BMVg | Feierliches Gelöbnis am 20. Juli. 2023


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    – Pressemitteilung

    IIIIIIIII Feierliches Gelöbnis am 20. Juli. 2023




    Am 20. Juli 2023 fand ein Feierliches Gelöbnis am Bendlerblock statt. Rund 400 Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr haben im Bendlerblock in Berlin ihr Gelöbnis abgeleg. Nach dem Abschreiten der Ehrenformation mit der Geschf. Verteidigungsministerin Ivanova, dem Geschf. Kanzler Miller und dem Generalinspekteur der Bundeswehr General Carsten Breuer unter Klängen des Preußischen Präsentiermarsches hielt die Ministerin eine Rede.


    Rede von Bundesministerin Tatjana Ivanova

    Herr Bundeskanzler,

    sehr geehrter Herr Generalinspekteur General Carsten Breuer,

    liebe Minister und Staatssekretäre,

    liebe Abgeordnete von Bundestag und Bundesrat,

    liebe Repräsentanten der Bundesländer,

    meine Damen und Herren,

    liebe Angehörige der Bundeswehr,

    und vor allem liebe Rekrutinnen und Rekruten,


    ich danke Ihnen für Ihre anhaltende Aufmerksamkeit und Ihr Interesse an diesem bedeutenden Anlass. Herzlich Willkommen im Bendlerblock dem Hauptsitz des Bundesministeriums der Verteidigung. Als Verteidigungsministerin der Bundesrepublik Deutschland möchte ich meine Ausführungen fortsetzen und auf die bedeutende Rolle der Bundeswehr in der internationalen Gemeinschaft sowie die herausfordernden geopolitischen Bedingungen eingehen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen.


    Unsere Streitkräfte sind nicht nur Garant für unsere nationale Sicherheit, sondern auch ein verlässlicher Partner in internationalen Einsätzen und Missionen. Die Bundeswehr hat sich in zahlreichen Friedensmissionen bewährt und einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität und Sicherheit in Konfliktregionen geleistet. Ihr Engagement und Ihre Professionalität haben uns nicht nur den Respekt unserer Verbündeten eingebracht, sondern auch das Vertrauen jener Länder gewonnen, die unsere Unterstützung benötigen.


    Wir leben in einer Zeit, in der sich die Welt mit komplexen und vielschichtigen Herausforderungen konfrontiert sieht. Cyber-Angriffe, hybride Bedrohungen und globale Pandemien erfordern innovative und ganzheitliche Ansätze zur Verteidigung und Sicherung unserer Interessen. Die Bundeswehr steht vor der Aufgabe, ihre Einsatzbereitschaft und Kapazitäten kontinuierlich weiterzuentwickeln, um diesen dynamischen Herausforderungen gerecht zu werden.

    Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern und vor allem mit der NATO von entscheidender Bedeutung. Die NATO ist der Eckpfeiler unserer kollektiven Verteidigung und stellt sicher, dass wir uns gemeinsam den Bedrohungen stellen und die Sicherheit unserer Mitgliedstaaten gewährleisten können. Unsere Partnerschaft mit der NATO ist unverzichtbar, um Frieden und Stabilität in einer zunehmend unsicheren Welt zu gewährleisten.


    Der Konflikt in der Ukraine hat uns schmerzlich vor Augen geführt, dass Frieden und Sicherheit in Europa keinesfalls selbstverständlich sind. Unsere Solidarität mit der Ukraine und unseren Partnern in der Region ist ein klares Bekenntnis zu unserer Verantwortung als Mitgliedstaat der internationalen Gemeinschaft. Wir werden uns weiterhin für eine diplomatische Lösung des Konflikts einsetzen und zugleich unsere Bemühungen verstärken, die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine zu unterstützen.


    Liebe Rekrutinnen und Rekruten, Sie treten in eine herausfordernde Zeit ein, in der die Bedeutung Ihrer Rolle als Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stetig zunimmt. Die Erwartungen an Sie sind hoch, und doch bin ich zuversichtlich, dass Sie diesen Herausforderungen gewachsen sind. Ihre Entschlossenheit und Ihr Engagement sind der Grundstein unserer Sicherheit und Verteidigung, und ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, sich dieser noblen Berufung zu verschreiben.


