Moderation stärken und effektiver machen

  • Liebe Leute, ich selbst war mal Mitglied der Moderation und weiß das man teilweise so viele Meldungen liegen hat, man gar nicht hinterherkommt und bis dann die Mehrheit der Moderatoren sich alle zu etwas geäußert hat vergingen schon gern mal mehrere Wochen. Wir müssen uns Gedanken machen wie man diesen Prozess beschleunigen kann und wie man eventuell die Strafen verschärfen kann/muss.


    Aktuell ist lediglich bei Spamming eine Entscheidung und Maßnahme durch einzelne Moderatoren möglich. Denkbar für mich wäre das auszuweiten, damit Moderatoren in Zukunft in vielen Fällen alleine Strafpunkte vergeben können. In die Moderation kommen verdiente Leute denen man weitestgehend zutraut solche Entscheidungen zu treffen. Wie wäre es wenn einzelne Moderatoren jede Meldung selbst bearbeiten dürfen, solange diese mit einer einfachen Verwarnung und 2 Punkten belegt wird?

    Bei mehr Punkten oder Härtefällen bei denen Betroffene schon viele Punkte haben und eine weitere Sanktion zu einer Sperre führen, müsse weiterhin mit einem Mehrheitsbeschluss entschieden werden.

    Bekanntlich gibt es bei 10 Punkten 1 Tag Sperre, bei 20 Punkten 2 Tage und bei 30 Punkten 3 Tage. Die Punkte verfallen nicht und sammeln sich an.


    Um das Gericht zu entlasten eventuell einen kleinen Widerspruch einführen, der dann erstmal mit einem Mehrheitsbeschluss der Moderation abgelehnt werden kann. Und erst dann als Einspruch vor Gericht geht. Damit nicht jeder einfach Widerspruch einlegt, muss dieser gut begründet eingereicht werden, sonst haben wir ja das gleiche nur verzögert das die Mods alles Tage und wochenlang bearbeiten müssen.

  • Klingt eigentlich nach einer ganz passablen Idee. Frage ist halt, ob dann nicht gegen jede Entscheidung gleich Einspruch erhoben wird. Aber wenn man das mit einer kleinen Hürde verbindet, dass der Einspruch eine stichhaltige Begründung enthalten muss etwa, könnte ich mir das schon vorstellen.


    Jedenfalls sehe ich auch Nachbesserungsbedarf, weil die Bearbeitungszeit durch die Mods zurzeit wirklich weitestgehend zu lange ist und sich die Mods z.T. auch selbst beschweren, weil die Abstimmung mit der gesamten Moderation immer recht viel Zeit in Anspruch nimmt.


    Ich mach mal so 'nen konkreten, prinzipiellen Vorschlag:

    1. Jede Entscheidung, die mit 2 Verwarnpunkten belegt wird und die als offensichtlich (un)begründet angesehen wird, darf durch einen einzelnen Moderator (man könnte auch sagen 2 Moderatoren?) entschieden und verkündet werden.

    2. Hält ein Mitglied der Moderation einen Beitrag für sanktionierungswürdig und soll dieser mit mehr als 2 Verwarnpunkten belegt werden, so ist die Entscheidung der gesamten Moderation herbeizuführen. Hält ein Moderator einen Beitrag für möglicherweise (un)begründet, so hat er die Entscheidung der gesamten Moderation herbeizuführen.

    3. Gegen Entscheidungen eines einzelnen Moderators ist der Widerspruch bei der Moderation zulässig. Der Widerspruch ist zu begründen. Über Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs entscheidet die gesamte Moderation.

    4. Gegen die Entscheidung über den Widerspruch ist der Widerspruch vor dem Obersten Gericht zulässig. (Vorgaben hierzu gem. ModAdminG und OGG).

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  • Es gab schon Probleme bei einer Richterwahl , solch eine Regelung würde die Sim nur noch mehr in der Hinsicht spalten.

