Anträge an das Präsidium des deutschen Bundestages der 19. Wahlperiode

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    Neunzehnte Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Antrag

    des Abgeordneten Bernd Hacke


    Bekenntnis zur Legitimität des Islam


    Anlage 1


    Bekenntnis zur Legitimität des Islam


    Der Deutsche Bundestag möge beschließen:


    1. Der Bundestag sieht den Islam als legitime Religion und ist der Meinung, dass...
      1. der Islam und der Koran grundsätzlich mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar sind.
      2. der Islam unter die Freiheit des religiösen Bekenntnisses gemäß Art. 4 Abs. 1 GG fällt.
      3. die freie Religionsausübung des Islams durch den Staat gemäß Art. 4 Abs. 2 GG gewährleistet werden muss.
    2. Islamfeindliche Aussagen werden durch den Bundestag aufs Schärfste verurteilt.
      1. Aussagen, wie "der Koran hat in Deutschland keinen Platz" werden durch den Bundestag aufs Schärfste verurteilt.



    Bernd Hacke der Fraktion der Grünen im Bundestag

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    Dreizehnte Wahlperiode





    Drucksache XIII/XXX



    Antrag

    der Abgeordneten Professor Doktor Doktor Finn van der Speed, Enrico Meier, Bernd Hacke und Sebastian Fürst / Fraktion der Internationalen Linken und Fraktion der Grünen



    Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses bezüglich des Bauprojekts Saatgutlager II in Mecklenburg-Vorpommern




    Anlage 1



    Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses bezüglich des Bauprojekts Saatgutlager II in Mecklenburg-Vorpommern



    Begründung:

    1. Mangel an EU-weiter Ausschreibung:

    Es liegt nahe, dass die Entscheidung, keine EU-weite Ausschreibung durchzuführen, Fragen nach Transparenz und Wettbewerbsgerechtigkeit aufwirft. Ein Untersuchungsausschuss könnte dazu beitragen, die Gründe für diese Entscheidung zu klären.

    2. Interessenkonflikte durch Eigentümerschaft des Ministers:

    Die Tatsache, dass der Landwirtschaftsminister Eigentümer der Deutschen Aufbaugesellschaft (DAG) ist, könnte zu Interessenkonflikten führen. Der Untersuchungsausschuss sollte klären, ob die Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Projekt unbeeinflusst und im besten Interesse der Öffentlichkeit getroffen wurden.

    3. Vergabe an Franz & Söhne:

    Die Auswahl der Firma Franz & Söhne als ausführendes Unternehmen sollte genauer untersucht werden, insbesondere im Hinblick auf die Transparenz und Fairness des Auswahlprozesses.

    4. Politische Einflussnahme:

    Die Beteiligung des Ministers am ersten Spatenstich wirft Fragen nach politischer Einflussnahme auf. Ein Untersuchungsausschuss kann Klarheit über die Gründe und Auswirkungen dieser Beteiligung schaffen.

    5. Behauptetes privates Projekt: Angesichts von Berichten, wonach es sich bei dem Bauprojekt Saatgutlager II um ein angeblich privates Vorhaben handelt, welches später der Bundesrepublik geschenkt werden soll, bedarf es einer genauen Prüfung dieser Darstellung.





    Ziele des Untersuchungsausschusses:



    1. Aufklärung der Gründe für das Fehlen einer EU-weiten Ausschreibung.



    2. Überprüfung möglicher Interessenkonflikte durch die Eigentümerschaft des Ministers an der DAG.



    3. Bewertung der Auswahlkriterien und -prozesse bei der Vergabe des Bauprojekts an Franz & Söhne.



    4. Klärung der politischen Motive und Auswirkungen der Beteiligung des Ministers am ersten Spatenstich.



    5. Prüfung der Behauptung, dass es sich um ein privates Projekt handelt, das der Bundesrepublik später geschenkt werden soll.









