Der SDP-Generalsekretär und Landesvorsitzende von Hamburg Lando Miller sprach heute auf dem Marktplatz in Hamburg. Zahlreich sind viele Bürgerinnen und Bürger erschienen, unterhielten sich mit Lando Miller der die Sorgen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sorgsam an sich nahm. Neben der Bundespolitik wurde Lando Miller auch auf die Landespolitik angesprochen, konnte den Bürgerinnen und Bürgerinnen aber von keinen Neuigkeiten berichten. Vor seiner Rede auf dem Marktplatz wird der Wahlspot eingespielt.
Liebe Freundinnen und Freunde,
schön, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind hier in Hamburg. Besonders wenn man spürt, dass alle ein gemeinsames Anliegen haben und dass Anlagen das Sie haben, ist dass wir eine Zeitenwende für Deutschland brauchen. Wir brauchen einen Regierungswechsel und wir wollen eine von der SDP geführten Regierung. Schön, dass Sie alle das sind. Das ist ja das Schöne an der Demokratie, das nicht diejenigen entschieden die irgendwie wahrscheinlich vor Monaten schon sich überlegt haben, was alles, nachdem Wahltag sein wird, sondern dass es die Bürgerinnen und Bürger sind die mit Ihrer Stimme, Ihrer Meinung und mit ihrer Haltung dazu beitragen, dass die Welt sich ändern kann. Und auch das Deutschland vorankommen kann und mit Ihrer Stimme am 5. Juni mit einer neuen Regierung.
Es ist einfach schön zusehen, dass wir hier alle versammelt sind und dass das Wetter auf unserer Seite ist, was ja auch nicht ganz selbstverständlich ist. Wir dürfen aber Corona nicht vergessen, der nächste Herbst und Winter kommt in noch nicht mal vier Monaten. Wir müssen jetzt schon die Vorbereitungen für den Herbst treffen, sodass wir so wenige Neuinfektionen haben wie möglich, das heißt vermutlich auch wieder Maske tragen im Supermarkt, in der Schule, Bus und Bahn, aber lieber wieder Maske tragen als ohne Schutz und massenhafte Neuinfektionen in einen Lockdown gehen. Die Maske schützt vor Neuinfektionen, auch wenn die FFD es nicht hören will.
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Lando Miller wenige Momente bevor er die Bühne betritt und seine Rede hält
Des Weiteren ist die Welt seitdem 24.02.2022 eine andere Welt, der Angriff Russlands auf die Ukraine war völkerrechtswidrig, man kann Grenzen nicht durch Gewalt und Waffen verschieben, man kann generell im 21. Jahrhundert keine Grenzen mehr verschieben – Herr Putin ziehen Sie ihre Truppen mit sofortiger Wirkung aus der Ukraine ab. Ihre Ziele sind fehlgeschlagen, Sie haben eine geeinte EU und eine geeinte Nato bekommen, die fest an der Seite der Ukraine stehen. Deswegen sind wir für ein klares Bekenntnis zur Nato. Denn anders als der russische Präsident behauptet, garantiert die Nato Schutz und Sicherheit und war nie eine Provokation. Aber wir müssen unseren Teil für das Sicherheitsbündnis tragen und das heißt unsere Verteidigungsausgaben auf Zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen, wie andere Nato-Partner es auch machen. Neben dem Zwei Prozent Ziel benötigt unsere Bundeswehr eine große Reform, die aktuelle Bundeswehr ist in Ihrer jetzigen Form einfach zu teuer und ineffizient. Die Bundeswehr muss modernisiert und umstrukturiert werden, das alles wollen wir mit ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro finanzieren. Mit diesem Sondervermögen investieren wir in modernste Waffen und Ausrüstung für unsere Truppe, die in letzten Jahren stark vernachlässigt wurde.
Und gerade, weil wir hier im Norden sind, ist natürlich die erneuerbaren Energien ein wichtiges Thema. Gerade das Thema Wasserstoff ist für den Norden am interessanten, da wir vom Wasser umgeben sind. Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für nachhaltige Energie. Obwohl Wasserstoff schwer zu gewinnen ist, ist er eines der am häufigsten vorkommenden Elemente im Universum. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wird Wasserstoff nicht ausgehen. Da Wasserstoff auch eine erneuerbare Energiequelle ist, passt er perfekt zu unserem zukünftigen KWK-Bedarf. Vor allem im Automobilbereich ist Wasserstoff eine gute Alternative zu Elektrofahrzeugen, die Ladezeit von Wasserstoff-Brennstoffzellen ist im Gegensatz zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen extrem schnell. Während das Aufladen von Elektrofahrzeugen zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden dauert, können Wasserstoff-Brennstoffzellen in weniger als fünf Minuten wieder aufgeladen werden. Diese schnelle Ladezeit bedeutet, dass wasserstoffbetriebene Fahrzeuge die gleiche Vielseitigkeit bieten wie herkömmliche Autos. Aber was nützen uns alle Vorteile des Wasserstoffs, wenn wir die Infrastruktur nicht haben, deshalb müssen wir unbedingt in die Infrastruktur investieren, in Tankstellen, in Energiespeicher und in Leitungen.
Wie Sie gehört haben, haben wir uns viel Vorgenommen und das Umzusetzen schaffen wir nur mit Ihrer Stimme am 5. Juni. Deshalb heißt es am 5. Juni beide Stimmen an die SDP, damit Stefan Herzinger Kanzler wird und die nächste Regierung von der SDP geführt ist.