    Leute die sich falsch behandelt fühlen werden der Moderation vorwerfen parteiisch zu sein, dass ist schon in andern Sims genauso so von statten gegangen weshalb ich eine solche Regelung kritisch sehe.

  • Leute die sich falsch behandelt fühlen werden der Moderation vorwerfen parteiisch zu sein, dass ist schon in andern Sims genauso so von statten gegangen weshalb ich eine solche Regelung kritisch sehe.

    Dann können die Leute einmal Einspruch erheben und im Zweifelsfall vor das OG ziehen (was ja auch jetzt schon möglich ist). Willkürliche Entscheidungen und Sanktionierungen sind so weitestgehend auszuschließen.

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  • Genau, wenn jetzt beispielsweise eine Beleidigung sanktioniert wird. Dann darf ein Widerspruch nicht so aussehen: "Nö, war keine Beleidigung". Sondern sollte dann mit ähnlichen realen Erfahrungen begründet werden, warum ist dies keine Beleidigung? Würde so etwas im realen Leben ebenfalls nicht als Beleidigung angesehen werden? Oder Trolling, warum genau ist ein sanktioniertes Trolling im Auge des Sanktionierten kein Trolling. Widersprüche mit "Nö find ich nicht, Widerspruch" ist unzulässig. Es ist genau zu begründen wieso die Entscheidung des Moderators falsch sein soll.

  • Es soll ja die Möglichkeit des Widerspruchs geben, begründet. Also wenn jemand sanktioniert wird, Widerspruch einlegen mit der Begründung, Warum ist es keine Beleidigung, Warum ist es kein Trolling, Warum ist es kein Spamming. Und wenn das begründet eingeht, entscheiden die Moderatoren wieder mehrheitlich.

  • Genau, wenn jetzt beispielsweise eine Beleidigung sanktioniert wird. Dann darf ein Widerspruch nicht so aussehen: "Nö, war keine Beleidigung". Sondern sollte dann mit ähnlichen realen Erfahrungen begründet werden, warum ist dies keine Beleidigung? Würde so etwas im realen Leben ebenfalls nicht als Beleidigung angesehen werden? Oder Trolling, warum genau ist ein sanktioniertes Trolling im Auge des Sanktionierten kein Trolling. Widersprüche mit "Nö find ich nicht, Widerspruch" ist unzulässig. Es ist genau zu begründen wieso die Entscheidung des Moderators falsch sein soll.

    Find ich so gut, ja. Die Entscheidungen der Mods sind ja auch jeweils zu begründen, dann kann im Widerspruch ja entsprechend dagegen argumentiert werden. Fände ich jedenfalls einen möglichen Ansatz, damit die Moderation wieder aktiver arbeiten kann.

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  • Genau, wenn jetzt beispielsweise eine Beleidigung sanktioniert wird. Dann darf ein Widerspruch nicht so aussehen: "Nö, war keine Beleidigung". Sondern sollte dann mit ähnlichen realen Erfahrungen begründet werden, warum ist dies keine Beleidigung? Würde so etwas im realen Leben ebenfalls nicht als Beleidigung angesehen werden? Oder Trolling, warum genau ist ein sanktioniertes Trolling im Auge des Sanktionierten kein Trolling. Widersprüche mit "Nö find ich nicht, Widerspruch" ist unzulässig. Es ist genau zu begründen wieso die Entscheidung des Moderators falsch sein soll.

    Dann muss es aber eine ausgeglichene Moderation geben.

    Als Beispiel: Linksextrem und Rechtsextrem ist für mich keine Beleidigung aber für die Linke anscheinend schon.

    Wenn jetzt der Großteil der Moderation nach Links geneigt ist führt dies zu einer parteiischen Sicht, da nützt es dann auch nicht seine Position zu erklären.

    Will man sowas ins Leben rufen braucht es von Anfang an ein Rahmen was zulässig ist und was nicht.

  • Ich glaube nicht das ein Moderator Linksextrem oder Rechtsextrem als Beleidigung sanktionieren würde.


    Fallbeispiel: Sie sind der letzte Dreck.

    Wenn das ein Moderator sanktioniert, müsste derjenige begründen wieso es keine Beleidigung ist jemanden als letzten Dreck zu bezeichnen.

    In diesem Fall sehr eindeutig.


    Die Moderation muss sowas ja auch begründen, dann müssten die begründen wo im RL das als Beleidigung zählt. Und ich kenne kein Urteil das jemand bestraft wurde weil er die AfD als rechtsextrem bezeichnet.

  • Wenn jetzt der Großteil der Moderation nach Links geneigt ist führt dies zu einer parteiischen Sicht, da nützt es dann auch nicht seine Position zu erklären.

    Dann haben wir im Zweifelsfall ein paritätisch besetztes Gericht, das im Übrigen auch immer unabhängige Entscheidungen trifft und getroffen hat. Ich habe im Übrigen auch bei der bisherigen Moderation keine Tendenz nach links erkennen können, auch wenn ich bei weitem nicht alle Sanktionen in dieser Form unterstützt hätte.

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  • Leider Gottes nicht!!!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • wenn rechtsextrem strafbar wäre, müsstest du ja schon hinter Gittern sein mit deinem ständigen "gottverdammte linkslastige". Aber das soll ja hier nicht Thema sein. Wir diskutieren hier wie man die Moderation effektiver machen kann.

  • Ich würde mal den Vorschlag von Joachim unterstützen, dass Entscheidungen, die zu 2 Strafpunkten führen, von 2 Moderatoren getroffen werden müssen (Vier-Augen-Prinzip). Ausgenommen sei wie bisher Spamming.


    Weiterhin möchte ich der Ansicht widersprechen, dass immer nur "verdiente" Leute in die Moderation kommen (ohne dabei bestimmte Personen zu meinen). Die Moderatoren kommen aus der Mitte der Spielerschaft.

  • Was sind denn für Sie "verdiente" Leute? Etwa jene mit der "richtigen" Gesinnung?

    Ich bin der Meinung das ein Mitspieler welcher erst kurze Zeit dabei, nicht über Mitspieler die länger(von Anfang an, bezogen auf diese Sim und nicht ihre Vorgänger) dabei waren entscheiden sollte.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

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    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

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    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Joa verdient ist vielleicht nicht das best gewählteste Wort. Aber in die Moderation kommen ja nur Leute die zumindest bekannt sind, weil sie mind. 6 Monate dabei sein müssen.

  • Das Problem haben wir uns damals auch ein wenig selbst beschafft, indem beschlossen wurde, jede Meldung begründet zu sanktionieren oder aber auch nicht zu sanktionieren. Eine Begründung zu formulieren warum etwas nicht sanktioniert wird ist halt auch Zeitaufwand der nicht immer sein müsste. Dadurch sind die Moderatoren zeitweise mehr beschäftigt als die SimOn Bundesregierung...


    Beim Vier-Augen-Prinzip wäre ich aber dann wieder eher dafür das die auch mehr als nur 2 Strafpunkte vergeben können. Wenn wir mal wieder unter 50 Zweitstimmen haben, wird die Moderation ja wieder auf 3 reduziert. Und da haben wir mit 2 Moderatoren einen Mehrheitsbeschluss.


    Also; 2 Moderatoren können eine Meldung sanktionieren/nicht sanktionieren, solange es nicht zu einer Sperrung kommt, dafür ist ein Mehrheitsbeschluss notwendig. Bei Entscheidungen von 2 Moderatoren (bei 5) kann ein begründeter Widerspruch eingelegt werden. Bei Mehrheitsbeschlüssen (2 von 3 & 3 von 5) ist keiner zulässig, dafür gibt es den direkten Einspruch vor dem Obersten Gericht.

