten sich die Unternehmen im Gegenzug, den Kundenservice und die Wartung auf den angemieteten Leitungsabschnitten zu übernehmen.

    d) Um eine beständige rechtliche Grundlage für die von uns geforderten Mindestversorgung zu schaffen, möchten wir das Recht auf Zugang zu digitaler Infrastruktur im Grundgesetz verankern.



    Flächendeckendes Angebot von kostenlosem Wifi in Gebäuden in öffentlicher Hand

    Bereits heute gibt es beispielsweise in Universitäten, manchen Schulen und anderen Gebäuden, die sich in staatlicher Trägerschaft befinden, kostenfreien W-Lan Zugang. Wir möchten dieses Angebot nun auf alle Gebäude und Einrichtungen in staatlicher Trägerschaft ausweiten, um unseren Bundesbürgern mehr Flexibilität und bessere Erreichbarkeit zu garantieren.



    Reform der Deutschen Bahn AG.

    Seit der Privatisierung der Schieneninfrastruktur in Deutschland, sind unzählige Strecken und Gleisabschnitte stillgelegt worden, da sie sich erwarteter weise als wirtschaftlich unrentabel herausstellte. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Bereitstellung von essentieller Infrastruktur in Deutschland, niemals zweitrangig hinter wirtschaftlichen Interessen stehen darf. Nicht nur stellt die Schieneninfrastruktur einen enorm wichtigen Baustein beim erreichen unserer CO2 Emissionsziele dar, sondern sie bietet für manche, vor allem junge und/oder ärmere Menschen die einzige Möglichkeit, längere Strecken zurückzulegen und so Arbeitsplätze und Bildungsangebote erreichbar zu machen.

    a) Unsere Mindestforderung besteht darin, den Bau, Ausbau und die Wartung der Schieneninfrastruktur wieder in staatliche Hand zurückzuführen um somit die Streckenqualität wieder auf ein akzeptables Maß zu erhöhen und die Anbindung Deutschlandweit zu verbessern.

    b) Auch eine Verstaatlichung des Vertriebsweges und Transportwesen ziehen wir in Betracht, da wir neben der Existenz der Strecken, auch deren Nutzung und die Bezahlbarkeit der Fahrpreise garantieren müssen, um den Schienenverkehr als Transportmittel der Wahl zu etablieren.





    Umwelt, Energie und Landwirtschaft



    Lieferkettengesetz

    Wir wollen ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen, damit Verbraucher endlich ausreichend über die Herkunft und den Transportverlauf ihrer Produkte informiert sind. Ein gesunder Markt kann nur existieren, wenn alle Beteiligten gut über die wichtigsten Eckdaten informiert sind. Wir benötigen einen transparenten und fairen globalen Handel. Unternehmen müssen für die gesellschaftlichen Folgen ihres Handelns belangt werden können. Hierzu wollen wir uns - auch auf EU-Ebene - für geeignete Sanktionen bei Menschenrechtsverstößen einsetzen und den Betroffenen die zivilrechtliche Klagemöglichkeit eröffnen.



    Klimakrise ernst nehmen: Grundgesetzartikel 20a fördern

    Der Kampf gegen die Klimakrise muss auf allen Ebenen geführt werden. Aus diesem Grund fordern wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, den Klimaartikel 20a im Grundgesetz zu stärken. Hierfür wollen wir Möglichkeiten für ein Verbandsklagerecht von Umwelt- und Tierschutzorganisationen gegen Gesetze schaffen, die dem Grundgesetzartikel 20a, der den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen zum Inhalt hat, widersprechen. So wollen wir anstelle eines Klimavorbehaltes, der rechtlich problematisch ist, den Klimaschutz stärken.



    Nachhaltige Landwirtschaft

    Um unsere Landwirtschaft zukunftsfest zu gestalten, fordern wir ein Umdenken in der Landwirtschaftspolitik. Wir setzen uns für die Landwirt*innen ein, sodass sie ihre Produkte wieder unter guten Voraussetzungen erzeugen können. Wir wollen daher verbindliche Preisregelungen schaffen und Subventionen gerechter verteilen. Landwirtschaft muss gut für Mensch und Natur sein.

    So sehen wir Sozialdemokrat*innen das Herbizid Glyphosat als ein verzichtbares und gefährliches Mittel an, das möglichst schnell durch Alternativen ersetzt werden muss. In der Europäischen Union werden wir uns daher für eine frühzeitige Beendigung der Zulassung des Stoffes einsetzen.

    Auch beim Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft plädieren wir für einen vorsichtigeren und verantwortungsvollns Umgang. Reserveantibiotika müssen wieder verstärkt zurückgehalten werden. Die geschäftsmäßig vorbeugende Verwendung derartiger Stoffe lehnen wir ab und möchten sie daher zunehmend durch alternative Vorgehensweisen ersetzen.


    Flussrenaturierung konsequent fördern

    Die Hochwasserkatastrophe hat auf schrecklichste Art und Weise gezeigt, dass die Trockenlegung von Feuchtgebieten, sowie die Begradigung von Bächen und Flüssen dazu geführt hat, dass Wassermassen wie die vom Juli und ihre Folgen nicht mehr vermieden werden können. Um Katastrophen wie diese in der Zukunft zu vermeiden setzen wir Sozialdemokrat:innen uns für eine verstärkte Renaturierung von Flüssen und Bächen ein, da dies der beste Weg ist Katastrophen dieses Ausmaßes zu vermeiden und gleichzeitig der Natur zu helfen.

  • Die Bundesregierung hat bereits ein Lieferkettengesetz eingebracht. Des Weiteren ist im Kabinett ein fertiger Entwurf zur Absvcaffung der Obergrenze der Kinderkrank-Tage. An Entwürfen zur Einführung einer Kindergrundsicherung, mehreren Strafgesetzbuchänderungen und weiteren, nicht im Wahlprogramm stehenden Vorhaben, wird derzeit gearbeitet. Des Weiteren existieren weitere Entwürfe.
    Außerdem führt meine Bundesregierung erstmals seit langem eine aktive Außenpolitik. Das hat man die letzten Regierungen eher vermisst, zuletzt mit der plötzlich verschwundenen Außenministerin im Kabinett Merz - wo ürbigens auch der Kanzler und das restliche halbe Kabinett verschwand. Eine katastrophale Bilanz würde ich das jetzt nicht nennen.


    Jetzt könnte man natürlich schauen, was Sie von Ihrem Wahlprogramm umgesetzt - oh warte, Sie haben ja nicht einmal eins.


    Dass Ihnen nichts einfällt könnte daran liegen, dass Sie entweder nie in den Bundesrat schauen, wie wir von dessen Inaktivität genervt sind oder einfach mehr Meinung als Ahnung haben. Ich tippe auf Letzteres.