– Pressemitteilung –
IIIIIIIII Aktuelle Informationen zur Lage des KSK innerhalb der Bundeswehr - Brigadegeneral Kreitmayr von Pflichten entbunden
Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Maria Cortez, informierte vor kurzem Pressevertreter und -vertreterinnen über den aktuellen Stand der Aufarbeitung innerhalb des Kommando Spezialkräfte (KSK). Sie erklärte, dass die Pläne zur Umstrukturierung voran kämen und das in einem angemessenem Tempo. ,,Das KSK stand und steht unter dem Auge der Öffentlichkeit und mein Ziel ist es, der Truppe wieder einen Ruf zu geben, der Vertrauen schnürt'', so die Bundesministerin. Weitergehend informierte sie darüber, dass sie nach Absprache mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, und dem Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, entschieden hat, den Kommandeur des KSK, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, abzuberufen. ,,Im Sinne einer transpareten und vor allem glaubhaften Aufarbeitung war es notwendig, Brigadegeneral Kreitmayr von seinen Pflichten zu entbinden, um jedweden Zweifel an der Ernsthaftigkeit hinter der Umstrukturierung vollständig ausräumen zu können'', begründet Ministerin Cortez den Schritt. Die Tätigkeit Kreitmayr's wird von nun an wieder Dag Knut Baehr übernehmen, welcher bereits einmal Kommandeur des KSK war. Die Ministerin verlasse sich auf ,,seine Führungsstärke und die überaus effektiven Ergebnisse, die das KSK lieferte, als er Kommandeur der Truppe war''. Über die weitere Zukunft von Brigadegeneral Kreitmayr innerhalb der Streitkräfte werde zu ,,gegebener Zeit'' nach dem Abschluss des Disziplinarverfahrens gegen ihn entschieden und informiert, teilte die Ministerin mit.
Dr. Cortez wird dazu in den nächsten Tagen mit einigen Soldaten und Soldatinnen des KSK und Kommandeur Baehr konferieren, um den Führungswechsel schnell abzuschließen und so die weitere Aufarbeitung schnell fortzuführen.