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    Thüringer Staatskanzlei unter Polizeischutz


    01. November 2021




    Erfurt - Nachdem in den letzten Tagen immer wieder Regierungsgebäude in anderen Bundesländern angegriffen wurden, beschloss der Ministerpräsident heute Sicherheitsmaßnahmen um die Staatskanzlei vor Angreifern zu schützen. Die Landespolizei des Freistaats Thüringen wird ab heute die Staatskanzlei unter Polizeischutz stellen um einen Schutz der Staatskanzlei zu garantieren.


    Dr. Dominick Gwinner

    Bundesminister a.D.

    Ministerpräsident des Freistaats Thüringen a.D.

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    Die Weihnachtsrede des Ministerpräsidenten Jonathan Schmidt

    Liebe Bürger und Bürgerinnen liebe Kollegen und Kolleginnen, . Das Jahr 2021 war eine große Herausforderung für die Menschen im Freistaat Thüringen, für Deutschland und für die Welt . Auch dieses Weihnachten ist alles andere als normal. Leider ist die Pandemie immer noch nicht im Griff und die Intensivstationen drohen zu kollabieren durch neue Mutationen verschärfen die Lage . Erschwerend kommt die Flutkatastrophe im Ahtall noch dazu wo viele Menschen ihr Leben gelassen haben weil wir uns leider eingestehen müssen dass viel Fehler gemacht worden sind . Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen im Katastrophengebiet müssen Weihnachten leider ohne Haus verbringen. Ich wünsche ihnen viel Mut und Kraft für die schwere Zeit und danke allen Helfern und Helferinnen die dort so fleißig anpacken . Auch denn Krankenpfleger und Pflegerinnen und Sanitäter und Sanitärrinnen möchte ich von tiefsten Herzen danken für ihren Einsatz in der Pandemie die sich für andere Menschen einsetzen und versuchen ihr Leben zu retten ihr seid die Helden des Alltags aber auch denn anderen in allen Berufsgruppen möchte herzlichst danken. Wir leben in schwierigen Zeiten und bin mir sicher dass wir das gemeinsam schaffen . Wir sollten für andere ein Licht sein in der Dunkelheit und uns daran erinnern dass heute der Retter geboren ist. Ich möchte dennoch an sie appellieren auch wenn heute Weihnachten ist Sorgfalt und Vorsicht walten zu lassen denn das Weihnachtslicht soll nicht für ein Lauffeuer für Corona werden . Ich wünsche ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles gute

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    Ministerpräsident und Gesundheitsminister Jonathan Schmidt zur Einladung zur einer Bund-länder-runde

    Guten Morgen liebe Bürger und Bürgerinnen

    Am Gestrigen Abend wurden die Gesundheitsminister und Ministerpräsidenten von der Bundesgesundheitsministerin zu einer Bund-länder-runde eingeladen. Wir werden als Staatsregierung des Freistaates Thüringen selbstverständlich dran teilnehmen. Wir stehen wenn es um denn Kampf gegen die Pandemie geht zu 100 % zur Verfügung.



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    Staatskanzlei

    Büro des Ministerpräsidenten



    Sehr geehrter Herr Präsident, geschätzte Kolleginnen und Kollegen!


    Der Landtag ist gerade seit 1 Woche gewählt und er hat sogleich mit der Arbeit begonnen.

    Nach Wochen des Stillstands in Thüringen durch den Rücktritt von Ministerpräsident Schmidt, kam es hier in dem hohen Haus zu keiner konstruktiven Arbeit und damit zu keiner für die Bürgerinnen und Bürger geprägten Politik.


    Der feige Überfall auf die Ukraine stellt uns alle vor große Herausforderungen, die gemeistert werden müssen.

