Die Doppelmoral der Allianz

Die Allianz ist aktuell in bester Laune, sich bei jeder Kleinigkeit gemeinsam mit dem FFD aufzuregen. Doch dabei scheint Sie selber zu vergessen, wie Sie die vergangenen Wochen agiert, gesprochen und plakatiert hat. Ein Kommentar von Valerie Regenbornoschow.

Bielefeld. Der Bundesfinanzminister hatte heute keinen guten Tag. Zuerst fällt er mit einem Zitatplakat auf, auf dem er deutliche, grenzwertige Kritik an der Allianz-Politikerin Kathrin Hirsch übt, dann kommt es zu Spekulationen um Kontakte zu antifaschistischen Gruppen, bei denen die Allianz und das FFD in Windeseile Schnappatmung bekamen. Und natürlich sind nicht die ellenlangen Diskussionen um einen fairen Ton zu vergessen.


Doch dieses Beschweren über einen "unfairen Wahlkampf", um eine SDP-Kampagne, die aus angeblichem Hass und angeblicher Hetze, ist interessant. Die Allianz, insbesondere Stroma Kater, der am lautesten "Hass und Hetze" und "Mimimimi" brüllt, gibt sich damit der Lächerlichkeit Preis. War es nicht die Allianz, die während der gesamten Amtszeit vom Kabinett Regenborn gegen dieses geschossen haben - mit teilweise menschenunwürdigen Aussagen? War es nicht die Allianz, die sich seit neustem auf einem Kuschelkurs mit dem FFD befindet und sich bei jeder Gelegenheit mit ihr verbündet, um gegen die SDP zu schießen, nein, zu hetzen? Ist es nicht Stroma Kater, der sich einen Schmähnamen nach dem anderen für Alex Regenborn ausdenkt und den Mitgliedern des Kabinetts Regenborn unterstellt, geistig eingeschränkt zu sein?


Es ist eine unfassbare Doppelmoral, wenn Stroma Kater, der jedes einzelne Mitglied der Bundesregierung wahrscheinlich täglich fünf Mal inkompetent nennt, dann auf Twitter von Hass und Hetze schreibt, wenn Frau Hirsch inkompetent genannt wird. Es ist auch ein Armutszeugnis der noch jungen Allianz, denn Selbstreflektion sollte man auch und vor allem bei Politiker:innen sehen. Doch diese besitzt die Allianz wohl nicht.

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    Kommentare 20

    • Könnt ihr auch Journalismus?

      Spoiler anzeigen

      • Es handelt sich, wie der Artikelbeschreibung zu entnehmen ist, um einen Kommentar, also einem journalistischem Text, dessen Aufgabe es ist, die Meinung des Autors wiederzuspiegeln. Also ja, das hier ist Journalismus, denn auch Kommentare gehören zum Journalismus. Wie "gut" dieser Journalismus, ist wiederrum subjektiv zu bewerten.

    • Noch einseitiger geht es nicht, oder?

      • Tendenzfreiheit

      • Es handelt sich, wie der Artikelbeschreibung zu entnehmen ist, um einen Kommentar, also einem journalistischem Text, dessen Aufgabe es ist, die Meinung des Autors wiederzuspiegeln. Wenn die Meinung der Autorin ihrer Meinung nach einsritig ist, ist das das aus Ihrer Sicht so. Dann haben Sie wohl eine andere Meinung.

      • Die Tendenzfreiheit schützt nicht vor Kritik an tendenziöser Berichterstattung, Herr Müller.

    • Gehört dieses Medium auch zum Regenbogenverlag? Es würde mich nicht wundern...

      • Die OWAZ gehört zum Regenbogenverlag, das ist korrekt.

      • Danke für die Offenheit. So lässt sich die Hofberichterstattung besser einordnen.

      • Ungeheuerlich, der Bundeskasper Regenborn gehört abgelöst. Das Freiheitliche Forum Deutschlands wird sich um entsprechende Ermittlungen bemühen, die dann einen Zusammenhang zwischen dem Kanzleramt und der Hofberichterstattung aufklären werden. Der Bundeskanzlerdarsteller und Medienmogul Regenborn ist eine Gefahr für die Rechtsstaatlichkeit, sofern er wichtige Leitmedien aus dem Kanzleramt lenkt.

      • Ich hoffe Sie bemühen sich auch wirklich. Eine sachliche und substantielle Analyse des Sachverhaltes wäre durchaus zu begrüßen. Ich freue mich schon, die Ausarbeitung zu lesen und mir eine Meinung hierüber zu bilden.

      • Ah, das Schlagwort "Hofberichterstattung" ruft natürlich gleich FFD TV auf den Plan.

    • Was "verböten" gehört, ist der FFD.

    • Dem Bundeskasper geht anscheinend die Düse, weil seine Regierung demnächst abgelöst werden könnte. Ihnen ist nun anscheinend jedes Mittel recht.

      • Fragen Sie doch Ihren Nachbarn ;)

      • Der Bundeskanzler hat seit seiner Stillegung der Position des Chefredakteurs keinen Einfluss auf die Berichterstattung mehr. Ihr Kommentar ist somit irreführend.

    • Dieses linke Schmierblatt gehört verböten.

      • Jawöll!

      • Vielen Dank für Ihren Beweis, dass Sie die Pressefreiheit nicht achten und somit nicht das Grundgesetz (Preseefreiheit stand da seit jeher drin) achten.

      • Schwupps, wieder mal eben verfassungswidrige Träume gehabt? Soll ja ab und an passieren - Ihnen öfter als anderen.