• Für eine Partei die sonst so gerne pazifistisch auftritt sind sie ja anscheinend ziemlich begeistert von Bombenhageln auf deutsche Zivilisten .

    Ich bin kein Pazifist und habe das auch nie behauptet. Deeswegen bin ich nicht automatisch Fan von Bombardierungen, das lässt sich durchaus ausdifferenzieren.

    Sie diffamieren hier ein Gedenken als Relativierung des Nationalsozialimus und stellen die Bombardierung von deutschen Zivilisten als was gutes dar, was soll das den sonst sein als das feiern von bombardierungen?

  • Ich hab auch nicht gesagt, dass ich diese Bombardierung nicht feiere. Ist es Ihnen wirklich nicht möglich, die Worte so zu lesen wie sie geschrieben werden oder simulieren Sie nur? Ich diffamiere nichts, ich kritisiere und das sehr zurecht. Da stehen Freie Sachsen, NPD und zahlreiche gewaltbereite Neonazis mit endlosen Vorstrafen auf der Straße und sprechem vom "Bombenholocaust". Und auch die Stadt stellt Dresden als unschuldige Kulturstadt dar, die von den bösen Briten aus reiner Missgunst zerstört wurde. DIe Wahrheit ist: Dresden war einer der wichtigsten Verkehrstechnischen Knotenpunkte, hatte militärisches Gerät gelagert und deportierte in Konzentrationslager.


    Dieses Ereignis zum Anlass eines singulären Gedenkens zu nehmen, impliziert eine Besonderheit innerhalb des Zweiten Weltkrieges. Gestorben sind auch Zivisten, doch vor allem eine Vielzahl an Tätern. Wer einen solchen Krieg über Jahre unterstützt, das hat Dresden nunmal, kann sich selbst nicht als Opfer darstellen und alles andere ausblenden. Das ist kein zeichen gegen Krieg oder Faschismus, das ist Selbstmitleid. Es geht doch nicht um das Gedenken an die verstorbene Oma, das ist ein ganz anderes Thema und das verstehen leider viele nicht.

  • Ich hab ja kein Problem damit, wenn Menschen ihrer Geschichte gedenken und auch solche Ereignisse betrauern, denn auch dort haben Verwandte ihr Leben verloren, sind Menschen gestorben. Was mich nur stört ist der Missbrauch, in dem man das Ereignis aus dem geschichtlichen Zusammenhang reißt und den Menschen verkaufen will, das ein friedliches Fleckchen Erde in einem friedlichen Land grundlos angegriffen wurde, mal überspitzt formuliert. Das ist Geschichtsverfälschung.

  • Ich hab ja kein Problem damit, wenn Menschen ihrer Geschichte gedenken und auch solche Ereignisse betrauern, denn auch dort haben Verwandte ihr Leben verloren, sind Menschen gestorben. Was mich nur stört ist der Missbrauch, in dem man das Ereignis aus dem geschichtlichen Zusammenhang reißt und den Menschen verkaufen will, das ein friedliches Fleckchen Erde in einem friedlichen Land grundlos angegriffen wurde, mal überspitzt formuliert. Das ist Geschichtsverfälschung.

    Dann sind wir ja gar nicht weit voneinander entfernt, das freut mich.

  • Sie werfen mit ihrer Kritik alles und jenen in einen Topf, was absolut abartig ist.

    Man kann Rechtsradikale und Leute die Bombardierungen als Holocaust bezeichnen kritisieren ohne dabei alles und jeden als Nazi zu betiteln der den Opfern Gedenkt.


    Und ja, Dresden war ein wichtiger Knotenpunkt, es gibt mittlerweile jedoch genügend Berichte um festzustellen das auch gezielt Zivilinfrastruktur bombardiert wurde, sei es als Rache für die Bombenangriffe auf London oder eben um die Moral der Zivilbevölkerung zu brechen und wer die Gedenkveranstaltungen nutzt um gezielt Hass auf die Allierten zu verbreiten der gehört auch kritisiert, jedoch ein Gedenken als solches der Naziverharmlosung zu beschuldigen ist absolute Dummheit.


