Aktivität der Sim

  • Wenn man "Zigeunerschnitzel" 50 mal am Tag ließt nervt es halt und kannst mir auch nicht erzählen, dass das keine Provokationen wären.

    Im allgemeinen regt man sich über so etwas nicht auf , es stört einen nicht einmal, weil es die übliche landläufige Bezeichnung für dieses Gerichts.

    Nur Leute einer gewissen Richtung, welche sich von allen provoziert fühlen, steigen darauf ein.

    Zigeunerschnitzel an sich find ich jetzt auch nicht schlimm, wird ja so auch noch alltäglich gebraucht. Aber wenn es eben die Leute aus dem linken Lager stört, warum muss man es dann provozieren. Im Grunde sollten wir alle happy sein, dass wir eine solche Politiksimulation haben. Aber nein ...

    Man muss ja SimOn nicht mit jedem auf besten Kumpel machen aber SimOff brauch man sich jetzt nicht auch noch weiter angehen.

  • Wenn man "Zigeunerschnitzel" 50 mal am Tag ließt nervt es halt und kannst mir auch nicht erzählen, dass das keine Provokationen wären.

    Im allgemeinen regt man sich über so etwas nicht auf , es stört einen nicht einmal, weil es die übliche landläufige Bezeichnung für dieses Gerichts.

    Nur Leute einer gewissen Richtung, welche sich von allen provoziert fühlen, steigen darauf ein.

    Zigeunerschnitzel an sich find ich jetzt auch nicht schlimm, wird ja so auch noch alltäglich gebraucht. Aber wenn es eben die Leute aus dem linken Lager stört, warum muss man es dann provozieren. Im Grunde sollten wir alle happy sein, dass wir eine solche Politiksimulation haben. Aber nein ...

    Man muss ja SimOn nicht mit jedem auf besten Kumpel machen aber SimOff brauch man sich jetzt nicht auch noch weiter angehen.

    Bei letzteren gebe ich Ihnen recht. Aber wie heißt es so schön der Ton macht die Musik, das sollte man Sim OFF beherzigen.,

    Das man sich SIM ON etwas rau angeht, bringt das politische Tagesgeschäft mit sich und ist auch real, auch wenn es im RL die Kampfdebatten , mangels vernünftigen Personals, nicht mehr gibt, so sollten wir doch versuchen hier in unserer Sim, ein bisschen mehr früheres Wasserwerk und weniger heutiger Bundestag zu sein.

    Das ist jedenfalls meine Meinung.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Ich war ja jetzt die letzten Monate hier nicht aktiv, deswegen weiß ich nicht, wie viel produktives ich zu dieser Diskussion gerade wirklich beitragen kann. Aber ich glaube, dass ich dadurch, dass ich gerade ganz frisch hier wieder dabei bin, aber auf der anderen Seite mittlerweile seit ca. 13 Jahren in Politiksims rumkurve, vielleicht doch noch ein paar interessante Perspektiven aufzeigen kann.


    Jetzt mal frei von der Leber weg, ohne große Planung für diesen Beitrag:


    Ich glaube, das Kernproblem ist das Thema Diskussionen und Diskussionskultur. Denn ganz ehrlich: Hitzige Diskussionen über verschiedene Themen sind ein Aktivitätsgarant. wenn man sich so ein richtig schönes argumentatives Schachspiel leistet, das macht so richtig Laune, das motiviert. Ich erinnere mich heute noch mit Freude an eine hitzige Diskussion über den Inzestparagrafen im alten vB zurück. Das Problem ist, dass sich die Diskussionskultur in den letzten Jahren massiv gewandelt hat. Das ist kein reines Simproblem, sondern ein gesamtgesellschaftliches. In den letzten Jahren sind Tabus gefallen, Politik ist viel polarisierter um zwei extremere Grundeinstellungen, der Ton ist viel aggressiver. Die Fronten sind viel verhärteter. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man andauernd über Zigeunerschnitzel und "dahergelaufene Fremde" sprechen muss. Ich bin jetzt links, deswegen fällt mir gerade auf der Gegenseite nichts ein, aber ich denke mal dem ein oder anderen Konservativen würde hier linksseitiges Gegenstück einfallen. Das ist jetzt so ein bisschen "Früher war mehr Lametta", aber es wäre halt unfassbar schön, einfach mal wieder mehr über Steuerklassen, Wirtschaftssysteme, Arbeitsmarktpolitik diskutieren zu können, und nicht immer eine Grundsatzdiskussion über den Wert von Migranten führen zu müssen. Es ist halt alles furchtbar monothematisch, zumindest gefühlt. Das soll jetzt kein Fingerzeigen sein, denn ganz ehrlich, da sind wir alle mit dabei, da müssten wir alle viel mehr streuen, aber das ist nun mal ein Thema, dass derzeit den Zeitgeist dominiert, bei dem viel enttabuisiert wurde, und das stark polarisiert. Natürlich ist das erstmal das Prävalente Thema.


