[I:L-Thüringen] Wahlkampf in Jena, Wahlprogramm und Wahlwerbespot

  • Das ist schon jetzt im Regelfall unzulässig, vgl. § 60 Abs. 7 AufenthG. Die Einstufung eines Landes als sicherer Herkunftsstaat hat im Übrigen nicht zur Folge, dass jedes Abschiebehindernis entfällt. Es soll nur die Bearbeitung der Asylanträge beschleunigt werden. Dass die Maghreb-Staaten für den größten Teil der aus ihnen stammenden Ausländer sicher ist, stimmt m.E.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Diese Theorie finde ich tatsächlich interessant. Das Problem ist leider aber nicht so einfach. Es fehlt den Ländern aus denen Geflüchtete hauptsächlich kommen ja leider nicht nur an der nötigen Bildung. Da ist teilweise alles kapput und es gibt schlicht keine Arbeit. Ein wirtschaftlicher Aufschwung dieser Länder ist in unserer derzeitigen weltpolitischen Ordnung leider auch kaum möglich. Zudem ist das Leben in einigen Ländern in wenigen Jahren schlicht nicht mehr möglich - denken Sie an die Klimakrise. Oder wenn Sie diese außer Acht lassen, die seltsamerweise sehr häufig vorkommenden Extremwetereignisse die Niemand vorher erahnen konnte.

    Zudem können Sie auch nicht so einfach in den freien Willen der Menschen eingreifen. Wenn man jahrelang in Deutschland gelebt und eine Ausbildung absolviert hat, kann man doch Menschen nicht zwingen, ihr gesamtes soziales Umfeld zu verlassen, um wieder in die sichere Armut zu gehen. Die meisten Ausbildungen würden dort auch gar nichts nützen. Wenn es keine Pflegeheime gibt, weshalb sollte man dann eine solche Ausbildung brauchen? Und andersherum: Was nützen Tausende ausgebildete Mechaniker, wenn es dafür keine Jobs gibt? Ein wirtschaftlicher Aufschwung in den so genannten Entwicklungsländern ist vollkommen unreallistisch.

    Außerdem sollten Sie noch bedenken, dass Asyl nach wie vor fast ausschließlich Menschen gewährt wird, die eindeutig beweisen können, dass Sie aufgrund von Krieg oder politischen Gründen in Ihrem Herkunftstland massiv gefährdet wären. Die können Sie weder rechtlich wieder zurück schicken, noch würde das wirtschaftlich Sinn ergeben.


    Währendessen warnen Liberale und Konservative ständig vor Fachkräftemangel und dass die Rente bald nicht mehr sicher ist. Geflüchtete Menschen könnten (und müssen realistischerweise) diesen Bedarf decken. Je besser wir Menschen behandeln, desto eher führt das auch dazu, dass sie sich wirtschaftlich und sozial in die Gesellschaft einfügen können.

  • Fluchtursachen sollten nicht so einfach mit der Push and Pull Theorie verwechselt werden.

    Fluchtursachen gehören zu den Pushfaktoren, Sie Honk. Es geht ja auch nicht darum, Pushfaktoren in Deutschland zu schaffen, sondern so wenig zusätzliche Pullfaktoren wie möglich, sowie um eine Verringerung der Pushfaktoren in den Ländern aus denen Migranten zu uns kommen.

    Und dass Illegale nicht hier sein sollen und dürfen hat mit Rassismus nichts aber auch gar nichts am Hut. Sonst würden ja auch keine Leute vom Balkan wieder dorthin remigriert werden.

    Wenn Sie das nicht wollen, dann klappt Push and Pull zugunsten einer rassistischen Remigrationspolitik leider nicht so, wie Sie sich das vorstellen.

    Was meinen Sie mit Remigrationspolitik genau? Die Rückführung von Menschen ohne Aufenthaltstitel? Was ist daran rassistisch?

    Vom Prinzip? Dass Sie Menschen den Zugang zu einer Gesellschaft und einem Land versperren, weil diese Ihnen nicht weiß, europäisch und auch mal im Zweifel reich genug sind. Im Konkreten Sachbezug? Die Politik, welche die Allianz in Bayern gerade aktiv verfolgt. Wer den zugrunde liegenden Rassismus nicht erkennt, muss sich wohl mal neue Kontaktlinsen und dazu einen nicht deffekten politischen Kompass besorgen.

    Das behaupten Sie einfach so und ignorieren dabei völlig die derzeitige Rechtslage. Ein Asylanspruch hängt nicht davon ab, ob jemand weiß, schwarz, wohlhabend oder arm ist. Dass die Hautfarbe irrelevant ist, zeigt sich ja schon daran, dass wir auch Migranten aus Osteuropa - beispielsweise vom Balkan - in ihre Länder rückführen. Ob unser Recht einem Migranten Schutz gewährt, hängt von dessen Schutzwürdigkeit ab und nicht vom Geldbeutel oder der Hautfarbe der Person.

    Sorry, Kumpelz. Ich kann nicht anders, als Wikipedia zu zitieren, das erspart mir dioe mühevolle Arbeit, alles selbst zu erklären.


    "In der Migrationsforschung wird das klassische Push-Pull-Modell der Migration heute zumeist abgelehnt. Diese Diskussion wird beispielsweise in einer Dokumentation des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages zusammengefasst. Statt Push- und Pull-Faktoren zu isolieren, wird versucht, das komplexe Zusammenspiel unterschiedlichster Gründe der Migration in den Blick zu nehmen. Insgesamt wird die empirische Fundierung des Push-Pull-Modells zur Erklärkung von Migrationsbewegungen bezweifelt. So kritisiert Christof Parnreiter einen „rückschauenden Reduktionismus“, bei dem post hoc nach plausiblen Push- oder Pull-Faktoren gesucht wird (Bestätigungsfehler). Die politische Beliebtheit der Push-Pull-Theorie wird insbesondere in der Einfachheit und Suggestivität des Modells begründet gesehen."

    Ich leugne keineswegs die Existenz von Faktoren, anhand derer Menschen ihre Flucht entscheiden. Das Push and Pull Modell ist aber überholt und stark vereinfacht. Gerade die Idee, es würde zu weniger Flucht führen, wenn die so genannten Pull Faktoren reduziert würden, strotzt von Unterkomplexizität. Etwas anderes erwarte ich ehrlicherweise von der Allianz auch nicht, dennoch wollte ich es Ihnen aufgezeigt wissen.

  • Sorry, Kumpelz. Ich kann nicht anders, als Wikipedia zu zitieren, das erspart mir dioe mühevolle Arbeit, alles selbst zu erklären.


    "In der Migrationsforschung wird das klassische Push-Pull-Modell der Migration heute zumeist abgelehnt. Diese Diskussion wird beispielsweise in einer Dokumentation des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages zusammengefasst. Statt Push- und Pull-Faktoren zu isolieren, wird versucht, das komplexe Zusammenspiel unterschiedlichster Gründe der Migration in den Blick zu nehmen. Insgesamt wird die empirische Fundierung des Push-Pull-Modells zur Erklärkung von Migrationsbewegungen bezweifelt. So kritisiert Christof Parnreiter einen „rückschauenden Reduktionismus“, bei dem post hoc nach plausiblen Push- oder Pull-Faktoren gesucht wird (Bestätigungsfehler). Die politische Beliebtheit der Push-Pull-Theorie wird insbesondere in der Einfachheit und Suggestivität des Modells begründet gesehen."

