BMIJ | Bundesinnenminister verurteilt jüngste antisemitistische Übergriffe in Deutschen Städten

  • Ja, weil das nicht korrekt ist. Es gibt islamischen Antisemitismus, der, wie jedweder Antisemitismus auch, zu verurteilen und zu bekämpfen ist. Die Bezeichnung "islamischer Antisemitismus" ansich bezieht sich jedoch weder generell auf den Islam, noch pauschal auf Muslime.

  • Ich hab halt eine andere Meinung und dazu habe ich auch ein Recht und Gründe. Kritisch zu sein bedeutet nicht automatisch feindlich zu sein.

  • Dann legen Sie doch mal Ihre Gründe dar. Ich bezweifle, dass es gute Gründe für Ihre "kritische" Haltung gibt. Gleichzeitig kann nicht von "kritisch" die Rede sein, wenn man eine gesamte Religion stigmatisiert, mehr noch, dieser pauschal Antisemitismus vorwirft.

  • "Der Islamismus ist die konsequente politische Umsetzung des Islam" - Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad. Und Sie werden sicher nicht bestreiten, dass der Islamismus antisemitisch ist.


    Aus meiner Sicht ist der Islam schon seit Beginn antisemitisch und gewalttätig (dazu gibt es z.B. entsprechende Suren). Ich bin nicht islamfeindlich, sondern islamkritisch und ich habe ein recht auf diese Meinung.


    Wenn es aber nicht so sei, dass der Islam antisemitisch ist, wie erklären Sie sich dann dass es unter Muslimen so viele Antisemiten gibt? Und wie erklären Sie sich die vielen Übergriffe auf Synagogen und judenfeindliche Aussprachen auf Demonstrationen, welche in der großen Mehrheit durch muslimische junge Männer verübt werden? Wie erklären Sie sich die offen antisemitische Haltung vieler islamisch regierten Staaten (v.a. Iran), welche in Form von Bestrebungen Israel als Staat und sein Volk zu vernichten?

  • Zu sagen, dass der Islam antisemitisch ist, ist also islamfeindlich?

    Ja. Sie unterstellen damit allen Moslems antisemitisch zu sein, was faktisch falsch ist.


    Ah. Dass nahezu alle islamischen Länder Israel von der Landkarte wischen wollen, ist also kein Ausdruck von Antisemitismus. Wie kann man nach den Geschehnissen dieser Woche eigentlich so blind oder blöd sein und behaupten, der Islam hätte kein Antisemitismusproblem. Das wäre ja gerade so, als würde ich katholischen Priestern meine Kinder zur Aufsicht anvertrauen oder in die Fußballschule von Metzelder schicken.

    Es ist nicht der Islam, der ein Antisemitismusproblem hat. Das Problem sind Anhänger des politischen Islams, des Islamismus, die den Islam als Vorwand für ihren Antisemitismus nutzen. Antisemitismus ist nicht religiös bedingt, sondern politisch. Zu behaupten, der Islam sei eine antisemitische Religion ist schlicht falsch.


    Der Islam hat kein Antisemitismusproblem und wir haben kein Islam-Problem. Wir haben - und das ist nicht zu leugnen - ein Problem mit Anhängern des politischen Islam, wir haben das Problem, dass sich viele junge Anhänger des Islam politisch radikalisieren. Der Islamismus ist unser Problem, nicht der Islam. Solange man das in Deutschland aber nicht versteht und ständig auf solche stumpfen Verallgemeinerungen zurückgreift wird man dieses Problem auch nicht lösen können.


    Wir haben über 5,3 Millionen Muslime in Deutschland, ca. 6,5 % unserer Bevölkerung. Muslime sind längst Teil Deutschlands geworden und die kriegt man auch nicht einfach so wieder weg, wie sich das einige hier wünschen würden. Wir müssen jedoch der Radikalisierung junger Muslime entgegenwirken, wir müssen zeigen, dass Deutschland keinen Platz für den politischen Islam hat und ich bin abschließend auch dafür, beim Thema Antisemitismus deutlich empfindlichere Strafen zu verhängen als bisher. Der Islam ist Teil Deutschlands und hat unstrittig seine Daseinsberechtigung, der Islamismus nicht.


    Ich hab halt eine andere Meinung und dazu habe ich auch ein Recht und Gründe. Kritisch zu sein bedeutet nicht automatisch feindlich zu sein.

    Ist ja schön, wenn Sie wieder, im übrigen wie beim Thema Corona, behaupten, Sie hätten irgendwelche "Gründe". Teilen Sie diese doch. Nur Aussagen in den Raum stellen kann jeder, die Kollegen des BUW kennen sich damit ja vor allem aus.


    Nebenbei, zu behaupten, der Islam ist antisemitisch, ist nicht kritisch, es ist schlicht falsch. Hätten Sie sich auch nur minimal mit der Religion Islam beschäftigt, wüssten Sie dies auch.

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  • "Der Islamismus ist die konsequente politische Umsetzung des Islam" - Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad. Und Sie werden sicher nicht bestreiten, dass der Islamismus antisemitisch ist.

    Natürlich. Aber da ist ja offensichtlich Ihr Verständnisproblem: Nicht alle Anhänger des Islam sind auch automatisch Islamisten. Es gibt sowohl im Christentum als auch im Islam Leute, die die Trennung zwischen Staat und Kirche akzeptieren und achten. Der politische Islam hat ein Antisemitismusproblem, der Islam als Religion nicht - ich betone das gerne wieder und wieder.


    Aus meiner Sicht ist der Islam schon seit Beginn antisemitisch und gewalttätig (dazu gibt es z.B. entsprechende Suren).

    Interessante Sicht. Also ist das Christentum auch antisemitisch nehme ich an, oder? Entsprechende Belege finden sich in der Geschichte des Christentums ja zahlreiche.



    Wenn es aber nicht so sei, dass der Islam antisemitisch ist, wie erklären Sie sich dann dass es unter Muslimen so viele Antisemiten gibt? Und wie erklären Sie sich die vielen Übergriffe auf Synagogen und judenfeindliche Aussprachen auf Demonstrationen, welche in der großen Mehrheit durch muslimische junge Männer verübt werden? Wie erklären Sie sich die offen antisemitische Haltung vieler islamisch regierten Staaten (v.a. Iran), welche in Form von Bestrebungen Israel als Staat und sein Volk zu vernichten?

    Siehe Trennung Islam - Islamismus. Aber Sie verstehen es nicht, glaube ich.

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  • Der Islam gehört selbstredend nicht zu Deutschland!

    Art. 4 Abs. 1 GG: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.


    Joa, sieht unser Grundgesetz wohl leider anders, aber dass Sie von dem nicht viel halten ist ohnehin bekannt.

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  • Der Islam gehört selbstredend nicht zu Deutschland!

    Art. 4 Abs. 1 GG: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.


    Joa, sieht unser Grundgesetz wohl leider anders, aber dass Sie von dem nicht viel halten ist ohnehin bekannt.

    Guter Mann, sie können zwar Normen finden, mit dem Verständnis hapert es bei Ihnen dann aber doch erheblich! Natürlich darf jedermann den islamischen Glauben - vorbehaltlich gerechtfertiger Eingriffe - leben, sowohl nach innen wie auch nach außen. Daraus zu schlussfolgern, dass der Islam zur Identität dieses Landes gehören muss, ist so abwegig, dass die Behauptung nur von einem in seiner eigenen Welt lebenden Professor stammen kann!!!

  • Daraus zu schlussfolgern, dass der Islam zur Identität dieses Landes gehören muss, ist so abwegig, dass die Behauptung nur von einem in seiner eigenen Welt lebenden Professor stammen kann!!!

    Zur Identität dieses Landes gehört für mich das, was uns das Grundgesetz vorgibt, die Werte, die uns das Grundgesetz vorgibt: Toleranz, Solidarität, die Achtung der Menschenwürde. Deutsche Identität ist für mich, dass man sich friedlich miteinander begegnet, dass man sich um das Wohl der Gesellschaft kümmert, das man sich entsprechend seiner Verantwortung für sich selbst, für die Mitmenschen, für unsere Welt verhält.


    Das Christentum als Identität dieses Landes, wenn Sie darauf anspielen, ist ja auch nur noch mehr Schein als Sein. Gerade mal 50 % der Deutschen Bekennen sich noch zum Christentum. Die Identität dieses Landes wandelt sich und wird sich noch wandeln. Dass Ihnen das nicht gefällt ist bekannt. Aber Sie können es halt auch nicht ändern. Akzeptieren Sie es oder tun Sie es nicht.


    Die persönlichen Anfeindungen sprechen im Übrigen ja für sich. Sie kommen ja kaum mal bei einer Nachricht ohne solche aus. Das müssen dann wohl diese Werte des Christentums sein, die zur Identität dieses Landes gehören.

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  • Der Islam gehört selbstredend nicht zu Deutschland!

    Bravo !!!!!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Der Islam gehört selbstredend nicht zu Deutschland!

    Art. 4 Abs. 1 GG: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.


    Joa, sieht unser Grundgesetz wohl leider anders, aber dass Sie von dem nicht viel halten ist ohnehin bekannt.

    Das gilt für deutsche Bürger christlichen Glauben , jeglicher Richtung und deutsche Bürger jüdischen Glaubens, gut nehmen wird noch die Atheisten dazu, denn eigentlich ist das ja auch eine Art Religon, aber bestimmt gilt es nicht für seinerzeit in Deutschland kaum bekannte Relegionen und Kulte, wir reden hier immer von 1948!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Christian von Wildungen ()

  • Das gilt fürdeitsche Bürger christlichen Glauben , jeglicher Richtung und deutsche Bürger jüdischen Glaubens, gut nehmen wird noch die Atheisten dazu, denn eigentlich ist das ja auch eine Art Religon, aber bestimmt gilt es nicht für seinerzeit in Deutschland kaum bekannte Relegionen und Kulte, wir reden hier immer von 1948!

    Natürlich gilt Art. 4 Abs. 1 und 2 GG für alle Religionen. Die Argumentation ist wieder mal haarsträubend.

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  • Was Sie hier vonsich geben, ist unerhört. Mich würde mal die Meinung Ihrer Partei hierzu interessieren.

  • Und erneut billiger Populismus.


    Erstens: Meinungsfreiheit bedeutet, dass jede:r seine Meinung frei äußern kann, und das tun Sie ja auch. Meinungsfreiheit bedeutet aber auch, dass man damit Leben muss, dass andere Menschen anderer Meinung sind.


    Zweitens: Im politischen Raum gibt es weder „Wahrheit“ und „einzig richtige“ Politik. Es ist aber auch nicht alles Meinung. Politik bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Fakten und Ansichten. Ich empfehle dazu Hannah Arendts „Wahrheit und Politik“.

  • Das, was Sie beschreiben, ist Ausdruck eines politischen Islamismus. Politischer Islamismus ist aber genauso wenig der gesamte Islam, wie Christlicher Fundamentalismus das gesamte Christentum ist. Zudem verkennen Sie, dass es genauso wenig „den Islam“ gibt, wie „das Christentum“. Genauso wie sich das Christentum in Katholisch, Evangelisch, Calvinistisch, Anglikanisch, Evangelikal, Orthodox, Freikirchlich etc. unterteilt, diese Unterteilungen nochmal unterteilt sind und es verschiedene Denkrichtungen innerhalb der kleinsten Konfessionen gibt (beispielsweise Reformer gegen Traditionelle in der katholischen Kirche), so lässt sich auch „der Islam“ unterteilen. Dort vor allem in die zwei großen Konfessionen „Sunnitisch“ und „Schiitisch“, in kleinere, Freikirchliche Konfessionen, zum Teil auch nach Nationalität und in den Denkrichtungen grob in Fundamentalistisch, Konservativ und Liberal. Zu sagen, der Islam wäre in Gänze und per se Antisemitisch, ist daher schlicht falsch.

  • Sie ziehen hier einen (!) Politikwissenschaftler heran, der behauptet dass der politische Islamismus eine politische Umsetzung „DES Islam“ sei. Aber nochmal: „DEN Islam“ gibt es nicht. Und zu den Suren: Im Neuen Testament der Bibel finden sich antijudäische Bibelstellen, mit denen im Christentum jahrhundertelang Antisemitismus begründet wurde. Ist also das Christentum insgesamt jetzt auch antisemitisch? Das Problem ist die Pauschalisierung, die für mehr Spaltung sorgt. Menschen, die Muslime pauschal als antisemitisch bezeichnen, sie ausgrenzen etc. tragen doch im Zweifel gerade dazu bei, dass eine Radikalisierung ermöglicht wird, die dann möglicherweise tatsächlich zu Antisemitismus führt. Das nennt man selbsterfüllende Prophezeihung. Verkannt wird, wie viele Liberale Muslime, auch in Deutschland, für eine Liberalisierung des Islam kämpfen.