XVIII/014 Debatte Humanitäre Feuerpause für Gaza

  • Wir kommen zu einem Antrag des Abgeordneten Sebastian Fürst

    Dazu wird 72 Stunden debattiert

  • Frau Präsidentin,

    sehr geehrte Damen und Herren,


    am heutigen Tag bin ich zu Ihnen gekommen, um auf die menschenunwürdigen Umstände im Gazastreifen hinzuweisen. Wie wir an dieser Stelle schon des Öfteren debattiert haben, sieht sich Israel nach wie vor mit dem größten Terrorangriff seiner Geschichte konfrontiert. Erst am Montag gingen die Nachricht durch die Medien, dass die verschleppte Shanin Louk tot ist. Nachdem man die Leiche der 22jährigen jetzt gefunden hat, lässt sich nur die Grausamkeit ihres Todes erahnen. Ich bedauere diesen Tod zu tiefst. Jeder Tod ist einer zu viel. Ich drücke den Hinterbliebenen mein tiefstes Beileid aus. Dieses Beispiel illustriert anschaulich, wie viel Leid durch diesen Krieg erzeugt wird.


    Aber nicht nur Israelis sterben in diesem grausamen Krieg, sondern auch die Menschen in Gaza und es werden in nächster Zeit noch mehr werden, denn in Gaza droht eine humanitäre Katastrophe. Es fehlt an allem. Wasser ist rationiert auf einen Liter pro Person und Tag. Zusätzlich hat es aktuell um die 30 Grad in Gaza. Wie wir alle wissen, muss bei anhaltender Hitze viel Wasser getrunken, um Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen. Die Zustände verschlechtern sich noch einmal, wenn man bedenkt, dass dieser Liter Wasser natürlich auch fürs Putzen, Kochen und Waschen gebraucht wird. Wenn keine ausreichende Hygiene gewährleistet werden kann, sind Seuchen und anderen Krankheiten Tür und Tor geöffnet. Es werden Menschen sterben, die vielleicht die Kriegshandlungen überlebt hätten, wenn wir diesen Zustand nicht ändern.


    Durch die Kriegshandlung stapeln sich in Gaza die Verletzten. Die Krankenhäuser und Ärzte kommen an ihre Kapazitätsgrenzen und müssen teilweise schwerverletzte Menschen abweisen. Nicht nur durch die schlechten Hygienebedingungen, sondern auch durch den Mangel an lebenswichtigen Medikamenten wie Antibiotika steigt die Seuchengefahr zusätzlich. Am schlimmsten ist jedoch, dass in absehbarer Zeit das Benzin der Generatoren aufgebraucht sein wird, welches es allen Menschen ermöglicht zu überleben, die auf irgendwelche medizinischen Geräte angewiesen sind.


    Die Lage in Gaza ist ernst. Wir müssen jetzt handeln und dafür sorgen, dass Hilfskonvois den Gazastreifen erreichen können und dass eine humanitäre Waffenruhe schnellstmöglich Realität wird. Es braucht diese Feuerpause, um die vielen Verletzten aus dem Kriegsgebiet evakuieren zu können, um Hilfsgüter verteilen zu können und um den Menschen in Gaza eine Möglichkeit zur Flucht zu gewähren.


    Schaut zu Herrn Lefèvre


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    auch wenn ich weiß, dass mir gleich wieder Beleidigungen wie „palästinophiler Israelhasser“ hinterher geworfen werden, stehe ich hier erneut, um Menschlichkeit einzufordern für all jene, die unter dem Terror der Hamas leiden. Jeder Mensch, der in diesem Krieg sein Leben lässt, ist einer zu viel. Wenn wir heute nicht handeln, dann werden es immer mehr Menschen werden, die den Tod finden. Um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern, ist es notwendig, dass wir jetzt humanitäre Korridore eröffnen, durch die verletzte und verwundete Menschen aus dem Kriegsgebiet gebracht werden können und durch die Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden können. Um ein gelingen dieser Operation gewährleisten zu können, ist eine humanitäre Feuerpause unerlässlich. Wir dürfen keine Kosten und Mühen scheuen, denn es lohnt sich um jedes Menschenleben zu kämpfen.

