Gründungsversammlung des Düsseldorfer Kreises
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- Pressekonferenz
- Dr. Egon Schumacher
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räumt Sachen hin und her und plaudert mit Leuten
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Wird interessiert dabei sein.
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kommt in den Saal und geht noch ein Mal die Tagesordnung durch
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trifft ein und begrüßt Sylvie Jachère-Wessler
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trifft ein und begrüßt - außer Atem seiend - die anderen
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Trifft ein und setzt sich in die letzte Reihe.
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Liebe Genossinnen und Genossen, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Medien, liebe Gäste
mit einem ziemlichen Knalleffekt ist der gestrige Parteitag zu Ende gegangen. Von dubiosen Gemäßigten war die Rede, ein Richtungsstreit sei in der SDP entbrannt. Wir möchten nun etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich freue mich, Sie und euch auf der Gründungsveranstaltung des Düsseldorfer Kreises begrüßen zu dürfen. Wir sind eine Gruppe von Sozialdemokratinnen und -demokraten, die es sich zum Ziel gemacht haben, die Sozialdemokratische Partei wieder ein Stück dorthin zu bringen, wo sie herkommt. In die Nähe der Mitte. Sie muss da sein für die gesamte Gesellschaft und darf nicht immer weiter nach links rücken. In der derzeitigen Entwicklung sehen wir als Düsseldorfer, wie wir uns bezeichnen, einen falschen Kurs, der unserer Partei auf kurz oder lang die Lebensgrundlage entziehen wird. Dabei verstehen wir uns nicht als Parteiquerulanten, die die SDP mit roher Gewalt wieder in Richtung der Mitte zerren möchten. Wir haben uns zusammengeschlossen, um uns zu vernetzen, um klarzumachen: Wir sind hier. Wir werden uns in innerparteiliche Debatten einmischen, Argumente vortragen und Kompromisse aushandeln. Immer fair im Umgang, immer konzentriert für die Sache.
In unserer noch recht jungen Unternehmung konnten wir uns leider noch nicht zu allen politischen Gebieten über unsere gemeinsame Position einigen. Ich möchte Ihnen und euch zu Beginn kurz drei unserer Kernforderungen vorstellen, für die wir als Düsseldorfer Kreis eintreten möchten. Erstens bekennen wir uns unumwunden zur sozialen Marktwirtschaft. Wir als SDP werden zwar für unsere Kompetenz in der Sozialpolitik gelobt, in Hinblick auf die Wirtschaftskompetenz vertrauen uns jedoch nur wenige Wählerinnen und Wähler. Hier müssen wir ansetzen. Die Marktwirtschaft ist die Grundlage unseres Wohlstands – wir möchten dafür Sorge tragen, dass sie gelenkt wird, um allen Mitgliedern der Gesellschaft zu nutzen. Ob uns eine Bezeichnung als „Sozialisten“ mehr Wirtschaftskompetenz bringt, weiß ich nicht. Zweitens stehen wir für innere Sicherheit. Polizei, Justiz und Sicherheitsbehörden haben eine ungeheuer wichtige Aufgabe, sie sorgen für die Sicherheit aller. Sie brauchen Anerkennung, sowohl in der Gesellschaft, als auch finanziell und personell. Wir müssen wieder stärker zu ihnen halten. Drittens uns letztens wollen wir mehr Arbeiterpartei wagen. Wir wollen alle vertreten, die tagtäglich arbeiten gehen und auf den Staat setzen. Wir müssen einen sozialen Ausgleich schaffen, ohne Gleichmacherei zu betreiben. Wir müssen außerdem stärker auf alle Demokratinnen und Demokraten zugehen. Hart aber fair, sozusagen. grinst Ich träume von einer Partei, mit der man koalieren möchte! Von einer Partei, die sich konsequent für die Schwächeren in der Gesellschaft einsetzt und die sich nicht in persönlichen Fehden verliert, sondern immer weiß, wofür sie steht.
So kämpferisch es klingen mag… Wir sind überzeugt, dass wir diese Ziele gemeinsam mit allen Mitgliedern der Sozialdemokratischen Partei erreichen werden. Wir wissen, dass wir aufeinander zählen können. Ich strecke meine Hand aus, liebe Genossinnen und Genossen, und sage: Auf gute Zusammenarbeit! Gewinnen wir die Wahl gemeinsam und streiten wir für eine bessere Zukunft. Nun wünsche ich Ihnen und euch einen angenehmen Abend und gebe ab an meinen Kollegen Egon Schumacher.
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Ja vielen Dank für deine Worte zum Beginn Sylvie,
unsere Kernideen sind auch als Flyer hier im Saal vorhanden.
Kernideen des Düsseldorfer Kreises.pdf
Kommen wir zur Wahl des Vorstandes und zur Präsentation der Satzung, welche einstimmig angenommen wurde:
Satzung_Dusseldorfer_Kreis (1).pdf
Die Geschäftsführung des Düsseldorfer Kreises hat in Abstimmung mit den Mitgliedern folgenden Wahlvorschlag abgegeben:
Vorsitzender: Dr. Egon Schumacher
Stellv. Vorsitzende: Sylvie Jachère-Wessler
Beisitzer: Herbert Müller
Weitere Kandidaturen können in den nächsten 5 Minuten eingereicht werden. Sollte es keine geben, beginnt die Abstimmung über den Wahlvorschlag. Diese dauert 5 Minuten.
