Berliner. | Letzte Umfragen und Analysen vor der Bundestagswahl | Sonntagsfrage vom 20.10.2021

  • Heiland, ist das eine Kindergartenveranstaltung. Es ist ja wohl schon aus historische Perspektive ein gewisser Unterschied, ob man als Parteifarbe braun oder lila-blassblau-kariert benutzt. Die Berliner Allgemeine ist eben auf den dummen Spaß der Regenbornpresse aufgestiegen, das FFD in die Nähe der NSDAP zu framen. Für den linken Leser mag das vielleicht lustig sein, stellt jedoch eine große Relativierung der NS-Regimes dar. Wildungen mag durchaus ein Frauenfeind, Klimaleugner und Fremdenfeind mit ungehobeltem Benehmen sein. Das kann man gerne kritisieren und anprangern. Das steht jedoch in keinerlei Verhältnis zu den Taten im Nationalsozialismus: einem Völkermord, der sechs Millionen Menschen das Leben gekostet hat, das Anzetteln eines Weltkriegs, in dem über 80 000 000 Menschen starben, darunter viele Zivilisten. Wie man da noch solche Späße machen kann, ist mir persönlich schleierhaft. Also ungeachtet politischer Differenzen sollte jeder Herrn Rache doch zumindest nachvollziehen können, dass er damit nicht in Verbindung gebracht werden möchte.

  • Naja... Wildungen ist bloß nicht gefährlich, weil er keine politischen Verbündeten hat. Hätte seinesgleichen die Mehrheit, würden wir hier auch unerträgliche Zustände, die ich mir lieber nicht genau ausmalen möchte.

    Wildungen ist in der Art ein vdeutscher Donald Trump. Unerträglich vielleicht, aber nicht vergleichbar mit dem NS-Staat.

  • Ich geb mal meinen Senf zur Parteifarben-Diskussion dazu:

    1. Freie Farbwahl für freie Presse. Wenn die Presse den FFD braun darstellen will, ist das das gute Recht einer Presse. Pressefreiheit und so.

    2. Die Allianz hat blau als Parteifarbe, und sie auch. Deswegen macht es zur Abgrenzung und besseren Sichtbarkeit Sinn, eine der beiden Parteien in einer anderen Farbe darzustellen.

    3. Der Putschversuch von Wildungen in Thüringen lässt einen schon berechtigterweise auf den Schluss kommen, das FFD könnte eine starke Nähe zu rechtsextremistischen und faschistischen Kreisen haben.

  • Niemand vergleicht den Herrn von Wildungen mit dem NS Staat. Aber manche Äußerungen lassen ein sehr erschrocken zurück und ich hab mich hin und wieder auch gefragt in welchen Jahr man eigentlich lebt, denn Beispiele aus dem 19 Jahrhundert z.b kann manmit der heutigen Zeit gar nicht mehr vergleichen weil wir uns stets im Wandel befinden

  • Naja... Wildungen ist bloß nicht gefährlich, weil er keine politischen Verbündeten hat. Hätte seinesgleichen die Mehrheit, würden wir hier auch unerträgliche Zustände, die ich mir lieber nicht genau ausmalen möchte.

    Wildungen ist in der Art ein vdeutscher Donald Trump. Unerträglich vielleicht, aber nicht vergleichbar mit dem NS-Staat.

  • Wildungen ist in der Art ein vdeutscher Donald Trump. Unerträglich vielleicht, aber nicht vergleichbar mit dem NS-Staat.

    Ich weiß nicht... Ich verstehe die Argumentation, aber Wildungen ist noch ein gutes Stück reaktionärer und menschenverachtender. Ich glaube, wenn es genug von seiner Sorte gäbe, würde Deutschland ebenfalls in eine antidemokratische Richtung abdriften. Und dann würden garantiert nicht nur ungeliebte Ausländer abgeschoben werden...

  • Ich geb mal meinen Senf zur Parteifarben-Diskussion dazu:

    1. Freie Farbwahl für freie Presse. Wenn die Presse den FFD braun darstellen will, ist das das gute Recht einer Presse. Pressefreiheit und so.

    2. Die Allianz hat blau als Parteifarbe, und sie auch. Deswegen macht es zur Abgrenzung und besseren Sichtbarkeit Sinn, eine der beiden Parteien in einer anderen Farbe darzustellen.

    3. Der Putschversuch von Wildungen in Thüringen lässt einen schon berechtigterweise auf den Schluss kommen, das FFD könnte eine starke Nähe zu rechtsextremistischen und faschistischen Kreisen haben.

