Zunächst möchte ich hier (schon wieder...) klarstellen: Nein. Dafür gibt es mehr als genug Gründe. Zunächst ist der Begriff Transsexualität zumindestens irreführend, da es sich hierbei um keine sexuelle Orientierung handelt. Der Begriff Transident trifft besser. Das Ganze ist keine Krankheit, das ist nunmal Fakt. Die WHO definiert es selbst seit Ewigkeiten als Identitätsstörung und als solches müssen wir es auch behandeln. Es als Krankheit zu bezeichnen dient lediglich dazu, trans Personen zu diskriminieren, herunterzumachen, zu beleidigen. Und nein, das muss man nicht in einem Spiel so dulden. Man kann sich als Community dagegen zu entscheiden, dieses Verhalten zu reproduzieren und von einer eindeutigen Mehrheit wird ja offensichtlich gewollt. Über die Art und Weise kann man ja sprechen. Jetzt zum Thema.
Das ist kein Fakt, das ist deine Meinung, die nicht von jedem Jugendpsychiater geteilt wird (vgl. Jugendpsychiater über Transidentität: „Es ist hip, trans zu sein“ - taz.de). Gerade bei Jugendlichen ist die Unsicherheit, im "richtigen Körper" zu sein, häufig ein behandlungsbedürftiger Zustand. Abgesehen davon dürften Betroffene selbst kaum ein Interesse haben, Transsexualität als "normal" zu bezeichnen. Wäre das keine Krankheit, würden nämlich auch keine medizinischen Dienstleistungen finanziert. Ich sage das alles - anders als Du einfach behauptest - nicht, um Menschen zu beleidigen, sondern weil es meine Meinung ist. Damit muss man - auch bei persönlicher Betroffenheit - klarkommen. Eine Meinung verbieten zu wollen, nur weil sie die Mehrheit nicht teilt, offenbart nur Dein totalitäres Denken. In einer Demokratie muss man auch Mindermeinungen vertreten dürfen.