    In Ihrer Ausbildung und Ihrem Dienst werden Sie die Möglichkeit haben, nicht nur fachliche Fähigkeiten zu erwerben, sondern auch moralische und ethische Werte zu verinnerlichen. Disziplin, Kameradschaft und Ehre sind die Säulen, auf denen unsere Bundeswehr ruht, und ich ermutige Sie, diese Werte stets in Ihrem Handeln zu leben und zu verkörpern.

    Gemeinsam mit der Bundesregierung und im engen Schulterschluss mit unseren internationalen Partnern werden wir unsere Bundeswehr weiter stärken und modernisieren, um den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft mit Zuversicht und Entschlossenheit entgegenzutreten.


    Ich möchte Ihnen allen nochmals meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Dank Ihnen, liebe Rekrutinnen und Rekruten, sowie dank der engagierten Arbeit unserer Soldatinnen und Soldaten im aktiven Dienst, können wir uns sicher fühlen und unsere Werte und Interessen in einer komplexen Welt verteidigen.


    Möge dieser Tag des feierlichen Gelöbnisses ein Zeichen der Einheit und des Stolzes sein, während wir uns gemeinsam in eine sichere und friedvolle Zukunft begeben.


    Abschließend möchte ich Ihnen, liebe Rekrutinnen und Rekruten, viel Soldatenglück auf Ihrem Weg wünschen. Mögen Sie immer in Sicherheit sein, den Geist der Kameradschaft in Ihrem Herzen tragen und stets mit Stolz und Hingabe Ihren Dienst versehen.


    Vielen Dank und möge Ihnen Gott beistehen.

    Alterpräsidentin des Bayerischen Landtags

    SimOff Richterin

  • Tatjana Ivanova

    Hat den Titel des Themas von „BMVg | Feierliches Gelöbnis am 20. Juli. 2022“ zu „BMVg | Feierliches Gelöbnis am 20. Juli. 2023“ geändert.
  • Guten Tag,

    Wumms hier!


    Frau Bundesministerin, warum erwähnen Sie eigentlich gar nicht den historischen Kontext zum feierlichen Gelöbnis am 20. Juli?


    Gestatten Sie uns eine zweite Frage. In Ihrer Antrittsrede vor dem Deutschen Bundestag haben Sie versprochen die Struktur der Bundeswehr und v.a.das Beschaffungswesen zu reformieren. Bisher sind Sie vor allem als Reiseministerin in Erscheinung getreten. Wann dürfen wir mit dem ersten Gesetzentwurf aus Ihrem Haus rechnen und warum ist in der Richtung bisher nichts passiert?

  • Guten Tag,


    1. Da gebe ich ihnen recht, hätte noch mehr zur Geschichte des missglückten Attentats auf Adolf Hitler schreiben können. Der Grund, warum ich in meiner Rede den historischen Kontext nicht ausführlich angesprochen habe, liegt in der spezifischen Ausrichtung und Intention der Veranstaltung. Mein Ziel war es, den Fokus bewusst auf die Gegenwart und die Rolle der Bundeswehr als moderne Verteidigungskraft zu lenken. In meiner Funktion als Bundesministerin ist es meine Verantwortung, das Engagement und die Professionalität unserer Soldatinnen und Soldaten zu würdigen, die tagtäglich ihren Dienst für unsere Sicherheit und den Schutz unserer Werte leisten.


    2. ich danke Ihnen für Ihre zweite Frage und Ihr Interesse an meiner Arbeit als Bundesministerin. Die Reform der Struktur der Bundeswehr und insbesondere des Beschaffungswesens ist ein wichtiges Anliegen, dem ich mich mit großem Einsatz widme. Ich möchte Ihnen versichern, dass meine bisherige Tätigkeit als "Reiseministerin", wie Sie es nennen, keinesfalls meine Bemühungen in Bezug auf die Reformen beeinträchtigt hat.

    Die Umstrukturierung der Bundeswehr und die Neugestaltung des Beschaffungswesens sind komplexe Angelegenheiten, die sorgfältige Planung und Abstimmung erfordern. Seit meiner Amtsübernahme habe ich mich intensiv mit Experten und Fachleuten aus der Bundeswehr, der Politik und der Industrie beraten, um die notwendigen Reformen auf solider Basis vorzubereiten.

