• Liebe Mitspielerinnen und Mitspieler,

    liebe Freundinnen und Freunde,


    ich möchte mich hiermit ganz offiziell aus der Simulation verabschieden. Es ist ja generell schon eher ruhig um mich geworden, aber ich habe trotzdem jeden Tag irgendwie mal reingeschaut und gelegentlich doch noch meinen Senf dazugegeben. Mittlerweile macht das aber auch keinen Spaß mehr. Ja, ich weiß, es ist schon oft angesprochen worden und vielleicht hat es sich in den letzten zwei Wochen auch wieder etwas gebessert, aber für mich ist das Klima zwischendrin derart vergiftet gewesen, dass ich mich einfach nicht mehr aufraffen kann hier noch aktiv mitzumachen. Ich werde also zunächst gänzlich hier verschwinden.


    Die Simulation war für mich mal ein Ort der spannenden Debatte. Zugegeben, auch früher ist man hier mal emotional geworden, aber ein Klima das derart auf Provokation und Zoff ausgelegt ist, war hier vorher nicht zu erleben. Ich will meinen Abschied aber nicht mit Gemecker füllen, sondern mich bei meinen vielen Mitstreiterinnen und Mistreitern bedanken. Es hat Spaß gemacht mit euch hier aktiv zu sein. Viele von euch sind zu meinen Freunden geworden. Wir sprechen uns bestimmt noch auf Discord und wer weiß, wo wir uns sonst noch begegnen. ;)


    Allen anderen wünsche ich noch viel Spaß hier in der Simulation. Mit vielen von euch hat mir der Diskurs auch trotz inhaltlicher Differenzen Spaß gemacht.


    Vielleicht findet sich ja noch eine neue Zielgruppe, die sehr viel Spaß an dieser Art der Debattenkultur hat, bevor hier zu viele verschwunden sind.


    Liebe Grüße

    Marius / Birgitte / Lisa

  • Lieber Herr. Wexler,

    Ich wünsche ihnen alles gute für die Zukunft :):saint:

  • Gottes Segen und alles Gute.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Alles Gute, lieber Marius!

    Dr. Carmen Schmidt, MdL, MdBR

    Ministerialrätin a.D.

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    8368-carmen-midi-png

    Die Ministerin

    Völklinger Straße 49 | 40221 Düsseldorf

    Carmen.Schmidt@bm.nrw-regierung.de

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    8376-landtag-nrw-png

    Die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen
    Platz des Landtags 1 | 40221 Düsseldorf

    Carmen.Schmidt@landtag.nrw.de

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  • Ich komme,du gehst :)


    Da ich erst vor paar Tagen zugestehen bin hatte ich leider nicht das Vergnügen mit dir was zu veranstalten


    Aber vieleicht lernen wir uns irgendwo anders im World wide Web kennen. Oder wir kennen uns vieleicht schon und wissen nur nichts davon ;)

    Joel Jonas Efertz

    Ruhendes Mitglied der Piratenpartei

  • Lieber Marius,


    In meinem Kopf wirst Du immer der „wahre“ Bürgermeister meiner wunderschönen Heimatstadt bleiben.

    Nicht nur in Hamburg und NRW, sondern auch auf Bundesebene, hast du die Politik und den öffentlichen Diskurs geprägt.

    Ich erinnere mich an eine Situation wo du quasi im Alleingang den Bundesrat gerettet hast.

    Du bist nie vor Verpflichtungen geflüchtet, sondern hast dich immer der Verantwortung gestellt.

    Dein Ausscheiden aus dem politischen Tagesgeschäft ist ein herber Rückschlag für unsere Hansestadt und unsere Republik


    In vielen Kooperationen zwischen unseren Parteien, aber auch zwischen uns als Privatpersonen, habe ich dich als aufrichtigen, ehrlichen und verantwortungsvollen (Gesprächs-)Partner kennen und schätzen gelernt.

    Selbst wenn es mal zu Meinungsverschiedenheiten kam, konnten wir schnell und sachorientiert eine Lösung finden, die uns beide zufrieden gestellt hat und sind dadurch in unserer Zusammenarbeit nur gewachsen.


    Die Politik verliert einen großen Hanseaten.


    Ich danke dir, Herr Bürgermeister.


    Der Lohn eines Hanseaten sind nicht etwa Auszeichnungen, sondern das Bewusstsein um seine Pflichterfüllung.