    Professor Doktor Doktor Finn van der Speed, Enrico Meier, Bernd Hacke und Sebastian Fürst / Fraktion der Internationalen Linken und Fraktion der Grünen





    Begründung

    Sehr geehrtes Präsidium,

    die Fraktion der Internationalen Linken reicht hiermit formell einen Antrag auf die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses ein, um die Umstände und Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Bauprojekt Saatgutlager II in Mecklenburg-Vorpommern zu untersuchen. Die Firma Franz & Söhne aus Schwerin führt den Bau durch, die Deutsche Aufbaugesellschaft (DAG) unter der Federführung des Landwirtschaftsministers ist für die Aufsicht verantwortlich.










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    Neunzehnre Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Antrag

    der Abgeordneten Professor Doktor Doktor Finn van der Speed, Enrico Meier, Bernd Hacke und Sebastian Fürst / Fraktion der Internationalen Linken und Fraktion der Grünen


    Konstruktives Misstrauensvotum gegen den Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags Christian von Wildungen


    Anlage 1


    Konstruktives Misstrauensvotum gegen den Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Christian von Wildungen

    (Gemäß §1 Abs. 4 der GO)

    Der Deutsche Bundestag möge beschließen:

    1. Das Vertrauen des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Christian von Wildungen wird entzogen.
    2. Als sein Nachfolger wird der Abgeordnete Bernd Hacke den Posten des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages einnehmen.




    Professor Doktor Doktor Finn van der Speed, Enrico Meier, Bernd Hacke und Sebastian Fürst / Fraktion der Internationalen Linken und Fraktion der Grünen



    Begründung

    Herr Wildungen hat in den vergangenen Tagen wiederholt gezeigt, dass er nicht in der Lage ist das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages auszuführen. In seiner Rolle als Abgeordneter und Minister hat er mehrere Ordnungsrufe aufgrund ungemessenen Verhaltens einstecken müssen. In einer Diskussion zu Drucksache XIX/022 sagte Herr Wildungen, dass "Die Anträge der "Kommunisten" allesamt für Nichtig zu erklären, und per se abzulehnen seien".

    Speziell mit diesem Satz bestätigt Herr Wildungen, dass er nicht in der Lage ist ein für das Präsidium essenziell wichtiges neutrales Auftreten zu gewährleisten, was ihn aus Sicht der Antragssteller unhaltbar macht. Mit Herrn Hacke wird ein Nachfolger dem Parlament angeboten, der wie er bereits in NRW zeigt, ein aktives, und neutrales Präsidium gewährleistet.



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    Neunzehnte Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Kleine Anfrage

    des Abgeordneten Professor Doktor Doktor Finn van der Speed und der Fraktion der Internationalen Linken



    Kleine Anfrage an den Landwirtschaftsminister

    Anlage 1


    Kleine Anfrage an den Landwirtschaftsminister


    Wir fragen die Bundesregierung/den Bundesminister für Vorlagen:

    1. Stimmen Sie zu, dass Sie Mitarbeitern ihres Ministeriums gedroht haben, falls Sie vor dem Untersuchungsausschuss bezüglich des Saatgutlager II aussagen?
    2. Wie stehen Sie zur Demokratie, wenn Sie andere Parlamentarier als "Schweine" bezeichnen?
    3. Haben Sie ihr Ministerium im Griff, wenn Sie Mitarbeitern bedrohen und ihnen einen "Maulkorb" anlegen müssen?
    4. Ist ihnen bewusst, dass bei einem Untersuchungsausschuss die Strafprozessordnung angewendet wird, und dort heißt es in § 48 Abs. 1 S. 2 zu Zeugen wie folgt heißt: "Sie haben die Pflicht auszusagen, wenn keine im Gesetz zugelassene Ausnahme vorliegt."
    5. Ist ihnen bewusst, dass Sie wenn nur nach §37 Abs. 4 ihren Mitarbeitern die Aussage untersagen dürfen, also nur "wenn dem Wohl des Bundes oder der Länder andernfalls erhebliche Nachteile entstehen würden" ?
    6. Welche erheblichen Nachteile zum Wohl des Bundes und der Länder hätten Aussagen von Mitarbeitern ihres Ministeriums in einem Untersuchungsausschuss zur folge, welcher sich mit ihren persönlichen Verfehlungen befasst?
    7. Im Bezug auf Frage 4: Haben Sie ihre Mitarbeiter bewusst der Rechtsbeugung angewiesen?
    8. Glauben Sie, dass Sie in ihrer Funktion als Vizepräsident des Deutschen Bundestages eine des Amtes voraussetzende Neutralität wahren können, wenn Sie teile des Parlaments als "Schweine" betiteln?
    9. Wann können wir mit ihren vollkommen überfälligen Rücktritt von allen Ämtern rechnen? Oder muss es soweit kommen, dass Sie selbst für ihre eigene Partei unzumutbar sind?





    Anmerkung: Die hier gestellten Fragen basieren auf ein uns zugespieltes Video einer nicht näher genannten Person aus dem Landwirtschaftsministerium:


    gez. Professor Doktor Doktor Finn van der Speed und Fraktion






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    Neunzehnte Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Kleine Anfrage

    des Abgeordneten Bernd Hacke



    Kleine Anfrage zur Umbildung des Kabinetts


    Anlage 1


    Kleine Anfrage zur Umbildung des Kabinetts


    Wir fragen die Bundeskanzlerin Lara Lea Friedrich für Vorlagen:


    1. Warum wurde Christian von Wildungen aus seinem Amt als Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entlassen?

    Bernd Hacke von der Fraktion der Grünen im Bundestag


    Bemerkungen

    Bisher wurde leider noch kein Statement der Bundesregierung zu dem Grund der Umbildung bekannt gegeben, da dieser aber von allgemeinem Interesse ist, würde ich mich sehr über nähere Informationen freuen.

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    Neunzehnte Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Änderungsantrag

    des Abgeordneten Bernd Hacke



    zum Gesetzentwurf auf Drs. XIX/030


    Anlage 1


    Änderungsantrag zum Entwurf eines Gesetzes zur Verhinderung und Beendigung der Einbürgerung antisemitischer Ausländer


    Artikel 3 Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

    Nach § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 wird folgende Nummer 1a eingefügt:

    „1a. sich zum Existenzrecht des Staates Israel bekennt und erklärt, dass er keine gegen die Existenz des Staates Israel gerichteten Bestrebungen verfolgt oder verfolgt hat oder glaubhaft macht, dass er sich von der früheren Verfolgung oder Unterstützung derartiger Bestrebungen abgewandt hat,“.


    Bernd Hacke von der Fraktion der Grünen im Bundestag


    Begründung

    Die gleiche Einschränkung wird auch in § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 StAG angewandt, wo es um Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung geht.

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    Neunzehnte Wahlperiode



    Drucksache XIX/XXX


    Kleine Anfrage

    des Abgeordneten Bernd Hacke



    Kleine Anfrage zur Bekämpfung von nicht-importiertem Antisemitismus


    Anlage 1


    Kleine Anfrage zur Bekämpfung von nicht-importiertem Antisemitismus


    Wir fragen den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Dr. Georg Gorski für Vorlagen:

    1. Wie schätzt die Bundesregierung die Gefahr durch nicht-importierten Antisemitismus für jüdische Menschen und jüdisches Leben in Deutschland ein?
    2. Welche Maßnahmen gibt es derzeit, um solchen Antisemitismus zu bekämpfen?
    3. Welche weiteren Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung derzeit, einzusetzen?



    Bernd Hacke von der Fraktion der Grünen im Bundestag



    Bemerkungen

    Die Bundesregierung redet oft von "importiertem Antisemitismus", welcher von Zuwander:innen ausgehen soll. Aktuell liegt zur Bekämpfung dieser Art von Antisemitismus auch im Bundestag ein Gesetzesentwurf vor. Nur selten dagegen betont die Bundesregierung die Gefahr, die von Menschen, die nicht zugewandert sind, für jüdische Menschen und jüdisches Leben ausgeht.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.