Beiträge von Herbert Müller

    Genau! Zeitlebens war ich stets ein positives Beispiel, sozusagen ein Fels in der Brandung, was Respekt und Vernunft in Debatten angeht.

    Ich glaube fest daran, dass die Internationale Linke auf dem Boden der Verfassung sowie der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht!

    Natürlich tun Sie das, sind ja auch vom gleichen autoritären Schlag wie Sie.

    So autoritär war ich ja nicht mal - hätte ja auch die Bundeswehr nach München schicken können. Ich stand kurz vor der Unterschrift, habe es mir dann aber nochmal anders überlegt.

    Ja, wirklich. Wenn ich übrigens nicht zurückgetreten wäre, dann hätte es einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Wirtschaftsplanungsbehörde zur Erstellung von 5-Jahres-Plänen gegeben^^ Das hätten sicherlich alle unterstützt. Schade aber auch, dass es diese knorke Wirtschaftsreform nicht mehr geben konnte.

    Sie kapieren wirklich rein gar nichts, kann das sein?

    Ich kapiere schon alles. Sie etwa nicht? Schade.

    Zur Klarstellung: ich bin auch nach wie vor ein aufrechter Demokrat.

    Echt? So ziemlich alle außer Sie und die Mitglieder der Internationalen Linken dürften das wohl anders sehen...

    Ja, wirklich. Wenn ich übrigens nicht zurückgetreten wäre, dann hätte es einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Wirtschaftsplanungsbehörde zur Erstellung von 5-Jahres-Plänen gegeben^^ Das hätten sicherlich alle unterstützt. Schade aber auch, dass es diese knorke Wirtschaftsreform nicht mehr geben konnte.

    Zur Klarstellung: ich bin auch nach wie vor ein aufrechter Demokrat.

    betritt gemeinsam mit seiner Ehefrau den Saal


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    Meine sehr verehrten Damen und Herren,

    liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,



    ich freue mich zunächst, Sie alle hier an dieser Stelle begrüßen zu dürfen. Diese Pressekonferenz, dieses Statement meinerseits, hat ein einziges, klares, unmissverständliches Ziel. Ich habe gegenüber dem Herrn Bundespräsidenten mit Schreiben des heutigen Tages meinen unmittelbar zu vollziehenden Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland erklärt. Dies bedeutet, dass ich ab sofort nicht mehr - und auch nicht geschäftsführend - Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland bin. Ich haben den Herrn Bundespräsidenten Andreas Brandstätter gebeten, die Stellvertreterin meinerseits, Frau Sylvie Jachère-Wessler, mit der Übernahme der Amtsgeschäfte zu betrauen. Ich werde mich aus der Politik gänzlich zurückziehen, das bedeutet, dass ich auch mein Mandat im Deutschen Bundestage ruhen lassen werde. Meine Wenigkeit bedankt sich an dieser Stelle, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewesen sein zu dürfen, auch, wenn meine Amtszeit von keinem Erfolg gekrönt war. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Nach wie vor stehe ich hinter Entscheidung, die Liberal-Konservative Allianz vom Verfassungsschutz überwachen zu lassen und deren Bundesministerinnen und Bundesminister dem Bundespräsidenten zur Entlassung vorgeschlagen zu haben. Offensichtlich habe ich insbesondere für Ersteres wenig Rückhalt sowohl in der Sozialdemokratischen Partei als auch in der restlichen Politik und der Bevölkerung. Eine Neuordnung der politischen Verhältnisse ist zwingend notwendig - Neuwahlen sind hierfür von Nöten. Jedoch sehe ich keine Möglichkeit, dass dies unter Beteiligung meiner Person erfolgen kann. Die folgende Zeit werde ich mit meiner Ehefrau und meiner Familie verbringen - ich freue mich nun auf ruhigere Zeiten. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit - machen Sie es gut! Schönen Sonntag Ihnen noch!


    verlässt das Bundeskanzleramt ein letztes Mal

    ❤️

    Verfügung

    der Bundesregierung


    Gemäß Artikel 91 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird durch die Bundesregierung das Folgende verfügt:


    § 1 - Feststellung der Gefahrenlage


    Es wird angesichts der Überwachung der Liberal-Konservativen Allianz festgestellt, dass aufgrund diverser Aussagen der Mitglieder der Liberal-Konservativen Allianz, die verfassungsfeindliche Gesinnungen vermuten lassen, sowie aufgrund der Umstände, dass die Liberal-Konservative Allianz die stärkste Fraktion im bayrischen Landtag bildet und der Ministerpräsident des Freistaates Bayern ihr angehört, eine drohende Gefahr für den Fortbestand der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Freistaat Bayern besteht.