  • Das Wort "verdiente" habe nicht ich in die Diskussion hier eingeführt (deswegen die Anführungszeichen) sondern Ando. Insofern ist die Frage, wer verdient ist oder nicht, an Ando zu richten.


    Zeit ist relativ. Ein Blick ins Doppelaccountregister kann mitunter erhellend sein: hier. Die Anzahl der Zweitaccounts hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Daher verbergen sich mitunter hinter neuen Accounts alte Bekannte.

  • Also ich denke, da nun wieder 5 aktive Mods da sein werden, dass die Entscheidungsfindung deutlich schneller geht. Wildungen fiel als ernstzunehmender Part eigentlich aus, auch weil die Diskussionen über Discord nicht mit ihm möglich waren. Außerdem war Jan inaktiv - dadurch waren wir nur zu dritt und es ist tatsächlich immer ein nerviger Zeitaufwand. Man kommt in der Menge nicht so hinterher. Aber grundsätzlich würde ich es begrüßen, dass kleinere Vergehen sanktioniert oder nicht sanktioniert werden können, sofern die Moderation sich das Recht vorbehalten kann, Entscheidungen innerhalb einer Frist zu revidieren. So würde man dem Missbrauch des Amts vorbeugen.

  • Ich möchte die Einbeziehung des Obersten Gerichts mal grundsätzlich infrage stellen. Wir sehen doch, dass dieses Gericht vollkommen inaktiv ist und somit den gesamten Entscheidungsprozess blockiert. Ehrlich gesagt halte ich das Oberste Gericht auch nicht unbedingt für legitimierter als die Mods als Gremium, da diese von der gesamten Spielerschaft und nicht lediglich von einem kleinen Teil gewählt sind. Wofür das Gericht einbeziehen, wenn viele sowieso keine Motivation verspüren sich die ellenlangen Begründungen durchzulesen, geschweige denn sie zu verfassen.

    Freie Journalistin & Dark Chocolate Connaisseur


    EN MARCHE!

  • Also ich denke, da nun wieder 5 aktive Mods da sein werden, dass die Entscheidungsfindung deutlich schneller geht. Wildungen fiel als ernstzunehmender Part eigentlich aus, auch weil die Diskussionen über Discord nicht mit ihm möglich waren. Außerdem war Jan inaktiv - dadurch waren wir nur zu dritt und es ist tatsächlich immer ein nerviger Zeitaufwand. Man kommt in der Menge nicht so hinterher. Aber grundsätzlich würde ich es begrüßen, dass kleinere Vergehen sanktioniert oder nicht sanktioniert werden können, sofern die Moderation sich das Recht vorbehalten kann, Entscheidungen innerhalb einer Frist zu revidieren. So würde man dem Missbrauch des Amts vorbeugen.

    Entscheidungen immer nur vorbehaltlich auszusprechen, hört sich auf dem Papier erstmal gut an, wird aber in der Praxis möglicherweise nicht so glatt ablaufen können. Hier soll niemanden was unterstellt werden, aber die Bereitschaft etwas Abgearbeitetes neu aufzurollen wird wahrscheinlich eher mäßig sein, gerade wenn es so eine hohe Aufgabenlast in der Mod ist, wie es immer mal wieder anklingt. Damit wäre die Entscheidungsgewalt de facto in vielen Fällen tatsächlich nur bei einer Person, es sei denn man zieht ans OG.


    An sich wäre da das Verfahren mit dem begründeten Widerspruch besser geeignet, da es tatsächlich mehrere verbindliche Revisionsebenen schafft. Allerdings gibt es dort eben den Haken, dass "ausreichend begründet" nicht objektiv messbar ist und im Extremfall eine Moderation unüberwindbare Hürden an eine ausreichende Begründung stellen könnte, um Spieler vom Gebrauch des Widerspruchs zu demotivieren.