• Sorry, Sie haben natürlich Recht. Der Beitrag und die Unfrage stammt aus 2016. Das hatte ich in der Eile überlesen.

    Aber nun stellst sich noch immer die Frage, woher die Zahl 25%/ "ein Viertel der Deutschen" stammt?

    Was genau meinen Sie mit "raffen"?

    Solche Wörter kann ich auf dem Schulhof meines Sohnes manchmal hören, weiß aber nicht, was sie konkret zu bedeuten haben.

  • Dann mal hier was Neueres (März 2023): selbst in der jüngsten und quersten Generation "Z" lag der Anteil der Queren bei nur 11 Prozent - weit von den behaupteten 25 Prozent entfernt. Und eingedenk dessen, dass die jungen Generationen einen geringeren Anteil als die älteren ausmachen, ist schon vom logischen Denken heraus zu erwarten, dass der Anteil sich auf die allgemeine Bevölkerung bezogen weiter verringert.


    https://de.statista.com/infogr…sumer%20Insights%20hervor.


    https://de.statista.com/statis…eschlecht-und-generation/

    8158-signaturbkkoslowska-png


    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • Besser ne schlechte Quelle als gar keine. Es ist ja auch immer die Frage wie definiert man angehörig. Nur weil ich mich einen dieser vielen Buchstaben zugehörig fühle heißt das noch lange nicht dass ich dieser Community angehöre. Es gibt auch unter diesen Menschen genug die einfach nur ihr Leben leben wollen und mit Politisierung und Aussendarstellung nix am Hut haben. Also finde ich persönlich 25 % auch ganz schön hoch gegriffen. Ausser man bezieht einfach alle mit ein, ob sie wollen oder nicht.

  • Man muss nicht zwingend Trans, Homosexuell, ect. sein um sich dieser Community zugehörig zu fühlen. Ich fühle mich bspw. "trotz" meiner Heterosexualität dieser Community zugehörig. Man kann sich bspw. mit diesen Menschen solidarisieren und sich damit als Teil dieser Community empfinden.

  • Ich möchte niemanden zu früh verurteilen: Die SDP-Kollegin wird zeitnah sicherlich bekanntgeben, auf welcher Grundlage solche Zahlen von ihr veröffentlicht werden und gleichzeitig kurz vor Schließung der Wahllokale politische Wettbewerber angegriffen werden.

    Die Generation Z ist sicherlich liberaler als Babyboomer.

  • Man muss nicht zwingend Trans, Homosexuell, ect. sein um sich dieser Community zugehörig zu fühlen.

    Um mich da mal einzuklinken...

    Das ist doch etwas absurd. Schließlich ist man ja Teil dieser Community wenn man Lesbisch, Schwul, Bisexuell, etc. ist. Ansonsten hätte diese bzw. deren Existenz doch wenig Sinn, oder? Oder geht es Ihnen nur darum, sich etwas hip zu fühlen und schmücken Sie sich deshalb mit fremden, bunten Federn?

    "Auch unbegründet - ohne Frage –

    ist hier die Unterlassungsklage.
    Die Klägerin hat nicht vorgetragen,
    dass der Beklagte sozusagen
    nun coram publico beschrieben
    was auf dem Hocker sie getrieben.
    Nur im Prozess hat er erklärt,
    was jetzt die Klägerin empört."


    ArbG Detmold, Urt. v. 23.08.2007; Az.: 3 Ca 842/07

  • Man muss nicht zwingend Trans, Homosexuell, ect. sein um sich dieser Community zugehörig zu fühlen.

    Um mich da mal einzuklinken...

    Das ist doch etwas absurd. Schließlich ist man ja Teil dieser Community wenn man Lesbisch, Schwul, Bisexuell, etc. ist. Ansonsten hätte diese bzw. deren Existenz doch wenig Sinn, oder? Oder geht es Ihnen nur darum, sich etwas hip zu fühlen und schmücken Sie sich deshalb mit fremden, bunten Federn?

    Nö, also mit fremden Federn schmücken hat das herzlich wenig zu tun. Ich könnte es mir auch einfach machen und einfach darauf scheißen das diese Menschen angefeindet werden. Ist es mir aber nicht, und ich solidarisiere mich mit diesen Menschen.

  • Man frag sich allerdings, weshalb man sich mit solchen Leuten solidarisieren sollte, wenn man sich nicht selbst zu jenen zählt?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Solidarisieren und dazu zu gehören sind aber zwei paar Schuhe.