    Das heisst, die Wirtschaft aber auch die Menschen müssen entlastet werden. Die Einführung des kostenlosen ÖPNV durch die Landesregierung Gwinner stellt einen großen Erfolg für eine sozial-ökologische Verkehrswende dar, ist jedoch nicht der finanziellen Realität angepasst. Die in dem Gesetzesentwurf skizzierte Finanzierung, ist bei weitem nicht ausreichend, um einen funktionierenden, kostenlosen ÖPNV zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird die Landesregierung eine Abschaffung dieses Gesetzes vorschlagen und für eine Übergangsperiode die Einführung eines 9-Euro-Tickets anstreben. Hierbei wird der Freistaat Thüringen die Kooperation mit den anderen Bundesländern und dem Bund suchen, um einen gemeinsamen Weg in der sozialökologischen Transformation des ÖPNVs zu gehen.

    Damit nicht nur die städtischen Gebiete unseres Freistaats davon profitieren, strebt die Landesregierung eine Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in den ländlichen Regionen an, um ein flächendeckendes Netz zu schaffen um sicherzustellen, dass auch die Landbevölkerung von diesen Mobilitätsmaßnahmen profitiert.Hierfür wird sich die Landesregierung für eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel auf Bundesebene einsetzen. Diese sollen in den flächendeckenden Ausbau der Verkehrsnetze, wie dem Ausbau bisheriger Taktungen eingesetzt werden


    In unserer Verfassung werden gleiche Lebensverhältnisse garantiert. Die überschuldeten Kommunen, Dörfer, Gemeinden und Städte sind dieser Mammutsaufgabe allein nicht mehr gewachsen. Durch die defizitären Haushalte in den Kommunen, Kassenkredite und eine unzureichende Kommunalfinanzsituation, kann dies aus Sicht der Landesregierung jedoch nicht garantiert werden. Durch das große Ungleichgewicht zwischen den Kommunen, sehen wir sehen wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.


    Aus Sicht der Landesregierung bedarf es leistungsstarker und handlungsfähiger Kommunen, was gegenwärtig durch Altschulden, von denen sie sich nicht mehr selbst befreien können, verhindert wird. Aus diesem Grund spricht sich die Landesregierung dafür aus, dass der Freistaat Thüringen - in Kooperation mit den Bundesländern - sich auf Bundesebene auf eine Lösung dieser Frage einsetzen wird. Die Eigeninitiative der Kommunen dabei im Fokus.


    Die Staatsregierung wird ein Haushaltsplan erstellen.


    Meine Damen und Herren,


    ich möchte Ihnen nichts vormachen. Der Haushaltsplan wird schwer. Wir werden Kürzungen vornehmen müssen. Jedes Ministerium wird Kürzungen hinnehmen müssen. Wir werden alles auf den Prüfstand stellen. Wo es nötig und möglich werden wir die Ausgaben erhöhen.


    Die Bildung hat auch bei uns einen hohen Stellenwert.

    Wir streben eine flächendeckende Bildungsstruktur an. Dafür müssen Schulen und Personalschlüssel neu organisiert werden.

    Der Freistaat Thüringen gehört historisch bedingt zu einer der kulturreichsten Regionen unserer Bundesrepublik.

    Damit die Kultur in der Heimat Goethes und Schillers weiter gefördert und bestehen bleibt, möchten wir heranwachsenden Generationen, unabhängig ihrer sozialen Herkunft, den Zugang zum kulturellen Erbe Thüringens ermöglichen. Dafür werden alle Kinder und Jugendliche kostenlosen Zugang zu allen kulturellen Einrichtungen Thüringens gewähren.


    Mit umfassenden finanziellen Fördermaßnahmen wird die Landesregierung sicherstellen, dass die freiwilligen Feuerwehren über das zum Katastrophenschutz notwendige Equipment verfügen und weiterhin in ihren Kapazitäten und Etats gefördert werden.

    Die Vorgänge in Mannheim haben gezeigt, dass Polizeigewalt sich zu einem institutionalisierten Element in der Polizeiarbeit entwickelt haben.

