Beiträge von Feynman

    Wir drehen uns im Kreis... Es spielt überhaupt keine Rolle, was sie unmittelbar vor Amtsantritt geäußert oder gar geschworen haben. Und ja, sie haben sich politisch zu mäßigen, denn Sie vertreten ein öffentliches Amt! Nehmen Sie es einfach hin. Allein, dass sie hier den billigen Versuch wagen und sich auf die primitivsten Grundrechten berufen, lässt tief blicken. Mein Tonfall mag unangemessen sein, das steht mir aber zu, denn ich vertrete auch kein Amt, wie Sie! Und es ist im übrigen auch keine Frage des Tonfalls, sondern eines Frage des Amtes. Und diesem Amt werden sie in meinen Augen auch nicht gerecht. Ihre persönliche Meinung, ist das eine, sie hat aber ihrem Amts zu weichen. Freilich sind sie ein Mensch, der politische Ansichten hat, aber die wollen nicht gehört werden, denn Sie sind zum höheren Diensten berufen ,indem persönliche Meinungen keine Rolle spielen. Und ich sagte eingangs, dass Sie Ihrem Amt Schaden werden, und Sie treten hier erneut den Beweis an. In der Gesamtschau sind Sie vollkommen ungeeignet, Richter zu sein. Die Diskussion selbst zeigt es deutlich.

    Ich bezeichne doch nicht die Frage an sich als Masche, welche selbstverständlich absolut legitim ist, sondern lediglich Ihr Vorgehen, wie Sie glauben, Sie müssten die Kollegin Lotterleben berichtigen, obwohl Sie eine ebenso legitime Frage wie Sie gestellt hat - in einer übrigens recht fragwürdig überheblichen und hochnäsigen Art und Weise. Wenn Sie daraus jetzt auf meine Qualifikation schließen, dann ist das natürlich bedauerlich. Im Übrigen, sollten Sie mich tatsächlich für unqualifiziert halten, was durchaus Ihr gutes Recht ist, dann seien Sie sich sicher, ich habe sehr kompetente Kolleginnen und Kollegen am Gericht und muss und darf Entscheidungen dort gar nicht alleine treffen.

    Woher entnehmen Sie die Erkenntnis, dass ich die Kollegin Lotterleben in irgendeiner Weise berichtigen wolle? Ich fragte ausschließlich nach dem Umstand, der sie veranlasst, den in Rede stehenden Grundrechtseingriff vorzunehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Sie nun mir entgegnen, dass meine Formulierung überheblich sei, beruht dies zuvörderst auf Ihre Wahrnehmung. Es war aber keineswegs in irgendeiner Weise überheblich gemeint. Es war eine ernste Frage, in der Erwartung, in einen Dialog zu treten. Und dazu bedarf es mit Sicherheit nach keinem Kommentar irgendeines Richters, der, im Gegensatz zur mir, zuvörderst nicht irgendeiner Partei, sondern seinem Dienstherrn verpflichtet ist.


    Ob Sie eine Entscheidung allein treffen oder nicht, spielt für mich überhaupt keine Rolle. Auch der Hinweis, dass Sie von kompetenten Menschen umgeben seien, die sie auch schätzen würden, ist für mich irrelevant und zeigt vielmehr Ihre Hilflosigkeit. Sie agieren für jedermann erkennbar als Vertreter der Judikativen, wie sonst soll ich die Signatur "Präsident des Obersten Gerichts" verstehen? Ein Präsident, der zugleich ganz offenkundig und ungeniert sich mit einem Parteiabzeichen präsentiert. Es entspricht der Wirklichkeit, dass Richter oftmals einer Partei angehören, aber das diese für jedermann erkennbar sich mit dem Parteiabzeichen zieren, gehört ganz sicher zur Minderheit. Erst Recht, sich in Debatten einzumischen, die jenseits der Jurisprudenz stattfinden. Ich halte es jedenfalls für bedenklich. Man stelle sich vor, ein Richter des höchsten Gerichtes wird von Polizisten am Fortgang zu seinem Dienstsitz gehindert, die nebenbei ein Parteiabzeichen der KonP tragen. Und nein, es ist keineswegs eine Marginale.


    Im Grunde genommen lassen Sie erkennen, dass Sie mitnichten meine Kritik, die sich keineswegs auf ihre fachlichen Qualifikationen, sondern vielmehr auch Ihr Auftreten bezieht, verstehen.

    Ist das jetzt die Masche die man aufzieht, wenn man nicht auf die Frage antworten will, oder wenn man nicht auf die Frage antworten kann? :D

    Sehr amüsant. Und Sie ziehen den falschen Schluss aus meiner Aussage. Woher nehmen Sie die denn die Gewissheit, dass ich auf die Frage nicht gewillt bin zu antworten? Ich habe nach der Rechtfertigung für den Grundrechtseingriff gefragt, was legitim ist und gerade Ihnen in Ihrer Position sollte dies auch bekannt sein. Aber allein der Umstand, dass der "Präsident" der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine solche Äußerung tätigt, lässt nichts Gutes erahnen. Wenn also ein Mitglied der KonP, der im übrigen keinesfalls für diese Partei gesprochen hat, eine legitime Frage nach einer Rechtfertigung eines Grundrechtseingriffes aufwirft, ist es eine Masche. Wohl in der Annahme, dass ich - oder eben die KonP - nicht weiter wüsste. Wenn aber das "Oberste Gericht" demnächst nach einer Rechtfertigung für einen Grundrechtseingriff verlangt, dann darf ich wohl auch der Auffassung sein, dass hier "eine Masche" des ehrenwerten Gerichts vorliegt. Sie täten vor dem Hintergrund Ihres Amtes gut daran, zu schweigen, denn sie disqualifizieren es in meinen Augen auf ganzer Linie.

    Was genau sind eigentlich die Argumente Gegen ein Tempolimit?

    Nein, die richtige Frage muss lauten, wie Sie ein Tempolimit rechtfertigen. Jene, die es ablehnen, stehen mitnichten in irgendeiner Pflicht. Das Gegenteil gilt, denn Sie beabsichtigen ja offenkundig in die Rechtssphäre der Bürger einzugreifen. Meine ganze Aufmerksamkeit gilt nun Ihren Ausführungen. Ich bin gespannt..

    Erstaunlich, wie schnell die Partei ihren ehemaligen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten das Vertrauen entzogen hat. Für Außenstehende kommt das sehr überraschend.


    Viel Erfolg dem neuen Vorstand und ein gesundes neues Jahr.

    Nein, ein Außenstehender, wie ich, kennt nicht einmal die Hälfte der Namen der genannten Akteure. Wollen Sie mich an Ihrem Wissen teilhaben?

    Die Ministerpräsidenten und Bundesminister in der Bundesrepublik zu kennen ist jetzt eigentlich nicht so schwer. ;)

    Der Umstand, dass Realität und Objektivität nicht existent sind, ist auch nicht schwer zu erkennen. Und doch glauben die allermeisten Menschen daran, wie sie eben auch daran glauben, dass gleiche physikalischen Abläufe dieselbe Zeit in Anspruch nehmen. Dem ist natürlich nicht so. . Ich könnte hier stundenlang über die Physik referieren: Angefangen von den vier Grundkräften, die sich gravierend voneinander unterscheiden, und eben der Frage, was eigentlich Realität und Wirklichkeit ist? Und keineswegs möchte ich hier den Eindruck erwecken, dass ist die Physik verstanden habe. Fällt mir wirklich schwer, weil meine Vorstellungskraft stark begrenzt ist. Betrachten Sie aber beispielhaft das, was wir als Realität begreifen: Ein Katze ist entweder tot oder lebendig. Das ist das, was wir als Realität begreifen: Entweder ist etwas da oder eben nicht. Die Physik scheint aber leider ganz anders zu funktionieren. Die Erwähnung der Katze ist kein Zufall. Ein geistreicher Mensch, vor dem sich diese Menschheit zu Recht verneigen darf, hat seine Erkenntnisse aus physikalischen Experimenten gewonnen und deren Resultat auf das übertragen, was wir leichtsinnig als Wahrheit betrachten. Es ist freilich Schrödingers Katze: Eine Katze die tot und lebendig ist. Das irritiert, denn entweder ist etwas tot oder lebendig, aber keinesfalls tot und lebendig. Umso mehr verwirrt es, wenn Sie den Beweis antreten wollen, ob eine Katze wirklich tot und lebendig ist. Werner Heisenberg (Quantenmechaniker) sagte einmal: "Das Elektron existiert als wirkliches Ding nur, wenn es gemessen wird. Ansonsten ist es nur eine Möglichkeit, ein Ding zu werden." Dahinter verbirgt sich das Prinzip der Superposition, das sich aus dem Doppelspaltexperiment ableitet. Und dies ist keineswegs leicht hinzunehmen. Albert Einstein (ein Vertreter der klassischen Physik) äußerte einmal polemisch: "Ist der Mond etwa nicht da, wenn wir nicht hinsehen?" Sie verstehen? Nach Einstein ist der Mond kraft Gesetz immer da, und er krümmt die Raum-Zeit gebührend, die man eben messen kann. Unabhängig davon, ob wir vorhanden sind (also messen) oder nicht. Die Quantenphysik - die Quantenmechanik ist eine Teildisziplin der Quantenphysik - widerspricht dem. Der Mond wird eben erst zum dem Trabanten, wenn er gemessen wird. Vorher ist er eben nur eine Möglichkeit ein Mond zu sein: Er ist da und zugleich nicht da, wenn keine Messung stattfindet. Das alles ist einfach, wenn man sich damit beschäftigt. Mit den Kanzlern und Ministern hierzulande habe ich mich nicht beschäftigt. Sie verstehen?

