XIX/052 Wiederaufnahme der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL)

  • Folgender Antrag steht zur Debatte:


    Die Debatte dauert 72 Stunden.

    Das Wort hat die Bundesregierung.

  • Geschätztes Präsidium,


    es bleibt das unveränderte Interesse Deutschlands, dauerhaften Frieden und Stabilität im Nahen Osten nachhaltig zu fördern. UNIFIL bleibt im fragilen sicherheitspolitischen Umfeld und der sich verschärfenden Staats- und Wirtschaftskrise des Libanon ein wesentliches stabilisierendes Element. Unverändert ist die Regierung des Libanon nicht in der Lage, die Sicherung der eigenen Grenze zu Israel als hoheitliche Aufgabe eigenständig zu übernehmen. Auch daher ist die Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft bei der Stabilisierung des Libanon weiterhin erforderlich. UNIFIL stellt einen Stabilitätsfaktor in der Region dar. Daher ist besonders im Einsatzgebiet zwischen Litani-Fluss und „Blauer Linie“ nördlich von Israel die Präsenz von UNIFIL weiter notwendig. Dies ist aus zwei Gründen der Fall: um eine Ausbreitung des Einflusses der pro-iranischen Hisbollah zu vermeiden sowie um weiterhin als Kommunikationsplattform deeskalierend auf den Libanon einwirken zu können. Auf Ersuchen der libanesischen Regierung unterstützt UNIFIL bei der Sicherung der libanesischen Grenzen, um einen Zufluss von Rüstungsgütern und sonstigem Wehrmaterial in den Libanon zu verhindern. Wiederholt haben die Regierungen des Libanon und Israels betont, dass sie die Beteiligung Deutschlands an UNIFIL und seiner maritimen Komponente wertschätzen und sich dies auch künftig wünschen. Daher plädieren wir für die Wiederaufnahme der Beteiligung deutscher Streitkräfte an UNIFIL. Vielen Dank!

  • Herr Präsident ,

    hohes Haus

    Frau Bundeskanzler,

    was bietet uns die Republik Libanon , im Gegenzug, gür unsere Leistung?

    Wir müssen ökonomisch denken, Leistung gegen Leistung, umsonst das war einmal.

    wenn der Libanon unsre Hilfe will, die wir im gern gewähren, dann soll er dafür gefälligst zahlen.

    Es lebe Deutschland.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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