    1. Das stimmt zwar, es ist das gute Recht der Berliner Allgmeinen, aber das macht es nicht moralisch richtiger. Braun ist als Parteifarbe, gegeben der deutschen Geschichte, eben nicht vergleichbar mit "unverfänglicheren" Farben, wie hellblau oder lila. Damit kommen wir auch schon zu

    2. Das ist ein valider Punkt, von der Parteifarbe Preußisch-Blau abzuweichen. Dennoch gibt es (wie oben beschrieben auch andere Möglichkeiten, sei es lila, hellblau (die alte UWL-Farbe) oder z.B. grau

    3. Darüber lässt sich tatsächlich streiten, inwieweit es sich dabei um eine tatsächlich staatszersetzenden Tat oder nur um eine missglückte Wahlkampfveranstaltung einige Verwirrter war. Das dürfte jedoch noch im OG ausständig sein, ebenso wie das Parteiverbotsverfahren gegen den BUW.

  • Wildungen ist in der Art ein vdeutscher Donald Trump. Unerträglich vielleicht, aber nicht vergleichbar mit dem NS-Staat.

    Ich weiß nicht... Ich verstehe die Argumentation, aber Wildungen ist noch ein gutes Stück reaktionärer und menschenverachtender. Ich glaube, wenn es genug von seiner Sorte gäbe, würde Deutschland ebenfalls in eine antidemokratische Richtung abdriften. Und dann würden garantiert nicht nur ungeliebte Ausländer abgeschoben werden...

    Was unterstellen Sie mir eigentloch noch alles, jeder Fremdländische, welche die deutsche Staatsbürgerschaft hat und von seinem Besitz unabhängig von der Staatskasse leben kann , darf selbstredent bleiben.

    Dergleichen sind zahlen ausländische Touristen immer willkommen.

    Abgeschoben werden nur diejenigen Fremdländischen, welche ich hier seit 2015 tummeln und von unseren Fleischtöpfen leben.

    Wenn Sie meinen, dass auch Deutsche abgeschoben würden, nun das geht schon rechtlich nicht , aber es würden den Linksorientieren ein einmaliges Angebot gemacht, ihre Lieblinge zu begleiten und nie wieder zurück zukehren. Nehmen jene an gut , nehmen sie nicht an auch gut.

    Was Deutschlabnd betrifft es würde eine Demokratie von Oben geschaffen, im Gegensatz zur jetzigen Demokratie vin unten.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Was unterstellen Sie mir eigentloch noch alles, jeder Fremdländische, welche die deutsche Staatsbürgerschaft hat und von seinem Besitz unabhängig von der Staatskasse leben kann , darf selbstredent bleiben.

    Dergleichen sind zahlen ausländische Touristen immer willkommen.

    Abgeschoben werden nur diejenigen Fremdländischen, welche ich hier seit 2015 tummeln und von unseren Fleischtöpfen leben.

    Wenn Sie meinen, dass auch Deutsche abgeschoben würden, nun das geht schon rechtlich nicht , aber es würden den Linksorientieren ein einmaliges Angebot gemacht, ihre Lieblinge zu begleiten und nie wieder zurück zukehren. Nehmen jene an gut , nehmen sie nicht an auch gut.

    Was Deutschlabnd betrifft es würde eine Demokratie von Oben geschaffen, im Gegensatz zur jetzigen Demokratie vin unten.

    Oh, das interessiert mich aber. Was ist denn eine "Demokratie von oben"?

  • Haben Sie denn realistische Zahlen, auf die Sie sich beziehen können? Ich meine woher wissen Sie das Flüchtlinge aus 2015 Ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten, dazu bräuchten Sie ja Zahlen?

  • Laut meines Wissensstands sind 14% der Bürger mit ausländischer Abstammung arbeitslos.


    Die Arbeitslosenquote in Deutschland liegt bei ca. 6,2 Prozent.


    Das sind doch Zahlen die man anerkennen sollte und ihre Aussagen einfach nicht stimmen.

  • Ich brauch keine Zahlen, Sie glauben ernsthaft das auch nuir einer dieser Typen zum Arbeiten herkam?

    Wie kann man nur so naiv sein, nicht ein einziger will hier arbeiten, sondern deutsche Gelder abfassen.

    Zumal welche Arbeit können die schon ausführen ausser unsere Straßen zu fegen und das wird heuer bereits mit einer Kehrmaschine getan , fällt also auch weg.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Nein, Herr von Wildungen, falsch. Ihre Aussage zeigt das Sie Politik fern der Realität machen, denn wenn Sie kritisieren dass die Flüchtlinge ins Land kommen um dem Staat auf der Tasche zu liegen dann müssen Sie das auch beweisen können. Und Ihre erneute herabwürdigende Aussage gegenüber diesen Menschen zeigt einmal mehr wie man lieber mit falschen Tatsachen den Hass in diesen Land weiter anfeuert. Und dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Presse dementsprechend auch schreibt.