    Erstaunlich, wie schnell die Partei ihren ehemaligen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten das Vertrauen entzogen hat. Für Außenstehende kommt das sehr überraschend.


    Viel Erfolg dem neuen Vorstand und ein gesundes neues Jahr.

    Nein, ein Außenstehender, wie ich, kennt nicht einmal die Hälfte der Namen der genannten Akteure. Wollen Sie mich an Ihrem Wissen teilhaben?

    Ich kann bei solchen Appellen nur den Kopf schütteln. Ein jedes Jahr folgen sie einer geordneten Abfolge: Weihnachten. Ja, eine wirklich besondere Zeit, Menschen gehen in die Kirche, die das ganze Jahr diese vornehmlich vermeiden. Menschen erinnern sich an Menschenliebe, aber eben nur zu Weihnachten, und danach... naja... ist eben Schluss bis zum nächsten Jahr. Wie grotesk dieses Schauspiel - und um nichts anderes kann es sich hier doch handeln - zeigt sich an der zeitlichen Relation: September --> Dezember. Hier geht es mitnichten um christliches Nächstenliebe, sondern um politisches Marketing. Ganz so, als Christus nur zu Weihnachten gelten würde. Die dortigen Zustände sind unwürdig, das steht für mich außer Frage. Aber das Christentum zu missbrauchen, um einer politischen Botschaft Ausdruck zu verleihen, die im Kern nur einem selbst dienen soll, ist erbärmlich.

    Vielen Dank für diesen Kommentar. Wenn Sie sich mit dem Programm und der Arbeit der Grünen auseinandersetzen würden, dann wüssten Sie, dass unser Engagement in diesem Bereich keine zeitlichen Begrenzungen kennt. Das würde ich auch für die Kollegen der SDP und V! behaupten.

    Gern geschehen. Und ich muss Ihr Parteiprogramm nicht studieren, um solch eine Aussage zu tätigen. Sie haben ganz offenkundig mein Ansinnen nicht verstanden.

    1. Bei allen allen gebotenen Respekt. Es ist wirklich blauäugig zu glauben, dass das Ermächtigungsgesetz quasi jenseits der Wirtschaft Geltung entfalten sollten. Dieses "Gesetz" war u.a. Grundstein anderer weitreichender Entscheidungen: Denken Sie z.B. an den Vier-Jahres-Plan. Die Wirtschaft war für den Nazi-Staat essentiell. Und hier wurden die Weichen selbstredend auf Krieg gestellt. Nicht Krupp, sondern Hitler befahl die Produktion von Kriegswaffen. Insofern muss ich mich auch wundern, dass Sie ganz offensichtlich glauben, dass nur die Feinde des Nazi-Regimes eine wirtschaftliche Einmischung zu fürchten gehabt hätten. Tatsache aber ist, dass ein großer Teil jener Menschen, die im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie arisch waren, eben auch zur Arbeit in jene Bereiche "herangezogen" wurden, die als kriegswichtig galten. Im Sinne dieser Ideologie sollten Frauen voranging um den Nachwuchs bemüht sein, die Realität aber war, dass sie aus der Kriegswirtschaft nicht wegzudenken waren. Und ich glaube nicht, dass sie allesamt frohlockend in die Produktionshallen einzogen. Im NS-Staat, der totalitär ausgeprägt war, gab es in jederlei Hinsicht Zwänge. Solche gab es eben auch in genau dieser Totalität im Sozialismus. Einzig und allein darum geht es mir.


