[I:L] Pressekonferenz der Internationalen Linken

  • In Deutschland ist das Symbol "Hammer und Sichel" in der Regel Ausdruck der Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von Marx und Engels definiert wurde und nicht als Solidaritätsbekundung zu Stalin, Mao oder anderen Völkermördern unter falscher Flagge zu sehen.

    Also die Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von der KPD getragen worden ist, richtig? Die Partei, die seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt worden ist und, wer hätte es gedacht, Hammer und Sichel als Parteisymbol hatte (und obendrein laut Eigenaussage bereits entstalinisiert war).

  • Herr Russ, Hitler und Stalin waren Brüder im Geiste!

    Beide kamen aus der selben Gesellschaftschicht, beide Familien stürzten durch Schuld der Väter( TrunksuchT), hier ein mittlerer Beamter,da ein selbstständiger Schuhmacher, ab.

    Beide hatten übermächtige Mütter.

    Beide waren Verhinderte, der eine ein verhinderter Künstler,der andere ein verhinderter Geistlicher.

    Wäre der eine nicht Österreicher und der andere Georgier gewesen , so hätte es Zwillinge sein können.

    Sowohl Adolf Hitler , als auch Josip Wissiaronowitsch Dshugashwilli, waren Verbrecher und durch und durch verdorben!

    Ergo sind Hakenkreuz und Hammer und Sichel, nicht weit von einander entfernt!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Verklärt den Kommunismus?

    Meinen Sie das jetzt ernst?

    Der Kommunismus hat genauso viele wenn nicht sogar mehr tote als der Nationalsozialismus hinterlassen und ist genauso schlimm wie der Nationalsozialismus.

    Vielleicht sollten Sie ihr Geschichtswissen nicht nur aus N24-Dokus beziehen...

    Stalinismus und Maoismus haben viel Unrecht und schreckliches Leid über diese Erde gebracht - Das zweifelt niemand an.

    Der Kommunismus in seiner ursprünglichen Definition hat nichts mit machtokupierenden Dispoten zu tun. Hier geht alle Macht vom Volke (bzw. vom Proletariat) aus. Wann hat es das in der Weltgeschichte gegeben?

    Es ist mir so ziemlich egal was der Kommunismus sein sollte, mich interessiert was daraus gemacht wurde und das Ergebnis ist widerlich.

    Aber wie immer ist die typische Ausrede von Ihnen gekommen das dies ja kein echter Kommunismus sei.

  • Jo, an der Stelle lohnt sich auch wirklich keine Diskussion mehr.


    Ich muss es dennoch zum Schluss klarstellen:


    1. Kommunismus ist nicht (direkt) die Sowjetunion

    2. Kommunismus ist nicht nur die Sowjetunion

    3. Politisches System =/ Staat =/ Sowjetunion

    4. Das politische System Kommunismus setzt weder voraus, noch sieht vor, systematisch Menschen zu verfolgen.

    5. Ein politisches System mit unendlich verschiedenen Interpretationen mit dem NS gleichzusetzen, ist schwachsinnig.

  • Also die Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von der KPD getragen worden ist, richtig? Die Partei, die seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt worden ist und, wer hätte es gedacht, Hammer und Sichel als Parteisymbol hatte (und obendrein laut Eigenaussage bereits entstalinisiert war).

    Ich danke Ihnen, Frau Hirsch, für diesen Beitrag - Endlich mal sachliche Argumentation.


    Wie Sie als aufmerksames Mitglied des Bundestages und der Bayrischen Regierung ja wissen, wurde die, von Ihnen angesprochene, KPD nicht auf Grund Ihrer kommunistischen Bekenntnisse verboten, sondern wegen ihrer Kollaboration mit der damaligen DDR-Spitze. Dies wurde für uneinnehmbar mit dem Grundgesetz erklärt.
    Die DDR hatte übrigens nicht Hammer und Sichel als Symbol...

  • Ich lese nur den ersten Satz und muss auch nur auf den eingehen. Ich verteidige nicht Stalin - wieso sollte ich auch? Der Rest ist damit hinfällig.

  • Lustig zu sehen das Sie wohl nichtmal gelesen haben was ich geschrieben habe.

    Der große Sprung vorwärts war beispielsweise eine Dummheit der chinesischen KP und nicht der Sowjets womit ich mich eben nicht nur auf die Sowjets gestützt habe.

    Aber bei der Gelegenheit können wir doch auch die roten Khmer erwähnen und deren Massenmord an Intellektuellen oder Nordkorea und deren Überfall auf Südkorea, oder die DDR und deren Geheimpolizei Stasi, oder Kuba das sein Volk bis heute unterdrückt.

    Wenn Kommunismus nach ihrer Meinung nach so toll ist dann antworten Sie mir bitte wiso es noch nie einen humanen Kommunismus auf staatlicher Ebene in größeren Staaten gab obwohl es eine Zeit gab wo ein Drittel des Planeten sich als sozialistisch bzw. Kommunistisch sah?

  • Also die Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von der KPD getragen worden ist, richtig? Die Partei, die seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt worden ist und, wer hätte es gedacht, Hammer und Sichel als Parteisymbol hatte (und obendrein laut Eigenaussage bereits entstalinisiert war).

    Ich danke Ihnen, Frau Hirsch, für diesen Beitrag - Endlich mal sachliche Argumentation.


