PREUß — Das Lokal aus Berlin-Mitte

  • Generell sehe ich nach dieser Wahl erneuten Reformbedarf. Wenn 4 Stimmen von 55, oder auch 6%, am Ende keinen Unterschied machen, dann ist das doch höchst fragwürdig.


    Was meinst du damit?


    Unabhängig vom Schicksal der Piraten finde ich das Ergebnis ehrlich gesagt total erfrischend: Endlich sind wir an nem Punkt wo es nicht jeder in den BT schafft. Wir haben ne Wahl wo Aktivität wirklich mal den Unterschied gemacht hat. Das finde ich ehrlich gesagt super.

    Ich meine, dass ich es wirklich komisch finde, wenn eine Partei mit 30% und eine Partei mit 24% gleich viele Mandate haben.

  • Wenn es wirklich nach Aktivität geht, hätte haushoch gewinnen müssen, denn ich war jeden Tag hier aktiv.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Darum geht es mir nicht wirklich, dass ich dieses Ergebnis auf die eigene Kappe nehmen muss sehe ich so ein. Es geht mir eher um die doch schon starken Differenzen der Stimmen und des tatsächlichen Ergebnisses.

    Ja, natürlich ist das auf den ersten Blick ungewöhnlich. Die Spielerschaft hat sich jedoch damals ganz bewusst für eine Bewertung der Aktivität entschieden, und die wird eben jetzt umgesetzt.

  • Darum geht es mir nicht wirklich, dass ich dieses Ergebnis auf die eigene Kappe nehmen muss sehe ich so ein. Es geht mir eher um die doch schon starken Differenzen der Stimmen und des tatsächlichen Ergebnisses.

    Ja, natürlich ist das auf den ersten Blick ungewöhnlich. Die Spielerschaft hat sich jedoch damals ganz bewusst für eine Bewertung der Aktivität entschieden, und die wird eben jetzt umgesetzt.

    Aber du musst es doch auch erkennen, dass das System so nicht gut ist, wenn aus 25% mehr Stimmen am ende ein Vorsprung von 0,06% werden. Diese Differenz ist doch so viel zu groß und unsinnig...

  • Was möchtest du denn machen? Es ist ja Absicht, dass die Aktivität auch mal was reißt. Ist doch schön zu wissen, dass man mit Anträgen (über deren Qualität wir jetzt nicht reden müssen) auch punkten kann.

    ... wodurch dieses System zu einem Belohnungssystem für Quantität wird...

  • Also eine Reform des Wahlsystems halte ich nach dieser Wahl ebenfalls notwendig. Eine Stimmendifferenz von knapp 8% endet am Ende auch mit gleichen Mandatszahlen... Also es ist offensichtlich so, dass 20% Aktivitätswertung das Ergebnis am Ende doch sehr stark verzerren. Da war das System mit dem Zufallsanteil wesentlich fairer.

  • Was möchtest du denn machen? Es ist ja Absicht, dass die Aktivität auch mal was reißt. Ist doch schön zu wissen, dass man mit Anträgen (über deren Qualität wir jetzt nicht reden müssen) auch punkten kann.

    ... wodurch dieses System zu einem Belohnungssystem für Quantität wird...


    Ja. Aber das ist ja gewollt, dass Abstimmungsteilnahme und Anträge gewertet werden. Weil Quantität einfach auch wichtig ist und ich finde es gut, dass das so gelaufen ist. Qualität wäre einfach auch nicht so objektiv.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Also eine Reform des Wahlsystems halte ich nach dieser Wahl ebenfalls notwendig. Eine Stimmendifferenz von knapp 8% endet am Ende auch mit gleichen Mandatszahlen... Also es ist offensichtlich so, dass 20% Aktivitätswertung das Ergebnis am Ende doch sehr stark verzerren. Da war das System mit dem Zufallsanteil wesentlich fairer.


    Ich finde das gerade mega opportunistisch, dass hier die Wahlverlierer sich über das System ärgern. Die Aktivitätswertung macht es doch endlich mal spannend und die Sitzvergabe ist doch nicht willkürlich, die läuft doch über eine Verteilverfahren.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Ich meine, dass ich es wirklich komisch finde, wenn eine Partei mit 30% und eine Partei mit 24% gleich viele Mandate haben.

    Komisch ist da der falsche Ausdruck, das ist rechnerisch leicht erklärbar. Eine perfekte Abbildung der Stimmenverteilung auf die Sitzverteilung kann es praktisch nicht geben, weshalb ein Sitzzuteilungsverfahren zum Einsatz kommen muss.


