Das Präsidium des Bundestages sollte etwas neutraler sein als der übliche parteipolitische Proporz.
Um baldmöglichst ein handlungsfähiges Präsidium zu haben ist es, denke ich, sinnvoller die Mehrheitsverhältnisse zu beachten und nicht unnötigen Kampfkandidaturen zu provozieren, wenn dies nicht zwingend notwendig ist.
Es wäre wichtig gewesen, dem vernünftigen Teil des Hauses ein Alternativangebot zu machen. Ein neutrales Präsidium sehe ich angesichts der verbleibenden Kandidatur leider nicht - höchstens auf Vertreterebene. Nun bekommt Deutschland mutmaßlich eine Bundestagspräsidentin, die wegen Kutschenfahrten auf Hiddensee Corona-Panik schürt. Das ist keine gute Entwicklung.