    2. Selbstredend kann man das und man muss es auch! Das Argument der Aushebelung der Gewerkschaften ist obsolet. Nazi-Staat=Deutsche Arbeiter Front, SED=Freier Deutscher Gewerkschaftsbund. Im beiden Systemen gab es keine freien Gewerkschaften! In der UDSSR im Übrigen auch nicht. Und natürlich ging es einen Arier im NS-Staat gut: Kraft Durch Freude, ein netter Sonntagsausflug mit dem Dampfer, ähm, wie wäre es mit einem schönen Auto? Dem Volkswagen? Eine schöne Wohnung? Ein schönes Landgut? Natürlich waren all dies sozialpolitische Maßnahmen und Versprechen, um jene zu fördern, die im Sinne der Ideologie als unterstützendwert galten. Die Sozialpolitik der Nazis orientiert sich an rassischen Gesichtspunkten, die der Sozialisten (z.B. DDR, UDSSR) an gesellschaftspolitischen Standpunkten. Es spielt im der Summe in meinen auch überhaupt gar keine Rolle, Fakt ist, das beide Systeme Menschen ausschließen! Die einen, weil sie nicht einer rassischen Vorstellung genügen, die anderen, weil sie nicht der Klasse der Arbeiter und Bauern angehören.


    Und wieder irren Sie. Die DDR hat neben dem Verschwindenlassen und Inhaftieren auch Menschen in den Westen - gegen Zahlung aus dem Westen - ziehen lassen. Franz Josef Strauß, der Antikommunist schlecht hin, vermittelte einen Kredit zwischen der BRD und DDR. Als Gegenmaßnahme wurden, wenn auch langsam, die Selbstschussanlagen an der Grenzen demontiert. Die DDR war spätestens in den 80er Jahren derart klamm, dass das Politbüro alles unternahm, um an Devisen zu kommen. Die Aufzeichnungen von und über Schalck-Golodkowski dürften Sie sicherlich interessieren. Sie zeigen nämlich deutlich, wie die DDR funktionierte. Und dazu gehörte auch der Menschenhandel! Keinesfalls mit der Sklaverei im 18. Jahrhundert zu vergleichen, aber es gab sie!


    3. Nein, ich glaube das der Sozialismus keiner Moralvorstellung folgt. Alles ist recht und billig, wenn es der Ideologie dient. Kurz um: Es ist die totale Ausrichtung auf eine Ideologie. Kein Menschen kann sich im Sozialismus, ganz gleich ob Nationalsozialismus, internationaler Sozialismus im Glauben der UDSSR oder sonst eines solchen sicher fühlen kann. Es ist ein von Unrecht und Willkür geprägtes System. Was, wenn nicht das, lehrt uns die Geschichte?


    4. Nein, es geht nicht um irgendein Herbeisehen. Es geht um das, was denkbar ist, Der Mangel an Materie ist für uns Menschen ein Problem, aber Materie ist doch nichts anderes als eine andere Form von Energie. Es sind zwei Medaillen der ein und derselben Sachen. Und sie hat auch eine Gleichung; E=mc2. Nur, und das widersprechen ich Ihnen vehement, es geht hier nicht um Hoffnung, sondern um ein Abriss der menschlichen Zivilisation. Was haben nicht alles Menschen verneint, bestritten und bekämpfen - und allzu oft mir Ideologie - am Ende trat genau das unglaubhafte ein. Der Klimawandel beunruhigt mich überhaupt nicht, er ist Teil der Erde, und damit auch Teil des Menschen. Meine Hoffnung gilt auch nach irgendwelchen Forschern, die mir sagen, dass die Menschheit so oder eben noch so weiter leben kann. Dazu haben wir ganz offenkundig auch gar nicht mehr die Zeit. Aber aus dieser Katastrophe wird auch wieder etwas keimen, etwas, was die Menschen weiter vorantreibt. Und nein, ich will damit nicht sagen, dass wir weiter so machen sollen, wie bisher. Aber der Bildung allen anderen politischen Bereichen Vorzug zu gewähren, kann gerade in dieser Zeit nicht schaden. Denn zu verlieren scheinen wir womöglich nicht mehr all zu viel zu haben oder?

    Feynman

    Es wird ja bereits an Möglichkeiten zur künstlichen Erzeugung von Fleisch und Organen geforscht und erzielen bereits beachtliche Ergebnisse. Diese Forschungen werden allerdings finanziert und patentiert. :S

    Die Ergebnisse können wir alle im Supermarkt sehen. Fleisch und Organe, die wir konsumieren, werden seit Jahrzehnten durch einen künstlichen Eingriff erzeugt: Künstliche Befruchtung zur Produktionssteigerung. Das ist aber nicht das, wovon ich sprach. :S

    Ich kann Sie mitnichten verstehen. Für was steht denn in Ihren Augen das Ermächtigungsgesetz? Ein Gesetz zur Aufhebung aller Grundrechte bis auf Ausnahme der Wirtschaft? Glauben Sie das ernsthaft? Das war doch nicht Wirklichkeit! Welche wirtschaftliche Politik hat denn Hitler vor Ausbruch des 2. Weltkrieges verfolgt? Enteignung, Demütigung und Verfolgung jener, die dem Feindbild entsprochen. Belohnung jener, die gehorchten. Sie tun gerade so, als ein Despot einem eine große Wahl lassen würde.


