Am Dienstag Abend empfing Bundeskanzler Leybrock Swetlana Tichanowskaja. Im Anschluss gab Theodor Leybrock ein kurzes Statement vor der Presse ab:
,,Meine Damen und Herren,
verehrte Pressevertreter,
vor drei Tagen durften wir hier in Deutschland ein Fest der Demokratie und Freiheit, den Tag der Deutschen Einheit feiern.
Doch selbst wenn wir in ganz Deutschland im Zuge des Zerfalles des Ostblockes Freiheit und Demokratie erreichen konnten, gibt es noch immer Belarus, ein Staat, in dem ein Machthaber bereits seit Jahrzehnten antidemokratisch herrscht. Vor einiger Zeit sollte es Wahlen gehen - es war abzusehen, dass die Wahl erneut gefälscht wird.
Eine junge, mutige Frau wagte dennoch die Gegenkandidatur. Und ja, wenn wir uns die Berichte von Wahlbeobachtern anschauen, wurde die Wahl auch gefälscht. Doch die Menschen in Belarus und vor allem Swetlana Tichanowskaja geben nicht auf - sie wollen endlich ihre Freiheit und ihre Demokratie erreichen. Die Bundesregierung möchte die Bürger Belarus und Frau Tichanowskaja auf diesem Weg bestens unterstützen. Aus diesem Grund habe ich mich heute mit Frau Tichanowskaja getroffen: Um dabei zu helfen, dass der Wille der Demokratiebewegung in Belarus nicht erlischt.
Vielen Dank."