    Wie Sie als aufmerksames Mitglied des Bundestages und der Bayrischen Regierung ja wissen, wurde die, von Ihnen angesprochene, KPD nicht auf Grund Ihrer kommunistischen Bekenntnisse verboten, sondern wegen ihrer Kollaboration mit der damaligen DDR-Spitze. Dies wurde für uneinnehmbar mit dem Grundgesetz erklärt.
    Die DDR hatte übrigens nicht Hammer und Sichel als Symbol...

    Oh weh, da wissen Sie trotz Ihrer sozialistisch-kommunistischen Grundhaltung doch weniger über die Umstände des Verbots als Sie sollten. Vielleicht sollten Sie sich noch einmal das Urteil selbst durchlesen.

    Hier eine kleine Geschmacksprobe aus dem Zweiten Abschnitt Teil B V. "Die Diktatur des Proletariats ist mit der freiheitlichen demokratischen Ordnung des Grundgesetzes unvereinbar. Beide Staatsordnungen schließen einander aus; es wäre nicht denkbar, den Wesenskern des Grundgesetzes aufrechtzuerhalten, wenn eine Staatsordnung errichtet würde, die die kennzeichnenden Merkmale der Diktatur des Proletariats trüge." und weiter "Die Demokratie, die in der Diktatur des Proletariats bestehen soll, ist jedenfalls nicht die der Prinzipien des Grundgesetzes."

  • Oh weh, da wissen Sie trotz Ihrer sozialistisch-kommunistischen Grundhaltung doch weniger über die Umstände des Verbots als Sie sollten. Vielleicht sollten Sie sich noch einmal das Urteil selbst durchlesen.

    Hier eine kleine Geschmacksprobe aus dem Zweiten Abschnitt Teil B V. "Die Diktatur des Proletariats ist mit der freiheitlichen demokratischen Ordnung des Grundgesetzes unvereinbar. Beide Staatsordnungen schließen einander aus; es wäre nicht denkbar, den Wesenskern des Grundgesetzes aufrechtzuerhalten, wenn eine Staatsordnung errichtet würde, die die kennzeichnenden Merkmale der Diktatur des Proletariats trüge." und weiter "Die Demokratie, die in der Diktatur des Proletariats bestehen soll, ist jedenfalls nicht die der Prinzipien des Grundgesetzes."

    Frau Hirsch, Sie kennen mit Sicherheit auch die Urteile aus den jahren 1995 und folgenden Verhandlungen, welche einer Rehabilitierung der KPD-Funktionäre gleichkam. Ich danke Ihnen trotzdem für die Argumentation.
    An dieser Stelle würde ich die Debatte gerne wieder auf die Zukunft richten und nicht auf Interpretationen von Urteilen, die fast 70 Jahre alt sind, und ihrem damiligen Wortlaut längst überholt wurden

    Wir sind froh,, dass die I:L nichts mit der KPD zu tun hat.

    Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich mich in der Diskussion zu keiner sozialistisch-kommunistischen Grundhaltung bekannt habe.
    Für mich können die Schriften von Marx, Engels und anderen Denkern dieser Zeit als philosophisch-politischer Denkanstoss für aktuelle Probleme genutzt werden, dürfen aber niemals eins zu eins auf die heutige Gesellschaft angewandt werden.

  • In Deutschland ist das Symbol "Hammer und Sichel" in der Regel Ausdruck der Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von Marx und Engels definiert wurde und nicht als Solidaritätsbekundung zu Stalin, Mao oder anderen Völkermördern unter falscher Flagge zu sehen.

    Also die Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von der KPD getragen worden ist, richtig? Die Partei, die seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt worden ist und, wer hätte es gedacht, Hammer und Sichel als Parteisymbol hatte (und obendrein laut Eigenaussage bereits entstalinisiert war).

    Sie sagen es selbst: Das Verbot erging im Jahr 1956. Sie wissen, dass seither viel Wasser die Donau hinabgeflossen ist. Ich erinnere an das 2. NPD-Verbotsverfahren von vor paar Jahren. Sie wissen hoffentlich weiter, dass das Verfahren nicht an der Verfassungsfeindlichkeit der NPD als vielmehr an deren (Un-)Möglichkeit, das Parteiprogramm zu realisieren, gescheitert ist. Hätte man diesen Maßstab schon 1956 angelegt, wäre es zum KPD-Verbot nicht gekommen.

  • In Deutschland ist das Symbol "Hammer und Sichel" in der Regel Ausdruck der Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von Marx und Engels definiert wurde und nicht als Solidaritätsbekundung zu Stalin, Mao oder anderen Völkermördern unter falscher Flagge zu sehen.

    Also die Verbundenheit zum historischen Sozialismus und Kommunismus, wie er von der KPD getragen worden ist, richtig? Die Partei, die seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt worden ist und, wer hätte es gedacht, Hammer und Sichel als Parteisymbol hatte (und obendrein laut Eigenaussage bereits entstalinisiert war).

    Sie sagen es selbst: Das Verbot erging im Jahr 1956. Sie wissen, dass seither viel Wasser die Donau hinabgeflossen ist. Ich erinnere an das 2. NPD-Verbotsverfahren von vor paar Jahren. Sie wissen hoffentlich weiter, dass das Verfahren nicht an der Verfassungsfeindlichkeit der NPD als vielmehr an deren (Un-)Möglichkeit, das Parteiprogramm zu realisieren, gescheitert ist. Hätte man diesen Maßstab schon 1956 angelegt, wäre es zum KPD-Verbot nicht gekommen.

    Die KPD wurde ihrer Zeit rechtmäßigerweise verboten, und das ist auch gut so. Dass heute andere Maßstäbe angesetzt werden, spielt da keine Rolle.