Beiträge von Anja Lehmann

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    Nach der Bekanntgabe des vorl. amtlichen Endergebnis zur Wahl zum 18. Bundestag steht fest: Die Thüringer CDSU-Direktkandidatin Anja Lehmann konnte sich mit 75% der Thüringer Erststimmen gegen die Wettbewerberin der SDP durchsetzen. Sichtlich überrascht und gerührt wendete sich Lehmann noch am Wahlabend an die Thüringer Wähler*innen.

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    Liebe Thüringerinnen und Thüringer, liebe anwesende Vertreter der Medien, sowie Freunde und Familie,



    "Vertrauen ist ein Vorschuss, der nur von einem gegeben werden kann, der an dich glaubt. Enttäusche ihn nicht!" Dieses Zitat von Martin Fietzek kommt mir jetzt in den Sinn, nach diesem Wahltag.


    Als ich vor ein paar Tagen in Weimar um Ihr Vertrauen, um Ihre Stimmen zur heutigen Wahl geworben habe, war ich zuversichtlich. Dass mich die Bürger*innen Thüringens mit einem Vertrauensvorschuss von 75% der Erststimmen als Direktkandidatin gewählt haben, hätte ich mir so nicht vorstellen können.

    Sie glauben an mich, an die CDSU und an unser Wahlprogramm für Deutschland. Umso wichtiger ist es jetzt, dass ich Sie nicht enttäusche.


    Mir ist zudem sehr wohl bewusst, dass ich angesichts der Stimmverteilung in Thüringen mit einem starken Mandat vom kollektiven bürgerlich-konservativen Lager ausgestattet wurde.

    Diesen Thüringer Wählerwillen nehme ich ernst und werde mich konsequenterweise im Bund im Rahmen meiner Möglichkeiten in erster Linie für ein konservativ-bürgerliches Bündnis einsetzen, um Ihnen, dem Mehrheitswillen aller Thüringer*innen, gerecht zu werden.


    Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle erneut meiner Familie. Mann und Kinder stehen fest hinter mir und werden mich weiterhin bei der Fernbeziehung Berlin-Erfurt voll und ganz unterstützen.


    Herzlichen Dank


    Anja Lehmann (CDSU Thüringen)

    Ganz leicht angeheitert umarmt sie die Kollegin und stößt mit ihr an


    Ist von der zweiten Hochrechnung weniger begeistert und lässt sich von Bernd einen Absinth reichen. Gratuliert aber Anja zum voraussichtlichen fulminanten Sieg in Thüringen.

    Wollen wir den Tag nicht vor dem Abend loben, Frau Kollegin. Aber zuversichtlich können wir sein.

    Dennoch stehe ich gerade noch im Zwiespalt in Anbetracht der Erst- und Zweitstimmen für die CDSU.

    Vielleicht ist ja noch Luft nach oben bis zum amtlichen Endergebnis.

    Vielleicht sollten wir (solange man in der SDP noch auf Quellensuche ist), eine andere Frage aufwerfen, die vielen Bürger*innen unter den Nägeln brennt:

    Warum tritt die SDP zur Bundestagswahl ohne ein Wahlprogramm an? Hat es sowas in der Geschichte schon einmal gegeben?

    Dieser Post beweist, dass die Intention der aufgekommen Debatte scheinbar noch nicht ganz begriffen wurde:

    Es geht hier nicht darum, schützenswerte Minderheiten bzw. die Anzahl der Angehörigen "kleinzureden". Es geht vielmehr darum, dass der Verdacht im Raume steht, dass hier mit möglicherweise falschen Zahlen von Seiten der SDP versucht wird, Politik zu machen. Bislang konnte die Urheberin (Sie) des Beitrages noch keine Quelle benennen. Auf diese Art und Weise Wahlkampf zu machen ist im höchstem Grade unprofessionell und gehört sich nicht für eine Volkspartei wie der SDP.

    Wie hoch ist denn nach Ihrem Kenntnisstand die Anzahl der LGBT-Angehörigen in Deutschland? Wirklich ein Viertel? Vielleicht haben Sie verlässlichere Quellen als andere Kolleg*innen.

    Ach das meinen Sie. Woran genau stört sich die Kollegin Lehmann? Ich kann im Beitrag keine Zahl herauslesen, also was erzählen Sie hier von falschen Zahlen? Ob es nun 5, 10 oder 25% sind spielt doch keine Rolle. Es schlichtweg nicht akzeptabel, wenn Menschen in unserem Land aufgrund ihrer sexuellen Identität diskriminiert werden. Interessant jedoch, dass Sie sich an diesem Post eher zu reiben scheinen, als an den zahlreichen menschenverachtenden Aussagen Ihres Parteifreundes Wildungen, der völlig ungeniert von "Abartigen" spricht, wenn er zum Beispiel Homosexuelle meint. Also bevor Sie uns hier mit irgendwelchen Quellenforderungen, für was auch immer, auf die Ketten gehen, können Sie an der Stelle gerne mal ihre bürgerliche Courage zeigen.

    Bürgerliche Courage besteht insbesondere auch darin, entschlossen Desinformation aufzudecken und gegen diese vorzugehen. Ich würde dies immer tun, unabhängig von der Parteizugehörigkeit des/der Fake-News-Verbreitenden/-in.

    Dass man sich vom Seiten einzelner SDP-Mitglieder*innen nunmehr auf solche Methoden einlässt, ist umso bedauerlicher.

    Die tief sitzende Homophobie und Transphobie der Allianz und von Teilen der CDSU ist ja auch nichts Neues. Beide Parteien definiert sich weniger durch Politik für etwas, als viel mehr durch eine Politik gegen etwas. Das wird man auch nicht mehr ändern können. Es gibt zum Glück andere Parteien in Deutschland, die dieses gesellschaftliche Rollback nicht mittragen. Die konservative Rechtswende in diesem Land greift schon länger über. Es wird fundamental wichtig die freiheitlichen Errungenschaften unseres Landes zu verteidigen

    Das Verbreiten von Fake-News ist keine freiheitliche Errungenschaft. Wurde eigentlich mittlerweile eine Quelle genannt?

    Eine Gruppe die bspw. in den USA von bestimmten Personen in nicht unwichtigen Positionen kollektiv der Pädophilie bezichtigt wird, und für diese die Todesstrafe fordern, gehört dringend geschützt. Wir sollten in Deutschland eher darüber nachdenken diesen Menschen Asyl zu gewähren.

    Darf ich Sie daran erinnern, dass der damals 30-jährige Adolfo Martinez im Dezember 2019 von einem Gericht in Iowa/USA zu 16 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er zuvor eine Regenbogen-Fahne von einer Kirchenfassade abriss und anschließend verbrannt hat.

    Diese Entscheidung der US-Justiz entzieht Ihrer Aussage jegliche Grundlage.