    Apropros Monothematisch: Die Corona-Pandemie spielt da derzeit sicher auch eine große Rolle. 90% des Tagespolitischen Weltgeschehens liegen gerade (medial) brach. Es kommen einfach weniger neue Themen auf als sonst, und in Folge dessen gibt es auch viel weniger zu diskutieren. Normalerweise würde man hier in der Sim halt auf die RL-Tagespolitik reagieren. Und die ist halt seit April nur noch Corona. Das erschwert Aktivität ungemein, wenn es immer wieder nur das eine Thema gibt.


    Die Frage ist jetzt, wie bricht man diese Polarisierung auf. Wie schafft man es, dass wieder ein breiteres Spektrum an Ideen und Ideologien Raum findet?

    Wir sollten die Hürden zur Parteigründung abschaffen. Kein Witz. Das klingt jetzt erstmal wie eine radikale Idee, ist es auch, aber es würde zwangsläufig eine Zersplitterung des Parteisystems herbeiführen. Eine Zersplitterung führt zu einem feineren Spektrum, zu mehr Diskussionen über die feinen Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Es würde glaube ich schon einen Unterschied machen, wenn moderate Konservative, wertkonservative und Nationale in unterschiedlichen Parteien rumhängen würden. Es würde einen Unterscheid machen, wenn sich Sozialliberale und Neoliberale trennen würden. Es würde an allen Fronten mehr Wettbewerb, mehr Koalitionsoptionen geben. Es gäbe sicher langfristig einen Zyklus von Abspaltung und (Re-)Fusion, aber ganz ehrlich, auch sowas kann ein treibendes Element der Aktivität sein. Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.


    Und was die Monothematik angeht...: Das ist aktuell echt schwer. Corona etc. Die einzige Idee, die ich hier hätte, wäre, dass vielleicht tatsächlich von der Spielleitung so etwas wie eine redaktionelle Themensteuerung stattfinden könnte. Dass z.B. einmal in der Woche oder im Monat eine Art Talk Show fingiert wird, die jeweils über ein neues Thema redet. Das kann man natürlich der Spielerschaft auch selbst überlassen, aber sowas wird dann schnell wieder inaktiv, wenn es nicht organisiert strukturiert gesteuert wird.

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß war) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)

    Oder auch der UdM die die Urmutter des jetzige FORUMs war

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß war) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)

    Eben sowas meine ich! Das ist nur - bei einer kleinen Playerbase - bei hohen Gründungsvoraussetzungen extrem erschwert. Deswegen würde ich da tatsächlich den Radikalen Schritt gehen, und das für eine Weile komplett aussetzen. Wenn man wieder mehr Aktivität hat, kann man das ja wieder einführen.

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß war) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)

    Oder auch der UdM die die Urmutter des jetzige FORUMs war

    Stimmt! Hieß die nicht auch mal Allianz der Mitte?

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß war) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)

    Oder auch der UdM die die Urmutter des jetzige FORUMs war

    Stimmt! Hieß die nicht auch mal Allianz der Mitte?

    Das war der Arbeitsname als die alte KonP zerbrach wegen des Konflikts zwischen Moderaten und Wert-/Rechtskonservativen der dann wegen eines kleinen Fehlers eskalierte

  • Ich erinnere mich heute noch mit Freude an eine hitzige Diskussion über den Inzestparagrafen im alten vB zurück.

    An die Debatte kann ich mich auch noch erinnern! ^^


    Wir sollten die Hürden zur Parteigründung abschaffen. Kein Witz. Das klingt jetzt erstmal wie eine radikale Idee, ist es auch, aber es würde zwangsläufig eine Zersplitterung des Parteisystems herbeiführen.

    Interessante Idee, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass das wieder zu einer ziemlichen SDP-Dominanz führen könnte, weil wir traditionell verschiedenen Strömungen Raum geben und gerade als recht große Partei mit angenehmem Klima attraktiv sind. Im Vergleich zu Liberalen und Konservativen (siehe Allianz und KonP bei vD, die bei einer Fusion locker stärkste Kraft geworden wären) haben wir eher wenig Spaltungspotential.


    Andererseits könnte man es natürlich so machen und dafür sagen, dass wie im RL nur Parteien bei Bundestagswahlen antreten dürfen. Würde den realistischen Aspekt der Parteiendemokratie unterstreichen.

