XIII/025: Intensivpflege stärken!

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    Präsidentin des Deutschen Bundestages

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    Sehr geehrte Kollegen und Kollegen,


    wir beraten nun zweiundsiebzig Stunden lang über nachfolgenden Antrag der Allianzfraktion:

  • Sehr geehrtes Präsidium,

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Das die Intensivpflege von erheblicher Wichtigkeit ist, ist uns allen weitestgehend klar. Und erfreulicher Weise steht Deutschland ganz gut im Europäischen Vergleich dar im Bereich der verfügbaren Betten und technischen Ausstattung.

    Die Personalsituation hingegen ist tatsächlich besorgniserregend. Wir kennen alle die Ausschnitte,Dokumentationen und Berichte von überforderten Ärzten und Intensivpflegern während der Coronapandemie. Jedoch war die Lage schon vorher angespannt und die Pandemie hat sie nur noch zusätzlich verschärft:


    Der Mangel an dem Fachpersonal, der zuvor noch durch zusätzliches Engagment und Mehrarbeit überwiegend komensiert werden konnte, ist teilweise dramatisch. Die Aussicht auf eine Besserung ist für die meisten Intensivpflegenden nicht mehr realistisch.

    Weiterführende Qualifikationen führen in der Praxis nur in sehr geringem Maße zu Veränderungen der Zuständigkeiten und des Gehalts.

    Hochspezialisierte Tätigkeiten, die von Intensivfachpflegenden ausgeführt werden, zählen formal nach wie vor nicht zu ihrem Zuständigkeitsbereich.

    Gestaltungsmöglichkeiten und politische Einflussnahme im Gesundheitswesen sind der Berufsgruppe bislang weitgehend verwehrt.



    Dies sind einige Mängel, auf die dieser Antrag aufbaut und die Situation verbessern soll.


    Ich glaube ich brauche nicht viele Worte zu der Not diesen Antrages zu verlieren.


    Lassen sie uns nicht nur für die Pfleger klatschen, sondern die Situation wirklich versuchen zu Verbessern.


    Vielen Dank

  • Ich erkläre die Debatte für beendet.