    Und gerade die sogenannte "Sozialpolitik" der NSDAP lässt tief blicken und zutreffende Vergleiche ziehen. Der NS-Staat hat weit über die eigenen Verhältnisse gelebt, derart weit, dass Nazi-Deutschland faktisch stets pleite war. Aber das war den Nazis scheiß egal, denn man hat ganze Völker versklavt, ausbeutet und ausplündert. Freilich war dies kalkuliert, hinter der Wehrmacht kam neben der SS / SD der deutsche Zoll, um Kasse zu machen.


    Kommt Ihnen diese Politik denn nicht bekannt vor? Hat denn die DDR nicht unliebsame Bürger gegen Geld verkauft? Wir beide wissen, sieht tat es! Und nein, ich zeige nicht nur auf die DDR / UDSSR als gescheitertes System, ebenso auch auf den Nationalsozialismus. Alle drei sind sozialistisch, menschenfeindlich und der Vernunft abgewandt.


    Und Sie täuschen sich auch, wenn Sie annehmen, dass ich nicht an einer ehrlichen Diskussion interessiert bin. Warum schreibe ich denn hier? Diese Wirtschaftsordnung, in der ich hin geboren wurde, weißt deutliche Schwächen auf, aber bei all diesen Schwächen, liegt hier eine Rechtsordnung zu Grunde, die uns beiden nicht nur in der Meinungsäußerung schützt. Auch das unterscheidet dieses Rechtsordnung vom Sozialismus aller Colour. Sie träumen vom Kommunismus? Das tue ich auch, aber ich bin überzeugt, dass der Sozialismus nicht der Weg zum Kommunismus, sondern der Kapitalismus darstellt. Keine mir bekannte (Sie können mich gern berichten) Wirtschaftsordnung kann einen Mangel derart effizient verwalten, wie eben der Kapitalismus. Und am Ende, davon bin felsenfest überzeugt, wird sich der Kapitalismus überwinden, nämlich genau dann, wenn Technoligen diesen Mangel, den der Kapitalismus doch so effizient zu verwalten weiß, obsolet machen.


    Und das ist mitnichten eine Fantasie. Dass Masse und Energie zwei Seiten einer Medaille darstellen, formulierte ein Mensch, den wir beide kennen: Albert Einstein. Und wenn Sie jetzt noch über die Quantenmechaniker nachdenken, die nämlich sinn gemäß sagen, dass Masse erst durch eine Messung entsteht, und vorher nur eine Möglichkeit darstellen, eine Masse zu werden (Werner Heisenberg, Erwin Schroedinger, Richard Feynman). Schaut alles schon ganz anderes aus. Will sagen: Heute nehmen wir einen 3D-Drucker als selbstverständlich war. Ein Gerät, dass aus Plastik nahezu alles drucken kann, Aber woher die Gewissheit, dass es beim Plaste bleibt? Stellen Sie sich vor, solch ein Drucker könnte organisches Material erzeugen? Ein Automat der auf Knopfdruck ein Brot entstehen lässt, oder Fleisch, neues Organ oder Wasser? Es wäre die Durchbrechung des Mangels und wo kein Mangel herrscht, braucht es auch nach keinen Kapitalismus...


    Die Menschen könnten sich ganz anderen Dingen zuwenden. Sie wären frei von wirtschaftlichen Zwängen und Halleluja, wäre es nicht ein Segen für die Bildung. Ja, die Menschen könnten sich vollends der Wissenschaft und Kunst oder was auch immer hingeben, ein jeder auf seine Art. Vermutlich reine Utopie, aber ich sprach ja vom Kommunismus.

    und dessen Vertreter sich als Liebknecht nennt.

    Ist in Ihren Augen Reinhard Marx auch Kommunist?

    Eine nette Spitze, nicht mehr. Wir sprachen von Sozialisten und nicht von Kommunisten. Für mich gibt es zwischen beiden einen gewaltigen Unterschied und ich widerspreche hier auch Karl Marx. Aber um beim Thema zu bleiben. Nein, der Name allein böte kein Anlass. Ich meine aber ausgeführt zu haben, dass eine Vielzahl von Eigenschaften mich zu der Annahme bewogen haben.

    Ach ja, ich soll einen Blick auf das ganze Parteispektrum werfen, wenn vor mir ein Mitglied einer Partei steht, die sich SDP nennt - sich überdies im Farbengewand des Sozialismus kleidet - und dessen Vertreter sich als Liebknecht nennt. Nein, wie kann ich nur auf den vollkommen weltfremden Gedanken kommen, dass vor mir ein Sozialist steht? Natürlich - dank Ihrer Erwiderung - ein gemäßigter Sozialist. Was denn auch sonst... Seit 1945 gab es auch sprunghaft gemäßigte Nationalsozialisten. Die Biographie von Albert Speer spricht hier Bände, ohne Sie hier ausdrücklich mit diesem schäbigen Kriegsverbrecher gleichgesetzt zu haben! Es geht mir ausschließlich um das Prinzip, denn Sie bezeichnen sich ja selbst als gemäßigter Sozialist. Und ich stelle mir gerade vor, wie Sie jemanden begegnen würden, der sich als gemäßigter Nationalist bezeichnen würde? Oder als gemäßigter Nationalsozialist? Ihrer Intention wäre dies doch vollkommen legitim, denn sie sind ja auch nur ein gemäßigter Sozialist...

    Zum Thema "gemäßigter" Sozialismus bzw. "demokratischer" Sozialismus muss man eventuell hinzufügen, dass kein Sozialist jemals mit dem Programm angetreten ist, Millionen von Menschen in Arbeitslagern zu halten, zu foltern und schlussendliche zu töten. Das waren auch irgendwann mal ganz tolle gemäßigte Kräfte. Es ist die systematische Dysfunktionalität des Sozialismus, gleich welcher Ausprägung, die sozialistische Staaten immer und immer wieder dazu bewegt, zu Verbrecherstaaten zu werden, Individual- und Freiheitsrechte, nein den einzelnen Menschen als Persönlichkeit auszuradieren und geringzuschätzen. Die Absicht ist halt irrelevant. Es zählt, zumindest meistens, das Ergebnis. Das Ergebnis des Sozialismus ist mittlerweile weitgehend bekannt, wird aber halt von einigen Personen konsequent mit dem Scheinargument, das sei ja kein "echter" Sozialismus gewesen, ignoriert und sogar geleugnet. Wer in Kenntnis der Geschichte des Sozialismus noch für ein solches System plädiert, dem kann man aber nicht einmal mehr gute Absichten unterstellen.

    Nein, bei allen Respekt Ihnen gegenüber, aber dem muss ich widersprechen. Es ist doch nicht so, dass die Programmatik eines Adolf Hitlers keinem Ziel gefolgte. Sein Programm war bestimmt, derart bestimmt, das es erschreckend klar formuliert war. Kein Menschen bei klaren Verstand konnte und kann behaupten, nicht zu wissen, welches Übel er legitimierte. Dieses Schreckens ist derart bestimmt, dass es ein jeder nachlesen kann, Nennt sich "Mein Kampf". Und in dieser Schrift sprach bereits Hitler vom Gas im Zusammenhang mit Juden.

    Ach ja, ich soll einen Blick auf das ganze Parteispektrum werfen, wenn vor mir ein Mitglied einer Partei steht, die sich SDP nennt - sich überdies im Farbengewand des Sozialismus kleidet - und dessen Vertreter sich als Liebknecht nennt. Nein, wie kann ich nur auf den vollkommen weltfremden Gedanken kommen, dass vor mir ein Sozialist steht? Natürlich - dank Ihrer Erwiderung - ein gemäßigter Sozialist. Was denn auch sonst... Seit 1945 gab es auch sprunghaft gemäßigte Nationalsozialisten. Die Biographie von Albert Speer spricht hier Bände, ohne Sie hier ausdrücklich mit diesem schäbigen Kriegsverbrecher gleichgesetzt zu haben! Es geht mir ausschließlich um das Prinzip, denn Sie bezeichnen sich ja selbst als gemäßigter Sozialist. Und ich stelle mir gerade vor, wie Sie jemanden begegnen würden, der sich als gemäßigter Nationalist bezeichnen würde? Oder als gemäßigter Nationalsozialist? Ihrer Intention wäre dies doch vollkommen legitim, denn sie sind ja auch nur ein gemäßigter Sozialist...


    Die Wirtschaft der DDR war auch nicht vollkommen verstaatlicht. Die Staatsführung hatte sogar in den 60er Jahren des vergangen Jahrhundert einen Hauch von wirtschafts-liberale Züge angenommen. Nannte man man Neues Ökonomisches Prinzip (NÖS / NÖSPL). Ihr weniger gemäßigter Genosse Walter Ulbricht hatte es erschaffen, in der Erkenntnis, um das Jahr 1953. Erich Honecker formte dann später eine Abkehr dieser Politik, die man als Einheit von Sozial- und Wirtschaftspolitik nannte. Und dennoch hatte das ZK und vor allem das Planungskomitee keinen vollkommen Zugriff auf die Kombinate. Es gab eine Direktive, herausgeben vom Politikbüro und legitimiert von der SED. Und nicht anders verhielt es sich wirtschaftlich im Nazi-Staat. Natürlich hatte Albert Speer enormen Einfluss auf die Wirtschaft geübt. Hätten die Chefankläger von Nürnberg gewusst, was wir heute wissen, wäre Speer gehängt worden. Er hat Millionen von Menschen Zwangsarbeit leisten lassen. Wir sonst wollen Sie denn die Produktionszahlen erklären? Es ist schon beachtlich das insbesondere im Sommer 1944 der Ausstoß von Militärgüter besonders hoch war. Doch nicht weil die Unternehmer etwas freier waren! Vollkommen absurd. Man hat Menschen verbrecherisch ausgebeutet, eingesetzt in Fabriken, die Privateres gehört haben, aber wer hat sie denn bewacht und unter Androhung des Todes dazu gezwungen? Sie SS ist ihnen ein Begriff? War bestimmt kein privater Sicherheitsdienst! Dieses Nazi-Regime hat über Europa gewütet, hat Menschen Millionenfach vernichtet und / oder ausgebeutet und Sie wollen allen erst behaupten, dass die Wirtschaft im Dritten Reich freier war, als die im Sozialismus?

    Ich kann bei solchen Appellen nur den Kopf schütteln. Ein jedes Jahr folgen sie einer geordneten Abfolge: Weihnachten. Ja, eine wirklich besondere Zeit, Menschen gehen in die Kirche, die das ganze Jahr diese vornehmlich vermeiden. Menschen erinnern sich an Menschenliebe, aber eben nur zu Weihnachten, und danach... naja... ist eben Schluss bis zum nächsten Jahr. Wie grotesk dieses Schauspiel - und um nichts anderes kann es sich hier doch handeln - zeigt sich an der zeitlichen Relation: September --> Dezember. Hier geht es mitnichten um christliches Nächstenliebe, sondern um politisches Marketing. Ganz so, als Christus nur zu Weihnachten gelten würde. Die dortigen Zustände sind unwürdig, das steht für mich außer Frage. Aber das Christentum zu missbrauchen, um einer politischen Botschaft Ausdruck zu verleihen, die im Kern nur einem selbst dienen soll, ist erbärmlich.

    Energie ist mitnichten erneuerbar, ebenso wenig ist Masse erneuerbar. Politische Schlagwörter, die sich derart in die Bevölkerung manifestiert haben, dass sie als bahre Münze wahrgenommen werden.

    Wenn Sie unsere Antwort lesen, dann sehen Sie, dass wir von einer erneuerbaren Energiequelle, also eine die entweder nachwächst oder nicht 'verbraucht' wird.

    Die Kohle wird uns noch langer erhalten bleiben, sicherlich nicht als Energieträger im sekundären Energiehaushalt, und darauf schielen nur allzu gern die Grünen und die anderen Taugenichts, aber im primären Haushalt schon. Kohle zu verstromen ist das eine, kann man substituieren, bestreite ich nicht, aber auf Kohle als Reduktans zu verzichten, ist schon bedeutend schwieriger. Und bei dem weltweiten Stahlhunger...

    Kohlestrom ist nicht Zukunftssicher, besonders in Hinsicht auf den Klimawandel, welcher eine wisseschaftliche Realität darstellt. Eine Umstellung auf eine 100% nachhaltige Energieinfrastruktur ist möglich und wünschenswert.

    Wünschenswert ist so vieles. Und sie ignorieren geflissentlich die Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärenergie. Ich wünsche mir, dass die Kohlekumpels - denen meine Solidarität gehört, weil Sie einen hervorragenden Job leisten - in der Lausitz mit dem Schöpfen der Braunkohle just in diesen Moment aufhören, um der überheblichen Schickeria in Berlin die Wahrheit vor Augen zu zuführen, dass dort ohne die Braunkohle ganz, ganz schnell Licht und Wärme ausgehen werden. Und diesmal werden keine Rosinenbomber helfen...


    Und - um das unterstreichend hier gesagt zu haben - ich bestreite nicht die Veränderung der klimatischen Bedingungen. Ich vertraue hier der Wissenschaft. Ich verweigere mich dieser nicht, aber ich verweigere mich jedweden politischen Ideologien, und vor allem jenen, die mir totalitär erscheinen. Im Grunde sind Sie armselig, wahrhaftig armselig, weil sie wie ein Volksempfänger daher plappern. Sie reden von einem Energiesystem, das im Ansatz die Basis vermissen lässt. Ein auf regenerative Energien aufgebautes System kann nur innerhalb der europäischen Union gelingen, Die Meteorologie ist viel zu gewaltig, also dass sie Deutschland effektiv begegnen könnten. Das unterscheidet hier die Bundesrepublik von den Staaten oder China, weil viel größere Landesfläche. Der Effekt der Meteorologie reduziert sich nämlich in Abhängig der Landfläche.