  • Sehr geschätzte Frau Präsidentin,


    Pallywood mag zwar bei linksextremen selbsternannten "Antiimperialisten" und Islamfaschisten gut ankommen, doch Pallywood als Grundlage für meine Begriffe nichts in einer seriösen Debatte im Parlament zu tun. Mit dem Begriff Pallywood sind die Inhalte des Opfer-Narratives der sog. "Palästinenser" sowie seine unreflektierte Übernahme durch Dritte gemeint. Und Letzteres betreibt der Abgeordnete Fürst hier: er stellt auf zahlreiche angebliche Zerstörungen und Tote ab, um daraus Forderungen abzuleiten. Doch viele Materialien, die eine angebliche umfangreiche Zerstörung Gazas zeigen sollen, zeigen oftmals andere Orte - so wird Rakka in Syrien gerne als "Gaza" herangezogen, angebliche Bilder von Toten zeigen oftmals entweder lebende Menschen in Leichensäcken, die ihr Handy in der Hand halten, oder Puppen. Hinzu kommt, dass die Hamas Kontrolle über den Gazastreifen ausübt und entsprechend "journalistische" Darbietungen von den Islamfaschisten höchstselbst abgesegnet sind. Deswegen kann ich nur davor warnen, jenes Opfernarrativ leichtfertig zu übernehmen und damit den Islamfaschisten in die Hände zu spielen, denn in Gaza haben die Ressourcen ja in den letzten Jahren anscheinend dazu gereicht, pompöse Einkaufszentren zu errichten.


    Und sofern es tatsächliche Versorgungsprobleme, die ich nicht abstreiten will, im Gazastreifen gibt, kann nur davor gewarnt werden, Israel sofort die Schuld in die Schuhe zu schieben. Im Falle der Wasserversorgung ist dies nämlich als Verschulden der Hamas, die - wie ich erinnern darf - 2006 von den "Palästinensern" gewählt wurde, einzuordnen. So wurden Wasserrohre ausgegraben und zu Raketen, die auf Israel abgeschossen werden sollten, umgebaut. Mir sei der Hinweis, dass bereits Entwicklungshilfe für die dortige Wasserversorgung gezahlt wurde, gestattet. Anfang des Jahrtausends wurde der dortige Flughafen für den Schmuggel von Waffen missbraucht. Kurzum: Entwicklungshilfezahlungen, die eigentlich einen humanitären Zweck hatten, wurden mehrfach in Terrorfinanzierung umfunktioniert, sodass auch bei weiteren "humanitären Hilfen" Missbrauchsgefahr zu befürchten ist. Neben der großen Unterstützung für die Hamas im Gazastreifen kommt hinzu, dass eine Feuerpause der Hamas mehr Gelegenheit zur Vorbereitung zur Verteidigung gegen die von Israel geplante Bodenoffensive bietet - ebenso wie die Möglichkeit, weitere barbarische Terrorakte vorzubereiten. Abgesehen davon, dass ich angesichts der eben genannten Umstände keinerlei Anlass zu Mitleid sehe, würden wir damit den Islamfaschisten in die Hände spielen! Unter diesen Gesichtspunkten kann ich diesem Antrag nicht zustimmen.


    Darüber hinaus würde ich gerne noch auf die Bedeutung der sharp power in diesem Konflikt und den Machtanspruch des Islamfaschismus hinweisen. Durch Pallywood-Propaganda versucht der Islamfaschismus, Mitleid in den westlichen Gesellschaften zu erregen und dadurch die Unterstützung für den Kampf gegen die Achse des Bösen in jenen Gesellschaften zu mindern. Eine Zustimmung zu diesem Antrag wäre nichts, als eine Kapitulationserklärung gegenüber dem Islamfaschismus, denn er will Bestätigung für das Opfer-Narrativ, einen Keil in die westliche Allianz und die Unterstützung Israels treiben und für sich eine bessere Ausgangslage erarbeiten. Hinzu kommt, dass der Islamfaschismus einen weitergehenden Machtanspruch erhebt. So mussten wir in den letzten Tagen in zahlreichen Städten Europas Taliban- und Al-Qaida-Flaggen auf "Demonstrationen" für die sog. "Befreiung Palästinas" beobachten, in islamistischen Moscheen mitten in Europa wird für die Vernichtung von Juden gebetet und in Großbritannien gar eine islamistische "Partei des Islams" gegründet. Das zeigt: der Islamfaschismus ist eine allgegenwärtige Bedrohung für unsere freiheitliche Lebensweise, dem - auch im Kontext von Nahost - nur mit Härte, nicht jedoch mit Appeasement, begegnet werden kann.


    Vielen Dank!

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • Sehr geehrtes Präsidium,

    Kollegen Abgeordnete,
    werte sonstige Zuhörer,


    der Antrag den wir hier vor uns haben, der ist schlicht und einfach ein Skandal. Von gar schlimmsten Umständen im Gazastreifen referiert hier der Abgeordnete Fürst. Die armen Palästinenser, sie könnten ja nichts dafür. Letzteres ist im Übrigen - Herr Fürst und sonstige Hamasversteher - eine glatte Lüge, da ein beträchtlicher Teil der dortigen Bevölkerung die Hamas unterstützt, deren Aktionen bejubelt. Umsonst erhielt die Hamas nicht bei den letzten Wahlen in den Autonomiegebieten der Palästinenser die höchste Anzahl an Stimmen. Aber dass Sie mit solchen einfachen historischen Fakten zum Thema Israel-Palästina so Ihre Probleme haben, das zeigen Sie hier nicht zum ersten Mall, Herr Fürst.

    Nun zum ersten Teil, die humanitäre Situation im Gazastreifen. Das will ich auch gar nicht verleugnen, aktuell sieht es da weniger rosig aus. Doch möchte ich hier eine einfache Frage stellen - und mich kurzhalten, meine Vorrednerin hat ja bereits recht ausführlich referiert - , nämlich ob es denn in Ordnung ist, wegen völkerrechtlich völlig in Ordnung gehender Kollateralschäden - und wie gesagt, Unschuldslämmer sind die meisten Palästinenser nicht - Israels Recht auf Selbstverteidigung einschränken zu wollen. Genau das tut dieser Antrag nämlich. Man stelle sich nur vor, Deutschland würde angegriffen und diverse Staaten würden Einfluss auf uns nehmen, uns nicht zu verteidigen. Eigentlich inakzeptabel. Nur in diesem Fall für die Grünen halt nicht, weil es wieder mal um die Juden geht. Das einzige Volk, dass, wenn es angegriffen, angeschrien wird, es möge sich bitte nicht wehren. Wieder einmal ein Sittenbild des internalisierten Antisemitismus bestimmter politischer Akteure.

    In diesem Sinne bitte ich Sie, werte Abgeordnete darum, nicht wie zu den dunkelsten Zeiten Deutschlands das jüdische Volk allein zu lassen. Stimmen Sie gegen diesen abscheulichen Antrag!


    Vielen Dank.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Frau Präsident,

    hohes Haus,

    ich stimme dem ehrenwerten Abgeordneten Lefrevre inhaltlich zu, der Antrag ist ein Skandal. Er verlangr nicht nicht weniger als die Einmischung in innere Angelegenheiten eines andres Staates, in dem Fall Israels.

    Ebenso schließe ich mich den Ausführungen der ehrenwerten Abgeordneten Dr. Koslowska an.

    Andreseits sollte man sich fragen, weshalb herrschen dem im Gaza besagte Zustände, weil die dort herrschende Terrororganisation Hamas es genau so will! Schleßlich war sie es, welche den jetzigen Konflikt vom Zaune brach, in dem sie Städte beschoss, Menschen verschleppte und ermordete.

    Nun wenn die restlichen anständigen Bewohner des Gaza ihre Situation verbessern wollen, dann sie sollen sie sich gegen die Hamas erheben, und diese in Richtung der Armee treiben, jene erledigt dann schon den Rest.

    Erst wenn Hamas vollständig ausgelöscht ist kehrt Ruhe ein und die Situation wird sich normalisieren.

    Bedenken Sie dieses und schmettern Sie den unsinnigen Antrag des Zottel-Fürsten ab.

    Ich danke für Ihr Gehör.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Frau Präsidentin,


    Wir steuern gerade sehenden Auges auf die größte humanitäre Katastrophe der letzten Jahre zu. Die über zwei Millionen Menschen, welche im Gazastreifen leben und zur Zeit regelrecht eingesperrt sind, wurden von der Außenwelt defacto abgeschnitten. Die grundlegenden Nahrungsmittel sind quasi aufgebraucht. Es ist eine Schande und zeigt nur nochmal die menschenverachtende Haltung dieser Bundesregierung, dass man es akzeptiert, und sogar für erstrebenswert hält, dass über zwei Millionen Menschen im größten Gefängnis der Welt verhungern. Das ist widerwärtig. Dem Antrag des Kollegen Fürst werde ich zustimmen.


    Ich danke.

  • Ruft dazwischen

    Wer von Freiluftgefängnis redet, der zeigt seine Gesinnung! Nicht, dass man diese beim Verbreiter von Hamas-Propaganda und Antisemiten van der Speed vorher nicht gewusst hätte! Dass ausgerechnet der jetzt von Humanität faselt ist doch Ironie!

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    anscheinend haben wir in diesem Parlament eine neue Stufe der Eskalation erreicht. Mir wird vorgeworfen, das Parlament hinters Licht zu führen. Darstellt sich natürlich die Frage, warum sollte ich das tun. Eine wirklich stichhaltige Antwort kann mir scheinbar die Abgeordnete auch nicht geben.


    Mindestens genau so fadenscheinig ist der angebliche Nachweis, dass ich "Islamfaschismus" befeuern würde. Ich fordere in diesem Antrag explizit, dass sichergestellt sein muss, dass der Hamas keine Hilfsgüter geliefert werden. Abgesehen davon sollen ja nur Güter und kein Geld in den Gazastreifen gebracht werden. Wenn also Hilfsgüter in die Hände der Hamas fallen sollte, was sich leider nicht ganz ausschließen lässt, führt das höchstens dazu, dass die Hamas Medikamente, Wasser oder Brot erbeutet. Man kann ein Krieg nicht allein mit Wasser und Brot führen, außer man möchte eine Essensschlacht in der Kantine anzetteln.


    Auch wird in der Rede der Abgeordneten darauf verwiesen, dass die Menschen in Gaza ja selber Schuld seien an ihrer Miesere, weil sie ja selbst die Hamas gewählt hätten. Wie die Abgeordnete aber richtigerweise sagt, hat die letzte Wahl 2006 stattgefunden. Zu diesem Zeitpunkt war ein Großteil der heute in Gaza lebenden Menschen noch nicht einmal geboren. Wie absurd dieses Argument ist, brauche ich an dieser Stelle also nicht weiter ausführen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen in Gaza die Hamas und diesen Krieg genauso abscheulich finden, wie wir das hier in Europa tun.


    Aber völlig unabhängig davon, ob die Hamas gewählt wurde oder nicht, ist es doch völlig irrelevant, wer schuld ist an den aktuell so miserablen Zuständen in Gaza. Wenn wir sehen, dass die Not so groß ist, wie sie ist, dann müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.


    Dazu ist es aber wichtig, dass die Tragweite der aktuellen Umstände in Gaza versteht, was offensichtlich nicht alle Abgeordneten gelingt. So behauptet die Abgeordnete, die Zahl der Opfer in Gaza sei gar nicht so groß wie ich glauben würde und führt dazu das Phänomen Pallywood an. Wie bei jeder Quelle ist es wichtig, sie ausführlich zu prüfen. Dieses Phänomen in den Sozialen Netzwerken beschreibt die Verbreitung von Clips oder Bildern, die angeblich beweisen sollen, dass Berichte von zivilen Opfern in Gaza inszeniert seien. Ich persönlich habe zwar keine Ahnung, in welchen Tiefen der sog. sozialen Netzwerken man diese Videos oder Bilder findet, denn ich informiere mich ausschließlich über ARD, ZDF, SZ und Zeit, aber man muss auch aufpassen, dass einem nicht Bilder vorgeschlagen werden, die vermeintliche Wunderheilungen in Gaza darstellen, aber z.B. aus einem algerischen Zombiefilm stammen.


    Abgesehen davon ist es nicht irgendwie logisch, dass es eine humanitäre Katastrophe gibt, wenn ein Krieg in einer der dicht besiedelsten Regionen der Welt stattfindet. Um die Wahrscheinlichkeit einer humanitären Katastrophe in diesem Szenario erkennen zu können, muss man sich nur seines eigen Verstandes bedienen.


    Die Abgeordnete macht sich lächerlich mit ihrer Argumentation, die darauf abzielt mich für unsachgemäße Verwendung von Information zu diskreditieren, um dann schließlich selbst nicht in der Lage zu sein, ihre Informationen sachgemäß zu verwenden. Statt sich einfach ihres Verstandes zu bedienen, bedient sich die Abgeordnete Argumentationslinien, die an Verschwörungstheorien erinnern. Aber es ist nicht allein die Argumenationsweise, die die Abgeordnete lächerlich erscheinen lassen, sondern auch der Vorwurf an die Notleidenden Menschen in Gaza, sie würden ihre Not nur simulieren.


    Meine sehr geehrte Damen und Herren,


    ich kann hier der Abgeordneten nur noch eines raten, reflektieren Sie ihren Socialmediagebrauch und nutzen Sie unter keinen Umständen Social Media als alleinige Informationsquelle für ihre Redebeitrage. Es verlangt keiner von Ihnen, dass sie in diesem Haus fake News und Verschwörungstheorien verbreiten und sich dadurch selbst demütigen. In diesem Haus ist es unsere Aufgabe Entscheidungen zu treffen und nicht uns mit irgendeinem Unsinn zu beschäftigen, der der Abgeordneten gerade durch ihren Socialmediafeed läuft. Socialmediatrends sind gefährlich, wie uns das heutige Beispiel der Abgeordneten zeigt und deshalb rate ich allen anderen Mitglieder dieses Hauses, sich nicht von Social Media beeinflussen zu lassen. Diese Haus darf unter keinen Umständen durch irgendwelche fragwürdigen Socialmediatrends von seiner wichtigen Arbeit abgelenkt werden.


    Summa summarum gelingt es der Abgeordneten also nicht eine sinnvolle Argumentation vorzulegen. Wie könnte es auch eine sinnvolle Argumentation gegen die Forderung von eine humanitären Feuerpause geben, um eine humanitäre Katastrophe und den Tod vieler unschuldiger Menschen zu verhindern.

  • Herr Abgeorneter Fürst,

    der einzige, angesehen von gewissen Leuten ,welche aber eh nicht zählen, der es nicht schafft eine sinnvolle Argumentation vorzulegen, sind doch Sie selbst.

    Gebetsmühlenartig, wiederholen Sie die Propaganda von "Hamas" und "Hisbollah".

    Eine Frage, ist Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, das sich jemand nicht zu Wort gemeldet hat, meines Wissens aber noch existiert, ich rede hier von der "PLO" , merkwürdigerweiser gibt es von den meines Erachtens keine Stellungnahme, weshalb wohl?

    Gehen Sie in sich, Herr Fürst und beten oder meditiren Sie für die Opfer und das sind die Israelis und die ausländischen Geiseln!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Herr Abgeorneter Fürst,

    der einzige, angesehen von gewissen Leuten ,welche aber eh nicht zählen, der es nicht schafft eine sinnvolle Argumentation vorzulegen, sind doch Sie selbst.

    Gebetsmühlenartig, wiederholen Sie die Propaganda von "Hamas" und "Hisbollah".

    Eine Frage, ist Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, das sich jemand nicht zu Wort gemeldet hat, meines Wissens aber noch existiert, ich rede hier von der "PLO" , merkwürdigerweiser gibt es von den meines Erachtens keine Stellungnahme, weshalb wohl?

    Gehen Sie in sich, Herr Fürst und beten oder meditiren Sie für die Opfer und das sind die Israelis und die ausländischen Geiseln!

    Gebetsmühlenartig bin ich auch gezwungen immer wieder zu wiederholen, dass alle Menschen dieser Welt auf ein Recht auf Leben in Frieden und Menschenwürde haben und nicht nur die Israelis. Eine humanitäre Katastrophe muss abgewendet werden, um vermeidbare Tode zu verhindern. Es muss also für die Menschen in Gaza eine sichere Möglichkeit geben, dem Terror der Hamas zu entkommen. Menschenleben können gegen nichts und niemanden aufgewogen werden. Wer so etwas fordert, verabschiedet ich vom Gebot der unantastbaren Menschenwürde.

  • Sehr geehrtes Präsidium,

    Meine Damen und Herren Abgeordnete,

    Werte Zuhörer,


    Der Antrag des Abgeordneten Fürst, mag auf den ersten Blick ehrenvoll erscheinen, da Er von Vermeidung einer humanitären Katastrophe spricht.

    Diese Katastrophe ist aber längst seit Jahren Realität, da bewusst von der Hamas Ressourcen vom Volk entwendet werden und das Volk der Palästinenser sogar bereit ist, durch Spenden und Abgaben die Hamas zu unterstützen.


    Wer mich ein wenig kennt, der weiß dass mein Vater selbst, als Einwanderer aus dem Libanon kam.

    Dort in einem Flüchtlingsheim für Palästinenser geboren und im Südlibanon aufgewachsen, zog es Ihn nach Deutschland und damit auch seinen in der Religion verwurzelten Hass auf das jüdische Volk und den Staat Israel.

    Auch mir wurde dieser Hass anerzogen, doch konnte ich mich davon lösen, anders als viele Andere, die in der Sache der Hamas etwas Gutes sehen.


    Zu glauben, der Großteil des palästinensischen Volkes würde den Terror der Hamas ablehnen, ist absoluter Schwachsinn, da auch schon den Jüngsten beigebracht wird, dass Israel das Feindbild Nummer 1 ist.

    Außerdem wird einem vom Kindesalter an beigebracht, dass der Tod von Zivilisten, diese ebenso zu Märtyrern macht, als welche sich die Hamas versteht.

    Weshalb das Volk, bis auf wenige Ausnahmen, bedingungslos hinter der Hamas steht.


    Jemand der nicht aus dieser Community stammt, kann den tiefsitzenden Hass des palästinensischen und teils auch libanesischen Volkes auf Israel nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen aber er ist vorhanden!


    Als ehemaliger Bundesminister für Entwicklungshilfe und aktueller StS im Bundesministerium für Wirtschaft, kann ich dem Bundestag nur dazu raten, diesen Antrag, der den nächsten heimtückischen Angriff auf Israel beschleunigt, abzulehnen.


    Vielen herzlichen Dank.

  • Frau Präsidentin,


    Wir steuern gerade sehenden Auges auf die größte humanitäre Katastrophe der letzten Jahre zu. Die über zwei Millionen Menschen, welche im Gazastreifen leben und zur Zeit regelrecht eingesperrt sind, wurden von der Außenwelt defacto abgeschnitten. Die grundlegenden Nahrungsmittel sind quasi aufgebraucht. Es ist eine Schande und zeigt nur nochmal die menschenverachtende Haltung dieser Bundesregierung, dass man es akzeptiert, und sogar für erstrebenswert hält, dass über zwei Millionen Menschen im größten Gefängnis der Welt verhungern. Das ist widerwärtig. Dem Antrag des Kollegen Fürst werde ich zustimmen.


    Ich danke.

    ruft: Die dortigen Menschen könnten ja einfach aufhören, Angriffe auf den jüdischen Staat Israel zu initiieren oder zu unterstützen!

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • ruft zurück: Wie oft muss man das eigentlich noch sagen, ein Großteil der Menschen in Gaza leidet unter dem Terror der Hamas, wie alle anderen auch!

  • Ruft zurück:

    "Dann sollten sie anfangen deren Führer zu erschlagen und sich so von denen lossagen."

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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