  • Wir sollten die Hürden zur Parteigründung abschaffen. Kein Witz. Das klingt jetzt erstmal wie eine radikale Idee, ist es auch, aber es würde zwangsläufig eine Zersplitterung des Parteisystems herbeiführen.

    Interessante Idee, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass das wieder zu einer ziemlichen SDP-Dominanz führen könnte, weil wir traditionell verschiedenen Strömungen Raum geben und gerade als recht große Partei mit angenehmem Klima attraktiv sind. Im Vergleich zu Liberalen und Konservativen (siehe Allianz und KonP bei vD, die bei einer Fusion locker stärkste Kraft geworden wären) haben wir eher wenig Spaltungspotential.


    Andererseits könnte man es natürlich so machen und dafür sagen, dass wie im RL nur Parteien bei Bundestagswahlen antreten dürfen. Würde den realistischen Aspekt der Parteiendemokratie unterstreichen.

    Naja - in der Vergangenheit hat sich auch die SP/SDP schon gespalten, und ich z.B. bin aus gutem Grund aus der SDP weg :D


    Aber ich denke, auch eine Dominanz der SDP kann ihre Chancen bieten. Sie kann dazu führen, dass auch mal ungewöhnlichere Bündnisse geschmiedet werden - so ein gemeinsames Feindbild wirkt Wunder. Und gerade wenn das Wahlergebnis nicht nur von der reinen Stimmenanzahl abhängt, kann das auch dazu motivieren, einfach aktiver zu Arbeiten. Ich hätte z.B. auch noch ein Konzept zur Bewertung des Wahlkampfes auf Kante, über das wir uns mal in Ruhe unterhalten könnten.

  • Leider hat es sich des öfteren gezeigt, das es oft dann einfach nicht klappt. Stell dir mal ein Bündnis zwischen Vorwärts! und der KonP vor. Dann noch was Forum dazu. Ich weiß nicht. Irgendwie fühle ich das nicht. "^^

    Anwalt ihres Vertrauens


    Verrückter Vogel

  • Naja, für das Spaltungspotential der Sozialdemokratischen Partei haben wir allerdings ne ganze Reihe RL Beispiele: USPD, WASG usw.

  • Zitat

    Man stelle sich das vor wenn z.B. eine Gruppe prominenter Parteimitglieder auf einmal dramatisch austritt um sich in einer eigenen Partei abzuspalten. So viel Raum für Intrigen und Diskussion hier.

    Oh ja, derlei gab es hie schon ab und an. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Gründung der Allianz zurück, die eine Abspaltung von KonP und damaliger Liberalen Partei (weiß gar nicht mehr wie sie wirklich hieß) oder an die Gründung des Linksbündnisses (bestehend aus Sozen, Grünen und der Linken). Das waren spannende und aufregende Zeiten. :)


    Das gab es im RL bereits ich erinnere an die FDP, dies zweimal erwischte 1958 ,traten die Bundesminister Franz Bücher, Fritz Neumeyer, Victor E. Preusker und Hermann Schäfer aus der Partei und gründeten die FVP.

    Dann 1983 auf Grund des Koalitionsbruchs Genschers traten Günther Verheugen, seines Zeichens Generalsekretär, Ingrid Matthäus-Meier, ehemalige r Bundesvorsitzende der Jungdemokraten und Vorsitzende des Bundesfinanzausschusses.

    Also von wegen gibt es nicht.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

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  • Ich möchte hierzu auch gerne noch meine persönliche Meinung beitragen. Ich glaube, dass mehrere Gründe für die derzeitige Aktivitätsflaute und die Eintönigkeit der politischen Ansichten verantwortlich sind.


    Gerne erinnere ich mich an die spannenden Zeiten in vD 2.0, als KonP und LP noch ein richtiger Gegenpol zur SP waren oder später als die Allianz in ihrer Blütephase war und der SP ebenbürtig war. Damals gab es noch richtig fesselnde Wahlkämpfe, siehe die Zeit als Simon Terlienen, Maximilian Lambsdorff, Julius Emden oder Daniel Binz Kanzler waren. Ich bin der Meinung, dass das so die beste Zeit war, was Spannung und dramatische Wahlnächte, aber auch guten Wahlkampf anging. Dann kam aber leider die Phase in der die Allianz immer mehr nach rechts rückte, so ihre Regierungsfähigkeit verlor und seitdem dominierte eigentlich nur noch die SP.


