Pressekonferenz Wildungen.

  • Ermüdend und erschütternd.


    Zwei Adjektive, die wie die Faust aufs Auge zu Ihrer Kandidatur passen. Schon bereits die Vorstellung Ihrer Person ist bezeichnend und entlarvend zugleich. Sie kandidieren hier für ein Amt, das mithilfe von Neutralität und diplomatischen Fingerspitzengefühl repräsentativ für die Bundesrepublik steht, stellen sich zeitgleich allerdings als "Reichsgraf von Wildungen" vor. Die Bundesrepublik kennt keine Stände, vor allem aber keine Reichsstände mehr. Der Adel wurde - wenn auch nicht so konsequent wie bei den Freunden aus Österreich - abgeschafft. Ihre Titel, deren Legitimität ich grundsätzlich infrage stellen möchte, sind somit null und nichtig. Abseits diesen Fakts, sind sie ein Hinweis auf das Weltbild, das Sie hier in selten so jämmerlich gesehener Art und Weise versuchen darzustellen. Sie sprechen davon ein Präsident der "Deutschen" sein zu wollen. Doch was ist "Deutsch", viel wichtiger: Was ist "nicht Deutsch"? Ihre Antwort wird sicherlich ähnlich simpel, wie Ihr schlichtes Gemüt ausfallen. Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es "Deutsche", wie Sie sie meinen, seit langem nicht mehr existieren. Deutschland ist gerade aufgrund der von Ihnen so verhassten Diversität so erfolgreich, wie es zum aktuellen Zeitpunkt ist. Sie müssen endlich akzeptieren, dass Ihr Weltbild in diesem Land seit Jahrzehnten keinen Platz mehr hat. Sie sind nicht nur aufgrund Ihrer begrenzten geistigen Kapazitäten für dieses Amt ungeeignet, Ihnen mangelt es auch an den Grundfertigkeiten eines einfachen Menschen. Damit meine ich Sozialkompetenz, konkret: Empathie. Ich frage mich tatsächlich, wie verkommen die eigene Selbstwahrnehmung sein muss, sich dazu zu erdreisten, sich um das Amt des Bundespräsidenten zu bewerben. Ersparen Sie uns weitere Peinlichkeiten und ziehen Sie Ihre Kandidatur zurück. Ihre Äußerungen sind schändlich und ekelerregend.

    Bedenklich ist eher, dass Sie Ihre Kandidatur zu einer Wahlkampfveranstaltung denaturieren. Der Würde des Amtes wird dies leider nicht gerecht.

  • Ermüdend und erschütternd.


    Zwei Adjektive, die wie die Faust aufs Auge zu Ihrer Kandidatur passen. Schon bereits die Vorstellung Ihrer Person ist bezeichnend und entlarvend zugleich. Sie kandidieren hier für ein Amt, das mithilfe von Neutralität und diplomatischen Fingerspitzengefühl repräsentativ für die Bundesrepublik steht, stellen sich zeitgleich allerdings als "Reichsgraf von Wildungen" vor. Die Bundesrepublik kennt keine Stände, vor allem aber keine Reichsstände mehr. Der Adel wurde - wenn auch nicht so konsequent wie bei den Freunden aus Österreich - abgeschafft. Ihre Titel, deren Legitimität ich grundsätzlich infrage stellen möchte, sind somit null und nichtig. Abseits diesen Fakts, sind sie ein Hinweis auf das Weltbild, das Sie hier in selten so jämmerlich gesehener Art und Weise versuchen darzustellen. Sie sprechen davon ein Präsident der "Deutschen" sein zu wollen. Doch was ist "Deutsch", viel wichtiger: Was ist "nicht Deutsch"? Ihre Antwort wird sicherlich ähnlich simpel, wie Ihr schlichtes Gemüt ausfallen. Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es "Deutsche", wie Sie sie meinen, seit langem nicht mehr existieren. Deutschland ist gerade aufgrund der von Ihnen so verhassten Diversität so erfolgreich, wie es zum aktuellen Zeitpunkt ist. Sie müssen endlich akzeptieren, dass Ihr Weltbild in diesem Land seit Jahrzehnten keinen Platz mehr hat. Sie sind nicht nur aufgrund Ihrer begrenzten geistigen Kapazitäten für dieses Amt ungeeignet, Ihnen mangelt es auch an den Grundfertigkeiten eines einfachen Menschen. Damit meine ich Sozialkompetenz, konkret: Empathie. Ich frage mich tatsächlich, wie verkommen die eigene Selbstwahrnehmung sein muss, sich dazu zu erdreisten, sich um das Amt des Bundespräsidenten zu bewerben. Ersparen Sie uns weitere Peinlichkeiten und ziehen Sie Ihre Kandidatur zurück. Ihre Äußerungen sind schändlich und ekelerregend.

    Bedenklich ist eher, dass Sie Ihre Kandidatur zu einer Wahlkampfveranstaltung denaturieren. Der Würde des Amtes wird dies leider nicht gerecht.

    Das war mitnichten meine Absicht. Ich greife jedoch im vollsten Bewusstsein der Verantwortung, die ich bei einer erfolgreichen Wahl zu tragen habe, einen Mann an, den ich für absolut gefährlich halte. Ich sehe das tatsächlich als meine Bürgerpflicht an. Dass Sie das nicht nachvollziehen können, ist mir bewusst. Sind Sie doch Brüder im Geiste. Ich werde bei offen ausgelebten Extremismus jedoch gewiss nicht schweigen, Herr Wolff.

  • Das war mitnichten meine Absicht. Ich greife jedoch im vollsten Bewusstsein der Verantwortung, die ich bei einer erfolgreichen Wahl zu tragen habe, einen Mann an, den ich für absolut gefährlich halte. Ich sehe das tatsächlich als meine Bürgerpflicht an. Dass Sie das nicht nachvollziehen können, ist mir bewusst. Sind Sie doch Brüder im Geiste. Ich werde bei offen ausgelebten Extremismus jedoch gewiss nicht schweigen, Herr Wolff.

    Sie sehen es also als Ihre Aufgabe als Bundespräsident an, Politiker anderer Ufer anzugreifen und damit in das politische Geschehen einzugreifen?

  • Das war mitnichten meine Absicht. Ich greife jedoch im vollsten Bewusstsein der Verantwortung, die ich bei einer erfolgreichen Wahl zu tragen habe, einen Mann an, den ich für absolut gefährlich halte. Ich sehe das tatsächlich als meine Bürgerpflicht an. Dass Sie das nicht nachvollziehen können, ist mir bewusst. Sind Sie doch Brüder im Geiste. Ich werde bei offen ausgelebten Extremismus jedoch gewiss nicht schweigen, Herr Wolff.

    Sie sehen es also als Ihre Aufgabe als Bundespräsident an, Politiker anderer Ufer anzugreifen und damit in das politische Geschehen einzugreifen?

    Ich hab meine Bewunderung für Ihre Fantasie doch schon zum Ausdruck gebracht, Herr Wolff! Jetzt ist aber auch gut. Ich bin aktuell Bürgerin der Bundesrepublik Deutschland. Aktueller Amtsträger ist der von mir sehr geschätzte Kollege Stief. Die Parteizugehörigkeit spielt übrigens keine Rolle. Wenn es ein Mensch wagt, offen eine Ideologie auszuleben, die der Freiheitlich demokratischen Grundordnung widerstrebt, dann zeige ich diesen Missstand auf und erhebe selbstverständlich meine Stimme. Wenn Sie es für präsidial halten, politischen Extremismus bewusst zu übersehen und gewähren zu lassen, haben wir eine von Grund auf gegensätzliche Auffassung präsidialen Auftretens.

  • Ich hab meine Bewunderung für Ihre Fantasie doch schon zum Ausdruck gebracht, Herr Wolff! Jetzt ist aber auch gut. Ich bin aktuell Bürgerin der Bundesrepublik Deutschland. Aktueller Amtsträger ist der von mir sehr geschätzte Kollege Stief. Die Parteizugehörigkeit spielt übrigens keine Rolle. Wenn es ein Mensch wagt, offen eine Ideologie auszuleben, die der Freiheitlich demokratischen Grundordnung widerstrebt, dann zeige ich diesen Missstand auf und erhebe selbstverständlich meine Stimme. Wenn Sie es für präsidial halten, politischen Extremismus bewusst zu übersehen und gewähren zu lassen, haben wir eine von Grund auf gegensätzliche Auffassung präsidialen Auftretens.

    Ich dachte, Sie seien Bundesminister? Ist Ihnen dieses Amt etwa schon langweilig geworden?

  • Trotz aller Streitigkeiten möchte ich betonen, dass es in einer Demokratie das Recht eines gewählten Vertreters einer Partei oder Bewegung ist, für ein solches Staatsamt zu kandidieren. Ich glaube unsere Demokratie ist stark genug eine solche Kandidatur auszuhalten.

  • Trotz aller Streitigkeiten möchte ich betonen, dass es in einer Demokratie das Recht eines gewählten Vertreters einer Partei oder Bewegung ist, für ein solches Staatsamt zu kandidieren.

    Das Recht zu kandidieren spricht dem Kollegen ja auch keiner ab. Dennoch ist eine gewisse Verwunderung ob der zahlreichen Kandidaturen für alle möglichen bundes- und landespolitischen Ämter des Kollegen Wildungen in meinen Augen durchaus berechtigt. Es erweckt zum Teil den Anschein, die Kandidaturen erfolgten - ohne grundsätzlichen inhaltlich-politischen Hintergrund - nur um des Bekleidens der Ämter willen, was durchaus fragwürdig, jedenfalls aber rechtmäßig ist.

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    Administrator


    Wünsche, Anliegen, Anregungen gerne hier.

  • Trotz aller Streitigkeiten möchte ich betonen, dass es in einer Demokratie das Recht eines gewählten Vertreters einer Partei oder Bewegung ist, für ein solches Staatsamt zu kandidieren.

    Das Recht zu kandidieren spricht dem Kollegen ja auch keiner ab. Dennoch ist eine gewisse Verwunderung ob der zahlreichen Kandidaturen für alle möglichen bundes- und landespolitischen Ämter des Kollegen Wildungen in meinen Augen durchaus berechtigt. Es erweckt zum Teil den Anschein, die Kandidaturen erfolgten - ohne grundsätzlichen inhaltlich-politischen Hintergrund - nur um des Bekleidens der Ämter willen, was durchaus fragwürdig, jedenfalls aber rechtmäßig ist.

    Ja, ich möchte auch damit nicht betonen, dass man die Kandidaturen "gutheißen" muss.

    Rechtlich ist es aber unbedenklich.

  • Lieber Qualität als Quantität. Täglich schlechte, mit Rechtschreibfehlern und beleidigendem Vokabular gespickte Reden machen Sie nicht zu einem einflussreichen Politiker.

    In der Tat weiß ich nicht, was ich von einem Präsidentschaftskandidaten halten soll, der daran scheitert, seinen eigenen Namen zu schreiben.


    Gez. Ihre Emila von Lotharleben.

    Schauen Sie auf Ihren Namen werte Dame, denn wer im Glashaus sitzt , sollte tunlichst nicht mit Steinen werfen.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Es gibt einen Unterschied zwischen einem Namen, den man sich nicht aussuchen kann, und einem Titel, den man ständig allen unter die Nase reibt (und dabei dauernd neue erfindet). Und auch die Einstellung zum Verhältnis zwischen Adel und "Proletariat", wie Sie es nennen, ist bei Ihnen und Frau von Lotterleben sehr unterschiedlich.

  • Trotz aller Streitigkeiten möchte ich betonen, dass es in einer Demokratie das Recht eines gewählten Vertreters einer Partei oder Bewegung ist, für ein solches Staatsamt zu kandidieren.

    Das Recht zu kandidieren spricht dem Kollegen ja auch keiner ab. Dennoch ist eine gewisse Verwunderung ob der zahlreichen Kandidaturen für alle möglichen bundes- und landespolitischen Ämter des Kollegen Wildungen in meinen Augen durchaus berechtigt. Es erweckt zum Teil den Anschein, die Kandidaturen erfolgten - ohne grundsätzlichen inhaltlich-politischen Hintergrund - nur um des Bekleidens der Ämter willen, was durchaus fragwürdig, jedenfalls aber rechtmäßig ist.

    Ohne Inhalt? Wenn Deutschland und die Deutschen, für Sie kein Inhalt, dann sind sie als oberster deutscher Richter fehl am Platz und eine Schade für das Gericht!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Lieber Qualität als Quantität. Täglich schlechte, mit Rechtschreibfehlern und beleidigendem Vokabular gespickte Reden machen Sie nicht zu einem einflussreichen Politiker.

    In der Tat weiß ich nicht, was ich von einem Präsidentschaftskandidaten halten soll, der daran scheitert, seinen eigenen Namen zu schreiben.


    Gez. Ihre Emila von Lotharleben.

    Entschuldigung, aber andere Personen wegen Rechtschreib- oder Tippfehlern anzugreifen, und sich darüber lustig zu machen, ist Grundschulniveau. Sollte es sich dabei nicht nur um Unachtsamkeit, sondern eventuell um eine medizinische Kondition von Herrn Wildungen handeln, wäre es durchaus gerechtfertigt hier von Mobbing zu sprechen. Und lustig ist es auch nach dem zwanzigsten Mal immer noch nicht.

    Diskutiert über die Inhalte oder wenn es unbedingt sein muss über die Wortwahl. Rechtschreibung sollte hier aber nicht das Thema sein, ebensowenig wie bei ihrem SDP-Genossen.

  • Es gibt einen Unterschied zwischen einem Namen, den man sich nicht aussuchen kann, und einem Titel, den man ständig allen unter die Nase reibt (und dabei dauernd neue erfindet). Und auch die Einstellung zum Verhältnis zwischen Adel und "Proletariat", wie Sie es nennen, ist bei Ihnen und Frau von Lotterleben sehr unterschiedlich.

    Was meinen Sie mit dauernt neue erfinden?

    Was das Verhältnis zum Proletariat angeht, es hat immer Adlige jedes Ranges geben, die sích unerklärlicher Weise zu den Unteren hingezogen fühlten, so auch die Baroness von Lotterleben. Ich hatte diesen unnatürlichen Drang nie!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Es gibt einen Unterschied zwischen einem Namen, den man sich nicht aussuchen kann, und einem Titel, den man ständig allen unter die Nase reibt (und dabei dauernd neue erfindet). Und auch die Einstellung zum Verhältnis zwischen Adel und "Proletariat", wie Sie es nennen, ist bei Ihnen und Frau von Lotterleben sehr unterschiedlich.

    Was meinen Sie mit dauernt neue erfinden?

    Was das Verhältnis zum Proletariat angeht, es hat immer Adlige jedes Ranges geben, die sích unerklärlicher Weise zu den Unteren hingezogen fühlten, so auch die Baroness von Lotterleben. Ich hatte diesen unnatürlichen Drang nie!

    Bei manchen Menschen ist das auch überhaupt nicht schlimm. Darüber freut sich das "Proletariat" sicherlich.