Alles anzeigenAlles anzeigenIch habe nicht vor mich über irgendwas zu unterhalten. Und schon gar nicht über etwas, was überhaupt nichts mit dem Post zu tun hat um den es ursprünglich ging.
Verstehe ich doch, sie sprechen ja immerhin der SDP die Fähigkeit zum Meinungspluralismus ab. Da macht es sich logischerweise ganz schlecht, wenn man über die Vergangenheit der eigenen Partei und die Art und Weise spricht, wie Mitglieder regelrecht aus der Partei geprügelt wurden, die anders dachten, als der radikaliserte Flügel.
In der Allianz wurde niemand aus der Partei "geprügelt". Zu jeder Zeit seit ihrer Gründung gab es moderate Mitglieder in der Partei. Von Säuberungen hat eine Person gesprochen, die kurze Zeit später in der politischen Bedeutungslosigkeit versunken ist. Ich bin gespannt, ob den Intriganten in der SDP alsbald Ähnliches passieren wird.
Das hört sich da aber ganz anders an und immerhin wurde er danach zum Ministerpräsidenten gewählt und diese zitierten Aussagen von 6 Parteimitgliedern öffentlich unterstützt. Im Übrigen auch vom Kollegen Knoller, der jetzt scheinbar unter besonders großem Gedächtnisverlust zu leiden scheint, und der SDP nun absurde Dinge unterstellt.
ZitatDass sich antideutsche Subjekte innerhalb meiner eigenen Parteien an diesem volkszersetzenden Vorgehen munter beteiligt haben, erschüttert mich noch immer. Innerhalb kürzester Zeit begann der bayerische Landesverband unter meiner Führung und mithilfe verdienter Parteikameraden mit der innerparteilichen Säuberung. Durch die effiziente und unermüdliche Arbeit meiner Partner konnten wir uns den volkszersetzenden Subjekten entledigen; doch damit nicht genug!
Dass sechs Parteimitglieder explizit diese Äußerungen unterstützt hätten, wäre mir neu. Ich bitte um Belege, damit ich mich dazu äußern kann. Ich für meinen Teil habe einen derartigen Umgang nicht unterstützt und war stets bemüht, die unterschiedlichen Parteiströmungen in die programmatische Arbeit einzubeziehen. Das ist in der SDP offenbar misslungen.
Es ist uns wohl genauso misslungen wie Ihnen, oder? Immerhin gab es seinerzeit doch 3-4 Parteiaustritte. Und Sie brauchen Belege? Mit welchen Stimmen wurde der Autor solcher Aussagen eigentlich zum Ministerpräsidenten gewählt?
Unter meiner Verantwortung gab es diese Parteiaustritte nicht. Bei uns gab es jedenfalls keine Versuche, unliebsame Parteifreunde aus der Partei auszuschließen. Sicher wurden Debatten intern hart und im Ton unangemessen geführt, aber es war und ist jedem Mitglied der Allianz möglich, von der Mehrheit abweichende Meinungen zu vertreten. Das unterscheidet unsere Parteien offenbar.
Wer Herrn Bourgeois gewählt hat, weiß ich nicht, schließlich ist die Ministerpräsidentenwahl geheim. Die Wahl einer Person bedeutet im Übrigen nicht, das man jeder ihrer Aussagen inhaltlich zustimmt. Das anzunehmen, ist mehr als abwegig.