Gedanken und Anmerkungen zur "Allgemeinen Plakatwand"

  • Ach ja, ich soll einen Blick auf das ganze Parteispektrum werfen, wenn vor mir ein Mitglied einer Partei steht, die sich SDP nennt - sich überdies im Farbengewand des Sozialismus kleidet - und dessen Vertreter sich als Liebknecht nennt. Nein, wie kann ich nur auf den vollkommen weltfremden Gedanken kommen, dass vor mir ein Sozialist steht? Natürlich - dank Ihrer Erwiderung - ein gemäßigter Sozialist. Was denn auch sonst... Seit 1945 gab es auch sprunghaft gemäßigte Nationalsozialisten. Die Biographie von Albert Speer spricht hier Bände, ohne Sie hier ausdrücklich mit diesem schäbigen Kriegsverbrecher gleichgesetzt zu haben! Es geht mir ausschließlich um das Prinzip, denn Sie bezeichnen sich ja selbst als gemäßigter Sozialist. Und ich stelle mir gerade vor, wie Sie jemanden begegnen würden, der sich als gemäßigter Nationalist bezeichnen würde? Oder als gemäßigter Nationalsozialist? Ihrer Intention wäre dies doch vollkommen legitim, denn sie sind ja auch nur ein gemäßigter Sozialist...


    Die Wirtschaft der DDR war auch nicht vollkommen verstaatlicht. Die Staatsführung hatte sogar in den 60er Jahren des vergangen Jahrhundert einen Hauch von wirtschafts-liberale Züge angenommen. Nannte man man Neues Ökonomisches Prinzip (NÖS / NÖSPL). Ihr weniger gemäßigter Genosse Walter Ulbricht hatte es erschaffen, in der Erkenntnis, um das Jahr 1953. Erich Honecker formte dann später eine Abkehr dieser Politik, die man als Einheit von Sozial- und Wirtschaftspolitik nannte. Und dennoch hatte das ZK und vor allem das Planungskomitee keinen vollkommen Zugriff auf die Kombinate. Es gab eine Direktive, herausgeben vom Politikbüro und legitimiert von der SED. Und nicht anders verhielt es sich wirtschaftlich im Nazi-Staat. Natürlich hatte Albert Speer enormen Einfluss auf die Wirtschaft geübt. Hätten die Chefankläger von Nürnberg gewusst, was wir heute wissen, wäre Speer gehängt worden. Er hat Millionen von Menschen Zwangsarbeit leisten lassen. Wir sonst wollen Sie denn die Produktionszahlen erklären? Es ist schon beachtlich das insbesondere im Sommer 1944 der Ausstoß von Militärgüter besonders hoch war. Doch nicht weil die Unternehmer etwas freier waren! Vollkommen absurd. Man hat Menschen verbrecherisch ausgebeutet, eingesetzt in Fabriken, die Privateres gehört haben, aber wer hat sie denn bewacht und unter Androhung des Todes dazu gezwungen? Sie SS ist ihnen ein Begriff? War bestimmt kein privater Sicherheitsdienst! Dieses Nazi-Regime hat über Europa gewütet, hat Menschen Millionenfach vernichtet und / oder ausgebeutet und Sie wollen allen erst behaupten, dass die Wirtschaft im Dritten Reich freier war, als die im Sozialismus?

    Bitte nicht SIM-On und SIM-Off vermischen. Wie ein Charakter heißt, kann nicht als Argumentation SIM-On verwendet werden, weil dieser SIM-On nichts dafür kann, wie er heißt.

    Nichtsdestotrotz kann der Name auch sim-on verwendet werden. Ob das am Ende ein überzeugendes Argument ist, ist dagegen eine andere Frage.

  • Ich kann Sie mitnichten verstehen. Für was steht denn in Ihren Augen das Ermächtigungsgesetz? Ein Gesetz zur Aufhebung aller Grundrechte bis auf Ausnahme der Wirtschaft? Glauben Sie das ernsthaft? Das war doch nicht Wirklichkeit! Welche wirtschaftliche Politik hat denn Hitler vor Ausbruch des 2. Weltkrieges verfolgt? Enteignung, Demütigung und Verfolgung jener, die dem Feindbild entsprochen. Belohnung jener, die gehorchten. Sie tun gerade so, als ein Despot einem eine große Wahl lassen würde.