    Und jeder Flüchtlinge kann ein hervorragender Arbeiter sein.

  • Laut meines Wissensstands sind 14% der Bürger mit ausländischer Abstammung arbeitslos.


    Die Arbeitslosenquote in Deutschland liegt bei ca. 6,2 Prozent.


    Das sind doch Zahlen die man anerkennen sollte und ihre Aussagen einfach nicht stimmen.

    Es wäre gut, wenn Sie darlegen könnten, wie Sie auf die von Ihnen genannten Zahlen kommen.

    Geht man nach den Zahlen von Eurostat 2017 (zusammengefasst z.B. hier) war die Arbeitlosenquote von Deutschen Staatsbürgern 2017 bei 3,9%, von EU-Ausländern (damals noch mit GB) 4,9% und von Nicht-EU-Ausländern bei 11,3% (also gut 290% vom Anteil der Arbeitsuchenden bei deutschen Staatsangehörigen). Egal ob man Ihre oder die Eurostat-Zahlen verwendet, bestätigen Sie doch indirekt Herrn Wildungens Vermutungen, dass Ausländer überproportional arbeitslos sind im Vergleich zu deutschen Staatsangehörigen.


    Das mal ganz unabhängig von den fragwürdigen Forderungen des Herrn Wildungen.

  • Es gibt Wahlen, ein Parlament, eine Verfassung, alles wie gehabt.

    Es gibt einen Präsident ,einen Kanzler, eine Regierung, wie bisher.

    Das Sagen aber hat nur die Oberschicht.

    Die Machtverteilung wäre anders, mächtigster Mann wäre der Präsident, nach ihm der Parlamentspräsident.

    Es wäre kein schwächliches Weimarer Modell, aber auch keine Diktatur ala "Drittes Reich" und "DDR", aber eben auch nicht die immer weiter gesunkene "BRD"!

    Eher ein bismarcksches Kaiserreich , ohne Kaiser.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Frau Hirsch, Sie wissen aber auch genauso gut wie ich, das die Menschen erstmal die deutsche Sprache lernen müssen um hier beruflich Fuß fassen zu können. Das die Menschen die sich Ausbilden lassen, zumindest die, die dann noch Leistungen vom Staat bekommen, mit eingerechnet werden.

  • Egal ob man Ihre oder die Eurostat-Zahlen verwendet, bestätigen Sie doch indirekt Herrn Wildungens Vermutungen, dass Ausländer überproportional arbeitslos sind im Vergleich zu deutschen Staatsangehörigen.

    Was aber gleichzeitig auch bedeutet, dass der deutsche Staat in absoluten Zahlen deutlich mehr Geld für die eigene arbeitslose Bevölkerung ausgibt als für nicht-Deutsche. Weiterhin muss man auch einfach sagen, dass die Flüchtlinge natürlich auf dem Arbeitsmarkt gewichtige Nachteile haben und sich entsprechend schwer tun, einen Job zu finden. Viele müssen unsere Sprache erst erlernen, viele kommen ohne Ausbildung oder gar Studium hierher, weil sie in ihrem Heimatland schlicht die Möglichkeit dazu nicht hatten - was die Deutschen in unserem Land aber haben. Diese Diskrepanz in der Statistik von einigen Prozentpunkten lässt, diesen Umständen Rechnung getragen, überhaupt keinen seriösen Schluss zu, ob die Flüchtlinge insgesamt nun arbeitswilliger sind als die Deutschen oder nicht.

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  • Das Sagen aber hat nur die Oberschicht.

    Das ist schon wieder so großer Blödsinn. Demokratie funktioniert ihrer Natur nach "von unten", sprich, jede Bürgerin und jeder Bürger hat durch das aktive und passive Wahlrecht die Möglichkeit zur politischen Partizipation. Jegliches Ausschließen einer "Unterschicht", was auch immer dies sein mag, von dieser Möglichkeit, ist zutiefst demokratiefeindlich und läuft unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung zuwider. Es ist gerade essentieller Bestandteil einer jeden echten Demokratie, dass eine jede Stimme einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers gleich viel zählt, unbeachtlich seiner finanziellen Situation oder seiner Stellung in der Gesellschaft. Nicht umsonst spricht unser Grundgesetz von einer ALLGEMEINEN, unmittelbaren, freien, GLEICHEN und geheimen Wahl. Jeder hat das Recht, wählen zu dürfen und jede Stimme zählt gleich viel. Dieser Grundsatz ist konstituierend für die Demokratie. Schon allein das Anzweifeln dieser Systematik lässt darauf schließen, dass sie ein Feind der Demokratie sind.

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