    Aber die Schuld liegt natürlich nicht nur an der Dominanz der SP, die Allianz beispielsweise war auch oft einfach sich selbst im Weg. Es gab genug Möglichkeiten darauf, mal einen Kanzler zu stellen, aber statt den Kurs der pragmatischen rechten Mitte fortzusetzen und so vielleicht gemeinsam mit der FdW und der KonP, etc. zu regieren, schoss man sich auf einen stramm rechten Kurs ein. Und ich glaube, dass das eine schwere Fehlentscheidung war und es auch immer noch ist. Klar sollen die Parteimitglieder nicht einfach die CDU/CSU kopieren oder sich verstellen, aber wenn man sich dann dazu entschließt einen AfD-light-Kurs zu fahren, braucht man sich auf Dauer auch nicht zu wundern, wenn man alleine dasteht.


    Zu guter Letzt kamen dann noch die Abgänge einiger prominenter Konservativer wie Davis, Lambsdorff, Wolff, Zuschlag usw. dazu. Der Allianz brach der gemäßigte Flügel weg, der SP der Seeheimer-Kreis, dem Zentrum der rechtsliberale Teil. Gerade deshalb halte ich es jetzt aber auch für wichtig, dass manche Personen aus dem linken Lager vielleicht mal in sich gehen und überlegen, ob sie es sich nicht mal vorstellen könnten, ins andere Lager zu wechseln. Mit eigener Kraft wird es die KonP nicht schaffen wieder zu alter Stärke zurückzukehren. Möglicherweise wären ja einige Leute bereit vielleicht mal eine rechtsliberale, moderat-konservative oder Seeheimer-Persönlichkeit zu spielen, denn solang alle dem Mainstream folgen, wird sich das Ganze auch nicht bessern. Worüber soll man auch debattieren, wenn 70% des Bundestags eine ähnliche Meinung bei Gesetzesvorhaben vertritt?


    Deshalb auch mein Aufruf: Traut euch mal in die Rolle des politischen Gegners zu schlüpfen, simuliert mehr Vielfalt! Nur dann wird es hier auch wieder mehr interessante Debatten, mehr Abwechslung und mehr Spannung geben. Eigentlich bin auch ich brennende Sozialdemokratin, aber deshalb kann ich trotzdem mal konservativ sein. Man muss es nur wollen.

  • In einen gebe ich der Frau Seidel recht , die Sim benötigt mehr Konservative, ja sogar konservative Sozialdemokraten.


    Da ist er wieder der tragische Irrtum, wie im Text von Frau Seidel zu lesen, die CDU/CSU im RL waren immer rechts wie eigentlich das gesamte bürgerliche Lager, abgesehen von der Schlingerpartei FDP.

    Das Problem krankt leider daran das die meister der Mitspieler nicht zwischen Rechts und rechtsextrem unterscheiden können.

    Rechts zu sein ist nichts schlechtes, ebenso wenig wie der AfD nahe zustehen.

    Ich persönlich war einmal tiefschwarz bis Merkel kam.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg


  • Ich denke, dass das aktuelle System schon gut ist. Es gibt keine Hürde für Listen, somit können sich neue Gruppierungen ohne Probleme gründen und, wie man an der UWL sieht, sogar in den Bundestag einziehen. Gleichzeitig gibt es einen Parteienvorbehalt. Das finde ich auch ganz gut, weil es eine gewisse Stabilität garantiert.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Weil irgendjemand das Thema Wahlkampf erwähnt hat:


    In meiner ersten Sim, in der ich mitspielte, gehörte Wahlkampf vor einer Wahl mit mehreren Auftritten zum Standard. Das lag daran, dass der Wahlkampf in das Ergebnis einfloss. Ebenso gab es auf den Wahlkampf auch Reaktionen und es wurde nicht einfach nur ignoriert. Ich kann mich an eine seitenlange Diskussion über den Schutz der Umwelt und die Autoindustrie erinnern. Das war spannend, das hat Spaß gemacht. Es gab verschiedenste Themen, über die man sich unterhielt. Dieser aktive Wahlkampf sorgte irgendwie auch für allgemein stetige Aktivität.

    Auch gab es in dieser Sim das System, dass jede Partei mehr Stimmen als Abgeordnete hatte. Also es gab quasi so viele Sitze wie im RL und die wurden dann auf die Partein und dann auf die Abgeordneten aufgeteilt. Das war irgendwie authentischer als das System hier, wo es nur 15 Bundestagssitze gibt. Aber ich glaub das sind nur persönliche Vorlieben.


    (Am Ende starb die Sim auch nicht an zu wenig Mitspielern oder so, sondern an den unfähigen und inaktiven Admins).