    Würden Sie auch einem Verein der Sudetendeutschen die Relativierung des Nationalsozialimus vorwerfen wenn diese im Gedenken an die Vertreibung ihrer Vorfahren erinnern?


    Es war Krieg und ein einzelner wird im Rahmen eines Krieges lediglich zu einem weiteren Zahnrad einer großen Apparatur der Gewalt und wer sich sträubt wird notfalls verfolgt und umgebracht das war damals so und ist auch heute nicht anders, dass sie sich nun die Frechheit rausn3hmen in ihrer privilegierten Position im Frieden die Leute von damals zu kritisieren ist erbärmlich.


    Zuletzt darf ich daran erinnern das es ihre Partei war die nach dem Anschlag der Hamas auf Israel betonte, dass es sich um ein Anschlag der Hamas handle und dies nicht die Bombardierung von Palästinensischen Siedlungen legitimiert, wo ist hier der Unterschied zu den deutschen damals in ihren Augen, dass die eine Bombardierung legitimiert ja sogar gewünscht ist, die andere dann aber als Verbrechen betitelt wird?

  • Und da haben wir ja schon den Israel-Palästina Vergleich. Mega passend auf jeden Fall, intellektuelle Glanzleistung, die ist hier auf Twitter genau richtig. Ich bin Antideutscher, Sie müssen also eigentlich nicht lang überlegen, inwiefern ich mich dazu persönlich positioniere. Sie werden von mir jedenfalls keinen Beitrag finden, die Ihre Unterstellung stützt. Im Übrigen wäre Ihre Position dazu ja interessant. Finden Sie die Bombardierungen in Palästina denn gerechtfertigt?


    Sie vermischen hier einiges. Und scheinen erneut nicht die Fähigkeit zu besitzen, ernsthaft über das Geschriebene nachzudenken. Ihr Framing läuft leider ins Leere, weil ich zB die vielen Menschen in der Menschenkette nicht als Nazis bezeichne, das Problem ist: Früher war die Menschenkette ein Zeichen gegen die Naziaufmärsche, die einen Großteil des Gedenkens übernehmen, heut stehen sie mit in der Kette, kommen Sie doch gerne mal nach Dresden und schauen Sie sich es an, dann wüssten Sie vieleicht auch, wovon Sie hier in Wirklichkeit sprechen.


    Da ist ein Unterschied zwischen einem offiziellen Gedenken der Stadt an die Bombardierungen und einem an Angehörige. Ich weigere mich, die Bombardierungen der Allierten als Unrecht zu bezeichnen und selbst wenn Sie das tun möchten, bleibt die Notwendigkeit eines offiziellen Gedenkens, mit Betonung der deutschen Opfer, falsch.


    Ihre Position zum Widerstand innerhalb des NS ist einfach nur dumm und ekelhaft. Ich erinnere daran, dass Hitler gewählt wurde, dass seine Pläne bekannt waren und dass vor 39 die Nazis bereits 6 Jahre an der Macht waren. Die deutsche Gesellschaft war eine nationalsozialistische und nur wer das begreift, kann von sich behaupten, sich ernsthaft mit der deutschen Schuld auseinandergesetzt zu haben. Oma, Opa und Hans Peter waren keine Opfer, sondern Täter. Und diesen Tätern gedenke ich nicht und sollte auch die Stadt nicht gedenken. Ein Gedenken an tatsächlich unschuldige Zivilisten geht anders.

  • Diese Aussage ist wohl eher „einfach nur dumm und ekelhaft“. Jetzt mal im Ernst, hätten Sie das Ihrer Großmutter ins Gesicht gesagt?

    Ministerpräsidentin des Freistaates Bayern a.D.