    Das im RL und auch hier verwendete Verfahren nach Sainte-Laguë/Schepers führt dazu, dass das Forum einen minimal höheren Anspruch auf den letzten Sitz hat als die SDP (Höchstzahl 4,29 vs. 4,22; alle Berechnungen anhand der reinen Stimmzahlen, da die Aktivitätsdaten bisher nicht veröffentlicht wurden).


    Beim d'Hondt-Verfahren, das größere Parteien bevorzugt und kleine benachteiligt, hätte die SDP demnach fünf Sitze und der BUW keinen. Ebenso bei Hare-Niemeyer. Die Umstellung auf ein anderes Verfahren könnte also eher dazu führen, dass Parteien den Einzug verpassen, obwohl sie die 5 % überspringen, was auch wieder ein großer Nachteil wäre.

  • Was möchtest du denn machen? Es ist ja Absicht, dass die Aktivität auch mal was reißt. Ist doch schön zu wissen, dass man mit Anträgen (über deren Qualität wir jetzt nicht reden müssen) auch punkten kann.

    ... wodurch dieses System zu einem Belohnungssystem für Quantität wird...


    Ja. Aber das ist ja gewollt, dass Abstimmungsteilnahme und Anträge gewertet werden. Weil Quantität einfach auch wichtig ist und ich finde es gut, dass das so gelaufen ist. Qualität wäre einfach auch nicht so objektiv.

    Aber dann nur Quantität zu beurteilen ist genauso ungerecht. Ich bin für die Aktivitätswertung, aber offensichtlich verfälschen 20% Aktivitätsanteil doch am Ende sehr stark. Ich werde einen entsprechenden Änderungsantrag einbringen.

  • Was möchtest du denn machen? Es ist ja Absicht, dass die Aktivität auch mal was reißt. Ist doch schön zu wissen, dass man mit Anträgen (über deren Qualität wir jetzt nicht reden müssen) auch punkten kann.

    ... wodurch dieses System zu einem Belohnungssystem für Quantität wird...


    Ja. Aber das ist ja gewollt, dass Abstimmungsteilnahme und Anträge gewertet werden. Weil Quantität einfach auch wichtig ist und ich finde es gut, dass das so gelaufen ist. Qualität wäre einfach auch nicht so objektiv.

    Aber dann nur Quantität zu beurteilen ist genauso ungerecht. Ich bin für die Aktivitätswertung, aber offensichtlich verfälschen 20% Aktivitätsanteil doch am Ende sehr stark. Ich werde einen entsprechenden Änderungsantrag einbringen.


    Was ist denn daran verfälscht? Erklär mir das bitte mal.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Du vergisst die Aktivitätswertung, die am Ende wohl unfassbar knapp den Ausschlag gegeben haben wird. Und die Mandatszahl, die ich aufgrund von inzwischen mehr aktiven gerne Erhöhen würde, um 6% unterschied und so auch besser abbilden zu können.

  • Was möchtest du denn machen? Es ist ja Absicht, dass die Aktivität auch mal was reißt. Ist doch schön zu wissen, dass man mit Anträgen (über deren Qualität wir jetzt nicht reden müssen) auch punkten kann.

    ... wodurch dieses System zu einem Belohnungssystem für Quantität wird...


    Ja. Aber das ist ja gewollt, dass Abstimmungsteilnahme und Anträge gewertet werden. Weil Quantität einfach auch wichtig ist und ich finde es gut, dass das so gelaufen ist. Qualität wäre einfach auch nicht so objektiv.

    Das stimmt zwar, aber dann könnte ich es in der Theorie so machen, dass ich am ersten Tag der neuen Legislatur 20 Anträge einer beliebigen Bundestagsfraktion in RL Copy und Paste, und habe damit meine Aktivität so dermaßen nach oben geschraubt, dass ich für den Rest der Legislatur nichts mehr machen müsste. Das kann doch auch nicht der Sinn hinter dem System sein.

    Oder ich schreibe halt 20 Einzeiler Anträge, die sind dann 20 mal mehr wert als ein wirklich gut ausgearbeiteter Antrag vorgelegt wird.


  • Du tust gerade so, als hätte das jemand so gemacht. Es ist aber so, dass die meisten Anträge vermutlich von mir gekommen sind und ich mich da stundenlang für hingesetzt habe. Natürlich kannst du das machen - es wäre nur nicht cool. Deswegen hat es auch keiner gemacht.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

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  • Die SDP hatte sogar bessere Aktivität als das Forum