[Grüne Bayern] Sebastian Fürst auf der EVG Kundgebung in München

  • Am heutigen Morgen begab sich Sebastian Fürst zu den streikenden Eisenbahnern, um sie bei ihrem Kampf für gerechtere Löhne zu unterstützen und um die Wichtigkeit der Eisenbahner in der klimaneutralen Zukunft hervorzuheben.


    ehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Streikende, hier in München und in ganz Deutschland,


    ich bin heute Morgen hier her gekommen, um ein Zeichen der Unterstützung an euch, die heute Morgen hier stehen, zu senden.


    Ich bin davon überzeugt, dass das unser Land ohne euch keine Zukunft hätte. In eurer Funktion als Lokführer, Fahrdienstleiter, Rangierer etc. stellt ihr sicher, dass Deutschland sicher und umweltfreundlich von A nach B fahren kann. Ja, ihr stellt sogar sicher, dass Deutschlands klimaneutrale Zukunft überhaupt erst erreichbar ist, weil unsere Zukunft auf unseren Gleisen liegt.


    Die Bahn ist vor allem im Güterverkehr ein wichtiger Pfeiler in unserem großen Projekt, das nichts weniger als die CO2 Neutralität der gesamten Bundesrepublik beinhaltet. Deutschland ist ein Industrieland. Wir sind in der gesamt Welt für unsere hochwertigen Produkte bekannt, die wir in die gesamte Welt exportieren. Doch unsere Produkte müssen von A nach B transportiert werden und das geschieht viel zu oft auf der Straße. Für das Jahr 2021 hat das statistische Bundesamt eine Beförderungsmenge von rund 4,6 Milliarden Tonnen errechnet. Rund 3, 7 Milliarden Tonnen davon wurden auf der Straße transportiert. Das sind rund 80 % ! Für das selbe Jahr hat das statistische Bundesamt eine Beförderungsleistung von 702 Milliarden Tonnen pro Kilometer erfasst, davon wurden 506 Milliarden Tonnen pro Kilometer auf der Straße erbracht. Ein LKW erzeugt dabei nach Statista 113 Gramm Treibhausgasemissionen pro Tonnenkilometer, was dann für alle LKWs in Deutschland rund 57 Millionen Treibhausgasemissionen ergibt. Ihr auf der Schiene würdet pro Tonnenkilometer gerade mal 17 Gramm Treibhausgase emittieren, was nur rund ein Zehntel davon ist, was die LKW im Güterverkehr verursachen.


    Nachdem ich nun herausgearbeitet habe, warum ihr die Zukunft Deutschlands seid, möchte ich nun meinen Plan für Deutschland erörtern. Wir haben also gesehen, dass die Bahn bei den Treibhausgasen der Straße deutlich überlegen ist. Warum beenden wir nicht sofort die Planung jeglicher neuen Bundesstraßen und Autobahnen und investieren in neue Gleise, neu Signaltechnik und mehr Personal. So wie heute unser Land von Autobahnen und Straßen durchzogen wird, so muss unser Land Morgen von Gleisen und Güterzügen durchzogen werden. Unser Streckennetz ist aktuell 38.400 Kilometer lang. Vor der Bahnreform waren es noch 44. 600 Kilometer. Aber ich sage euch unser Streckennetz muss größer werden, als es zur Zeit der Bahnreform gewesen ist. Denn jeder größere Betrieb muss in Zukunft einen Bahnanschluss haben, was wir nur bewältigen, wenn wir jetzt Netz, Infrastruktur und Personal massiv ausbauen. Die Bahn darf nicht länger durch Lobbyismus der Autoindustrie klein gehalten werden, sondern die Bahn muss ihr volles Potential entfalten und dabei werdet ihr eine zentrale Rolle spielen, denn ihr seid die Bahn. Kein Management soll eure Idee, Anregungen und Forderungen länger ignorieren. Wenn ihr also der Meinung seid, dass eine bestimmtes Tool dringend gebraucht wird, dann sollt ihr es zukünftig bekommen, damit ihr für euer Bestes für unsere Zukunft geben könnt.