  • Ja. Was soll ich auch sonst antworten? Warum stört es Sie so sehr, wenn jemand benennt, dass die deutsche Gesellschaft überwiegend von überzeugten Nazis geprägt war? Sie können gerne versuchen das zu widerlegen, aber es gibt kaum etwas, das so gut belegt wurde, wie das.

  • Ich kann ihnen die Frage gerne beantworten, ja die Bombardierungen sind ebenso wie die im 2.Weltkrieg gerechtfertigt, jedoch hab ich nicht vor Menschen die den toten friedlich Gedenken als Hamasrelativierer darzustellen.


    Keiner hat Sie dazu aufgefordert die allierten Luftangriffe als Unrecht anzusehen, wir leben noch in einem Staat wo man sich seine eigene Meinung bilden kann und wenn sie der Meinung sind das alles was von allierter Seite getan wurde rechtmäßig war so können Sie diese Meinung haben, zu was ich sie aber aufgefordert habe ist es andere nicht spontan als Nazis zu brandmarken nur weil man eine andere Ansicht als Sie vertritt.


    Der einzige dumme hier sind Sie, die NSDAP wurde von nichtmal 50% der Bevölkerung gewählt und das bei Polizeigewalt und Repression, dass Sie hier jeden einzelnen deutschen zum Täter ausrufen ist ein Hohn gegenüber jedem der damals SPD, Zentrum und andere demokratische Parteien gewählt hat und sicherlich muss ich sie nicht daran erinnern das der Hans und der Peter nicht nur in Deutschland lebten sondern auch in vielen anderen osteuropäischen Staaten wo man aufgrund der in Deutschland gewählten NSDAP drangsalierungen ausgesetzt war.

    Erklären Sie mir mal womit meine Vorfahren die Deportation nach Zentralasien verdient haben oder welche Taten die Kinder begangen haben die aus den ehemaligen Ostgebieten in sowjetische gulags zur Zwangsarbeit deportiert wurden.


    Und ich habe den Israel-Palästina Konflikt nicht einfach so übernommen sondern weil es hier gut zu sehende Parallelen gibt, auch die Hamas wurde gewählt und stellte ihren Machtanspruch mit Gewalt über Jahre hinweg sicher und auch in Gaza gibt es genügend Menschen die sich die Hände dreckig gemacht haben mit dem feigen Angriff auf Israel und das man hier militärisch reagieren muss wie es auch bei Deutschland damals nötig war ist eine Parallele.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinzel Knoller ()

  • Es stört mich, dass Sie Großeltern vorwerfen, Täter der NS-Zeit gewesen zu sein. Das ist einfach ekelhaft!

    Ministerpräsidentin des Freistaates Bayern a.D.

  • Die Wahrheit ist nun mal ekelhaft.

  • Ich antworte oben ///im Zitat/// nur noch in Stichworten, mehr verwirrt Sie scheinbar.


    Außerdem bitte ich Sie, noch einmal zu hinterfragen: Was kritisiere ich hier? Das Kollektivgedenken von Institutionen an ein singuläres Ereignis in einem komplexen Zusammenhang, das mittlerweile rechtsoffen ist oder die Trauer an verstorbene Verwandte.

  • Ich kann mir vorstellen, dass Sie das stört. Ändert doch nichts daran, dass es wahr ist.

  • Die Millionenfache Vertreibung von deutschen als Whataboutismus zu

    bezeichnen zeigt schon das die Diskussion mit ihnen hier wie sie selbst ja festgestellt haben unnötig ist.

  • Ich scheue mich nicht, Dinge als das zu bezeichnen, was sie sind, nur weil Sie das vor einer inhaltlichen Antwort abschreckt.

  • Och ich scheue mich nicht, ich sehe lediglich das sie ein ekelhafter Drecksack sind der Spaß am leid der eigenen Landesmänner empfindet.