PREUß — Das Lokal aus Berlin-Mitte

  • Überlegt ob er einen Vortrag halten soll, warum diese Form ("Ministerpräsidierende") der geschlechtergerechten Sprache nicht verwendet werden sollte, entscheidet sich dagegen und bestellt sich stattdessen Leberknödelsuppe und ein Bier als Abendessen.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Ich kann die Teilnehmer auch nachträglich offen legen, Umfrageoptionen kann ich verändern.

  • Liebe Elke,


    wärst du dann so Nett und würdest das nachträglich tun. So ein Haken setzen beim Erstellen einer Umfrage ist uns schon alle mal passiert.

  • Überlegt ob er einen Vortrag halten soll, warum diese Form ("Ministerpräsidierende") der geschlechtergerechten Sprache nicht verwendet werden sollte, entscheidet sich dagegen und bestellt sich stattdessen Leberknödelsuppe und ein Bier als Abendessen.

    Ach, sehr schade, ich hätte gerne einen Vortrag gelesen, warum die nominalisierte Verlaufsform spezifisch hier nicht angebracht ist :D

  • Aber gern.

  • Danke dir <3

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    Ministerialdirektorin Dr. Edelgard Fischer

    Persönliche Referentin und Sprecherin der Bundespräsidentin


    Bundespräsidialamt

    Spreeweg 1 | 10557 Berlin

    edelgard.fischer@bpra.bund.de


    Presseanfragen sind via Konversation an mich zu richten!

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  • Ach, sehr schade, ich hätte gerne einen Vortrag gelesen, warum die nominalisierte Verlaufsform spezifisch hier nicht angebracht ist :D

    Weil Wörter wie in diesem Fall die Ministerpräsidierenden lediglich anzuwenden sind, wenn die jeweilige Person gerade diese Tätigkeit verrichtet. Beispielsweise sind Lehrer*innen nur "Lehrende" wenn sie gerade vor der Klasse unterrichten. Gehen sie hingegen am Abend auf ein Feierabendbier sind es keine "Lehrenden" mehr, sondern "Trinkende" oder was sie halt gerade genau machen.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Ach, sehr schade, ich hätte gerne einen Vortrag gelesen, warum die nominalisierte Verlaufsform spezifisch hier nicht angebracht ist :D

    Weil Wörter wie in diesem Fall die Ministerpräsidierenden lediglich anzuwenden sind, wenn die jeweilige Person gerade diese Tätigkeit verrichtet. Beispielsweise sind Lehrer*innen nur "Lehrende" wenn sie gerade vor der Klasse unterrichten. Gehen sie hingegen am Abend auf ein Feierabendbier sind es keine "Lehrenden" mehr, sondern "Trinkende" oder was sie halt gerade genau machen.

    Ein gutes Argument. Ein wenig Erbsenzählerisch, aber dennoch.

  • Ein gutes Argument. Ein wenig Erbsenzählerisch, aber dennoch.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Ein gutes Argument. Ein wenig Erbsenzählerisch, aber dennoch.

    So ist es auch, hier im Preuß ist das ganze relativ offen gestaltet ob es grade Sim On oder Off ist

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Ein gutes Argument. Ein wenig Erbsenzählerisch, aber dennoch.

    Sim-Off & Sim-On überschneiden sich hier ein wenig. Ich überspringe meist den Aufwand, da irgendwas zu Kennzeichnen ^^ Regeltechnisch geht das afaik klar.


    Ich persönlich bin einfach kein Fan der Verlaufsform in dem Kontext, es ist mehr eine ungeschickte Krücke. Auch der Genderstern mit *innen finde ich Sprachlich eher unelegant.

    Das Suffix -i, bzw. -is empfinde ich als recht elegant, lässt sich im Gegensatz zum Genderstern schön aussprechen, und die meisten wissen Erfahrungsgemäß was gemeint ist.


    Es ist natürlich alles streitbar, aber solange wir uns gegenseitig nichts vorschreiben ^^

  • Wie meinst du das mit dem Sufix? Könntest du ein Beispiel nennen?


    Wobei ich, wie es vlt schon aufgefallen ist, immer das oder zumindest wo es Grammatikalisch geht, das Sternchen mit den innen anfüge

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


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  • Z.B. Ein Lehreri, zwei Lehreris als geschlechtsneutrale Form von Lehrer.

  • Klingt etwas nach einer verniedlichungsform^^


    Aber vom Prinzip her plausibel, wobei ich persönlich vermutlich bei Lehrer*innen bleiben werde

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


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  • Ach, sehr schade, ich hätte gerne einen Vortrag gelesen, warum die nominalisierte Verlaufsform spezifisch hier nicht angebracht ist :D

    Weil Wörter wie in diesem Fall die Ministerpräsidierenden lediglich anzuwenden sind, wenn die jeweilige Person gerade diese Tätigkeit verrichtet. Beispielsweise sind Lehrer*innen nur "Lehrende" wenn sie gerade vor der Klasse unterrichten. Gehen sie hingegen am Abend auf ein Feierabendbier sind es keine "Lehrenden" mehr, sondern "Trinkende" oder was sie halt gerade genau machen.

    Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Klassiker „Studierende“.

    Ministerpräsidentin von NRW a.D.


    Wahladministrator

    Erbarmungslose Jägerin von Doppelaccounts

  • Ach, sehr schade, ich hätte gerne einen Vortrag gelesen, warum die nominalisierte Verlaufsform spezifisch hier nicht angebracht ist :D

    Weil Wörter wie in diesem Fall die Ministerpräsidierenden lediglich anzuwenden sind, wenn die jeweilige Person gerade diese Tätigkeit verrichtet. Beispielsweise sind Lehrer*innen nur "Lehrende" wenn sie gerade vor der Klasse unterrichten. Gehen sie hingegen am Abend auf ein Feierabendbier sind es keine "Lehrenden" mehr, sondern "Trinkende" oder was sie halt gerade genau machen.

    Naja, ganz so normativ kann man das schlußendlich nicht sagen. Am Ende richtet sich Sprache eben daran, was nun tatsächlich üblich ist. Bestes Beispiel ist hier das "-e" am Ende von männlichen Nomen im Dativ, an das sich heutzutage kaum jemand mehr hält. Im GG heißt es noch (z.B. in Art. 63): "Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt."


    Wenn man Wert auf geschlechtsneutrale Sprache legt, ist es aber nach wie vor am elegantesten, Sternchen und Verlaufsform mit dem bereits vorhandenen Wortschatz zu umgehen. Hilfreich ist da das "Genderwörterbuch" (online abrufbar), das manchmal sinnvolle und manchmal weniger sinnvolle Ersatzformen vorschlägt


    Traditionell böte sich hier in Thüringen natürlich der "Ministerrat" an, oder weniger historisch vorbelastet beispielsweise "Ministerkollegium" oder "Ministerversammlung"