    Mit euer elementaren Rolle in unserer Klimastrategie habt ihr auch ein Anspruch auf bessere Entlohnung für euren Dienst für Deutschland. Ihr habt zuletzt im Jahr 2021 eine Lohnerhöhung von 1,5 % erhalten. Das war in einem Jahr als die massive Inflation in Folge der russischen Invasion der Ukraine noch in weiter Ferne lag. Die letzten beiden Jahre, in denen erst die Inflation gestiegen ist, habt ihr keinen Cent mehr verdient. Durch die Inflation ist euer Lohn immer kleiner geworden, obwohl euer Job immer wichtiger wird, vor allem wenn ich an die Zukunft denke, in der wir klimaneutral werden wollen und die Bahn uns an diese Ziel bringen wird. Ihr habt euch in den letzten zwei Jahren gefragt: Wie soll ich mit den steigenden Kosten umgehen? Wie soll ich meine Miete bezahlen? Was bleibt mir nach der Heizkostenabrechnung noch? Ihr habt mehr verdient! Eure Forderung von 12 % mehr Lohn ist absolut gerechtfertigt. In einer Gewerkschaft kämpfen wir alle gemeinsam für die Verbesserung der Situation aller. Gemeinsam zeigen wir dem Management in Berlin, dass man euch nicht mit einer Lohnsteigerung von 5,5 % abspeisen kann. Ihr habt es verdient, dass man euch für eure Arbeit fair entlohnt. Es kann aber nicht die Rede von einer fairen Entlohnung sein, wenn ihr von Monat zu Monat schauen müsst, wie ihr über die Runden kommt. Ihr leistet eurem Land einen großen Dienst und dafür habt ihr eine finanzielle Planungssicherheit mehr als verdient.


    Heute zeigen wir, wie wichtig starke Gewerkschaften sind und wie groß und mächtig die Gewerkschaften sind. Aber ihr zeigt auch den Arbeitern in anderen Branchen und Berufen, dass sich das Eintreten in Gewerkschaften lohnt und das man mit Streiks Vieles erreichen kann. Den Arbeitgebern muss klar sein, dass sie im Interesse der Arbeiterschaft handeln sollten, wenn sie es nicht mit der geballten Kraft der Arbeiterschaft zu tun bekommen wollen. Für heute Morgen gilt der Spruch „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arme es will“. Mit diesem starken Arm geben wir den Bahnunternehmen heute eine Backpfeife, damit sie daran erinnert werden, dass ihr diejenigen seit, die die Räder am Laufen halten und dafür ihren gerechten Lohn einfordern.

  • Auch der Abgeordnete Reichsgraf Schenk von Wildungen erschien und sprach zu den Eisenbahnern.



    Deutsche Eisenbahner,

    anstatt dafür zu sorgen das ein Zug pünklich und sicher von A nach b kommt., fröhnen Sie hier dem Müssiggang.

    Bewusst verschweigen Sie das Sie mit die höchsten Löhne im Land haben.

    Ich hätte noch etwas Verständnis aufgebracht, wenn es Ihnen um Ihre Arbeitsstunden und die Einteilung dieser, im Sinne der verkehrssicherheit ginge, aber nicht um des schnöden Mamons wegen.

    Sie haben alle einen festen ,Job, ein Dach über dem Kopf, haben zu essen und fahren ein Auto, was wollen Sie also mehr? Mehr ist für Sie nicht vorgesehen! Selbst die großen Sozialreformer des 19, Jh, in Deutschland und Großbritannien, sahen nicht mehr vor! Schon der große Ernst Abbe sagte um 1910 bereits "Gibt dem Arbeitsmann, ein Dach über dem Kopf, genug zu fresen und zu kleiden und er hört auf zu revoluzzern!"

    Also bitte tun Sie sich selbst einen Gefallen, hören sie auf zu revoluzzern und gehen Sie wieder heim.

    Wenn Sie verhandeln wollen, dann über die Aufteilungs ihrer Arbeitszeit im Sinne der Verkehrssicherheit und wie man es zu Wege bringt, dass die Züge endlich pünktlich rollen.