    Das Amt des/der unabhängigen Polizeibeauftragten gestärkt, indem ihm*ihr disziplinarrechtliche Kompetenzen eingeräumt und die Zuordnung zum Staatssekretär im Innenministerium entzogen und der Dienstaufsicht zukünftig dem Landtag übertragen wird.


    Die Landesregierung vertritt die Auffassung, dass Deutschland als eines der reichsten Nationen der Erde und aufgrund der historischen Verantwortung, die unser Land durch

    seine Geschichte hat, einen sicheren Hafen für Geflüchtete darzustellen hat.

    Aus diesem Grund wird der Freistaat Thüringen sich auf Bundesebene für eine Reform der sogenannten sicheren Herkunftsstaaten einsetzen, wie auch dass die Liste dieser Staaten den aktuellen realpolitischen Gegebenheiten angepasst wird. Bis zu diesem Zeitpunkt wird sich der Freistaat Thüringen temporär nicht mehr an Abschiebungen an diesen Ländern beteiligen.


    Meine Damen und Herren, Sie sehen wir haben einiges vor. Wir wollen in Thüringen gestalten und verbessern.

    Wir freuen uns auf die Debatten hier im Haus. Die Staatsregierung freut sich ebenso auf Ideen von allen Mitgliedern des Hauses.

    Denn wir wollen alle Politik für Thüringen aktiv gestalten.


    Vielen Dank und auf gute Zusammenarbeit

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

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    Staatskanzlei

    Büro des Ministerpräsidenten



    Der Ministerpräsident teilt heute mit, dass er zusammen mit den Ministerinnen Annalena Burberg, Susanne Wagenknecht und Emira Mohamed Ali an der Queeren-Himmelfahrt Wanderung teilnehmen wird.

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

  • Bildergebnis für Freistaat Thüringen

    Staatskanzlei

    Büro des Ministerpräsidenten


    Die Staatsministerin für Inneres, Justiz, Verbraucherschutz, Integration und Soziales Susanne Wagenknecht teilte heute dem Ministerpräsidenten ihren Rücktritt.

    Sie nannte persönliche Gründe und teilte dies dem Landtagspräsidium mit. Die I:GL wird zur gegebenen Zeit über die Nachfolge beraten und sie dem Landtag mitteilen.

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

  • Bildergebnis für Freistaat Thüringen

    Staatskanzlei

    Büro des Ministerpräsidenten


    So hat sich die Staatsregierung und die Fraktion neu aufgestellt:


    Stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Finanzen: Ella Löwenstein-Boum

    Ministerin für Inneres, Justiz, Verbraucherschutz: Dr. Annalena Burberg

    Minister für Umwelt, Landwirtschaft, Verkehr und Stadtentwicklung: Theo Pahlke

    Ministerin Bildung, Forschung, Familie und Integration und Vertreterin im Bundesrat: Emira Mohamed Ali.


    Den Fraktionsvorsitz übernimmt: Celine Schwesig

    Stellv. Fraktionsvorsitzende: Dr. Claudia Rotenberger

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

  • Der Landtag hat heute folgendes Gesetz beschlossen:


    Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaats Thüringen

    (GÄdVT)

    vom 07.06 . 2 0 2 2



    Artikel 1
    Allgemeines



    Der Artikel 45 Absatz 2 der Verfassung wird wie folgt geändert:

    2. Wahl- und stimmberechtigt sowie wählbar ist jeder Bürger, der das 16. Lebensjahr vollendet und seinen Wohnsitz im Freistaat hat.

    2a. Wählbar ist jeder Bürger, der das 18. Lebensjahr vollendet und seinen Wohnsitz im Freistaat hat.




    Artikel 2

    Inkrafttreten


    Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

  • Besuch des Ministepräsidenten in der Wojewodschaft Małopolska (Kleinpolen)


    Der Thüringische Ministerpräsident besuchte heute die Wojewodschaft Wojewodschaft Małopolska (Kleinpolen).

    Sie ist eine Partnergemeinde des Freistaates Thüringens.

    Dabei wurde er vom Woiwode Herrn Łukasz Kmita und dem Woiwodschaftsmarschall, Herrn Witold Kozłowski in Krakow enmpfangen.

    Beide Seiten würdigten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Woiwodschaft und dem Freistaat Thüringen.

    Die Partnerschaft ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr als dreißig Jahren.

    Der Ministerpräsident hob die partnerschaftlichen Kontakte zwischen der Friedrich - Schiller - Universität in Jena und Jagiellonen-Universität Krakau hervor.

    Beide Seiten wollen auch den schulischen Austausch zwischen beiden Seiten ausbauen und vertiefen.


    Die polnische Partnerschaftsgemeinde ist für Thüringen einer der wichtigsten ausländischen Wirtschaftspartner. Die IHKs, Handwerkskammer und die Landesentwicklungsgesellschaft unterhalten Arbeitskontakte zu Partnern in Małopolska.


    Beide Seiten vereinbarten das nächste Treffen im August in Jena.


  • So eben hat die Staatsministerin des Innern, der Justiz, Verbraucherschutz und Integration ihren Dr. Annalena Burberg ihren Rücktritt erklärt.

    Der Ministerpräsident bedankte sich für ihre geleistete Arbeit und wünschte ihr für ihr Zukunft alles Gute.

  • Kabinett Mus


    Ministerpräsident: Leon Mus

    Minister für Gesundheit und Finanzen: Leon Mus

    Ministerin für Arbeit, Bildung und Soziales: Celine Schwesig

    Ministerin für Inneres und Justiz: Celine Schwesig

    Minister für Umwelt und Landwirtschaft: Theo Pahlke

    Minister für Verkehr: Theo Pahlke

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Am heutigen Abend nahm der Ministerpräsident als Zuschauer an den Eisfelder Sommerkonzerten teil.

    Er lobte die musikalische Leistung der Künstler:innen und genoss in der Warmen Abendsonne die Musik.

    Im nahmen aller Thüringer dankte er der Organisation für Ihren Einsatz für die Musik und Kultur im Freistaat.

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Trauerbekundung


    Wegen dem Tod von Michael Gorbatschow teilte der Ministerpräsident der Freistaates Thüringen mit:


    Heute ist ein trauriger Tag, der Mann der versuchte eine der Größten Nationen des 20. Jahrhunderts zu reformieren ist gestorben.

    Ohne Herrn Gorbatschow wäre die Welt eine andere, auch Deutschland wäre noch geteilt. Ich möchte Herrn Gorbatschow danken und ich möchte den Angehörigen mein herzliches Beileid bekunden.


    Der Ministerpräsident kündigte an, das auf allen Staatsgebäuden bis Sonntag, den 04.09.2022 alle Flaggen auf halbmast gesetzt werden.

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Mitteilung des Ministerpräsidenten zu dem Tod von Queen Elizabeth der 2.


    Am heutigen Tag ist eine der letzten, bedeutenden Monarchen Europas gestorben.

    Die Queen war über die Grenzen des Vereinigten Königreiches und des Commonwealth hinaus sehr beliebt, unter Ihrer Regentschaft wurden die meisten britischen Kolonien unabhängig.

    Sie diente im britischen Herr und trug Ihren Teil zum Kampf gegen Nazi-Deutschland bei.

    Es ist ein trauriger Tag und ich denke ich spreche für viele das, trotz umstrittener Vergangenheit, Sie uns allen fehlen wird.

    Ihr zu Ehren wird in der 10 tägigen Trauerzeit des Vereinigten Königreichs auch in Thüringen Trauerbeflaggung an allen staatlichen Gebäuden sein.

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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    Einmal editiert, zuletzt von Leon Mus ()

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    Weitestgehende Aussetzung von Abschiebungen von Asylbewerbern



    Das Ministerium für Inneres und Justiz gibt heute bekannt, dass Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerber*innen und Geflüchteten weitestgehend ausgesetzt werden. Die entsprechende Anordnung wurde heute morgen von Minister Goldhammer unterzeichnet. Abschiebungen sind ab sofort nur noch in Ausnahmefällen auf besonderen Antrag an das Ministerium für Inneres und Justiz möglich.


    "Wir sind uns in der Koalition einig, dass Abschiebungen von Geflüchteten in sogenannte "sichere Herkunftsstaaten" inhuman sind. Fälle wie solche in der Vergangenheit wo die zuständige Behörde argumentiert, die betreffende Person solle doch einfach ihre sexuelle Orientierung nicht ausleben zeigen, dass die Würde des Menschen oft dort endet, wo Abschiebungen beginnen. Bis auf weiteres werden somit die Abschiebungen des Freistaates ausgesetzt. Wir müssen Fluchtursachen bekämpfen, nicht Geflüchtete.", so der Minister am Vormittag gegenüber der Presse.

    Vorsitzender der Regenbogenfreunde e.V.

  • Zur sofortigen Veröffentlichung

    Dienstag, den 28. Februar 2023


    Thüringen hat wieder eine Landesregierung! Lara Lea Friedrich wurde vom Parlament zur neuen Ministerpräsidentin gewählt und am Montag durch Landtagspräsident Fadi von Schöneberg vereidigt. Anschließend folgte die Ernennung und Vereidigung der Landesminister. Gudrun Baehrens übernimmt die Verantwortung für die Geschäftsbereiche Arbeit, Soziales und Familie, Bildung, Wissenschaft und Kultur, Landwirtschaft und Gesundheit. Baehrens wurde zudem als stellvertretende Ministerpräsidentin ernannt. Fadi von Schöneberg wird das Ministerium für Inneres, Sport und Kommunales leiten. Um die restlichen Ressorts wird sich bis auf Weiteres Ministerpräsidentin Friedrich kümmern. Seit Montag ist der Freistaat Thüringen auch wieder im Bundesrat vertreten. Ministerpräsidentin Friedrich und Landesministerin Baehrens wurden umgehend als Mitglieder der Länderkammer ernannt. Friedrich wurde durch die Delegation des Freistaats auch als zweite Vizepräsidentin des Bundesrats vorgeschlagen.


    Ministerpräsidentin Friedrich zur Aufnahme der Amtsgeschäfte: «Ich freue mich, dass es uns so schnell gelungen ist, eine neue Landesregierung zu bilden. Hierfür möchte ich noch einmal Gudrun Baehrens und der SDP Thüringen danken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Wochen! Ich möchte mich auch herzlich bei der geschäftsführenden Landtagspräsidentin Ella von Angern für den spontanen Einsatz und für die seriöse Leitung der Amtsgeschäfte in den vergangenen Tagen bedanken. Ich wünsche Frau von Angern nun alles Gute für ihre Zukunft und besonders eine schöne Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie. Ich danke auch Landtagspräsident Fadi von Schöneberg für die schnelle und reibungslose Durchführung der Vereidigung, und der geschäftsführenden Bundesratspräsidentin Katharina Haßelmann für die freundliche Aufnahme in die Länderkammer. Wir haben nun unsere ersten Etappenziele erreicht, doch jetzt erwartet uns eine Menge Arbeit. In den letzten Monaten ist im Freistaat eine Menge liegen geblieben. Es gibt viel zu tun!