    Ein geeintes Europa ist für uns Europäer bedeutsam, wenn wir in der künftigen Welt gehört werden wollen. Um eine solche Einheit zu erzielen, könnte man auch über den Weg der Elektrizität - anstatt des Euros - gehen. Griechenland, Italien, Spanien oder Portugal liegen insbesondere für den Solarstrom geostrategisch bedeutsam. In den Sommermonaten könnte in diesen Ländern ein maßgeblicher Anteil der elektrischen Energie bereit gestellt werden, wovon die Industriezentren im Norden profitieren. In den Herbst- und Wintermonaten würde sich das Moment nach Norden verschieben, wo die Windenergie insbesondere ertragreich wäre, verschieben. Es wäre eine gegenseitige und somit gedeihliche Abhängigkeit, auf die ein geeintes Europa aufbauen kann. Der Norden wäre vom Süden ebenso abhängig wie umgekehrt. Eine hervorragende Voraussetzung für ein ein verträgliches Miteinander, weil auf Augenhöhe. Besser als jede Währung, weil Elektrizität krisensicher ist. Es ist der Lebenssaft einer jeden modernen Wirtschaft. Und um dieser Ressource den Riegel vor Spekulationen vorzuschieben, muss dies auf einer sehr breiten Basis aufgestellt sein. Energiekonzerne bringen hier in meinen Augen nichts, weil die zu viel Macht in sich vereinen. Vielmehr brauchen wir nach sehr vielen regionalen Akteuren. All das lässt sich bewerkstelligen, es bedarf aber nach einem europäischen Rahmen, einem europäischen Energienetz. Hier ist ein starkes Europa notwendig, um eine Chancengleichheit für alle Marktteilnehmer zu ermöglichen. Die Energiewende ist also kein technisches Problem, nein, es ist ein Managementproblem: Weil zur wenig Weitsicht, zu wenig Mut, zu wenig Europa eben...


    Und im übrigen sprach ich nicht von der Sicherheit des Kohlestroms, sondern von der Kohle an sich. Stahl bedarf nach Eisen, was in der Natur ausschließlich als Oxid vorkommt. Eine wissenschaftliche Tatsache! Um das oxidierte Eisen zu gewinnen bedarf es nach welchem Stoff? Richtig, nach dem Kohlenstoff. Und ich sagte doch, beide dem Stahlhunger wird die Kohle uns noch lange dienen. Wer anders spricht, hat wenig Ahnung von Naturwissenschaften, hier von der Chemie.

    Energie ist mitnichten erneuerbar, ebenso wenig ist Masse erneuerbar. Politische Schlagwörter, die sich derart in die Bevölkerung manifestiert haben, dass sie als bahre Münze wahrgenommen werden. Die Kohle wird uns noch langer erhalten bleiben, sicherlich nicht als Energieträger im sekundären Energiehaushalt, und darauf schielen nur allzu gern die Grünen und die anderen Taugenichts, aber im primären Haushalt schon. Kohle zu verstromen ist das eine, kann man substituieren, bestreite ich nicht, aber auf Kohle als Reduktans zu verzichten, ist schon bedeutend schwieriger. Und bei dem weltweiten Stahlhunger...

    Sehr geeehte Damen und Herren

    Wir sind der Tagesprophet , erstmal herzlich willkommen in der Runde

    Ich hätte eine frage die die Leser interessieren wie stehen sie zu Klimaschutz und nachhatigkeit?

    Wir sind Zukunftsorientiert und stehen damit für Nachhaltigkeit. Um in der Zukunft eine angemessenes Leben für alle Bürger_innen zu sichern, muss der Klimaschutz gefördert werden. Die vPiraten stehen u.a. für den Umstieg auf eine nachhaltige Engergieinfrastruktur.

    Mich würde nicht das wie sondern das was interessieren. Was ist Ihrer Vorstellung nach eine nachhaltige Energieinfrastruktur?

    *SO


    Ich habe leider nicht erkannt, dass Dein Beitrag als außerhalb der Simulation gekennzeichnet war. Ich bitte um Entschuldigung.


    *SO

    Der zitierte Entwurf sieht jedoch keinen dringenden Tatverdacht vor, weshalb ich gern in Erfahrung bringen würde, wieso dieser im Koalitionsvertrag als notwendig erachtet wird?