    Deutsche Eisenbahner, macht es Sie nicht unentlich stolz ein Teil des großen Werks zu sein, welches der erhabene "Eiserne Kanzler" schuf und 1920 inder "DEUTSCHEN REICHSBAHN" aufging?

    Gott schütze Bayern und die deursche Eisenbahn.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Christian von Wildungen ()

  • Herr Fürst,


    sie vergessen offenbar zu erwähnen, dass die DB in ihrer jetzigen Form vieles ist, aber sicher keine tragfähige Struktur für die Mobilitätswende. Ich wünschte, sie wäre es, aber das ist nicht der Fall.

    Den mit Abstand größten Gewinn erwirtschaftet die Deutsche Bahn mit ihrer Tochter Schenker im Güterverkehr auf der Straße. Das ist genauso grotesk wie es sich anhört, aber die Realität. Und ein Armutszeugnis.


    Dem Lob des gewerkschaftlichen Engagements insgesamt möchte ich mich anschließen. Wir können stolz sein, auf eine Gesellschaftskultur in der sich die Arbeiter und Arbeitnehmer geschlossen organisieren dürfen und können.

    Trotzdem sollten wir ein Stück mehr Realismus einkehren lassen; die Aktelle Inflation lässt sich nicht auf eine Lohn-Preis-Spirale zurückführen. Aber, sollten sich entsprechend hohe Forderungen und Lohnerhöhungen flächendeckend durchsetzen, so könnte es genau dazu kommen. Hier sind Maß und Mitte das Gebot der Stunde.


    Obendrein braucht es im gesellschaftlichen Verständnis ein Umdenken; es gibt viele Probleme im Arbeitsmarkt, die nicht so sichtbar sind und dennoch essentiell. Das Streikrecht in der Form, wie es die Gewerkschaften im Nahverkehrt beispielsweise Ausüben, gilt - logischerweise - nicht im Gesundheitswesen. Trotzdem gibt es dort genauso, um nicht zu sagen viel essentiellere Probleme, der mediale Aufschrei dazu hält sich allerdings in Grenzen.

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  • Schon ironisch, dass diejenigen, die alles mit Zügen machen wollen, die Lahmlegung des Zugverkehrs befürworten. Ansonsten gilt es, die Inflation zu bekämpfen und eine Erhöhung des Reallohns durch weniger Abgaben und Produktivität zu ermöglichen und keine Lohn-Preis-Spirale, z. B. Deutschland der 70er oder die Scala Mobile, zu provozieren. Im Übrigen gilt es, die Gewerkschaften in ihren Bestrebungen zur Erpressung nicht weiter zu fördern.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • Dem möchte ich widersprechen. Die Bahn erfüllt den Auftrag der Daseinsvorsorge und wenn man von ihr verlangt gewinnorientiert zu arbeiten, dann hat man die Aufgaben von Daseinsvorsorge missverstanden. Die Bahn ist deshalb in einem miserablen Zustand, weil sie von der Politik jahrelang vernachlässigt und kaputtgespart wurde. Schauen wir uns die SBB oder ÖBB an, denen geht es besser weil der Staat dort auch die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellt. Es geht nicht um Wirtschaftklichkeit, sondern um bessere Investitionen.


    Und Maß und Mitte hat der Bahnvorstand verloren als er sich die Gehälter für 2022 mehr als verdoppelt hat, durch Boniszahlungen. Es ist eine absolute Dreistigkeit der Person Martin Seiler jetzt den Gewerkschaften vorzuwerfen Maß und Mitte verloren zu haben, wo er sich vorher sein eigenes Gehalt hat schön verdoppeln lassen. Das die Mitarbeiter dagegen auf die Barrikaden gehen ist nur folgerichtig.