    In den nächsten Tagen wird uns erstmal viel Bürokratie erwarten. Wir müssen uns einen genauen Überblick und eine neue Ordnung verschaffen. Es braucht Strukturen! Wir wollen und müssen gründlich vorgehen. Bei einigen juristischen Fragen werden wir auch externe Beratung benötigen. Viele Gesetze wurden seit Mitte 2021 durch den Landtag verabschiedet, aber nicht verkündet. Darunter zum Beispiel auch die Senkung des Steuersatzes bei der Grunderwerbsteuer. Bei einigen anderen Gesetzen bestehen aber noch ein paar Fragen über den Ablauf der Abstimmungen oder die Rechtmäßigkeit der Gesetze, ob diese überhaupt ins Landesrecht fallen. Zu Beginn wird wohl eine Menge hinter den Kulissen ablaufen. Dazu gehören hoffentlich auch Gespräche mit der Bundesregierung, mit anderen Landesregierungen und zwingend die haushaltspolitischen Planungen. Wir werden uns bei der Aufstellung des Finanzplans keinen Druck machen, aber wollen natürlich nicht zu viel Zeit verstreichen lassen. Eine verantwortungsbewusste Finanzpolitik ist die Grundlage unserer Arbeit. Die ersten Tage werden vermutlich besonders anstrengend, doch je besser wir zu Beginn unsere Hausaufgaben machen, desto leichter wird es danach werden. Daher sind wir motiviert. Wir sind bereit für den Neuanfang!»

  • zur sofortigen Veröffentlichung

    Montag, 22.01.2024


    Ministerpräsident Ignaz Yzer hat heute morgen folgendes Statement abgegeben, welches wir hiermit veröffentlichen.


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen


    ______________________________________________________________________________________________________________________________

    Bundesminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung [BMWEVD] a.D.

    Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Digitalisierung des Freistaates Thüringen [TMWITD] a.D.

  • Zur Kenntnisnahme

    Erfurt, 27.1.24


    Aus gegeben Anlass besuchte Ministerpräsident Seneca, heute die Gedenkstätte Buchenwald, bei Weimar.


    Im Anschluss legte der Ministerpräsident einen Kranz nieder und kam mit den Kuratoren der Gedenkstätte ins Gespräch.

  • Zur sofortigen Veröffentlichung

    Mittwoch, den 10. April 2024


    Die Thüringer Landesregierung plant, in den Dialog mit den evangelischen Landeskirchen und den römisch-katholischen Diözesen einzutreten, um die Polizeiseelsorge im Freistaat auszuweiten. Die christlichen Kirchen bieten mit ihren Polizeiseelsorgern den Mitarbeitern der Polizei bei der Bewältigung ihrer Aufgaben Rat, Unterstützung und Begleitung an. Sie tun dies auf dem Hintergrund ihres Glaubens, aber unabhängig von konfessioneller oder religiöser Bindung der Angehörigen der Polizei. Polizeiverbände rechnen angesichts der in den letzten Jahren zunehmend herausfordernden Einsatzlagen mit einem steigenden Bedarf an Seelsorgern und Psychologen nach Einsätzen mit Toten und Verletzen. Seelsorger und Psychologen kommen bei Bedarf nach Unfällen oder Verbrechen zum Einsatz, um Einsatzkräfte, Betroffene oder Angehörige zu betreuen. Vor einem Jahr kümmerten sie sich in Thüringen nach dem schweren Verkehrsunfall mit sieben Toten auf der B247 um Polizisten und Rettungskräfte. Sie waren beim Überbringen der Todesnachrichten dabei. Auch bundesweite Unglücksfälle und Katastrophen wie das ICE-Zugunglück in Eschede 1998, der Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall 2006 oder der Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin 2016 haben deutlich gezeigt, wie wichtig die Versorgungsangebote für Betroffene und Einsatzkräfte sind. Landesministerin Stephanie Lang und Ministerpräsidentin Sybille Gräfin Lichtenfeld haben daher die große Bedeutung der Polizeiseelsorge hervorgehoben. Die Landesregierung beabsichtigt nun eine stärkere Finanzierung der Polizeiseelsorge und eine Ausweitung der Zusammenarbeit innerhalb der Landeszentralstelle für psychosoziale und seelsorgerische Notfallversorgung. Hierzu soll eine neue Vereinbarung mit den Kirchen getroffen werden.