    § 2 - Verfügung über die Weisungsunterstellung der Polizei im Freistaat Bayern


    Da der Freistaat Bayern nicht daran interessiert ist, eine Beseitigung dieser drohenden Gefahr herbeizuführen, wird hiermit verfügt, dass die Polizei im Freistaat Bayern gemäß Artikel 91, Absatz 2, des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ab sofort den Weisungen der Bundesregierung unterstellt ist.


    § 3 - Schlussbestimmungen


    Diese Verfügung tritt mit Ausfertigung in Kraft.



    Diese Verfügung wird hiermit ausgefertigt.


    Berlin, den 05. Dezember 2021


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    M ü l l e r

    Bundeskanzler

    Mit Verlaub Herr Bundeskanzler, Sie sind der wahre Verfassungsfeind. Denn Sie benutzen diese Institution lediglich dazu, um politischen Gegnern zu schaden. Aus diesem Grunde werde ich mich wohl mit der Führung des bayerischen Landesverfassungsschutzes zusammensetzen müssen...

    Getroffene Hunde bellen ja bekanntlich am lautesten.

    Um mal linke Diktion zu verwenden: Mit Verfassungsfeinden rede ich nicht.

    Wie? Sie reden nie mit Herrn Bourgeois?

    Es ist traurig, wie eine einzelne Person eines der höchsten politischen Ämter in vDeutschland missbraucht und für seine eigenen Zwecke nutzt. Es gilt diesen Clown, der sich Kanzler nennt, schnellstmöglich aus diesem Amt zu entfernen. Die Personalie Müller ist keine weitere Stunde mehr tragbar!


    Mit Verlaub Herr Bundeskanzler, Sie sind der wahre Verfassungsfeind. Denn Sie benutzen diese Institution lediglich dazu, um politischen Gegnern zu schaden. Aus diesem Grunde werde ich mich wohl mit der Führung des bayerischen Landesverfassungsschutzes zusammensetzen müssen...

    Getroffene Hunde bellen ja bekanntlich am lautesten.

    Ich mag Herr Bourgeois ja auch nicht, und das Liberale Forum betrachtet die Bewegung der Allianz nach Rechts mit größter Sorge, aber das scheint mir hier nicht ganz sauber zu sein. Ich habe nicht den Eindruck, als sei die breite Mehrheit der Allianz verfassungsfeindlich.

    Sehr geehrter Hammerschmidt, wir gehen auch davon aus, dass es viele Mitglieder innerhalb der Liberal-Konservativen Allianz gibt, die zu freiheitlich-demokratischen Grundwerten stehen. Allerdings lässt sich das Ausmaß der offensichtlich verfassungsfeindlichen Bestrebungen und entsprechender Anhängerschaft, die offenkundig bei einigen hochrangigen Mitgliedern vorliegen, nicht einschätzen, weswegen sich die Behörden gezwungen sehen, zunächst gegen die Allianz als ganze Partei ermitteln. Sollten sich Verdachtsmomente zu entsprechenden Anteilen ausräumen lassen, so wird Herr Metjenwang vom Verfassungschutz selbstverständlich entsprechende Maßnahmen zurücknehmen.

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    IIIIIIIII | Bundeskanzler Müller und Verfassungsschutzpräsident Metjenwang zu Beobachtung der Liberal-Konservativen Allianz durch das Bundesamt für Verfassungsschutz


    Bundeskanzler Herbert Müller, der aufgrund der Vakanz der Leitung des Bundesministeriums des Innern und für Bau stellvertretend auftrat, und Verfassungsschutzpräsident Metjenwang äußerten sich in einer Pressekonferenz wie folgt zur bundesweiten Beobachtung der Liberal-Konservativen Allianz durch das Bundesamt für Verfassungsschutz:


    Zitat

    Metjenwang: Vielen Dank, sehr verehrte Damen und Herren, für das zahlreiche Erscheinen zu dieser Pressekonferenz. Ich habe am heutigen Abend in Auftrag gegeben, eine bundesweite Überwachung der Liberal-Konservativen Allianz durch das mir unterstellte Bundesamt für Verfassungsschutz vorzunehmen. Hintergrund dessen ist vor allem, dass sich aus vielen Aussagen hochrangiger Mitglieder dieser Partei verfassungs- und demokratiefeindliche Bestrebungen herauslesen lassen. Frédéric Bourgeois hat beispielsweise auf vTwitter davon gesprochen, Deutschland befinde sich in einem Schlaf, möge erwachen und den, Zitat, "Gang in den entschlossenen und unermüdlichen Widerstand" - in Bezug auf den Bundeskanzler, der als, Zitat, "durchgeknallte[r] Sozialist[.]", bezeichnet wurde. Hierbei wurde der Inhalt des Sturmliedes, verfasst um 1920 herum durch den Nationalsozialisten Dietrich Eckardt, auf die jetzige Situation adaptiert. Dieses Lied wurde, wohlgemerkt, mit § 86 StGB verboten. Alleine der isolierte Ausdruck "Deutschland erwache!" zählt teilweise schon zu Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen - hier mit Bezug auf § 86a StGB. Zudem hat es weitere Aussagen und Ausdrücke jenes und anderer Parteimitglieder gegeben, darunter auch der nationalsozialistisch kontaminierte Begriff "Sippschaft", die auf verfassungsfeindliche Gesinnungen hochrangiger Mitglieder innerhalb der Liberal-Konservativen Allianz hindeuten. Es wurde vielfach von, Zitat, "staatszersetzenden Volksschädlingen", gesprochen - darüber hinaus hat es mehrfach bereits in der Vergangenheit verhetzende Beleidigungen, unter anderem transphobischer Natur, ich zitiere den bayrischen Ministerpräsidenten Stroma Kater, "Doch erachte ich es für sehr bedenklich, dass in dieser Studie auch Hirngespinste wie "geschlechtliche Identitäten' eine Rolle spielen, trägt dies doch lediglich zur weiteren Akzeptanz solcher psychischen Erkrankungen bei." gegeben. Es hat zu keinem Zeitpunkt eine ausdrückliche Distanzierung von derartigen Äußerungen, teilweise sogar Lob für die Tätiger entsprechender Äußerungen, gegeben. Angesichts der Größe der Liberal-Konservativen Allianz (auch in puncto Wahlergebnisse) und der offensichtlich zunehmenden Radikalisierungen hochrangiger Mitglieder dieser Partei ist im schlimmsten Falle eine ernsthafte Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie der Grundrechte, ausgehend von Mitgliedern dieser Partei, zu befürchten. Entsprechend habe ich bereits jetzt alle notwendigen Schritte dazu veranlasst, eine bundesweite Beobachtung der Liberal-Konservativen Allianz durch das Bundesamt für Verfassungsschutz vornehmen zu lassen. Ich gebe nun das Wort an den Bundeskanzler ab.

    Zitat

    Müller: Vielen Dank, Herr Metjenwang. Die Entwicklungen innerhalb der Liberal-Konservativen Allianz während der letzten Tage erfüllen mich in Sorge, tiefster Sorge. Radikale Ansichten und extremistische Bestrebungen hochrangiger Mitglieder dieser Partei sind bereits durch meinen Vorredner beispielhaft sehr gut beschrieben worden. Die Bundesrepublik Deutschland ist von rechtsstaatlichen Prinzipien geprägt. Der Rechtsstaat wird sich durchsetzen. Es gibt bereits jetzt erste Anhaltspunkte dafür, dass extremistische Bestrebungen innerhalb der Liberal-Konservativen Allianz vorliegen. Aus diesem Grund wurde eine Beobachtung veranlasst, um die Vorgänge genau bewerten zu können und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen gegen die Liberal-Konservative Allianz beziehungsweise relevanter Mitglieder veranlassen zu können. Sollte sich der Verdacht erhärten oder bewahrheiten, so wird der Rechtsstaat durchgreifen - im Sinne der demokratisch- freiheitlichen Grundordnung, für die Demokratie. Darauf wird Verlass sein. Ich danke Ihnen.