    Ich möchte betonen, dass die Entwicklung von Gesetzentwürfen und Reformplänen Zeit braucht, um die verschiedenen Aspekte und Auswirkungen angemessen zu berücksichtigen. Der Prozess erfordert die Identifizierung von Herausforderungen, die Suche nach effektiven Lösungen und die Einbeziehung aller relevanten Interessen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, auch auf die Ressourcen und Finanzierungsfragen einzugehen, um eine nachhaltige und realisierbare Reform zu gewährleisten.


    Des Weiteren plane ich aktuell alles noch und leider werde ich wohl bald das BMVg verlassen müssen, wenn die neue Breg im Amt ist. Das war ja auch nicht mein Plan so schnell wieder das BMVg zu verlassen :D

    Alterpräsidentin des Bayerischen Landtags

    SimOff Richterin

  • Frau Ministerin,

    Ich und ein Konsortium potenter deutscher Wirtschaftsführer, wollen der deutsche Marine und dami Deutschland etwas Gutes tun.

    wir haben beschlossen das die Bundesmarine einen Flugzeugträger und einen Helikopterträger erhält.

    der Bauauftrag wurde an die Bremer NVL B.V. & Co. KG vergeben, alle Forderungen sind bereits beglichen.

    Es ergeht an Sie Frau Ministerin, die Bitte , die Gaben nach Fertigstellung anzunehmen und zu taufen, den FT auf den Namem "Bayern" den HT auf den Namen "Deutschland".

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Einen Flugzeugträger... Jetzt dreht er durch.

    Naja, der wäre ja unter Umständen sinnvoll. Man bräuchte halt Flugzeuge dafür.

    Das Durchdrehen würde ich doch eher an der Präpotenz festmachen, zu meinen, man könne dem Verteidigungsministerium Beschaffungsaufträge diktieren.

    "Auch unbegründet - ohne Frage –

    ist hier die Unterlassungsklage.
    Die Klägerin hat nicht vorgetragen,
    dass der Beklagte sozusagen
    nun coram publico beschrieben
    was auf dem Hocker sie getrieben.
    Nur im Prozess hat er erklärt,
    was jetzt die Klägerin empört."


    ArbG Detmold, Urt. v. 23.08.2007; Az.: 3 Ca 842/07

  • Einen Flugzeugträger... Jetzt dreht er durch.

    Naja, der wäre ja unter Umständen sinnvoll. Man bräuchte halt Flugzeuge dafür.

    Das Durchdrehen würde ich doch eher an der Präpotenz festmachen, zu meinen, man könne dem Verteidigungsministerium Beschaffungsaufträge diktieren.

    Ich glaube das „durchdrehen“ bezieht sich eher darauf, dass SE wohl vorsieht, den Flugzeugträger aus privaten Mitteln zu spenden. So verstehe ich das zumindest.

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  • Frau Ministerin,

    Ich und ein Konsortium potenter deutscher Wirtschaftsführer, wollen der deutsche Marine und dami Deutschland etwas Gutes tun.

    wir haben beschlossen das die Bundesmarine einen Flugzeugträger und einen Helikopterträger erhält.

    der Bauauftrag wurde an die Bremer NVL B.V. & Co. KG vergeben, alle Forderungen sind bereits beglichen.

    Es ergeht an Sie Frau Ministerin, die Bitte , die Gaben nach Fertigstellung anzunehmen und zu taufen, den FT auf den Namem "Bayern" den HT auf den Namen "Deutschland".

    Haha. Hab Sie etwa die Graf Zeppelin aus der Ostsee gefischt? ^^

  • Man sollte den Reichsopa mal sagen, dass so ein kleiner netter Flugzeugträger die USA rund 13 Milliarden Dollar gekostet hat. Und das sind nur die reinen Baukosten.

    Wer hat, der kann 😀

    Solange die großzügige Spende nicht von der Steuer abgesetzt werden soll und alle sonstigen Richtlinien erfüllt sind, klingt das doch erstmal sehr löblich.

    Falls die Folgekosten den BMVg-Einzelplan sprengen sollten, könnte man evtl. im Nato-Kreis eine gemeinsame Verwendung unter Aufteilung der lfd Kosten erörtern?!