    Marius Wexler am 02.12.2021 zur Ablehnung des Bundesverdienstkreuzes in hanseatischer Tradition



    SimOff

    Ich habe mich jetzt lange nicht mehr zur Lage geäußert, da ich mich einerseits mitten im Staatsexamen befinde und andererseits denke, dass man manche Konflikte nicht unnötig aufheizen, bzw. in die Länge ziehen sollte.

    Als Moderator betrachte ich aber die aktuelle Tendenz als sehr erschreckend und kann nicht länger schweigen.


    Wichtige und aktive Teile unserer Community verlassen uns und statt dies als Weckruf zu erkennen, werden diejenigen die ihren Unmut Ausdruck verleihen und ihre Bedürfnisse zum Erhalt der Community aufzählen, noch persönlich angegriffen und die Situation künstlich kleingeredet.


    Als ich vor 15 Jahren angefangen habe mich für Politiksimulationen zu interessieren, waren die Simulationen ein Ort an dem man neue Ideen und Wege mit anderen Interessierten sach- und inhaltsbezogen diskutieren konnte.

    Auch wenn ich in allen Sims, an denen ich teilgenommen habe, immer zum linken Rand gehörte, so war früher doch ein freundschaftlicher Umgang innerhalb der Sim, auch über die Parteigrenzen hinweg, absolut die Regel.

    Ich erinnere mich an viele (Erz-)Konservative mit denen ich vor allem in vD 1.0 einen sehr angenehmen Umgang außerhalb der politischen Debatten hatte, während man sich im Parlament verbal gestritten hat ohne persönlich angreifend zu werden. (für die alten Hasen: z.B.Lehmann oder Monti fallen mir ein)


    Heute, bzw. in den letzten Monaten, sieht die Situation ganz anders aus.

    Statt andere Meinungen auch mal auszuhalten bzw. zu tolerieren, solange kein direkter parlamentarischer Bezug besteht, muss jeder Beitrag kritisiert werden und klein gemacht werden, in einer Art und Weise, die häufig die Grenze zur Respektlosigkeit überschreitet.


    Bei jedem Beitrag den ich oder viele andere posten – egal ob politisch oder Off-Topic, weiß ich schon im Vorfeld, welche Personen sich genötigt fühlen diesen zu kritisieren.

    Das sind meist die selben 2-3 Personen, die meist zu den entsprechenden Themen nicht mal einen persönlichen Bezug haben und gleich wieder mit standardisierten Angriffen, Vorverurteilungen und Vorurteilen die auf die Person hinter dem Beitrag abzielt und an einer inhaltlichen Auseinandersetzung kein Interesse zeigt.

    Die normale Dislike-Welle will ich an dieser Stelle gar nicht thematisieren, sondern eher, dass es eine traurige Entwicklung darstellt, dass sich mittlerweile diejenigen die Inhalte zur Erhaltung des Spielbetriebs leisten, den direkten Angriffen und diskreditierenden Äußerungen uneingeschränkt aussetzen sollen, während von denen die dies als Norm ansehen, keine Angriffsfläche geschaffen wird, weil selbst-eingebrachte Inhalte nicht existieren.


    In den letzten Wochen und Monaten, habe ich häufig Sätze gelesen wie: „Das muss man aushalten können…“ oder „Polemik gehört dazu!“.

    Nicht diejenigen die die Grenzen regelmäßig überschreiten legen die Grenzen der Community fest, sondern die Community als Ganzes.

    Ebenfalls ist es mir persönlich nicht verständlich, wie man sein persönlches Verhalten immer wieder kleinireden kann, aber gleichzeitig jeden Beitrag der Gegenseite als Grund für eine Meldung betrachtet.


    Wenn Missfallen über aktuelle Entwicklungen geäußert wird, dann kann man sich selbst reflektieren und seine Rückschlüsse daraus für sich schließen, oder man macht einfach da weiter und spielt die Situation herunter, indem man wieder die persönliche Meinung eines anderen Community-Mitglieds angreift und versucht ins Lächerliche zu ziehen.


    Emilia von Lotterleben, Marius Wexler, Sylvie Jachère-Wessler Manuela Kotting-Uhl, Leon Mus und andere zeigen nicht, dass sie zu schwach sind, sondern dass die Simulation eine Entwicklung genommen hat, die man nicht aushalten muss.

    Wenn der Austritt aus der Community, nach geäußerter Kritik und Bitte um Verbesserung der Situation den letzten Schritt darstellt, dann reden wir als noch aktive Spielende nicht mehr über eine vorübergehende Situation, die man aushalten muss, sondern über einen Zustand der die Existenz des Spiels in Gänze gefährdet.