I:L | Friedendemo in Hamburg

  • Tausende demonstrieren für den Frieden in Hamburg

    I:L macht in der Hansestadt mobil


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    HAMBURG [vtaz] Rund 5000 Menschen haben am Montag an einer Friedenskundgebung in Hamburg teilgenommen. Sie versammelten sich im Schanzenviertel und forderten die Bundesregierung dazu auf, sich für den Frieden in den Konfliktregionen der Welt einzusetzen.

    Vor allem jüngere Menschen kamen am Mittag trotz leichten Regenwetters zu der Auftaktkundgebung vor die Rote Flora. Das Motto der Demo lautete: "Frieden statt Krieg - die Waffen nieder!" Dazu aufgerufen hatte die Partei Internationale Linke.


    Neben der Forderung des weltweiten Abrüstens forderten die Demonstrantinnen und Demonstranten, dass der Rüstungsetat zugunsten der Bereiche Soziales, Bildung und Ökologie gekürzt wird. Die Friedensdemo zog von der Roten Flora über den Bahnhof Altona bis zum Fischmarkt. Sie wurde nur von einem kleinen Polizeiaufgebot begleitet. Das Zeigen von Nationalflaggen war sowohl von der Versammlungsleitung, als auch von den örtlichen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, bereits im Vorfeld untersagt worden.



    Am Rande der Demonstration trafen wir den designierten Bundesvorsitzenden der Internationalen Linken und ehemalige Bundesinnenminister Ernesto B. Dutschke und konnten ihn zu einem kurzen Interview überzeugen:


    Herr Dutschke, was ist die Hauptaussage dieser Demonstration?

    Zitat von Ernesto B. Dutschke

    Egal ob in der Ukraine, dem Balkan, im Kaukasus oder im Nahen Osten – Krieg kann und darf niemals die Lösung sein!

    Jeden Tag sterben Menschen für die Interessen von ein paar Wenigen.

    Wie sagte schon der große Denker Berthold Brecht in seiner Friedensrede 1952:

    „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“

    In diesem Sinne: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!


    Sie haben gerade schon die aktuelle Konfliktherde auf und um unseren Kontinent angesprochen.

    Was haben siese gemeinsam?


    Wenn Sie sagen „Nieder mit den Waffen!“, fordern Sie dann die sofortige Beendigung aller Kriege?

    Käme das nicht gerade im Bezug auf die Ukraine einer Kapitulation gleich?

    Zitat von Ernesto B. Dutschke

    Natürlich wäre es mehr als wünschenswert, wenn morgen alle Waffen unserer Erde schweigen würden, aber das wäre wohl eine ziemlich unglaubwürdige Utopie, die eher im Reich der Fabeln und Märchen anzusiedeln ist.

    Unsere Forderungen richten sich primär an Adressen, die wir direkt erreichen können, dass heißt Bundesregierung und Europäische Union.

    Wir fordern ein konsequentes Einsetzen für den Frieden und das Einnehmen einer Vermittlerrolle in den Konflikten dieser Erde. Konsequenz bedeutet im Übrigen auch, dass man nicht den einen Konflikt in Bergkarabach oder die türkischen Aggressionen wort- und sanktionslos hinnimmt und den anderen in der Ukraine und im Nahen Osten auf Kosten der lokalen Bevölkerung dezidiert verurteilt und sanktioniert.

    Eine EU-weite Haltung gegen Krieg darf nicht anhand von europäischen (Wirtschafts-)Interessen scheitern.

    Außerdem fordern wir die globale Abrüstung. Natürlich werden wir mit dieser Forderung nicht die Despoten und Diktaturen dieser Welt erreichen, aber gerade die Bundesregierung kann, anstatt der Herbeiführung eines neuen kalten Krieges, eine Vorreiterrolle in der globalen Abrüstung einnehmen. Damit wäre nicht nur dem Frieden, sondern auch der lokalen Bevölkerung in den Bereichen der Bildung, sozialen Versorgung und Gesundheit geholfen.


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  • Lieber tanze ich einem Traum hinterher, als ganzen Völkern ihr Existenzrecht abzusprechen oder sie als Terroristen zu pauschalisieren.

    Da fällt mir ein alter Spruch aus Hamburg 2017 wieder ein: "Lieber Tanz ich als .G20!"