    Es ging im Eingangspost ja grundsätzlich darum wie meine Kollegin auf diese 25 Prozent der LGBTQ kommt. Mein Einsatz war, dass man die Menschen die sich mit dieser Community solidarisiert mit zählt.

    Ok, das kann ich nachvollziehen....mir war halt nur die Aussage der Zugehörigkeit als Widerspruch zur Solidarisierung aufgefallen...Aber so macht das natürlich auch Sinn

  • Man frag sich allerdings, weshalb man sich mit solchen Leuten solidarisieren sollte, wenn man sich nicht selbst zu jenen zählt?

    Aber man solidarisiert sich doch oft ohne direkt betroffen zu sein oder dazu zu gehören. Wenn ich zum Beispiel in einer Firma arbeite in dem die Mitarbeiter im produzierenden Bereich berechtigt über ihre Löhne klagen, würde ich mich auch solidarisieren, auch wenn es mich gar nicht betrifft. Ist halt immer auch eine Frage des moralischen oder Gerechtigkeitsempfindens.

  • Solidarisieren und dazu zu gehören sind aber zwei paar Schuhe.

    Es ging im Eingangspost ja grundsätzlich darum wie meine Kollegin auf diese 25 Prozent der LGBTQ kommt. Mein Einsatz war, dass man die Menschen die sich mit dieser Community solidarisiert mit zählt.

    Dann sollte dies konsequenterweise auch so deutlich zum Ausdruck kommen im öffentlichen Post der Kollegin. Sie schreibt "angehören".

    Nehmen wir als Beispiel mal den Fußballverein FC Bayern München. Die Mitgliederzahl des Vereins kann in keinster Weise mit der Zahl aller Bayern-Fans weltweit ins Verhältnis gesetzt werden.

    Unabhängig davon bin ich gespannt auf den Ursprung der genannten Größenordnung "ein Viertel".

  • Dieser Post beweist, dass die Intention der aufgekommen Debatte scheinbar noch nicht ganz begriffen wurde:

    Es geht hier nicht darum, schützenswerte Minderheiten bzw. die Anzahl der Angehörigen "kleinzureden". Es geht vielmehr darum, dass der Verdacht im Raume steht, dass hier mit möglicherweise falschen Zahlen von Seiten der SDP versucht wird, Politik zu machen. Bislang konnte die Urheberin (Sie) des Beitrages noch keine Quelle benennen. Auf diese Art und Weise Wahlkampf zu machen ist im höchstem Grade unprofessionell und gehört sich nicht für eine Volkspartei wie der SDP.

    Wie hoch ist denn nach Ihrem Kenntnisstand die Anzahl der LGBT-Angehörigen in Deutschland? Wirklich ein Viertel? Vielleicht haben Sie verlässlichere Quellen als andere Kolleg*innen.

  • Meinen Interessen widerspricht das nicht. Was mich daran stört ist das Aufbauschen. Eine Bevölkerungsgruppe herauszustellen und deren Probleme über die Probleme aller anderen zu stellen und dabei noch völlig kritikunfähig zu sein. Das tut dem Anliegen nicht gut und führt in der Form sicher nicht zum Ziel. Wir haben uns eben für alle einzusetzen, die in unserem Land mit Diskriminierung und Ausgrenzung konfrontiert sind. Was ist mit Frauen, mit Ausländern, mit Armen, mit Alten usw. Davon hört man nichts oder besser nichts mehr. Es scheint nur noch eine eine Gruppe zu geben, die in Deutschland mit Problemen zu kämpfen hat. Da könnten wir uns ja fast auf die Schulter klopfen, wenn dem Wirklich so wäre.

  • Selbst wenn ihre Zahlen stimmen würde dies bedeuten das sich 75% somit dreiviertel der Bevölkerung nicht damit identifizieren und es nicht richtig finden das ihnen diese Ideologie aufgezwungen wird.

    Die Allianz und die CDSU haben ihre Politik klar kommuniziert und wurden auch für diese Politik gewählt jedem dem dies nicht passt steht es frei das Land zu verlassen und in ein Gebiet zu ziehen was queerenfreundlicher ist, nur wird man dann in den meisten Fällen schnell überrascht sein wie gut es einem doch im hetzerischen Deutschland ging.

  • Dieses Paradoxon: Die Konserven, die bis vor 5 Jahren nicht einmal wussten das es solche Menschengruppen gibt kennen plötzlich kein anderes Thema mehr. Desweiteren ist es immer wieder amüsant zu sehen wie man mit den selben Argumenten wie vor rund 30 bis 40 jahren aus der Versenkung kriecht, nur dass man damals versucht hat Homosexuelle gesellschaftlich zu isolieren.