    Ich leugne keineswegs die Existenz von Faktoren, anhand derer Menschen ihre Flucht entscheiden. Das Push and Pull Modell ist aber überholt und stark vereinfacht. Gerade die Idee, es würde zu weniger Flucht führen, wenn die so genannten Pull Faktoren reduziert würden, strotzt von Unterkomplexizität. Etwas anderes erwarte ich ehrlicherweise von der Allianz auch nicht, dennoch wollte ich es Ihnen aufgezeigt wissen.

    Was führt also Ihrer Ansicht nach zur Flucht, was sind die hauptsächlichen Fluchtursachen oder die Ursachen der Entscheidung zur Emigration generell?

    Und niemand behauptet, es würde zu weniger Flucht führen, wenn Pullfaktoren reduziert werden, lediglich zu einer geringeren Anzahl an Immigranten insgesamt.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Ok, aber was genau stellst du dir vor? Das wir unser Asylverfahren dahingehend ändern, das es grundsätzlich keine Ablehnung mehr von Asylanträgen gibt?

  • Fluchtursachen sollten nicht so einfach mit der Push and Pull Theorie verwechselt werden.

    Fluchtursachen gehören zu den Pushfaktoren, Sie Honk. Es geht ja auch nicht darum, Pushfaktoren in Deutschland zu schaffen, sondern so wenig zusätzliche Pullfaktoren wie möglich, sowie um eine Verringerung der Pushfaktoren in den Ländern aus denen Migranten zu uns kommen.

    Und dass Illegale nicht hier sein sollen und dürfen hat mit Rassismus nichts aber auch gar nichts am Hut.

    Wiese werden Sie, der mit am lautesten bei angeblichen Beleidigungen von bürgerlicher Seite schreit, gleich beleidigend , wenn es um Ihre Lieblinge, die fremdländischen Dahergelaufen geht?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Sorry, Kumpelz. Ich kann nicht anders, als Wikipedia zu zitieren, das erspart mir dioe mühevolle Arbeit, alles selbst zu erklären.


    "In der Migrationsforschung wird das klassische Push-Pull-Modell der Migration heute zumeist abgelehnt. Diese Diskussion wird beispielsweise in einer Dokumentation des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages zusammengefasst. Statt Push- und Pull-Faktoren zu isolieren, wird versucht, das komplexe Zusammenspiel unterschiedlichster Gründe der Migration in den Blick zu nehmen. Insgesamt wird die empirische Fundierung des Push-Pull-Modells zur Erklärkung von Migrationsbewegungen bezweifelt. So kritisiert Christof Parnreiter einen „rückschauenden Reduktionismus“, bei dem post hoc nach plausiblen Push- oder Pull-Faktoren gesucht wird (Bestätigungsfehler). Die politische Beliebtheit der Push-Pull-Theorie wird insbesondere in der Einfachheit und Suggestivität des Modells begründet gesehen."

    Ich leugne keineswegs die Existenz von Faktoren, anhand derer Menschen ihre Flucht entscheiden. Das Push and Pull Modell ist aber überholt und stark vereinfacht. Gerade die Idee, es würde zu weniger Flucht führen, wenn die so genannten Pull Faktoren reduziert würden, strotzt von Unterkomplexizität. Etwas anderes erwarte ich ehrlicherweise von der Allianz auch nicht, dennoch wollte ich es Ihnen aufgezeigt wissen.

    Was führt also Ihrer Ansicht nach zur Flucht, was sind die hauptsächlichen Fluchtursachen oder die Ursachen der Entscheidung zur Emigration generell?

    Was ich oder ein anderer selbsternannter Experte dazu denkt, ist ja zunächst erstmal zweitrangig. Entscheidend ist eigentlich, wie wir damit umgehen.


    Das Lustige ist , dass es offensichtlich nicht den einen Grund gibt, weshalb Menschen flüchten. Ganz offensichtlich sind selbstverständlich Gründe wie Krieg, Hunger, wirtschaftliche Situation, verfolgung, allgemeine politische Situation etc. Meistens spielen diese aber gemeinsam mit rein und dazu kommen immer auch persönliche Situationen, die recht individuell sein können. Darum gibt es nicht den einen Hauptgrund für Migration bzw. Emigration. Und diese Entscheidung ist entgegen der rationalistischen Annahme meistens keine langfristige Abwägung von logischen Argumenten. Der Mensch ist nunmal kein Homo oeconomicus.

  • Fluchtursachen sollten nicht so einfach mit der Push and Pull Theorie verwechselt werden.

    Fluchtursachen gehören zu den Pushfaktoren, Sie Honk. Es geht ja auch nicht darum, Pushfaktoren in Deutschland zu schaffen, sondern so wenig zusätzliche Pullfaktoren wie möglich, sowie um eine Verringerung der Pushfaktoren in den Ländern aus denen Migranten zu uns kommen.

    Und dass Illegale nicht hier sein sollen und dürfen hat mit Rassismus nichts aber auch gar nichts am Hut.

    Wiese werden Sie, der mit am lautesten bei angeblichen Beleidigungen von bürgerlicher Seite schreit, gleich beleidigend , wenn es um Ihre Lieblinge, die fremdländischen Dahergelaufen geht?

  • Gerade die Idee, es würde zu weniger Flucht führen, wenn die so genannten Pull Faktoren reduziert würden, strotzt von Unterkomplexizität.

    Das hat in dieser Pauschalität halt auch keiner behauptet.

    Doch, Herr Spitznamen-Dude nur ein paar Sätze zuvor. Wahnsinn, wie Sie sich gegenseitig widersprechen.


    Ergänzung: Und Herr Fuhrmann ebenfalls.^^

    Abgesehen davon, dass das nicht stimmt, warum sollte das Wahnsinn sein? Wir beide widersprechen uns doch auch. Ich sehe da kein Problem.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Das Lustige ist , dass es offensichtlich nicht den einen Grund gibt, weshalb Menschen flüchten. Ganz offensichtlich sind selbstverständlich Gründe wie Krieg, Hunger, wirtschaftliche Situation, verfolgung, allgemeine politische Situation etc. Meistens spielen diese aber gemeinsam mit rein und dazu kommen immer auch persönliche Situationen, die recht individuell sein können. Darum gibt es nicht den einen Hauptgrund für Migration bzw. Emigration. Und diese Entscheidung ist entgegen der rationalistischen Annahme meistens keine langfristige Abwägung von logischen Argumenten. Der Mensch ist nunmal kein Homo oeconomicus.

    Also sogenannte Pushfaktoren. Jeder Faktor der jemanden zum Auswandern bewegt ist ein Pushfaktor. Das hat nichts damit zu tun, ob diese logisch begründbar sind.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Doch, Herr Spitznamen-Dude nur ein paar Sätze zuvor. Wahnsinn, wie Sie sich gegenseitig widersprechen.


    Ergänzung: Und Herr Fuhrmann ebenfalls.^^

    Wenn man in der Lage wäre, zwischen Flüchtling und Immigrant im Allgemeinen zu unterscheiden, würde man erkennen, dass dem nicht so ist. Ich habe von einer geringeren Zahl an Immigranten gesprochen, dies heißt nicht, dass die Zahl der Flüchtlinge reduziert wird.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Sie versuchen hier beide aus der gleichen Position heraus auf mich einzureden und widersprechen sich gegenseitig. Der eine sagt wir müssen nur die Pull Faktoren reduzieren und der andere sagt dass es so einfach ja nicht ist. "Wahnsinn" war lediglich ein Ausruf meiner Belustigung. Die Definition des Wortes nach Albert Einstein passt zugegebenermaßen nicht so ganz in diesem Kontext, wobei es danach Wahnsinn wäre, dass ich nach wie vor mit Ihnen diskutiere.

  • Sorry aber der Klimawandel ist keine Ausrede.

    An Völkern wie den Inuit oder den Bernern kann man sehen das Menschen auch in klimatischen Extremsiuationen leben können.

    Für ein wirtschaftlichen Aufschwung ist human Kapital nötig wo viele Fachkräfte sind, da kommen die Unternehmen nach.

    Zerstörungen sind meist nur in den Kriegsgebieten wohin sowieso nicht abgeschoben werden darf, Westafrika und zentralafrika sind jedoch bei weitem nicht zerstört.

    Wenn wir den dritte Weltländern keinen wirtschaftlichen Aufstieg zutrauen so wird auch nie was daraus werden.

  • Doch, Herr Spitznamen-Dude nur ein paar Sätze zuvor. Wahnsinn, wie Sie sich gegenseitig widersprechen.


    Ergänzung: Und Herr Fuhrmann ebenfalls.^^

    Wenn man in der Lage wäre, zwischen Flüchtling und Immigrant im Allgemeinen zu unterscheiden, würde man erkennen, dass dem nicht so ist. Ich habe von einer geringeren Zahl an Immigranten gesprochen, dies heißt nicht, dass die Zahl der Flüchtlinge reduziert wird.

    Das klingt aber spannend. Berichten Sie mir unwissendem Strolch doch bitte von Ihrer Weisheit, weshalb Sie sich also nicht widersprechen.

  • Wir argumentieren unabhängig voneinander. Wir sagen beide, dass es nicht reicht, Pull-Faktoren zu reduzieren. Das ist im Hinblick auf die hohen Sozialleistungen für Asylbewerber nach der Rechtsprechung des BVerfG auch gar nicht möglich. Der Pull-Faktor, fast jede Abschiebung auszusetzen, ließe sich jedoch leicht beseitigen. Ich bin der Ansicht, dass Deutschland gerade aufgrund der nicht reduzierbaren Pull-Faktoren eine umso konsequentere Rückführungspolitik machen muss.

    24. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

    Bundeskanzler a.D.

  • Das klingt aber spannend. Berichten Sie mir unwissendem Strolch doch bitte von Ihrer Weisheit, weshalb Sie sich also nicht widersprechen.

    Tja, ein wirklicher Flüchtling wird wohl immer flüchten, weil er Angst um Leib und Leben hat und keinen anderen Ausweg sieht. Andere Leute, die etwa nur auswandern, weil es bei uns wirtschaftlich besser aussieht, bleiben in Teilen weg, wenn man ihnen keine zusätzlichen oder weniger zusätzliche Anreize bietet.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Natürlich ist die Klimakatastrophe eine ausreichende Begründung. Wie soll man denn bitte auf einer untergegangenen Insel wohnen? Oder bei dauerhafter Extremitze? Irgendwann ist kein menschliches Leben mehr möglich. Wenn die Pole weggeschmolzen sind, dann ist da nix mehr mit auf der Eisscholle stehen. Das kann man auf ganz viele Bereiche anwenden. Deswegen wird es laut Prognosen bis 2050 mindestens 200 Millionen Klimaflüchtlinge geben. Das ist Realität, egal ob Sie meinen dass man da noch super Überleben kann.


    Ich traue prinzipiell jedem Land einen wirtschaftlichen Aufschwung zu, aber nicht in unserer derzeitigen weltpolitischen Situation. Was glauben Sie denn, weshalb der Kapitalismus für den Westen so gut funktioniert? Ohne die Ausbeutung würde das doch gar nicht so gehen. Unqualifizierte Arbeit ist das Beste, was großproduzierenden Unternehmen passieren kann. Diese Länder hatten ja nichtmal eine faire Chance, sie wurden nach dem Kolonialismus in diese Welt hineingeworfen. Zerstörung finden Sie auch in Westafrika reichlich- Und dort wo keine Infrastruktur ist, da kann auch keine Zerstörung sein. Armut, Hunger und Aussichtslosigkeit sind nicht nur Folge von Zerstörung.