    Völker sind nicht Staaten. Dass Palästinenser existieren, habe ich nie bestritten. Für die ist allerdings genügend Platz anderswo, man muss dem jüdischen Staat keine Gebiete nehmen, Sie gewaltverherrlichender Antisemitismus - und Terrorsympathisant.

    Ich scheine mich aber tatsächlich getäuscht zu haben, in einem Punkt, zumindest Sie sind nicht naiv sondern einfach nur böse.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Eine Demo der naiven Traumtänzer.

    Lieber tanze ich einem Traum hinterher, als ganzen Völkern ihr Existenzrecht abzusprechen oder sie als Terroristen zu pauschalisieren.

    Da fällt mir ein alter Spruch aus Hamburg 2017 wieder ein: "Lieber Tanz ich als .G20!"

    Diesen "Tanz" spürt die Freie und Hansestadt heuer noch, Chaos und Zerstörung, verletzte Beamte, waren das Endergebnis!

    Allerding was will man von linkslastigen Chaoten anderes erwarten , NICHTS!

    Ihre Palestineser gelten werder als Staat , noch als ein Volk, sie sind ein Sammelsurium etnischer Gruppierungen.

    Der Begtiff Palästinenser existiert eh erst sei den 1920 -er Jahren und galt ursprünglich für alle Bewohner den Völkerbunfsmandsgebiet Palestina1

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Eine peinliche Veranstaltung. Während Despoten weltweit aufrüsten und Demokratie und Freiheit bedrohen, soll der freie Westen auf militärische Stärke verzichten. Während mutige Ukrainer und Israelis ihre Länder verteidigen, faselt ein ehemaliger Bundesminister - beschämend genug für Deutschland - davon, dass diese tapferen Menschen für die Interessen weniger geopfert würden. Noch deutlicher kann man diesen Helden nicht ins Gesicht spucken; schämen Sie sich, Dutschke!


    Die Position, man könne Freiheit und Demokratie ohne Waffen verteidigen, ist völlig aus der Zeit gefallen. Die sogenannte "Friedensbewegung" lag mit ihren Positionen schon immer falsch. Das gilt für den NATO-Doppelbeschluss wie für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wer auf eine Demilitarisierung demokratischer Länder abzielt, öffnet dem Faschismus Tür und Tor. Die auf der Veranstaltung geäußerten Aufrufe sind deshalb weder antifaschistisch noch friedensfördernd - sie sind schlicht geschichtsvergessen und dumm. Es verwundert nicht, dass die internationale Linke Seit an Seit mit Anhängern der mörderisch Ideologie des Kommunismus - der DKP - marschiert. Dafür sollte sich jeder aufrechte Demokrat schämen.

  • Eine peinliche Veranstaltung. Während Despoten weltweit aufrüsten und Demokratie und Freiheit bedrohen, soll der freie Westen auf militärische Stärke verzichten. Während mutige Ukrainer und Israelis ihre Länder verteidigen, faselt ein ehemaliger Bundesminister - beschämend genug für Deutschland - davon, dass diese tapferen Menschen für die Interessen weniger geopfert würden. Noch deutlicher kann man diesen Helden nicht ins Gesicht spucken; schämen Sie sich, Dutschke!


    Die Position, man könne Freiheit und Demokratie ohne Waffen verteidigen, ist völlig aus der Zeit gefallen. Die sogenannte "Friedensbewegung" lag mit ihren Positionen schon immer falsch. Das gilt für den NATO-Doppelbeschluss wie für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wer auf eine Demilitarisierung demokratischer Länder abzielt, öffnet dem Faschismus Tür und Tor. Die auf der Veranstaltung geäußerten Aufrufe sind deshalb weder antifaschistisch noch friedensfördernd - sie sind schlicht geschichtsvergessen und dumm. Es verwundert nicht, dass die internationale Linke Seit an Seit mit Anhängern der mörderisch Ideologie des Kommunismus - der DKP - marschiert. Dafür sollte sich jeder aufrechte Demokrat schämen.

    Aufrecht ist in Ihrem Demokratieverständnis doch nur der rechte Arm....

  • Aufrecht ist in Ihrem Demokratieverständnis doch nur der rechte Arm....