  • Schon ironisch, dass diejenigen, die alles mit Zügen machen wollen, die Lahmlegung des Zugverkehrs befürworten. Ansonsten gilt es, die Inflation zu bekämpfen und eine Erhöhung des Reallohns durch weniger Abgaben und Produktivität zu ermöglichen und keine Lohn-Preis-Spirale, z. B. Deutschland der 70er oder die Scala Mobile, zu provozieren. Im Übrigen gilt es, die Gewerkschaften in ihren Bestrebungen zur Erpressung nicht weiter zu fördern.

    Was Sie Erpressung nennen ist ein Grundrecht, aber mit Grundrechten haben Sie es ja nicht so, das haben wir schon mitbekommen. Wir haben keine Lohn-Preis-Spirale, das ist ein Märchen von Leuten, die den Menschen bessere Löhne verwehren wollen. Wir haben eine weltweite Energiekrise und Probleme bei den Lieferketten, das treibt die Inflation und nicht die Forderung von hart arbeitenden Menschen, die teilweise einfach nicht mehr wissen wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Wie man diesen Menschen gegenüber mit einer derartigen Kaltschnäuzigkeit begegnen kann erstaunt mich immer wieder.

  • Ich fühle mich einmal mehr in meiner Absicht bestätigt, auch künftig auf das eigene Auto zu setzen.

    Das heißt also auch im Umkehrschluß, daß Sie zukünftig auf jedwede Flugreise verzichten werden, weil Flughäfen bestreikt werden?

  • Ich fühle mich einmal mehr in meiner Absicht bestätigt, auch künftig auf das eigene Auto zu setzen.

    Das heißt also auch im Umkehrschluß, daß Sie zukünftig auf jedwede Flugreise verzichten werden, weil Flughäfen bestreikt werden?

    Nö, das heißt es nicht. Ich nutze Flugzeuge, die Bahn oder das Auto, wann ich es will. Im Unterschied zu den beiden letztgenannten Fortbewegungsmitteln eignet sich das Flugzeug jedoch nur bedingt für die alltägliche Fortbewegung, um die es mir geht.

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts

  • Ich fühle mich einmal mehr in meiner Absicht bestätigt, auch künftig auf das eigene Auto zu setzen.

    Das heißt also auch im Umkehrschluß, daß Sie zukünftig auf jedwede Flugreise verzichten werden, weil Flughäfen bestreikt werden?

    Nö, das heißt es nicht. Ich nutze Flugzeuge, die Bahn oder das Auto, wann ich es will. Im Unterschied zu den beiden letztgenannten Fortbewegungsmitteln eignet sich das Flugzeug jedoch nur bedingt für die alltägliche Fortbewegung, um die es mir geht.

    Selbst wenn Sie den Bahnverkehr täglich nutzen, hat es sich bei den Warnstreiks um wenige Stunden an vereinzelten Tagen in vereinzelten Bereichen gehandelt. Bereits heute läuft der Schienenverkehr schon wieder ohne Verzögerungen oder Probleme, gestern war der Nahverkehr nicht einmal direkt betroffen. Und sobald sich die Tarifparteien geeinigt haben, gilt ohnehin für die Tarifvertragszeit erst einmal wieder die Friedenspflicht.

    Wir haben es also mit einer absoluten Ausnahmensituation zu tun.

    Weshalb Sie also für den tagtäglichen Verkehr auf ihr privates Gefährt setzen wollen, erschließt sich mir persönlich nicht.

  • Dass der Bahnverkehr an den meisten Tagen ohne Probleme und Verzögerungen läuft, will ich grundlegend anzweifeln. Selbst wenn das stimmen sollte, hilft mir das wenig, wenn ich ausgerechnet am Streiktag einen wichtigen Termin habe, den ich nicht wahrnehmen kann, weil die Gewerkschaften nicht an konstruktiven Gesprächen interessiert sind. Das eigene Auto bietet mir einen Komfort, mit dem die Bahn nicht mithalten kann. Ich kann frei entscheiden, wann ich wie wohin fahre und muss die Fahrzeit auch nicht mit zum Teil übel riechenden, schon vormittags betrunkenen Mitmenschen verbringen.

