PREUß — Das Lokal aus Berlin-Mitte

  • Naja, und der zunächst logisch klingende proportionale Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch ist widerlegt.

    Dass das allgemeine Wirtschaftswachstum nicht proportional mit dem Ressourcenverbrauch einhergeht ist gewissermaßen logisch, weil ja nicht in jeder Branche auch bzw. gleich viele Rohstoffe benötigt werden. Deswegen ist es ja wichtig zu schauen, bei welchen Ressourcen eine vollständige Erschöpfung absehbar ist oder droht. In diesen Sektoren halte ich eine künstliche, punktuelle Regulierung dann, wie gesagt, unter Umständen für sinnvoll.

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    Administrator


    Wünsche, Anliegen, Anregungen gerne hier.

  • Naja wenn man den Ressourcenverbrauch pro Kopf angibt, rechnet man sich das ganze natürlich schön. Die Auswirkungen des Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 1974 bei 4 Milliarden Menschen ist nur sehr schwer mit dem gleichen Pro-Kopf-Verbrauch 2022 mit 8 Milliarden Menschen zu vergleichen. Wir haben eine absolut begrenzt Menge, gerade bei den fossilen Ressourcen. Daher sind die absoluten Zahlen entscheidend, bzw. die kumulativen, wenn man den historischen Verbrauch miteinbezieht. Und was bei dieser Rechnung natürlich ganz herausfällt ist der Zusammenhang zwischen Verbrauch und Klasse.

  • Wir sind derzeit Kriegsparttei , da wir uns in einen internen Konflik einmischen!! Aber es lohnt nichrt mit einen wie Ihnen zu reden,daher Ende der Diskusion!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Zum Thema hat sich auch der Populist aus Bayern mal wieder zu Wort gemeldet, was in Anbetracht früherer Äußerungen ein Paradebeispiel für Politik ohne jeden Kompass ist. Ich meine, sich so oft selbst zu widersprechen, das muss man auch erst mal schaffen. :D

    Söder ist einfach immer gerade der Meinung, wo man mutmaßlich die meisten Leute damit abholen kann und trotzdem ist er in Bayern beliebt. Ich weiß nicht ob das trotz oder wegen dieses sehr durchschaubaren Verhaltens ist.

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  • Zum Thema hat sich auch der Populist aus Bayern mal wieder zu Wort gemeldet, was in Anbetracht früherer Äußerungen ein Paradebeispiel für Politik ohne jeden Kompass ist. Ich meine, sich so oft selbst zu widersprechen, das muss man auch erst mal schaffen. :D

    Söder ist einfach immer gerade der Meinung, wo man mutmaßlich die meisten Leute damit abholen kann und trotzdem ist er in Bayern beliebt. Ich weiß nicht ob das trotz oder wegen dieses sehr durchschaubaren Verhaltens ist.

    Mir unbegreiflich, wie man damit immer wieder durchkommen kann.

  • Mir unbegreiflich, wie man damit immer wieder durchkommen kann.

    I mean, Andi Scheuer hat bei der letzten Bundestagswahl seinen Wahlkreis gewonnen und der hat quasi vorsätzlich Steuergelder vernichtet. (Ja, er ist definitiv nicht der einzige der das gemacht hat, aber halt ein sehr plakatives Beispiel.)

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  • Naja, und der zunächst logisch klingende proportionale Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch ist widerlegt.

    Dass das allgemeine Wirtschaftswachstum nicht proportional mit dem Ressourcenverbrauch einhergeht ist gewissermaßen logisch, weil ja nicht in jeder Branche auch bzw. gleich viele Rohstoffe benötigt werden. Deswegen ist es ja wichtig zu schauen, bei welchen Ressourcen eine vollständige Erschöpfung absehbar ist oder droht. In diesen Sektoren halte ich eine künstliche, punktuelle Regulierung dann, wie gesagt, unter Umständen für sinnvoll.

    Naja, das würde sich ja vmtl. von selbst regeln. Wenn sich Knappheit abzeichnet, steigt der Preis an. Sollte sich ein Ende abzeichnen, werden Unternehmen, die ja möglichst gewinnbringend und kostensparend produzieren wollen, schon, sobald es sich abzeichnet, nach Alternativen suchen, um den hohen Preisen (Standort und Wettbewerbsfähigkeit im Ausland) zu entgehen und sich alsbald Kaufzurückhaltung einstellen, wenn es nicht zwingend erforderlich ist, mehr zu kaufen. Regulierungen sind auch immer politische Entscheidungen, die dann jeweils von der politischen (tw. sicher auch ideologischen, siehe Grüne, die schon immer gegen AKW waren) Präferenz der Mehrheit im Parlament abhängen, aber nicht von den tatsächlichen wirtschaftlichen Begebenheiten, weswegen eine Ressourcenallokation durch den Markt grds. besser ist als durch den Staat. Der Staat sollte sich daher m. E. mit solchen Entscheidungen zurückhalten.

    Naja, was für ein Vergleich eignet sich denn sonst? Ja, mehr Menschen sind auf der Welt, logischerweise ergeben sich dadurch wieder verbrauchssteigernde Faktoren wegen der Nachfrage, aber gleichzeitig zeigt das ja, dass der Menschheit gelungen ist, effizienter für Versorgung der Menschheit zu sorgen. Dank solcher und weiterer Effekte ist ja durch die Marktwirtschaft die extreme Armut - inflationsbereinigt - gesunken und die Alphabetisierungsrate drastisch gestiegen.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • Naja, das würde sich ja vmtl. von selbst regeln. Wenn sich Knappheit abzeichnet, steigt der Preis an. Sollte sich ein Ende abzeichnen, werden Unternehmen, die ja möglichst gewinnbringend und kostensparend produzieren wollen, schon, sobald es sich abzeichnet, nach Alternativen suchen, um den hohen Preisen (Standort und Wettbewerbsfähigkeit im Ausland) zu entgehen und sich alsbald Kaufzurückhaltung einstellen, wenn es nicht zwingend erforderlich ist, mehr zu kaufen. Regulierungen sind auch immer politische Entscheidungen, die dann jeweils von der politischen (tw. sicher auch ideologischen, siehe Grüne, die schon immer gegen AKW waren) Präferenz der Mehrheit im Parlament abhängen, aber nicht von den tatsächlichen wirtschaftlichen Begebenheiten, weswegen eine Ressourcenallokation durch den Markt grds. besser ist als durch den Staat. Der Staat sollte sich daher m. E. mit solchen Entscheidungen zurückhalten.

    Das kann funktionieren, wenn man in Kauf nimmt, dass die Rohstoffe irgendwann überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass für gewisse Produkte gewisse Rohstoffe benötigt werden, wo es an Alternativen gänzlich fehlt. Man kann das dann einfach laufen lassen und irgendwann werden für andere Produkte, wo es Alternativen gibt, andere Rohstoffe verwendet werden, weil sie günstiger sein werden. Je länger man das einfach so laufen lässt, desto weniger wird der Verbrauch an dem einen Rohstoff jedoch zunächst sinken und desto schneller werden wir auch zu einer absoluten Knappheit dieser Ressource kommen. Aber das ist sicherlich eine schwierige Frage.


    Gerade aus klimaschutztechnischer Sicht halte ich die künstliche Verknappung von Ressourcen dennoch für eine teilweise sinnvolle Idee. Den Grundgedanken des Emissionshandels finde ich eigentlich sehr gut. Bei Rohstoffen ist die Verknappung ja durch physische Tatsachen gegeben. Beim Klimawandel hingegen ist das etwas abstrakter. Durch zahlreiche Forschungen wissen wir aber recht genau, wie viel CO2 wird z. B. noch emittieren dürfen, um ein bestimmtes Klimaziel zu erreichen. An dieser stelle die erlaubten CO2-Emissionen künstlich zu verknappen finde ich deshalb eine gute Idee, weil dadurch eben diese Ressourcenallokation durch den Markt stattfindet, die du ansprichst. Und wenn man das sinnvoll ausgestaltet, wird das auch funktionieren. Selbstverständlich müsste dieser Emissionshandel, um wirklich bestmöglich zu funktionieren, weltweit aufgesetzt werden. Leider bin ich nicht so optimistisch, dass das funktionieren wird. Ich halte das aber tatsächlich für die beste Möglichkeit zur Eindämmung des Klimawandels. Man hätte so ein System schon viel früher einführen sollen, weil es nun natürlich unmöglich ist, von einem Tag auf den anderen die CO2-Emissionen in dem eigentlich benötigten Maße zu reduzieren. Sehr schade, dass man es verpasst hat, ein solches System schon vor Jahren oder Jahrzehnten einzuführen.

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  • Dass die Automobilbranche ernsthaft abwandert, glaube ich nicht. Dafür ist der europäische Markt zu lukrativ, zu bedeutend. Wandert eine Marke ab, wird eine andere Marke nachrücken. Elektromobilität wird ein lukrativer Absatzmarkt sein, den haben westliche Marken mit wenigen Ausnahmen nur bisher konsequent verschlafen.

    https://www.merkur.de/wirtscha…olfsburg-zr-90060779.html

    https://www.boersen-zeitung.de…58-11ed-8ff0-1f25bf4f5373

    https://www.dihk.de/de/themen-…ie-verschaerft-sich-84968

    https://www.auto-motor-und-spo…deutschland-koeln-aachen/


    ...


    In dem Kontext müssen wir uns auch vielleicht von der Illusion lösen, dass CO2 ärmere Verbrenner kommen werden. Historisch betrachtet war die Automobilindustrie eher bereit Tests zu manipulieren, als ernsthaft sparsame Modelle zu bauen. Und insbesondere der Automobilmarkt hatte historisch die Tendenz destruktiven Technologien festzuhalten, wenn man sie nicht zu Innovationen zwingt. Deswegen ist das Verbot wirtschaftlich betrachtet vielleicht eine größere Chance, als man auf den ersten Blick glaubt. Wir trennen uns von den unbeweglichen Dinosauriern der Branche, und schaffen Raum für die jungen, flexiblen.

    Was nicht auf den Markt zurückzuführen ist, zumal das Thema Klimawandel vor 2018 / 19 - das muss man FFF und co. lassen - nicht so intensiv an der Tagesordnung war. Zu den Sachen mit dem Betrug würde ich gerne auf diesen Artikel verweisen, der explizit auf die Autobranche eingeht: Das Märchen vom Kapitalismusversagen - manager magazin (manager-magazin.de)



    Es ist tatsächlich so, dass zum einen die Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend ausgebaut ist, zum anderen ist es aber auch tatsächlich so, dass es überhaupt nicht möglich ist genug Ladeinfrastruktur zu schaffen, damit jeder Verbrenner 1 zu 1 durch ein Elektrofahrzeug ersetzt wird. Ich habe mich schon mit Städteplanern zu dem Thema unterhalten (/SO/Das Unternehmen, für das ich arbeite, ist in dem Bereich tätig /SO/), Ein derartig breitflächiger Ausbau ist logistisch gar nicht möglich.

    Mal aus Interesse: unter welchen Annahmen? Weil Esso und co. sich ja auch schon z. T. umstellen, sprich, bisher bestehende Fläche verwendet werden könnte.

    In dem Kontext müssen wir uns auch vielleicht von der Illusion lösen, dass CO2 ärmere Verbrenner kommen werden.

    Einerseits möchte ich auf diesen Beitrag verweisen -

    - andererseits macht schon die Art und Weise, wie ein Auto geformt wird, einiges aus, was den Spritverbrauch angeht. Aerodynamik ist neben den Motoren auch ein Faktor. Oder Flugzeuge: Winglets und Sharklets reduzieren den Kerosinverbrauch und sorgen dafür, dass weniger CO2 emittiert wird.

    Sagen wir, wie's ist: Man hat es in den letzten Jahrzehnten komplett verschlafen notwendige Änderungen an unserer Lebensart im ausreichenden Maße anzustoßen. Das betrifft die Energiewende, aber auch die Verkehrswende.

    Zur Energiewende: abgesehen davon, dass ich grds. eher Freund davon bin, Subventionen abzubauen, sind die derzeitigen Subventionen in Wind, Wasser und Sonne fehlgeleitet. Erneuerbare Energien sind nicht grundlastfähig, können uns also nicht dauerhaft versorgen. Der derzeitige Stand in Sachen Speichertechnologien - die wir brauchen, weil es nicht immer windet und die Sonne nicht immer scheint - ist, dass wir bei einer Dunkelflaute nach 40 Minuten ohne Strom dastünden, wenn wir eben nichts importieren. Wohin das führt, sieht man an Norwegen, das zu 98,5 % auf erneuerbare Energien setzt, wo man jetzt über Atomkraft nachdenkt. https://www.berliner-zeitung.d…europa-drosseln-li.254914 Was leider in der Debatte auch vergessen wird, ist, dass Wind, Wasser und Solar einen deutlich höheren Materialbedarf pro Terawattstunde haben, als etwa Kernkraft (vgl. US Department of Energy, Quadrennial Technology Review 2015) - man denke nur an den Beton, der für den Bau benötigt wird und 8 % der weltweiten CO2-Emissionen ausmacht. 1 AKW entspricht 3.000 Windkraftturbinen; der Flächenbedarf der erneuerbaren Energien ist massiv im Vergleich zu anderen Formen der Energieerzeugung, ...


    Gerade aus klimaschutztechnischer Sicht halte ich die künstliche Verknappung von Ressourcen dennoch für eine teilweise sinnvolle Idee. Den Grundgedanken des Emissionshandels finde ich eigentlich sehr gut. Bei Rohstoffen ist die Verknappung ja durch physische Tatsachen gegeben. Beim Klimawandel hingegen ist das etwas abstrakter. Durch zahlreiche Forschungen wissen wir aber recht genau, wie viel CO2 wird z. B. noch emittieren dürfen, um ein bestimmtes Klimaziel zu erreichen. An dieser stelle die erlaubten CO2-Emissionen künstlich zu verknappen finde ich deshalb eine gute Idee, weil dadurch eben diese Ressourcenallokation durch den Markt stattfindet, die du ansprichst. Und wenn man das sinnvoll ausgestaltet, wird das auch funktionieren. Selbstverständlich müsste dieser Emissionshandel, um wirklich bestmöglich zu funktionieren, weltweit aufgesetzt werden. Leider bin ich nicht so optimistisch, dass das funktionieren wird. Ich halte das aber tatsächlich für die beste Möglichkeit zur Eindämmung des Klimawandels. Man hätte so ein System schon viel früher einführen sollen, weil es nun natürlich unmöglich ist, von einem Tag auf den anderen die CO2-Emissionen in dem eigentlich benötigten Maße zu reduzieren. Sehr schade, dass man es verpasst hat, ein solches System schon vor Jahren oder Jahrzehnten einzuführen.

    Wäre besser als Verbote, weil nur das Ziel vorgegeben wäre, der Weg den Leuten aber frei überlassen ist. Wenn der Staat aber nicht mit den Begebenheiten in der Wirtschaft mitgeht, würde die Wirtschaft abgewürgt, ...

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • der Flächenbedarf der erneuerbaren Energien ist massiv im Vergleich zu anderen Formen der Energieerzeugung, ...

    Offenbar gibt es ja keine wirklich besseren, platzsparenden und nicht klimaschädlichen Alternativen. Also wenn man nicht die grünen Technologien subventioniert, was denn dann? Das Thema AKWs für Deutschland ist glaube ich für die nächsten paar Jahre erst mal durch.

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