    Ausgerechnet von einem Apologeten des Antisemitismus kommt so eine Äußerung. Wäre auch wirklich lustig, wenn das Thema nicht so ernst wäre. Aber natürlich verwundert es nicht, dass Sie Ihre Position nicht verteidigen können oder dies öffentlich wollen, ist es doch eine solche des menschlichen Leides, des Terrors, der Angst.

    Schämen sollten Sie sich!

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Aufrecht ist in Ihrem Demokratieverständnis doch nur der rechte Arm....

    Ausgerechnet von einem Apologeten des Antisemitismus kommt so eine Äußerung. Wäre auch wirklich lustig, wenn das Thema nicht so ernst wäre. Aber natürlich verwundert es nicht, dass Sie Ihre Position nicht verteidigen können oder dies öffentlich wollen, ist es doch eine solche des menschlichen Leides, des Terrors, der Angst.

    Schämen sollten Sie sich!

    Wo bin ich bitte Antisemit?
    Was für eine absolut hohle Aussage von unserem Verteidigungsminister, der damit den wahren Antisemitismus verhöhnt und verharmlost.

  • Eine peinliche Veranstaltung. Während Despoten weltweit aufrüsten und Demokratie und Freiheit bedrohen, soll der freie Westen auf militärische Stärke verzichten. Während mutige Ukrainer und Israelis ihre Länder verteidigen, faselt ein ehemaliger Bundesminister - beschämend genug für Deutschland - davon, dass diese tapferen Menschen für die Interessen weniger geopfert würden. Noch deutlicher kann man diesen Helden nicht ins Gesicht spucken; schämen Sie sich, Dutschke!


    Die Position, man könne Freiheit und Demokratie ohne Waffen verteidigen, ist völlig aus der Zeit gefallen. Die sogenannte "Friedensbewegung" lag mit ihren Positionen schon immer falsch. Das gilt für den NATO-Doppelbeschluss wie für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wer auf eine Demilitarisierung demokratischer Länder abzielt, öffnet dem Faschismus Tür und Tor. Die auf der Veranstaltung geäußerten Aufrufe sind deshalb weder antifaschistisch noch friedensfördernd - sie sind schlicht geschichtsvergessen und dumm. Es verwundert nicht, dass die internationale Linke Seit an Seit mit Anhängern der mörderisch Ideologie des Kommunismus - der DKP - marschiert. Dafür sollte sich jeder aufrechte Demokrat schämen.

    Aufrecht ist in Ihrem Demokratieverständnis doch nur der rechte Arm....

    Anders als Sie, bin ich der Ansicht, dass man faschistischen Kriegstreibern mit Waffengewalt entgegentreten muss. Sie sind weder Demokrat noch Antifaschist, sondern schlicht ein ideologisch verblendeter Mensch.

  • Wo bin ich bitte Antisemit?

    Ich sprach von Apologet des Antisemitismus. Der sind Sie, mit Ihrem offenkundigen antiisraelischen und pro-palästinensischen Weltbild und der unverhohlenen Sympathie, mit welchen Sie den Antisemiten im Nahen Osten begegnen, was Sie alles nicht nur im Rahmen dieser Demonstration offen gezeigt haben. Ob Sie mehr als das, nämlich ein Antisemit, sind, das vermag ich anhand Ihrer bisherigen öffentlichen Äußerungen nicht zu beurteilen.

    Was für eine absolut hohle Aussage von unserem Verteidigungsminister, der damit den wahren Antisemitismus verhöhnt und verharmlost.

    Welcher wahre Antisemitismus denn? Ist für Sie nur Antisemitismus von Rechtsextremen Antisemitismus, und wenn Araber dem jüdischen Volk den Tod wünschen, dann nicht? Kommen Sie, für sowas sind Sie zu intelligent.

    Aber Sie können ja gerne meine "hohle Aussage" widerlegen, weshalb sollte es Antisemitismus verharmlosen, wenn man diesen klar benennt? Dazu gehört nun auch mal, dass das Volk der Palästinenser, wie viele migrantische Milieus in Deutschland, überwiegend eine zutiefst judenfeindliche, gar judenhassende Einstellung hat.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Wo bin ich bitte Antisemit?