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts

  • Niemand ist gezwungen mit der Bahn zu reisen, die Züge sind teilweise ohnehin schon hoffnungslos überfüllt. Aber dann wird es wohl im Umkehrschluss notwendig sein die Preise für beide Verkehrsmittel anders zu gestalten und oder zumindest jene zu belohnen, die eben nicht wie Sie auf das bequemere Auto setzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anni Rosenthal ()

  • Niemand ist gezwungen mit der Bahn zu reisen, die Züge sind teilweise ohnehin schon hoffnungslos überfüllt. Aber dann wird es wohl im Umkehrschluss notwendig sein die Preise für beide Verkehrsmittel anders zu gestalten und oder zumindest jene belohne, die eben nicht wie Sie auf das bequemere Auto setzen.

    Nö, notwendig ist gar nichts.

  • Niemand ist gezwungen mit der Bahn zu reisen, die Züge sind teilweise ohnehin schon hoffnungslos überfüllt. Aber dann wird es wohl im Umkehrschluss notwendig sein die Preise für beide Verkehrsmittel anders zu gestalten und oder zumindest jene belohne, die eben nicht wie Sie auf das bequemere Auto setzen.

    Nö, notwendig ist gar nichts.

    Das haben ja nicht wir beide alleine zu entscheiden, sondern es wird wie so ziemlich alles mal eine politische Entscheidung geben, dafür oder dagegen. Ein Klimageld, das jene belohnt, die sich klimafreundlich verhalten, ist schon länger eine oft diskutierte Idee.

  • Warum sollte man das bitte belohnen?

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts

  • Niemand ist gezwungen mit der Bahn zu reisen, die Züge sind teilweise ohnehin schon hoffnungslos überfüllt. Aber dann wird es wohl im Umkehrschluss notwendig sein die Preise für beide Verkehrsmittel anders zu gestalten und oder zumindest jene belohne, die eben nicht wie Sie auf das bequemere Auto setzen.

    Nö, notwendig ist gar nichts.

    Das haben ja nicht wir beide alleine zu entscheiden, sondern es wird wie so ziemlich alles mal eine politische Entscheidung geben, dafür oder dagegen. Ein Klimageld, das jene belohnt, die sich klimafreundlich verhalten, ist schon länger eine oft diskutierte Idee.

    Oder, mal quer gedacht, überhaupt keine Subventionen. So wie bei der Kernkraft, die - anders als die Forschung zur Kernenergie - nie Subventionen erhalten hat (S. 16, Antwort 27): https://dserver.bundestag.de/btd/14/080/1408084.pdf

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • Sie fragen warum man klimafreundliches Verhalten belohnen sollte? Wäre es besser man würde klimaunfreundliches Verhalten bestrafen? Ich finde einen positiv motivierenden Ansatz besser.

  • Niemand ist gezwungen mit der Bahn zu reisen, die Züge sind teilweise ohnehin schon hoffnungslos überfüllt. Aber dann wird es wohl im Umkehrschluss notwendig sein die Preise für beide Verkehrsmittel anders zu gestalten und oder zumindest jene belohne, die eben nicht wie Sie auf das bequemere Auto setzen.

    Nö, notwendig ist gar nichts.

    Das haben ja nicht wir beide alleine zu entscheiden, sondern es wird wie so ziemlich alles mal eine politische Entscheidung geben, dafür oder dagegen. Ein Klimageld, das jene belohnt, die sich klimafreundlich verhalten, ist schon länger eine oft diskutierte Idee.

    Oder, mal quer gedacht, überhaupt keine Subventionen. So wie bei der Kernkraft, die - anders als die Forschung zur Kernenergie - nie Subventionen erhalten hat (S. 16, Antwort 27): https://dserver.bundestag.de/btd/14/080/1408084.pdf

    Ihr Atomkraft-Fetischismus ist uns bekannt. Sie sollten dennoch keine Lügen verbreiten.


  • Wenn ich in meinem Elektroauto herumfahre, ist das nicht weniger klimafreundlich. Ich finde, der Staat sollte sich aus der Entscheidung des Bürgers, welches Fortbewegungsmittel er nutzt, heraushalten.

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts