DEBATTE | IX/019 Debatte: Grenzschutz ist Heimatschutz - Lukaschenko stoppen - Bundeswehr einsetzen

  • 1099-1920px-deutscher-bundestag-logo-svg-png


    Grenzschutz ist Heimatschutz - Lukaschenko stoppen - Bundeswehr einsetzen


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    werte Kolleginnen und Kollegen,


    der Abgeordnete von Wildungen und die Fraktion des FFD haben einen Antrag mit dem Titel "Grenzschutz ist Heimatschutz - Lukaschenko stoppen - Bundeswehr einsetzen" eingebracht. Über diesen erfolgt eine Aussprache, die bis Montag, den 15. November 2021, 21:13 Uhr andauern wird. Sie finden den Antrag in der Anlage.


    Die Aussprache wird hiermit eröffnet.


    gez. Müller

    - Präsident des Deutschen Bundestages -


    Anlage 1: Gegenstand der Aussprache



    Grenzschutz ist Heimatschutz - Lukaschenko stoppen - Bundeswehr einsetzen



    Der Deutsche Bundestag wolle beschließen:


    I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:

    - Das der Flüchtlingszustrom aus Belarus gestoppt werden muss;
    - das sich die Bundesrepublik Deutschland nicht von Diktator Lukaschenko erpressbar machen darf;

    - das Geflüchtete nicht als Waffe zur Gefährdung der Rechtstaatlichkeit genutzt werden dürfen;

    - das der Art 87 A GG Absatz 3 und 4 dazu entsprechende Maßnahmen vorsieht:

    Die Streitkräfte haben im Verteidigungsfalle und im Spannungsfalle die Befugnis, zivile Objekte zu schützen und Aufgaben der Verkehrsregelung wahrzunehmen, soweit dies zur Erfüllung ihres Verteidigungsauftrages erforderlich ist. Außerdem kann den Streitkräften im Verteidigungsfalle und im Spannungsfalle der Schutz ziviler Objekte auch zur Unterstützung polizeilicher Maßnahmen übertragen werden; die Streitkräfte wirken dabei mit den zuständigen Behörden zusammen.

    Zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes kann die Bundesregierung, wenn die Voraussetzungen des Artikels 91 Abs. 2 vorliegen und die Polizeikräfte sowie der Bundesgrenzschutz nicht ausreichen, Streitkräfte zur Unterstützung der Polizei und des Bundesgrenzschutzes beim Schutze von zivilen Objekten und bei der Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer einsetzen.


    II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf:

    - die Bundeswehr unseren Nachbarn Polen beim Schutz ihrer Staatsgrenze militärisch zu unterstützen;

    - gemeinsam mit unseren Nachbarn die Außengrenzen der EU verstärkt zu schützen;

    - die Grenze zwischen Deutschland und Polen durch Bundeswehr-Kontrollen undurchlässig für Geflüchtete zu machen.

  • Herr Präsident,

    verehrte Kolleginnen und Kollegen,


    schreckliche Szenen spielen sich vor der polnischen Grenze in diesen Tagen ab. Geflüchtete werden von Lukaschenko auf den europäischen Kontinent eingeschleust, damit sie als Waffe missbraucht werden können. Lukaschenko versucht die Europäische Union und damit auch die Bundesrepublik Deutschland zu erpressen und fordert von uns Geldzahlungen und ggf. Sanktionslockerungen. Wir dürfen uns in keinem Fall erpressbar machen und müssen diese Menschen zurückdrängen und dabei unseren polnischen Nachbarn Hilfe leisten, die bereits jetzt maßlos überfordert und verzweifelt sind. Wir müssen nun geeint dem Machtapparat um Lukaschenko Paroli bieten, denn der belarussische Präsident selbst ist nun aktiv in den Menschenschmuggel eingestiegen. Die Migranten lässt er aus Machtkalkül aus Krisenregionen einfliegen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Sicherheitskräfte der Ex-Sowjetrepublik, die Gruppen von Menschenmassen gezielt in Richtung der EU-Grenze lenken. Schließen Sie sich daher geschlossen unserem Antrag an, damit wir weiteren Schaden für die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und für unser Land abwenden können. Wir sollten darüber hinaus über weitere Sanktionen für Weißrussland nachdenken. Insbesondere die belarussische Kaliindustrie könnten wir dabei in Betracht ziehen.


    Ich danke Ihnen.

    Es wird Zeit zum Handeln!

  • Herr Präsident,


    ich melde hiermit Redebedarf an und mache hiermit die Ankündigung, mich zeitnahe zum Antrag auf Drucksache 19 zu äußern.

  • Herr Präsident,

    sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen,


    ich finde es nurmehr bedauerlich, dass die Kollegen des Freiheitlichen Forums Deutschlands selbst bei einem Thema mit solcher internationaler Tragweite, wie sie hier ganz offensichtlich vorliegt, nicht dazu in der Lage ist, vernünftige Anträge vorzulegen, sondern immer wieder - und das kann ich mit Fug und Recht behaupten - solch einen Müll einreichen. Das ist bezeichnend - nun, erstmal alles der Reihenfolge nach. Wie sicherlich bekannt ist, hat Aljaksandr Lukaschenka die belarussischen Präsidentschaftswahlen im August letzten Jahres nicht etwa durch freie, gleiche und geheime Wahlen - demokratischen Prinzipien entsprechend - gegen Swjatlana Zichanouskaja gewonnen, sondern durch Wahlmanipulation, sodass eigentlich vielmehr von einer Scheinwahl gesprochen werden müsste. Es ist bezeichnend, dass das Wahlergebnis durch viele Drittstaaten, darunter ebenfalls die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, - mit Recht, das sei nochmals hervorgehoben - nicht anerkannt wird. Nicht umsonst wird Lukaschenka als Diktator bezeichnet - und da gehe ich - ausnahmsweise - auch mit den Vertretern des Freiheitlichen Forums Deutschland konform. Als Reaktion auf dieses Wahlergebnis hat die Europäische Union zwei Monate nach der Scheinwahl, also im Oktober 2020, Sanktionen gegen Belarus verhängt. Diese Sanktionen betreffen unter anderem den Import von Produkten, hergestellt von Belarus' Schlüsselindustrien: Hierbei sind in Belarus abgebaute Kalisalze oder eben auch Ölprodukte zu nennen - diese dürfen durch Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht mehr importiert werden. Dies trifft die Belarussische Wirtschaft - zurecht - entsprechend hart, was ja der Zweck von Wirtschaftssanktionen ist, und stößt Diktator Lukaschenka böse auf. Um unter anderem Rücknahme dieser Sanktionen zu erwirken, versucht Lukaschenka Druck auf die Europäische Union aufzubauen - und zwar auf besonders anrüchige Weise: er spielt mit dem Schicksal Geflüchteter, die er über die Staatsairline Belavia aus den entsprechenden Herkunftsländern unter anderem nach Minsk einfliegen lässt, um diese dann zur belarussisch-polnischen Grenze sowie zur belarussisch-litauischen Grenzen weiterzuschicken und politischen Druck aufzubauen. Seinetwegen müssen Menschen, die möglicherweise ohnehin schon mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, in der Nähe dieser EU-Grenzen nachts im Freien bei entsprechend tiefen Temperaturen, ohne ein Dach über dem Kopf zu haben, frierend schlafen und leiden. Solche unmenschlichen Bedingungen sind nicht hinnehmbar - es ist nicht hinnehmbar, dass Lukaschenka das Schicksal dieser Menschen für seine Zwecke missbraucht. Wir dürfen nicht einknicken - wenn wir jetzt die Sanktionen gegen Belarus lockern oder gar zurücknehmen, würden wir die Lukaschenka-Diktatur sowie dessen Machterhalt prinzipiell tolerieren - und das darf nicht sein. Ich persönlich, dies sei nur am Rande erwähnt, spreche mich hiermit für eine Ausweitung der bisherigen Sanktionen aus.


    Dementsprechend, sehr verehrte Damen und Herren, besteht natürlich Handlungsbedarf und auch die Frage, wie man denn nun am besten der humanitären Verantwortung gerecht werden kann, muss geklärt werden. Es muss sichergestellt werden, dass betroffene Geflüchtete nun ein Dach über dem Kopf in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union erhalten und bestmögliche Integration gewährleistet werden kann - da darf sich auch die Bundesrepublik Deutschland nicht seiner humanitären Verantwortung entziehen. Doch was ebenfalls von erhöhter Importanz ist, ist, dass dieser Erpressung von Seiten Lukaschenkas ein Ende bereitet wird - und deswegen finde ich es richtig, dass hier in diesem Hohen Hause auch endlich mal über dieses Thema geredet werden kann. Die Fraktion des Freiheitlichen Forums Deutschland hat hierzu einen Antrag eingereicht, über den wir, werte Kolleginnen und Kollegen, an dieser Stelle eine Aussprache führen. Leider zeigt sich - wie so oft -, dass das Freiheitliche Forum Deutschlands beziehungsweise deren Vertreter keinerlei Interesse daran haben, wirklich ernsthaft an dieser Diskussion teilzunehmen - das zeigt sich an diesem elenden Schriftstück, der es aus meiner Sicht eigentlich überhaupt gar nicht wert ist, Antrag genannt zu werden. Erstens: Wenn Vertreter des Freiheitlichen Forums Deutschlands wirklich für notwendig halten, den Deutschen Bundestag im Rahmen der Feststellungsklauseln feststellen zu lassen, dass das Grundgesetz gilt, dann ist das bedenklich und zeigt die Denkweise der beiden Antragssteller beziehungsweise der Mitglieder der antragsstellenden Fraktion auf. Zweitens: Die Gestaltungsklauseln sind teilweise von der Deutschen Grammatik her so unverständlich, dass eigentlich nur geraten werden kann, was wirklich gemeint ist. Das möchte ich Ihnen, werte Kolleginnen und Kollegen, anhand eines Beispiels verdeutlichen. Die Antragssteller schreiben, ich zitiere: "die Bundeswehr unseren Nachbarn Polen beim Schutz ihrer Staatsgrenze militärisch zu unterstützen". Was kann man denn hieraus für Schlüsse ziehen? Wie passt "die Bundeswehr" denn in diesen Satz hinein? Schiebt man die kleine Präposition "durch" vor "Bundeswehr", so ist klar, dass die deutsche Bundeswehr als Mittel zum Zweck gemeint ist. Packt man diese Präposition jedoch zwischen "Bundeswehr" und "unseren", so wäre die Bundeswehr das Ziel der Unterstützung, grammatikalisch gesehen das Objekt. Zwar ist anhand der bisher durch FFD-Vertreter geäußerten Positionen klar, wie diese Klausel eigentlich gemeint wäre, doch der Inhalt dessen, was wir hier im Deutschen Bundestag verabschieden, muss unmissverständlich sein, sodass keinerlei Interpretationsspielräume bestehen. Das sollte der Anspruch aller Mitglieder dieses gesetzgebenden Organes sein.


    Darüber hinaus bezieht sich die antragsstellende Fraktionen auf Vorschriften gemäß Artikel 87, Absatz 3 und 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland - insbesondere der "Spannungsfall" gemäß Artikel 80a wird hierbei hervorgehoben: Die möglichen Maßnahmen, die Artikel 87, Absatz 3 und 4 des Grundgesetzes skizziert, können erst nach Feststellung des Spannungsfalles gemäß Artikel 80a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland umgesetzt werden, was erst durch einen Beschluss der Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen im Rahmen einer entsprechenden Abstimmung hier im Deutschen Bundestag möglich. Dementsprechend muss aber auch erstmal der Spannungsfall festgestellt werden, was mit keinem Wort in diesem Antrage vorkommt. Und um mit "Vertreter des Freiheitlichen Forums Deutschlands können das Grundgesetz nicht lesen - Teil 35" weiterzumachen: In dem angeführten Artikel 87, Absatz 3 und 4 des Grundgesetzes ist von ominösen "Ländern" die Rede: Nur ist im deutschen Sprachgebrauch "Land" nicht gleich "Land": Was gänzlich vergessen wurde, ist, dass bei "Land" nicht nur irgendein anderer Staat gemeint sein könnte, sondern ganz, ganz vielleicht sogar auch ein Bundesland, also ein Gliedstaat. Und darf ich Ihnen, werte Abgeordneten von Wildungen und Rache, mal ein kleines Geheimnis verraten: Es sind die Bundesländer. Der Auszug des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, den Sie beide hier in Ihrem Antrag anführen, bezieht sich unter anderem auch auf Artikel 91, Absatz des selben Grundgesetzes. Dieser lautet wie folgt, ich zitiere: "Ist das Land, in dem die Gefahr droht, nicht selbst zur Bekämpfung der Gefahr bereit oder in der Lage, so kann die Bundesregierung die Polizei in diesem Lande und die Polizeikräfte anderer Länder ihren Weisungen unterstellen sowie Einheiten des Bundesgrenzschutzes einsetzen. Die Anordnung ist nach Beseitigung der Gefahr, im übrigen jederzeit auf Verlangen des Bundesrates aufzuheben. Erstreckt sich die Gefahr auf das Gebiet mehr als eines Landes, so kann die Bundesregierung, soweit es zur wirksamen Bekämpfung erforderlich ist, den Landesregierungen Weisungen erteilen; Satz 1 und Satz 2 bleiben unberührt.". Nun, ich will ich eigentlich gar nicht auf den gesamten Absatz 2 des Artikels 91 beziehen - nehmen wir einen Teil: "[...] [D]ie Bundesregierung [...] [kann] den Landesregierungen Weisungen erteilen; [...]". Die Bundesregierung kann in einem bestimmten Falle den Landesregierungen Weisungen erteilen - wenn die Bundesregierung dem Ausland Weisungen erteilen könnte, dann wäre der Staatsaufbau dieser Bundesrepublik Deutschland definitiv ein anderer, weniger unterstützenswerter. Dementsprechend: Etwas Lesekompetenz würde Ihre Anträge schon inhaltlich beziehungsweise rechtlich etwas aufwerten - wenn irgendwo in irgendeiner juristischen Norm auf eine andere juristische Norm verwiesen wird, dann wäre man sehr gut damit beraten, sich diese wenigstens einmal kurz durchzulesen.


    Werte Damen und Herren,


    dieser Antrag strotz nicht nur vor eklatanten Mängeln, nein, die Antragssteller zielen mit ihrem Antrag nur auf die Situation an den jeweiligen - bereits von mir genannten - EU-Außengrenzen ab (ich darf dazu noch anmerken, dass es aus meiner Sicht rechtlich gesehen problematisch ist, unaufgefordert deutsche Truppen nach Polen oder Litauen zu schicken). Der gesamte Kontext, aus dem sich diese Situation und Konstellation, mit der man zurzeit zu kämpfen hat, herausgebildet hat, wird gänzlich vernachlässigt. Ursprung dieser Situation waren doch die undemokratischen Vorgänge in Belarus, die dazu dienten und in anderer Form immer noch dazu dienen, Lukaschenka und sein gesamtes Regime an der Macht zu halten. Da muss man doch ansetzen, verdammt noch mal! Darüber hinaus wird aber auch die Dimension des menschlichen Leides, das die Geflüchteten an den betroffenen polnisch-belarussischen sowie litauisch-belarussischen Grenzen gänzlich vernachlässigt: Wie bereits angemerkt, müssen geflüchtete Menschen an den jeweiligen Grenzen sowie der entsprechenden Umgebung teilweise nachts in der Kälte schlafen, wobei noch anzumerken ist, dass die Temperaturen angesichts des Überganges der Jahreszeiten von Herbst zu Winter weiter zurückgehen werden und dass eine Unterkühlung auch von erhöhter medizinischer Relevanz ist. Das lassen die Kollegen des Freiheitlichen Forums Deutschlands gänzlich außen vor. Dabei darf ich doch auf unsere humanitäre Pflicht hinweisen, dafür zu sorgen, dass diese Probleme gelöst werden und dass wir dafür sorgen, dass Aufnahme, Versorgung und Integration der Geflüchteten in den europäischen Mitgliedsstaaten, auch Deutschland, erfolgen kann.


    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    Herr Präsident,


    die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei ist der Ansicht, dass der vorliegende Antrag angesichts der zahlreichen eklatanten Mängel rechtlicher und anderweitiger Natur sowie angesichts dessen, dass dieser gar nicht auf die zahlreichen Umstände, die zur derzeitigen Situation geführt haben, sondern lediglich auf die Situation an den Außengrenzen abzielt, nicht annehmbar ist. Wir sind der Auffassung, dass Reaktionen unbedingt auf die Gesamtsituation abzielen sollten. Zudem bitten wir die Vertreter des Freiheitlichen Forums Deutschlands, zu den von mir angeführten Kritikpunkten Stellung zu beziehen, da diese, insbesondere aber die rechtlichen Mängel, im Rahmen dieser Aussprache nach Ansicht der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei unbedingt weiter thematisiert werden sollten, da wir dies als relevant für die Beschlussfassung erachten. Darüber hinaus behalten wir uns einen Antrag auf Debattenverlängerung vor. Vielen Dank!

  • Pfeifft .

    Er setzt zur gegenrde an.


    Herr Präsident,

    was bitte wird hier von humanitärer Pflicht gefaselt , die haben wir nicht, jedenfalls nicht den Dahergelaufenen gegenüber!

    Fangen wir damit an, das jene Dahergelaufen weder in Weißrussland, in Polen , noch in Deutschland etwas verloren haben!

    Wenn Herr Lukaschenko die Dahergelaufenen vernünftig loswerden hätte wollen, dann hätte er sie sie eine Transportmaschine des Militärs gesteckt und ab dafür, auf Nimmerwiedersehen, dahin, wo sie hingehören und das ist auch wenn sie es permanent bestreiten nicht Europa.

    Es ist eh verwunderlich das der Mann , die Dahergelaufen in sein Land ließ! Denn es war ja mittlerweile bekannt, dass dies das Schlechteste ist , was der jeweiligen einheimischen Bevölkerung passieren kann!

    Normalerweise sind wir das FFD der Meinung , wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten souveräner Staaten, jedoch betrifft die Maßnahme Lukaschenkos nicht nur die Republik Polen, sondern droht auch für uns zu einer ernsthaften Gefahr zu werden. indem noch mehr fremdländische Dahergelaufene , die hierzulande niemand will und niemand braucht, ihren Schweißfuß auf unseren deutschen Boden setzen und sich von unseren deutschen Geldern, den Wanst vollschlagen und den Hintern breit Brezeln!

    Sie faseln hier von rechtlichen Mängeln.

    Die erste Pflicht ist es, unsere Heimat Deutschland zu schützen! Zwar vor allen was Schlecht ist für das Land, Leute wie Sie und Ihresgleichen und vor allem fremdländische Dahergelaufene.

    Es lebe Deutschland.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Ekelhaft! Nazi! Wie menschenverachtend kann man eigentlich sein?

    Klar wer etwas gegen die verdammten Dahergelaufen sagt ist ein NAZI!

    Sie wissen doch nicht einmal was ein NAZI ist ! Wie ein Papagei plappern Sie nach, was Sie im Agitpropuntericht der Sózen gelernt haben!

    Wieviel von den Dahergelaufenen, haben Sie Frau Jachere-Wesseler, eigentlich in ihren vier Wänden untergebracht?

    Oder sind Sie auch nur eine von jenen, die nur dumm quatschen, andere beschimpfen, aber selbst nicht einen von den Typen beherbergen?

    Ich schätze letzteres!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Herr Abgeordneter von Wildungen,


    Sie hören mir jetzt erst einmal zu: es ist sicherlich eine große Zumutung für alle Abgeordneten der demokratischen Fraktionen, Ihnen bei Ihrer Rede zuzuhören. Die despektierliche Art und Weise, wie Sie hier vortragen, ist für das Präsidium nicht hinnehmbar. Ihre Rede ist mit zahlreichen abwertenden Formulierungen, unter anderem, ich zitiere: "verdammte, fremdländische Dahergelaufene", gespickt, mit denen Sie eine große Zahl von Menschen diskreditieren und herabwürdigen. Dies ist äußerst unparlamentarisch - genauso wie der Vergleich der Abgeordneten Jachère-Wessler sowie der gesamten Fraktion der SDP mit den Praktiken der Vertreter der kommunistischen Diktatur der UdSSR durch Verwendung des Begriffes "Agitpropunterricht". Dafür erteile ich Ihnen einen Ordnungsruf. Gleichwohl mache ich Sie darauf aufmerksam, dass solch ein Verhalten durch das Präsidium nicht weiter geduldet werden wird.

  • Frau Abgeordnete Jachère-Wessler,


    bringen Sie mich nicht in Versuchung, Ihnen auch einen Ordnungsruf erteilen zu müssen. Jemanden als "Nazi" zu bezeichnen, ist diesem Hohen Hause nicht angemessen.

  • Müller; Sie sind der parteiischte Präsident, seid Bestehen des Hohen Hauses!

    Ihre Kollegen erhält keinen Ordnungsruf , ausser etwas "Hätschel-Täschel", obwohl jene mich beleidigte! Aber für den harmolosen Agitpropuntericht , einen Begriff den Ihre eigene Partei bis in die 80-er Jahre selbst verwendet, aber woher soll einer wie Sie , dass schon wissen, erhalte ich einen Ordnungsruf, dass sagt alles über einen Typen wie Sie! So etwas wie Sie, Müller, gehört nicht in den Bundestag, Schade das es keinen "Eisernen Kanzler" mehr gibt!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Herr Abgeordneter von Wildungen,


    erstens: Sie sind bereits viel öfter durch Fehlverhalten in diesem Hohen Hause aufgefallen als die Abgeordnete Jachère-Wessler - das macht einen Unterschied aus.

    Zweitens: Sie haben die Maßnahmen des Präsidiums während der laufenden Debatte in keiner Weise zu bewerten oder irgendwie zu kommentieren - darauf habe ich Sie schon einmal hingewiesen. Zudem heißt es "Herr Präsident" und nicht "Müller". Für diese beiden Verfehlungen erteile ich Ihnen einen zweiten Ordnungsruf. Beim dritten Ordnungsruf werden Sie temporär von den weiteren Beratungen dieses Hauses ausgeschlossen - darauf sei einmal hingewiesen. Sollten Sie mit den Ordnungsmaßnahmen des Präsidiums nicht einverstanden sein, so können Sie innerhalb von vierundzwanzig Stunden schriftlich begründeten Einspruch einlegen - es folgt eine Abstimmung, die über den Erfolg eines Einspruches entscheiden wird.

  • Sehr geehrter Herr Präsident,

    geschätzte Kolleginnen und Kollegen,

    meine Damen und Herren,


    Die Bilder, welche wir zu sehen bekommen sind schrecklich und allen hier im Hause wird und muss klar sein, dass eine Lösung gefunden werden muss. Sicherlich keine Lösung im Sinne von Nationalismus, sondern in Form von Solidarität, ich rede dabei von europäischer Solidarität.

    Wir als überzeugte Europäer sind uns gewiss, dass nur im Konsens ein Erfolg erzielt werden kann. Dabei dürfen wir unseren Partner Polen und die anderen baltischen Staaten nicht in Stich lassen, sondern das Gespräch suchen, um Ihnen zu helfen, das ist ganz klar. Wir können und werden unsere Partner nicht alleine lassen!


    Europäische Solidarität bedeutet Hilfe für Polen: humanitäre Hilfe, Hilfe bei den Kontrollen, der Registrierung und Versorgung, bei der Aufnahme. Ich hoffe, dass die polnische Regierung die europäischen Unterstützungsangebote doch noch annehmen wird und dass die geschäftsführende Regierung darauf drängt, dass Ärztinnen und Ärzte, Hilfsorganisationen und Journalistinnen und Journalisten ,endlich wieder Zugang zu dem Grenz-gebiet haben; denn Menschen, Kinder dort erfrieren und verhungern zu lassen, das darf keine europäische Politik sein. Wir sind anders als Lukaschenko, und das müssen wir auch bleiben. Das wird sich genau im Umgang mit dieser Krise zeigen. Der Umgang mit diesen Menschen zeigt, was für ein unmenschliches Regime in Minsk herrscht. Deswegen muss die Priorität jetzt sein, alles zu tun, um dieses staatliche Schleusertum zu unterbinden. Ja, hier muss die Europäische Union geeint stehen. Wir dürfen uns nicht spalten lassen. Deswegen braucht es nächste Woche weitere Sanktionen, das steht außer Frage!

    In Belarus kämpfen die Menschen weiterhin für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Sie verdienen unsere Hochachtung, und hierfür möchte ich Frau Tichanowskaja stellvertretend Danke sagen!


    Wir dürfen auch nicht den Fehler machen und genau denen in die Hände zu spielen, welche ein Ziel verfolgen: die EU zu destabilisieren. Ich denke, wir sollten uns auch noch einmal Gedanken machen, wie durch multilaterale Abkommen auch in Zukunft die Europäische Union weniger erpressbar wird. Das ist eine schwierige Situation, in der wir sind. Nur gemeinsam und in Kooperation, werden wir wieder herauskommen

  • Herr Präsident,

    in einen stimme ich dem Abgeordneten Breitenbach zu, man muss der Republik Polen helfen, jawoll! Aber nicht so ,wie Herr Breitenbach und seinesgleichen,es sich denken,NEIN!

    Liefern wir spanische Reiter, NATO-Draht, Scheinwerfer und Hieb-und Schusswaffen an Polen , um dieses derzeit schwergeprüfte Land , in der Abwehr des Ansturms der fremdländischen Dahergelaufen zu helfen.

    Stehen wir der Republik Polen zu Seiten, helfen wir dem Land , so wie es uns dereinst , noch als Königreich half , Europa vor der osmanisch-muselmanischen Gefahr zu bewahren.

    Tun wir auf unsere Seite das unsere zur Hilfe und sichern mit genannten Materilalien die deutsch-polnische Grenze, so das nur über offizielle Übergänge eingereist werden kann, zahlende Touristen werden immer durchgelassen, Dahergelaufene zurückgejagd.

    Irgendwann müsste dann auch dem Letzten und Dümmsten, unter den Dahergelaufenen, ein Licht aufgehen, dass sie hier weder gewollt , noch deduldet sind und sich so freiwillig dorthinbegeben, wo sie herkamen und hingehören!

    Es muss sich nur herumsprechen. dass a Europa nicht der Kontinet ist, wo Milch und Honig fließen und b, das Deutschland nicht das Weltsozialamt ist, dann reguliert sich die Sache fast von selbst! Gegen die Typen der NGOs, diese Schlepper kann man dann mit juristischen Mitteln ,ohne Ansehen der Person vorgehen.

    So schützen wir Europa ,so schützen wir Deutschland vor den Dahergelaufenen!


    Herr Abgeordneter Breitenbach, wenn diese Frau Tichanowskaja , ihre Heimat Weißrussland so sehr liebt und etwas verändern will, weshalb kämpft sie dann nicht dafür das kein Dahergelaufener , je wieder weissrussischen Boden betritt? Oder ist die Dame auch nur ein U-boot des "Moloch zu Brüssel, genannt EU"? Sprich eine Agentin jener, welche Europa mit fremdländischen Dahergelaufenen überschwemmen wollen? Vermute mal Letzteres!

    Es lebe Deutschland.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Herr Präsident,


    ich beantrage die Verlängerung der Debatte.

  • Herr Präsident,


    ich melde erneut Redebedarf an. Ich werde mich äußern, sobald es mir möglich ist. Vielen Dank!

  • Herr Präsident,

    Sie fragen sich selbst ob Sie eine Debatte verlängern wollen und ob Sie reden wollen? Sind Sie etwas unpässlich und damit nicht mehr amtsfähig?

    Soll der hauseigene medizinische Dienst gerufen werden?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Herr Präsident,

    Sie fragen sich selbst ob Sie eine Debatte verlängern wollen und ob Sie reden wollen? Sind Sie etwas unpässlich und damit nicht mehr amtsfähig?

    Soll der hauseigene medizinische Dienst gerufen werden?

    Debattenverlängerungen sind zu beantragen - der Präsident kann zwar eigenmächtig verlängern, allerdings nur, wenn noch offensichtlich Redebedarf besteht. Da die Debatte in letzten Stunden etwas an Fahrt verloren hat, wäre dies nicht mehr gegeben - und deswegen der Antrag. Und nein, mir geht es bestens, Kollege von Wildungen.