    Ich sprach von Apologet des Antisemitismus. Der sind Sie, mit Ihrem offenkundigen antiisraelischen und pro-palästinensischen Weltbild und der unverhohlenen Sympathie, mit welchen Sie den Antisemiten im Nahen Osten begegnen, was Sie alles nicht nur im Rahmen dieser Demonstration offen gezeigt haben. Ob Sie mehr als das, nämlich ein Antisemit, sind, das vermag ich anhand Ihrer bisherigen öffentlichen Äußerungen nicht zu beurteilen.

    Die Definition des Begriffs Apologet lautet (nach Duden): männliche Person, die mit ihrer ganzen Überzeugung hinter einer Auffassung oder Lehre steht und diese mit Nachdruck nach außen vertritt

    Dementsprechend ist ein Apologet des Antisemitismus in meinen Augen ein Antisemit.


    Was für eine absolut hohle Aussage von unserem Verteidigungsminister, der damit den wahren Antisemitismus verhöhnt und verharmlost.

    Welcher wahre Antisemitismus denn? Ist für Sie nur Antisemitismus von Rechtsextremen Antisemitismus, und wenn Araber dem jüdischen Volk den Tod wünschen, dann nicht? Kommen Sie, für sowas sind Sie zu intelligent.

    Aber Sie können ja gerne meine "hohle Aussage" widerlegen, weshalb sollte es Antisemitismus verharmlosen, wenn man diesen klar benennt? Dazu gehört nun auch mal, dass das Volk der Palästinenser, wie viele migrantische Milieus in Deutschland, überwiegend eine zutiefst judenfeindliche, gar judenhassende Einstellung hat.

    Es gibt einen Unterschied zwischen der Anerkennung der palästinensischen Identität und Kultur und Judenhass.

    Jedoch betreiben Sie mit der Pauschalisierung eines ganzen Volkes als Judenhasser genau das: die Verbreitung von Hass.

    Ich habe selbst einige Male die palästinensischen Autonomiegebiete bereist und dort hat sich die Mehrheit für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen.

    Die Gleichsetzung dessen mit Antisemitismus zeigt entweder von religiösem Fundamentalismus, ausgeprägter Islamophobie oder aber einfach nur (geo-)politischer Blindheit.

  • Die Definition des Begriffs Apologet lautet (nach Duden): männliche Person, die mit ihrer ganzen Überzeugung hinter einer Auffassung oder Lehre steht und diese mit Nachdruck nach außen vertritt

    Dementsprechend ist ein Apologet des Antisemitismus in meinen Augen ein Antisemit.

    Gut, der Punkt geht an Sie. Ich korrigiere zu Person mit Tendenzen, Antisemitismus in bestimmten Bereichen zu verleugnen/zu ignorieren.

    Es gibt einen Unterschied zwischen der Anerkennung der palästinensischen Identität und Kultur und Judenhass.

    Jedoch betreiben Sie mit der Pauschalisierung eines ganzen Volkes als Judenhasser genau das: die Verbreitung von Hass.

    Ich bitte Sie, dass der Großteils der Palästinenser judenfeindlich eingestellt ist, das ist doch kein Geheimnis. Das zu leugnen ist äußerst billig.

    Ich habe selbst einige Male die palästinensischen Autonomiegebiete bereist und dort hat sich die Mehrheit für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen.

    Wenn Sie ins Berlin der 30er gereist wären, hätte sich dort auch eine überwiegende Mehrheit fürs dritte Reich ausgesprochen. Klar wird die Mehrheit für die eigenen Interessen sein, ob diese gerecht sind, das geht daraus noch lange nicht hervor. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb Israel rechtmäßiges Staatsgebiet an diejenigen abgeben sollte, die ihm den Tod geschworen haben.

    Die Gleichsetzung dessen mit Antisemitismus zeigt entweder von religiösem Fundamentalismus, ausgeprägter Islamophobie oder aber einfach nur (geo-)politischer Blindheit.

    Geopolitische Blindheit sagen Sie? Sie, der den Westen gegen jeden eventuellen Angriff kampfunfähig machen will (Stichwort Abrüstung), der mit den Leuten kuschelt, die jetzt die einzige Demokratie des Nahen Ostens angreifen? Guter Witz.

    Religiöser Fundamentalismus findet sich ebenso eher bei Ihren Terrorfreunden, und bzgl. Islamophobie möchte ich gerne wissen, wo ich jetzt das Wort Islam auch nur in den Mund genommen habe.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Eine peinliche Veranstaltung. Während Despoten weltweit aufrüsten und Demokratie und Freiheit bedrohen, soll der freie Westen auf militärische Stärke verzichten. Während mutige Ukrainer und Israelis ihre Länder verteidigen, faselt ein ehemaliger Bundesminister - beschämend genug für Deutschland - davon, dass diese tapferen Menschen für die Interessen weniger geopfert würden. Noch deutlicher kann man diesen Helden nicht ins Gesicht spucken; schämen Sie sich, Dutschke!


    Die Position, man könne Freiheit und Demokratie ohne Waffen verteidigen, ist völlig aus der Zeit gefallen. Die sogenannte "Friedensbewegung" lag mit ihren Positionen schon immer falsch. Das gilt für den NATO-Doppelbeschluss wie für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wer auf eine Demilitarisierung demokratischer Länder abzielt, öffnet dem Faschismus Tür und Tor. Die auf der Veranstaltung geäußerten Aufrufe sind deshalb weder antifaschistisch noch friedensfördernd - sie sind schlicht geschichtsvergessen und dumm. Es verwundert nicht, dass die internationale Linke Seit an Seit mit Anhängern der mörderisch Ideologie des Kommunismus - der DKP - marschiert. Dafür sollte sich jeder aufrechte Demokrat schämen.

    Aufrecht ist in Ihrem Demokratieverständnis doch nur der rechte Arm....

    Anders als Sie, bin ich der Ansicht, dass man faschistischen Kriegstreibern mit Waffengewalt entgegentreten muss. Sie sind weder Demokrat noch Antifaschist, sondern schlicht ein ideologisch verblendeter Mensch.

    Und damit unzählige zivile Opfer in Kauf zu nehmen. In den seltensten Fällen, kann die Zivilbevölkerung etwas dafür.


    Das mag vielleicht nicht Ihre Meinung sein, die Herr Dutschke hier vertritt, deswegen ist er aber noch lange kein verblendeter Mensch. Es ist Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt!

  • Zivile Opfer nehmen die Barbaren der Hamas in Kauf, in dem sie sich unter ihnen verstecken. Israel hingegen ist bemüht, zivile Opfer zu vermeiden (z.B. durch sogenanntes "roof knocking"). Sie haben aber in einem Punkt Recht: Die Zivilbevölkerung kann nichts dafür, dass sie von der Hamas massakriert oder von Putin bombardiert wird. Umso wichtiger ist es, diesen (Staats-)Terrorismus mit Waffengewalt zu bekämpfen.


    Doch, Herr Dutschke ist ein ideologisch verblendeter Mensch. Daran ändert auch sein Recht auf Meinungsfreiheit nichts, das ich ihm im Übrigen nicht abspreche.

  • Es gibt einen Unterschied zwischen der Anerkennung der palästinensischen Identität und Kultur und Judenhass.

    Jedoch betreiben Sie mit der Pauschalisierung eines ganzen Volkes als Judenhasser genau das: die Verbreitung von Hass.

    Ich bitte Sie, dass der Großteils der Palästinenser judenfeindlich eingestellt ist, das ist doch kein Geheimnis. Das zu leugnen ist äußerst billig.

    Auch zwischen einer Ablehnung oder -neigung gegenüber der israelischen (Expansions-)Politik und Judenhass sollte man unterscheiden.
    Abraham/Ibrahim ist auch der Stammvater des Islams, was eine friedliche Koexistenz zwischen beiden Religionsgruppen nicht nur begünstigt, sondern zur logischen Konsequenz macht.


    Ich habe selbst einige Male die palästinensischen Autonomiegebiete bereist und dort hat sich die Mehrheit für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen.

    Wenn Sie ins Berlin der 30er gereist wären, hätte sich dort auch eine überwiegende Mehrheit fürs dritte Reich ausgesprochen. Klar wird die Mehrheit für die eigenen Interessen sein, ob diese gerecht sind, das geht daraus noch lange nicht hervor. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb Israel rechtmäßiges Staatsgebiet an diejenigen abgeben sollte, die ihm den Tod geschworen haben.

    Dann frage ich Sie mit welcher Grundlage der Staat Israel die Westbank oder die Golanhöhen beansprucht?
    Völkerrechtlich sind die Grenzen seit 1967 klar definiert.
    Im Übrigen hinkt der Vergleich mit einer Zeitreise ins dritte Reich ziemlich..


    Geopolitische Blindheit sagen Sie? Sie, der den Westen gegen jeden eventuellen Angriff kampfunfähig machen will (Stichwort Abrüstung), der mit den Leuten kuschelt, die jetzt die einzige Demokratie des Nahen Ostens angreifen? Guter Witz.

    Religiöser Fundamentalismus findet sich ebenso eher bei Ihren Terrorfreunden, und bzgl. Islamophobie möchte ich gerne wissen, wo ich jetzt das Wort Islam auch nur in den Mund genommen habe.

    Ich "kuschel" nicht mit der Hamas, sondern verurteile sie auf schärfste.

    Das ist eine miese Unterstellung Ihrerseits und zeigt, dass Sie mir wieder einmal Worte in den Mund legen wollen, um Ihre eigenen Argumente durchzubringen.

    Aber Ihre Gleichsetzung der Bevölkerung mit diesen Terroristen muss ja irgendwoher kommen. Islamophobie wäre wohl die einfachste Erklärung.

  • Lässt nach der Veranstaltung ein Pressestatement herausgeben

    "Frieden statt Krieg - die Waffen nieder!" - ein Ziel, das wir alle nur unterstützen können. Es ist klar, alle von uns wünschen sich Frieden auf der Welt und alle möchten sich dafür einsetzen, dass es Frieden gibt. Aber bei dieser Demo, so finde ich, kommen die richtigen Themen zu kurz.


    Liebe Mitglieder der Friedenskundgebung,

    natürlich, es schürt Hass und Gewalt, wenn man populistische Aussagen macht über Israel oder Palästina. Aber wo bleibt Euer starkes Bekenntnis dazu, dass der Hauptauslöser der Gewalt eben nicht deutsche Politiker sind, sondern die radikalislamischen Hamas?
    Ihr ruft die Bundesregierung und die Europäische Union auf, sich in der Ukraine für Frieden einzusetzen. Aber wo bleibt Euer starkes Bekenntnis dazu, dass derjenige, der den Krieg wollte und den Frieden abgelehnt hat und jeden Tag aufs Neue ablehnt, Vladimir Putin und sein imperialistisches Regime ist?

    Ihr ruft die Bundesregierung dazu auf, keinen neuen kalten Krieg herbeizuführen. Aber wo bleibt Euer starkes Bekenntnis dazu, dass es nicht Deutschland ist, das einen neuen kalten Krieg herbeigeführt hat, sondern Putins Russland mit seinem brutalen Angriffskrieg?


    Was ich hier sehe, ist eine Täter-Opfer-Umkehr und Verharmlosung sondergleichen. Die Bundesregierung, die Europäische Union und die Nato sind nicht verantwortlich für die Kriege, die am heutigen Tage in der Welt geführt werden. Wenn es in einem Krieg jemanden gibt, der mit nur einem Satz den Frieden wiederherstellen könnte, dann ist das der Aggressor und gegen diesen müssten Sie alle demonstrieren, nicht gegen die NATO-Osterweiterung, wie es auf einem Plakat der Demonstration steht.


    Die von euch vorgeschlagene Vermittlerrolle, ist an sich schon eine Haltung für den Aggressor. Was soll so ein Vermittler, z.B. im Fall Ukraine, überhaupt regeln? Russland kriegt dann das halbe Donbass, oder wie? In diesem Fall haben wir in zehn Jahren einen neuen Angriffskrieg und Russland holt sich den nächsten Teil. Nein, so geht es nicht, Deutschland soll eben gerade keine Vermittlerrolle einnehmen, sondern entschieden an der Seite der Angegriffenen stehen und sich entschieden für ihren Sieg einsetzen. Denn nur mit einem Sieg des Angegriffenen über den Angreifer, kann man nachhaltig beweisen, dass Angriffskriege sinnlos sind und nur zu Verlusten führen.


    Natürlich, man kann den Umgang des Westens mit dem Konflikt in Bergkarabach kritisieren und man kann den Umgang der Konservativen hier mit Palästina und den Umgang mit dem Begriff des Antisemitismus kritisieren, man kann auch Israel in Teilen ihrer bisherigen Handlungen kritisieren. Das alles tue ich auch. Aber ich kann alle Teilnehmer*innen der heutigen Friedensdemo nur aufrufen: Passen Sie auf, dass Sie nicht den Diktatoren dieser Welt in die Hände spielen und deren Schuld verharmlosen.


    In dem Sinne kann ich nur bekräftigen: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Und der einzige Weg, das zu erreichen, ist, geschlossen die Angegriffenen zu unterstützen und imperialistischen Diktaturen keine Möglichkeit zur gewaltvollen und völkerrechtswidrigen Ausdehnung zu lassen.


    Vielen Dank.

  • Und gerade weil es in Israel und der Ukraine unzählige zivile Opfer gibt, sind Friedensdemos so unglaublich wichtig vor allem hierzulande!

  • Demonstrationen gegen Terroristen und staatliche Aggressoren sind richtig und wichtig. Sogenannte "Friedensdemonstrationen" sollte man demgegenüber mit Argwohn beobachten, denn bei einer konsequenten Umsetzung der dort propagierten Forderungen existierten Israel und die Ukraine schon nicht mehr.

  • Und damit unzählige zivile Opfer in Kauf zu nehmen. In den seltensten Fällen, kann die Zivilbevölkerung etwas dafür.

    Israel warnt die Zivilbevölkerung vor bevorstehenden Angriffen und lässt ihr Zeit, sich zu entfernen. Die palästinensischen Terroristen schlachten Zivilisten einfach ab.


    Auch zwischen einer Ablehnung oder -neigung gegenüber der israelischen (Expansions-)Politik und Judenhass sollte man unterscheiden.
    Abraham/Ibrahim ist auch der Stammvater des Islams, was eine friedliche Koexistenz zwischen beiden Religionsgruppen nicht nur begünstigt, sondern zur logischen Konsequenz macht.

    Also sind für Sie die Palästinenser "der Islam"? Interessant. Und ich halte ja sowieso nicht viel davon, hier mit irgendwelchen theologischen Theorien zu argumentieren. Zumal ja Israel nicht gegen den Islam vorgeht, siehe die Situation in Israel selbst beispielsweise, und somit dieser Konflikt nicht auf religiöse Differenzen beiderseits, sondern nur auf eine Seite zurückzuführen ist, die mit "dem Islam" laut allgemeiner Auffassung nicht besonders viel zu tun hat, sondern ein Extrem dessen darstellt.

    Dann frage ich Sie mit welcher Grundlage der Staat Israel die Westbank oder die Golanhöhen beansprucht?

    Völkerrechtlich sind die Grenzen seit 1967 klar definiert.

    Die Grenzen zwischen was? Israel und heißer Luft? Grenzen zwischen zwei Staaten kann es nur geben, wenn zwei Staaten existieren. Auf Gezwitscher habe ich Ihnen soeben erläutert, warum dies rechtlich betrachtet hier nicht der Fall ist, soviel zu den Ausführungen bzgl. Völkerrecht.

    Dass die UNO eine von antiisraelischer Gesinnung durchseuchte Organisation ist, ist ja erst kürzlich wieder evident geworden, also interpretiert die hier Völkerrecht möglicherweise äußerst eigenwillig.

    Ich "kuschel" nicht mit der Hamas, sondern verurteile sie auf schärfste.

    Aber sie wollen zumindest zwischen deren Anliegen ernst nehmen und "vermitteln". Das ist doch mehr Nähe, als ich mir persönlich zu irgendwelchen Terrorgruppierungen zugestehen würde.

    Aber Ihre Gleichsetzung der Bevölkerung mit diesen Terroristen muss ja irgendwoher kommen. Islamophobie wäre wohl die einfachste Erklärung.

    Dann müsste ich aber auch die Mehrheit der Türken mit Terroristen gleichsetzen. Oder Indonesier. Tu ich aber nicht. Seltsam.

    Lassen Sie es mich so ausdrücken: Nicht jeder Palästinenser ist bei der Hamas, aber jeder von der Hamas ist ein Palästinenser. Und wie gesagt, auch unter den nicht-Hamas-Palästinensern ist eine judenfeindliche Einstellung an der Tagesordnung.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money