[Bayern-Allianz] Landesvorsitzender zur PK des Ministerpräsidenten

  • Nach der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten gibt der Landesvorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz Bayern folgende Erklärung ab:

    Mit der Wahl von Frédéric Bourgeois zum Ministerpräsidenten war mit einem deutlichen Ruck in Richtung konservativer Politik zu rechnen. Das der Ruck noch größer ist, wenn man dem Duktus der Pressekonferenz folgt, hatte ich persönlich nicht erwartet. Nach meiner Wahl zum Landesvorsitzenden hatte ich auf eine Mäßigung gehofft, vor allem weil ich mich als Vertreter des liberalen Flügels bei der Wahl behaupten konnte. Das Gegenteil ist der Fall. Ich stehe mit meiner Meinung innerhalb des Landesverbandes wohl mittlerweile allein da, denn meine Parteikollegen, sei es aus Überzeugung, sei es aus Lust auf Macht oder sonstigen Beweggründen sprangen munter auf den Zug des Ministerpräsidenten ins Braune. Deshalb gebe ich hiermit folgendes bekannt:

    1. Ich stehe der Staatsregierung nicht als Staatsminister zur Verfügung. Erstens aus dem Grund, dass ich nicht einmal gefragt wurde und zweitens weil ich es nicht mit meiner Überzeugung vereinbaren kann mit diesem Zug zu fahren.

    2. Da ich, wie oben erwähnt, mit meiner Haltung keinen Rückhalt mehr im Landesverband genieße, stelle ich hiermit auch mein Amt als Landesvorsitzender zu Verfügung.

    3. Herr Bourgeois hat die Wahl gewonnen. Das muss ich akzeptieren. Ich muss aber weder seine Sprache noch seine Agenda akzeptieren. Ich distanziere mich ausdrücklich von dieser Pressekonferenz. Wie ich in meinem Wirken für und in der Partei fortfahre, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Ich möchte die Allianz für mich momentan noch nicht aufgeben.

  • Herr Haft,


    Wieso kommt dieser Ton erst jetzt, wenn diese Leute schon länger in der Partei sind?
    Durch diese Leute haben sie außerdem ein großen Teil ihrer Parteimitglieder verloren!

  • Gleichwohl begrüße ich, dass Sie den Anstand besitzen sich dazu zu äußern, doch genauso halte ich Ihre grenzenlose Naiivität in dieser Sache für geradezu grotesk und gefährlich. Dass Faschos Fascho Sachen machen, dass haben Ihnen alle Demokrat*innen spätestens seit den letzten Wochen immer wieder gesagt. Der Gedanke, Rechtsextremist*innen würden sich mäßigen, wenn Sie ein Amt bekleiden, den muss man eigentlich nicht mehr kommentieren, damit klar ist, weshalb das immer fatal endet.

  • Herr Haft, gestatten Sie eine Frage; halten Sie es für realistisch Ihr Amt als Parteivorsitzender weiterhin auszuführen und zu vertreten, wenn Sie sich nicht imstande sehen den Landesverband als Vorsitzenden zu vertreten?

    Natürlich. Der Rückhalt im Bundesverband ist ein anderer als im Landesverband. Und wie erwähnt, alleine gegen Windmühlen zu kämpfen ist nicht sehr erfolgversprechend, es gemeinsam zu tun schon. Deshalb ist es sinnvoll und zielführender mich auf das eine Amt zu konzentrieren wo ich gemeinsam mit Parteikollegen etwas bewirken kann.

  • Herr Haft,


    Wieso kommt dieser Ton erst jetzt, wenn diese Leute schon länger in der Partei sind?
    Durch diese Leute haben sie außerdem ein großen Teil ihrer Parteimitglieder verloren!

    Nennen Sie es Naivität, wie der Kollege von den Linken, oder Gutgläubigkeit. Aber jetzt ist eben auch für mich ein Maß erreicht, wo ich einfach nicht nur gucken kann, wie weit es geht, sondern sagen muss, dass es mir zu weit geht.

  • Herr Haft,


    Wieso kommt dieser Ton erst jetzt, wenn diese Leute schon länger in der Partei sind?
    Durch diese Leute haben sie außerdem ein großen Teil ihrer Parteimitglieder verloren!

    Nennen Sie es Naivität, wie der Kollege von den Linken, oder Gutgläubigkeit. Aber jetzt ist eben auch für mich ein Maß erreicht, wo ich einfach nicht nur gucken kann, wie weit es geht, sondern sagen muss, dass es mir zu weit geht.

    Klares Statement. Ich zieh den Hut vor dir!

  • Schön, dass Sie uns als Parteimitglied und Führungsperson erhalten bleiben!

    Sollte eventuell ein Denkzettel sein, das der LV-Vorsitz sowie Parteivorsitz sich ganz klar von Aussagen aus dem LV Bayern distanziert.

    Und nein Herr Lefèvre und Herr Bourgeois, deswegen ist er nicht gleich Links!

  • Schön, dass Sie uns als Parteimitglied und Führungsperson erhalten bleiben!

    Sollte eventuell ein Denkzettel sein, das der LV-Vorsitz sowie Parteivorsitz sich ganz klar von Aussagen aus dem LV Bayern distanziert.

    Und nein Herr Lefèvre und Herr Bourgeois, deswegen ist er nicht gleich Links!

    Fräulein von Angern, ich vermag keinen Denkzettel in meine Richtung zu erkennen.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Schön, dass Sie uns als Parteimitglied und Führungsperson erhalten bleiben!

    Sollte eventuell ein Denkzettel sein, das der LV-Vorsitz sowie Parteivorsitz sich ganz klar von Aussagen aus dem LV Bayern distanziert.

    Und nein Herr Lefèvre und Herr Bourgeois, deswegen ist er nicht gleich Links!

    Fräulein von Angern, ich vermag keinen Denkzettel in meine Richtung zu erkennen.

    Das war an alle Rechtsextremen in der Partei gerichtet. Wenn sie sich angesprochen fühlen, heißt es doch was.

  • Schön, dass Sie uns als Parteimitglied und Führungsperson erhalten bleiben!

    Sollte eventuell ein Denkzettel sein, das der LV-Vorsitz sowie Parteivorsitz sich ganz klar von Aussagen aus dem LV Bayern distanziert.

    Und nein Herr Lefèvre und Herr Bourgeois, deswegen ist er nicht gleich Links!

    Fräulein von Angern, ich vermag keinen Denkzettel in meine Richtung zu erkennen.

    Das war an alle Rechtsextremen in der Partei gerichtet. Wenn sie sich angesprochen fühlen, heißt es doch was.

    Gute Frau, Sie erfinden ständig Zusammenhänge, die aus Ihren Beiträgen nicht hervorgehen. Wenn Sie unfähig sind, sich präzise auszudrücken, ist das nicht mein Problem. Ersparen Sie mir doch bitte Ihre idiotische Unterstellung, ich wäre ein Rechtsextremist.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Wenn sie sich angesprochen fühlen, ist es ja wohl nicht meine Schuld.

  • Eine zu erwartende, wenn auch dennoch traurige Entwicklung. Es war abzusehen, dass die verbleibenden gemäßigten Kräfte dem rechtspopulistischen Flügel nicht viel entgegenzusetzen haben. Und auch wenn ich mir wünsche, dass Sie die Kurve noch kriegen, bezweifle ich das. Für Sie persönlich alles Gute auf Ihrem weiteren Weg.

    Vorsitzender der Regenbogenfreunde e.V.