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Damit kann jetzt die Abstimmung beginnen.
Ich bitte euch mit Ja, Nein oder Enthaltung über den Wahlvorschlag abzustimmen.
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Ja
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Ja
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Ja
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Ja
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Ich stelle fest, dass der Wahlvorschlag einstimmig angenommen wurde. Meine Glückwünsche an alle Gewählten. Wir machen erstmal 5 Minuten Pause.
Im Anschluss können Anwesende sich zu Wort melden, bevor wir in den offenen Austausch gehen.
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ypa!
ypa!
ypa!
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Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Mitglieder und Anwesende,
die Vermutungen über Uneinigkeit und fehlende Geschlossenheit in der Sozialdemokratischen Partei haben uns alle schwer getroffen. Ja, dass sogar vermutet wurde, der Bundeskanzler und erneute Kanzlerkandidat hätte keinen Rückhalt mehr, zeigt, wie groß die Verwirrung nach dem gestrigen Abend war. Wir wollen heute damit aufräumen. Nachdem gestern die Sozialistische Plattform gegründet wurde, wollen wir heute die gemäßigte Parteiströmung vorstellen. Eine Strömung die sich bereits parteiintern vorgestellt hat.
Ich danke Sylvie dafür, dass sie unsere Kernpunkte ein Mal in Worte gefasst hat. Es sind Ideen, hinter die sich alle Mitglieder des Düsseldorfer Kreises stellen können, es sind Ideen, nach denen wir unseren Auftritt im innerparteilichen Diskurs ausrichten wollen.
Ich glaube, dass dieser neue Stil, diese Bildung von Parteiströmungen zu der neuen Stärke der SDP werden können. Ein gesunder, ein aktiver und fairer innerparteilicher Austausch ist für eine Partei vitaler als ein Einheitskurs, den alle irgendwie mittragen. So können wir auch in Zukunft Aktivität und progressive Ideen in der SDP schaffen, erhalten und verteidigen.
Ich freue mich auf die Arbeit und allen Zweiflern, allen Menschen die voll Häme auf die SDP schauten möchte ich sagen: Wir Sozialdemokraten sind geschlossener denn je. Wir sind geschlossen in unserem Bestreben gute Politik zu machen, geschlossen im Wunsch nach sozialer und gerechter Politik.
Vielen Dank!
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Ich sehe keine weiteren Wortmeldungen, dann können wir jetzt in den offenen Austausch mit allen Anwesenden und Gästen gehen.
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Ich habe es schon mal gefragt, was ja leider gekonnt weg ignoriert wurde, weswegen ich gerne hier nochmal die Frage stellen möchte: Nach zwei sehr harmonischen Legislaturperioden, in der vPiraten und SDP bis zu letzten Tag gut zusammen gearbeitet haben, sieht es die SDP in NRW nicht für angemessen mit diesem Partner nicht einmal Sondierungsgespräche zu führen, oder das zumindest mitzuteilen? Dem Partner, der speziell in der 7. LP der SDP den Rücken gestärkt hat, als es zeitweise in NRW zur Sache ging?
Ich muss aber sagen, dass ich spätestens jetzt mit dieser Gründung dieser Splittervereinigung innerhalb der SDP sehe, in der fast alle Mitglieder aus NRW kommen, dass wohl leider die SDP-NRW gekapert wurde, und stattdessen jetzt sich lieber dem Liberalen Lager anbiedert... Sehr schade.
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Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Mitglieder und Anwesende,
die Vermutungen über Uneinigkeit und fehlende Geschlossenheit in der Sozialdemokratischen Partei haben uns alle schwer getroffen. Ja, dass sogar vermutet wurde, der Bundeskanzler und erneute Kanzlerkandidat hätte keinen Rückhalt mehr, zeigt, wie groß die Verwirrung nach dem gestrigen Abend war. Wir wollen heute damit aufräumen. Nachdem gestern die Sozialistische Plattform gegründet wurde, wollen wir heute die gemäßigte Parteiströmung vorstellen. Eine Strömung die sich bereits parteiintern vorgestellt hat.
Ich danke Sylvie dafür, dass sie unsere Kernpunkte ein Mal in Worte gefasst hat. Es sind Ideen, hinter die sich alle Mitglieder des Düsseldorfer Kreises stellen können, es sind Ideen, nach denen wir unseren Auftritt im innerparteilichen Diskurs ausrichten wollen.
Ich glaube, dass dieser neue Stil, diese Bildung von Parteiströmungen zu der neuen Stärke der SDP werden können. Ein gesunder, ein aktiver und fairer innerparteilicher Austausch ist für eine Partei vitaler als ein Einheitskurs, den alle irgendwie mittragen. So können wir auch in Zukunft Aktivität und progressive Ideen in der SDP schaffen, erhalten und verteidigen.
Ich freue mich auf die Arbeit und allen Zweiflern, allen Menschen die voll Häme auf die SDP schauten möchte ich sagen: Wir Sozialdemokraten sind geschlossener denn je. Wir sind geschlossen in unserem Bestreben gute Politik zu machen, geschlossen im Wunsch nach sozialer und gerechter Politik.
Vielen Dank!
Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit!