Ich hab ja nichts gegen kleine Parteien, die auch mal nur auf Landesebene aktiv sind. Das bereichert. Sie sollten halt nur ein klares eigenes Profil haben was sich auch unterscheidet. Was mich persönlich halt so stört ist dieses "die wollen rote Autos exportieren, die wollen grüne Autos exportieren, ich will aber gelbe Autos exportieren, ich muss ne neue Partei gründen, wir unterscheiden uns fundamental".
Joa, auf Landesebene braucht man ja keine offiziell gegründete Partei sein. Das Problem ist das man ohne Parteistatus nicht an Bundestagswahlen teilnehmen darf.
Verstehe ich...Nur mal als Beispiel...Ich gründe eine Partei, bekomme Unterstützung und kann zu den Bundestagswahlen antreten. Nach einer Weile sind einige Mitglieder nicht mehr so aktiv aber in einem Bundesland habe ich sehr aktive Mitglieder, die aber nie die Bundestagswahlhürde nehmen können. Nun verlieren sie ihren Parteistatus, obwohl sie aktiv sind. Und bekommen neue Mitglieder und können trotzdem nicht mehr zur Bundestagswahl antreten weil sie keine Partei mehr sind. Sie müssen sich wieder neu gründen obwohl sie noch aktiv am politischen Geschehen teilnehmen. Das wäre auch nicht fair. Aktivität sollte einer der wichtigsten Maßstäbe oder besser positiven Faktoren sein. Es ist demotivierend wenn du dafür bestraft wirst, dass du halt eine längere Zeit lang vielleicht nur im kleinen Rahmen sehr aktiv sein kannst.