    Das Ermächtigungsgesetz wurde von der NSDAP genutzt um die Demokratie auszuhebeln, dabei wurden aber nicht direkt wirtschaftliche Ziele verfolgt.

    Was Sie hier beschreiben, ist die Antisemitische Politik der NSDAP, die sich zuerst in wirtschaftlichen Restriktionen und später leider auch in Versklavung und Genozid geäußert hat.

    Für jene die durch den Nationalsozialismus nicht als Gegner definiert wurden, war die direkte Einmischung in die Wirtschaft jedoch so gut wie nicht gegeben.

    Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Nazis sich nur dann in die Wirtschaft eingemischt haben, wenn es ihren weiteren politischen Zielen gedient hat.


    Ich verstehe nicht, warum wir diesen Teil der Diskussion überhaupt führen?- Ich habe festgestellt, dass die Nazis Einmischungen in die Wirtschaft immer nur in Verbindung mit externen Motivationen umgesetzt haben und niemals mit dem Ziel den Kapitalismus abzuschaffen. Genau für diese These liefern Sie jetzt am laufenden Band Beispiele, wo ist die Meinungsdifferenz?

    Und gerade die sogenannte "Sozialpolitik" der NSDAP lässt tief blicken und zutreffende Vergleiche ziehen. Der NS-Staat hat weit über die eigenen Verhältnisse gelebt, derart weit, dass Nazi-Deutschland faktisch stets pleite war. Aber das war den Nazis scheiß egal, denn man hat ganze Völker versklavt, ausbeutet und ausplündert. Freilich war dies kalkuliert, hinter der Wehrmacht kam neben der SS / SD der deutsche Zoll, um Kasse zu machen.


    Kommt Ihnen diese Politik denn nicht bekannt vor? Hat denn die DDR nicht unliebsame Bürger gegen Geld verkauft? Wir beide wissen, sieht tat es! Und nein, ich zeige nicht nur auf die DDR / UDSSR als gescheitertes System, ebenso auch auf den Nationalsozialismus. Alle drei sind sozialistisch, menschenfeindlich und der Vernunft abgewandt.

    Ich würde nicht behaupten, dass man der NSDAP eine tatsächliche Sozialpolitik attestieren kann. Neben der Aushebelung aller Gewerkschaften (da diese als Institutionen des Sozialistischen Spektrums - nicht der Wirtschaftsordnung) klare Feindbilder der Nazis waren, oder der vergabe des Mutterkreuzes was wohl eher Eugenik als Sozialpolitik war, existiert dort nicht gerade viel.

    Natürlich hat das dritte Reich weit über seine finanziellen Grenzen gelebt, die Machtübernahme geschah inmitten einer Hyperinflation. Selbst wenn Deutschland 1935 noch über irgend eine Form der Wirtschaftlichen Balance verfügt hätte, hätten die enormen Militärinvestitionen der Nazis diese ruiniert.


    ich wüsste nicht, wo die DDR Bürger verkauft hätte, natürlich hat die DDR unliebsame Bürger "verschwinden lassen" ob im Gefängnis oder im Graben, jedoch ist dies sicherlich kein Symptom der Wirtschaftspolitik. Alle drei Systeme, DDR, UdSSR und drittes Reich waren in der Tat menschenfeindlich, der Vernunft abgewandt und wesentlich wichtiger Faschistisch bzw. faschistoid.

    Eine sozialistische Wirtschaftspolitik der Nazis haben Sie aber immer noch nicht nachgewiesen.


    Nehmen wir mal an, Sie hätten recht und die Nazis hätten eine sozialistische Wirtschaftspolitik verfolgt, warum ist das Relevant?

    Meinen Sie die Nazis wären durch ihre Wirtschaftspolitik zu den Verbrechen motiviert worden?

    Oder ist es wahrscheinlicher, dass alle drei Systeme ähnlich gegenüber politischen Gegnern gehandelt haben, weil sie alle eine faschistische Herrschaftsstruktur besaßen, die nur überleben kann, wenn niemand widerspricht?


    Und Sie täuschen sich auch, wenn Sie annehmen, dass ich nicht an einer ehrlichen Diskussion interessiert bin. Warum schreibe ich denn hier? Diese Wirtschaftsordnung, in der ich hin geboren wurde, weißt deutliche Schwächen auf, aber bei all diesen Schwächen, liegt hier eine Rechtsordnung zu Grunde, die uns beiden nicht nur in der Meinungsäußerung schützt. Auch das unterscheidet dieses Rechtsordnung vom Sozialismus aller Colour. Sie träumen vom Kommunismus? Das tue ich auch, aber ich bin überzeugt, dass der Sozialismus nicht der Weg zum Kommunismus, sondern der Kapitalismus darstellt. Keine mir bekannte (Sie können mich gern berichten) Wirtschaftsordnung kann einen Mangel derart effizient verwalten, wie eben der Kapitalismus. Und am Ende, davon bin felsenfest überzeugt, wird sich der Kapitalismus überwinden, nämlich genau dann, wenn Technoligen diesen Mangel, den der Kapitalismus doch so effizient zu verwalten weiß, obsolet machen.

    Sie attestieren dem Sozialismus auch hier wieder etwas, was er gar nicht beinhaltet. Der Sozialismus ist in erster Linie eine Wirtschaftsordnung, die keinerlei Auswirkungen auf gesellschaftliche Grundregeln wie freie Meinungsäußerung hat. Wenn sie sagen möchten, dass DDR, UdSSR und das dritte Reich in gleichem Maße durch ihre Autoritäre Politik definiert wurden, dann muss ich Ihnen voll und ganz Recht geben. Ja, alle diese Staaten sind Autoritär aufgebaut und haben keinerlei demokratische Grundsätze. Deswegen würde ich jemandem, der eine zweite DDR erschaffen möchte ebenso widersprechen, wie jemandem der ein viertes Reich erschaffen möchte. Das hat jedoch nichts mit der sozialistischen Wirtschaftsordnung zu tun.


    Ich würde mal behaupten, die effiziente Verwaltung von Mangel ist eher der Marktwirtschaft, als dem Kapitalismus per se zuzuordnen. Auch wenn eine Zentralverwaltungswirtschaft in der heutigen Zeit dank technologischem Fortschritt und vor allem besserer Vernetzung wesentlich effektiver funktionieren würde als es zu DDR Zeiten der Fall war, ist die Marktwirtschaft kein Alleinstellungsmerkmal des Kapitalismus und die Zentralverwaltungswirtschaft kein Alleinstellungsmerkmal des Sozialismus.


    Es gibt eine Vielzahl von Ideen, wie eine sozialistische Wirtschaftsordnung aussehen könnte, die meisten davon möchten nicht die Marktwirtschaft vernichten. Wenn Sie über genaue wirtschaftliche Vorstellungen debattieren möchten, können wir das gerne in einer privaten Konversation tun.


    Und das ist mitnichten eine Fantasie. Dass Masse und Energie zwei Seiten einer Medaille darstellen, formulierte ein Mensch, den wir beide kennen: Albert Einstein. Und wenn Sie jetzt noch über die Quantenmechaniker nachdenken, die nämlich sinn gemäß sagen, dass Masse erst durch eine Messung entsteht, und vorher nur eine Möglichkeit darstellen, eine Masse zu werden (Werner Heisenberg, Erwin Schroedinger, Richard Feynman). Schaut alles schon ganz anderes aus. Will sagen: Heute nehmen wir einen 3D-Drucker als selbstverständlich war. Ein Gerät, dass aus Plastik nahezu alles drucken kann, Aber woher die Gewissheit, dass es beim Plaste bleibt? Stellen Sie sich vor, solch ein Drucker könnte organisches Material erzeugen? Ein Automat der auf Knopfdruck ein Brot entstehen lässt, oder Fleisch, neues Organ oder Wasser? Es wäre die Durchbrechung des Mangels und wo kein Mangel herrscht, braucht es auch nach keinen Kapitalismus...


    Die Menschen könnten sich ganz anderen Dingen zuwenden. Sie wären frei von wirtschaftlichen Zwängen und Halleluja, wäre es nicht ein Segen für die Bildung. Ja, die Menschen könnten sich vollends der Wissenschaft und Kunst oder was auch immer hingeben, ein jeder auf seine Art. Vermutlich reine Utopie, aber ich sprach ja vom Kommunismus.

    Natürlich ist das eine schöne Vorstellung, vor allem für Star Trek Fans, die sich seit ihrer Jugend nach einem eigenen Replikator sehnen.

    Aber hier ist der Unterschied der in so vielen politischen Bereichen erkennbar ist.

    Zum Beispiel in der Klimapolitik, wo eine Gruppe darauf hofft, dass der Technologische Fortschritt uns retten wird und die anderen Gruppe nicht bereit ist, alles an die Hoffnung nach diesem einen Geniestreich zu hängen, sondern nach wegen sucht, auch mit den vorhandenen Mitteln das Problem zu lösen.


    Genau das selbe gilt auch für die Wirtschaftspolitik:

    Ich freue mich darauf, dass wir hoffentlich irgendwann durch Technologien alle Probleme des Planeten lösen können, aber ich weiß nicht ob dieser Tag jemals kommt und selbst wenn dem so sein sollte, wann er kommt. Deshalb die aktuelle Situation so gut es eben möglich ist gestalten und das ist meiner Meinung nach nicht mit unserer aktuellen Wirtschaftsordnung möglich.

  • Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Feynman

    Es wird ja bereits an Möglichkeiten zur künstlichen Erzeugung von Fleisch und Organen geforscht und erzielen bereits beachtliche Ergebnisse. Diese Forschungen werden allerdings finanziert und patentiert. :S

    Die Ergebnisse können wir alle im Supermarkt sehen. Fleisch und Organe, die wir konsumieren, werden seit Jahrzehnten durch einen künstlichen Eingriff erzeugt: Künstliche Befruchtung zur Produktionssteigerung. Das ist aber nicht das, wovon ich sprach. :S

  • Waren meine Worte so missverständlich? Ich meinte die Forschung an verzehrfertigem (synthetischem "Labor-") Fleisch, für welches kein Tier sterben musste. Fleisch, welches in Industrieanlagen aus Zellstämmen gezüchtet wird.

  • 1. Bei allen allen gebotenen Respekt. Es ist wirklich blauäugig zu glauben, dass das Ermächtigungsgesetz quasi jenseits der Wirtschaft Geltung entfalten sollten. Dieses "Gesetz" war u.a. Grundstein anderer weitreichender Entscheidungen: Denken Sie z.B. an den Vier-Jahres-Plan. Die Wirtschaft war für den Nazi-Staat essentiell. Und hier wurden die Weichen selbstredend auf Krieg gestellt. Nicht Krupp, sondern Hitler befahl die Produktion von Kriegswaffen. Insofern muss ich mich auch wundern, dass Sie ganz offensichtlich glauben, dass nur die Feinde des Nazi-Regimes eine wirtschaftliche Einmischung zu fürchten gehabt hätten. Tatsache aber ist, dass ein großer Teil jener Menschen, die im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie arisch waren, eben auch zur Arbeit in jene Bereiche "herangezogen" wurden, die als kriegswichtig galten. Im Sinne dieser Ideologie sollten Frauen voranging um den Nachwuchs bemüht sein, die Realität aber war, dass sie aus der Kriegswirtschaft nicht wegzudenken waren. Und ich glaube nicht, dass sie allesamt frohlockend in die Produktionshallen einzogen. Im NS-Staat, der totalitär ausgeprägt war, gab es in jederlei Hinsicht Zwänge. Solche gab es eben auch in genau dieser Totalität im Sozialismus. Einzig und allein darum geht es mir.


    2. Selbstredend kann man das und man muss es auch! Das Argument der Aushebelung der Gewerkschaften ist obsolet. Nazi-Staat=Deutsche Arbeiter Front, SED=Freier Deutscher Gewerkschaftsbund. Im beiden Systemen gab es keine freien Gewerkschaften! In der UDSSR im Übrigen auch nicht. Und natürlich ging es einen Arier im NS-Staat gut: Kraft Durch Freude, ein netter Sonntagsausflug mit dem Dampfer, ähm, wie wäre es mit einem schönen Auto? Dem Volkswagen? Eine schöne Wohnung? Ein schönes Landgut? Natürlich waren all dies sozialpolitische Maßnahmen und Versprechen, um jene zu fördern, die im Sinne der Ideologie als unterstützendwert galten. Die Sozialpolitik der Nazis orientiert sich an rassischen Gesichtspunkten, die der Sozialisten (z.B. DDR, UDSSR) an gesellschaftspolitischen Standpunkten. Es spielt im der Summe in meinen auch überhaupt gar keine Rolle, Fakt ist, das beide Systeme Menschen ausschließen! Die einen, weil sie nicht einer rassischen Vorstellung genügen, die anderen, weil sie nicht der Klasse der Arbeiter und Bauern angehören.


    Und wieder irren Sie. Die DDR hat neben dem Verschwindenlassen und Inhaftieren auch Menschen in den Westen - gegen Zahlung aus dem Westen - ziehen lassen. Franz Josef Strauß, der Antikommunist schlecht hin, vermittelte einen Kredit zwischen der BRD und DDR. Als Gegenmaßnahme wurden, wenn auch langsam, die Selbstschussanlagen an der Grenzen demontiert. Die DDR war spätestens in den 80er Jahren derart klamm, dass das Politbüro alles unternahm, um an Devisen zu kommen. Die Aufzeichnungen von und über Schalck-Golodkowski dürften Sie sicherlich interessieren. Sie zeigen nämlich deutlich, wie die DDR funktionierte. Und dazu gehörte auch der Menschenhandel! Keinesfalls mit der Sklaverei im 18. Jahrhundert zu vergleichen, aber es gab sie!


    3. Nein, ich glaube das der Sozialismus keiner Moralvorstellung folgt. Alles ist recht und billig, wenn es der Ideologie dient. Kurz um: Es ist die totale Ausrichtung auf eine Ideologie. Kein Menschen kann sich im Sozialismus, ganz gleich ob Nationalsozialismus, internationaler Sozialismus im Glauben der UDSSR oder sonst eines solchen sicher fühlen kann. Es ist ein von Unrecht und Willkür geprägtes System. Was, wenn nicht das, lehrt uns die Geschichte?


    4. Nein, es geht nicht um irgendein Herbeisehen. Es geht um das, was denkbar ist, Der Mangel an Materie ist für uns Menschen ein Problem, aber Materie ist doch nichts anderes als eine andere Form von Energie. Es sind zwei Medaillen der ein und derselben Sachen. Und sie hat auch eine Gleichung; E=mc2. Nur, und das widersprechen ich Ihnen vehement, es geht hier nicht um Hoffnung, sondern um ein Abriss der menschlichen Zivilisation. Was haben nicht alles Menschen verneint, bestritten und bekämpfen - und allzu oft mir Ideologie - am Ende trat genau das unglaubhafte ein. Der Klimawandel beunruhigt mich überhaupt nicht, er ist Teil der Erde, und damit auch Teil des Menschen. Meine Hoffnung gilt auch nach irgendwelchen Forschern, die mir sagen, dass die Menschheit so oder eben noch so weiter leben kann. Dazu haben wir ganz offenkundig auch gar nicht mehr die Zeit. Aber aus dieser Katastrophe wird auch wieder etwas keimen, etwas, was die Menschen weiter vorantreibt. Und nein, ich will damit nicht sagen, dass wir weiter so machen sollen, wie bisher. Aber der Bildung allen anderen politischen Bereichen Vorzug zu gewähren, kann gerade in dieser Zeit nicht schaden. Denn zu verlieren scheinen wir womöglich nicht mehr all zu viel zu haben oder?

  • Waren meine Worte so missverständlich? Ich meinte die Forschung an verzehrfertigem (synthetischem "Labor-") Fleisch, für welches kein Tier sterben musste. Fleisch, welches in Industrieanlagen aus Zellstämmen gezüchtet wird.

    Nein, waren sie nicht, aber die Intention war und ist mir nicht klar. Deshalb verwendete ich auch dasselbe Emoticon. ^^

  • Dein gewünschter Kontext:

    Stellen Sie sich vor, solch ein Drucker könnte organisches Material erzeugen? Ein Automat der auf Knopfdruck ein Brot entstehen lässt, oder Fleisch, neues Organ oder Wasser?

    Es wird ja bereits an Möglichkeiten zur künstlichen Erzeugung von Fleisch und Organen geforscht und erzielen bereits beachtliche Ergebnisse.


    Es wäre die Durchbrechung des Mangels und wo kein Mangel herrscht, braucht es auch keinen Kapitalismus...


    Die Menschen könnten sich ganz anderen Dingen zuwenden. Sie wären frei von wirtschaftlichen Zwängen und Halleluja, wäre es nicht ein Segen für die Bildung. Ja, die Menschen könnten sich vollends der Wissenschaft und Kunst oder was auch immer hingeben, ein jeder auf seine Art. Vermutlich reine Utopie, aber ich sprach ja vom Kommunismus.

    Diese Forschungen werden allerdings finanziert und patentiert. (Und, Ergänzung: Unterliegen daher weiterhin dem kapitalistischen Wirtschaftssystem.)

  • Anlässlich der anstehenden Landtagswahl veröffentlich die KonP Bayern ihr erstes Wahlplakat

    Wahlplakat1by.pngA

    Da wurden aber alle wichtigen Inhalte auf ein Plakat gebracht...

    Definitv! Mehr hat die KonP scheinbar nicht zu bieten...

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Anlässlich der anstehenden Landtagswahl veröffentlich die KonP Bayern ihr erstes Wahlplakat

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    Da wurden aber alle wichtigen Inhalte auf ein Plakat gebracht...


    Anlässlich der anstehenden Landtagswahl veröffentlich die KonP Bayern ihr erstes Wahlplakat

    Wahlplakat1by.pngA

    Da wurden aber alle wichtigen Inhalte auf ein Plakat gebracht...

    Definitv! Mehr hat die KonP scheinbar nicht zu bieten...

    Was soll die Häme denn bitte? Wer in den Landtag schaut weiß genau wofür Kathrin Hirsch und die Bayern-KonP steht! Herr Schneider, das erste Plakat von Ihnen zur Wahl war übrigens mit dem geistreichen Slogan: Tom Schneider für Alle! versehen. Das war genauso inhaltsvoll. Insofern würde ich dazu Raten ganz kleine Brötchen zu backen...

    Alleine die Tatsache, dass wir für die Wahl Werbung betreiben zeigt schon unser Interesse für Bayern. Das kann man nicht von allen Parteien behaupten.

    797-lewerentz-signatur-png


    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Was soll die Häme denn bitte? Wer in den Landtag schaut weiß genau wofür Kathrin Hirsch und die Bayern-KonP steht!

    Das ist eigentlich der Job von Wahlplakaten.

    Herr Schneider, das erste Plakat von Ihnen zur Wahl war übrigens mit dem geistreichen Slogan: Tom Schneider für Alle! versehen. Das war genauso inhaltsvoll. Insofern würde ich dazu Raten ganz kleine Brötchen zu backen...

    Das Argument ist komplett unwichtig. Nur weil andere inhaltslose Plakate schaffen, schützt das Sie nicht vor Kritik.

    Alleine die Tatsache, dass wir für die Wahl Werbung betreiben zeigt schon unser Interesse für Bayern. Das kann man nicht von allen Parteien behaupten.

    Es zeigt ein Interesse für die Wahl und - das muss angemerkt werden - eines was selbstverständlich sein sollte.

    Hajime Nagumo

    Mitglied der Hamburger Bürgerschaft

    Präsident der Hamburger Bürgerschaft

    Vorsitzender der vPiratenpartei

  • Fahrt alle mal einen Gang runter haha. Bis auf Forum und Vorwärts sollte hier niemand den Mund zu weit aufmachen.


    Da ich Forum-Mitglied bin melde ich mich aber: Im Gegensatz zu den Sozen ist die Schrift scharf, aber in der Tat ist das Plakat inhaltlich ziemlich nichts sagend und erinnert mich vom Design an meine Plakate der 3. LP.

  • Fahrt alle mal einen Gang runter haha. Bis auf Forum und Vorwärts sollte hier niemand den Mund zu weit aufmachen.


    Da ich Forum-Mitglied bin melde ich mich aber: Im Gegensatz zu den Sozen ist die Schrift scharf, aber in der Tat ist das Plakat inhaltlich ziemlich nichts sagend und erinnert mich vom Design an meine Plakate der 3. LP.

    SIM-On, SIM-Off... Die Schärfe eines Plakats sollte nicht ausschlaggebend sein. Die ganze SIM ist immer noch ein Hobby, und genauso wenig, wie man von allen fundamentale Rechtskenntnisse erwarten kann, kann man von allen auch nicht fundamentale Design-Kenntnisse verlagen. Das Inhaltliche kann man aber in einer Politik-SIM durchaus kritisieren.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • SIM-On, SIM-Off... Die Schärfe eines Plakats sollte nicht ausschlaggebend sein. Die ganze SIM ist immer noch ein Hobby, und genauso wenig, wie man von allen fundamentale Rechtskenntnisse erwarten kann, kann man von allen auch nicht fundamentale Design-Kenntnisse verlagen. Das Inhaltliche kann man aber in einer Politik-SIM durchaus kritisieren.

    Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen ich soll Plakate, welche optisch Aufsehen erregen sollen, nur nach dem Inhalt bewerten? Dann kann ich gleich das Parteiprogramm lesen. Das KonP-Plakat hat in gewisser Weise nämlich auch Inhalte, welche optisch untermauert werden.


    Ich habe das auch nie kritisiert, nur wer dann austeilen kann, muss auch einstecken können.

  • SIM-On, SIM-Off... Die Schärfe eines Plakats sollte nicht ausschlaggebend sein. Die ganze SIM ist immer noch ein Hobby, und genauso wenig, wie man von allen fundamentale Rechtskenntnisse erwarten kann, kann man von allen auch nicht fundamentale Design-Kenntnisse verlagen. Das Inhaltliche kann man aber in einer Politik-SIM durchaus kritisieren.

    Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen ich soll Plakate, welche optisch für Aufsehen erregen sollen, nur nach dem Inhalt bewerten? Dann kann ich gleich das Parteiprogramm lesen. Das KonP-Plakat hat in gewisser Weise nämlich auch Inhalte, welche optisch untermauert werden.


    Ich habe das auch nie kritisiert, nur wer dann austeilen kann, muss auch einstecken können.

    Nein, aber eine Abwägung muss gerecht erfolgen. Das hier ist immer noch ein Hobby. Ich bitte nur darum, das zu berücksichtigen. Wenn jemand Design-Technisch keine Ahnung hat, sich aber dahingehend betätigen muss (bspw. kleine Partei) ist das nunmal was anderes, als wenn ein perfektes Plakat nichts sagt außer "Bayern ist toll, Alpen sind toll, Schlößer, Könige und Monarchie ist toll". Ist im RL nicht anders. Dort wird auch oft nach Inhalt beurteilt und nicht nach Design. Klar, Negativbeispiel FDP / Lindner, aber sonst... Und, man siehe, wohin die Lindner-Kampagne am Ende geführt hat... von 10 auf 5%.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Hier ist nicht jeder Star-Designer und auch nicht jeder PR-Agent. Wahlplakate habe ich immer als ein nettes Extra wahrgenommen und bin dankbar, wenn Sie erscheinen. Inhaltliche Kritik und Auseinandersetzung sind immer i.O. - so auch in diesem Fall. Man muss ja keine Staatsaffäre direkt stricken. Wer Kritik übt oder sich über ein Plakat lustig macht, muss auch damit leben, dass diese Kritik nicht unwidersprochen bleibt und das man natürlich eigene Plakate inhaltlich am selben Maßstab misst. Wer glaubt, dass die Bayern-KonP keine Inhalte hat, der hat nicht aufgepasst. Man kann auch schöne Plakate gestalten ohne direkt einen inhaltlichen Großsturm loszulösen.


    Alles andere entscheidet sich in Parlamenten und nicht anhand von Plakaten.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • SIM-On, SIM-Off... Die Schärfe eines Plakats sollte nicht ausschlaggebend sein. Die ganze SIM ist immer noch ein Hobby, und genauso wenig, wie man von allen fundamentale Rechtskenntnisse erwarten kann, kann man von allen auch nicht fundamentale Design-Kenntnisse verlagen. Das Inhaltliche kann man aber in einer Politik-SIM durchaus kritisieren.

    Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen ich soll Plakate, welche optisch für Aufsehen erregen sollen, nur nach dem Inhalt bewerten? Dann kann ich gleich das Parteiprogramm lesen. Das KonP-Plakat hat in gewisser Weise nämlich auch Inhalte, welche optisch untermauert werden.


    Ich habe das auch nie kritisiert, nur wer dann austeilen kann, muss auch einstecken können.

    Nein, aber eine Abwägung muss gerecht erfolgen. Das hier ist immer noch ein Hobby. Ich bitte nur darum, das zu berücksichtigen. Wenn jemand Design-Technisch keine Ahnung hat, sich aber dahingehend betätigen muss (bspw. kleine Partei) ist das nunmal was anderes, als wenn ein perfektes Plakat nichts sagt außer "Bayern ist toll, Alpen sind toll, Schlößer, Könige und Monarchie ist toll". Ist im RL nicht anders. Dort wird auch oft nach Inhalt beurteilt und nicht nach Design. Klar, Negativbeispiel FDP / Lindner, aber sonst... Und, man siehe, wohin die Lindner-Kampagne am Ende geführt hat... von 10 auf 5%.

    Ich habe Sie schon missverstanden oder? Sie wollten gerade nicht wirklich sagen, dass das Plakat von Kathrin Hirsch die Botschaft „Schlösser, Könige und Monarchie sind toll“ übermitteln soll? Das habe ich falsch verstanden oder?

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)