Der Mann, der den 100-jährigen Krieg der Gartenzwerge auslöste [DMBreport]

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Wir stehen in Schweden. Genauer gesagt in Schnee. Wir treffen einen Informanten, der uns mailte und sagte, er könne Kontakt zu Johann B. herstellen. Johann B. ist einer der meist gesuchtesten Gartenzwerg- und Waffenhändler der Welt. Niemand hat so viel illegalen Gartenzwerghandel betrieben, wie er. Interpol, NSA und weitere Polierbehörden [Wir meinen natürlich Polizeibehörden, jedoch fand ich den Fehler so witzig. :D] und Geheimdienste, die wir sicher nicht deswegen nicht nennen, weil mir gerade keine weitere Polierbehörde oder kein weiterer Geheimdienst einfällt, suchen nach ihm. Jedenfalls warten wir drei Stunden auf den Informanten. Was ein Wi***r, lässt uns bei Minusgraden warten ey. Doch dann kommt er. Und er hat uns nicht zu viel versprochen. Er gibt uns eine Adresse und wir bereiten uns auf die Reise nach Timbuktu vor. Doch kurz bevor wir abreisen wollten, hören wir plötzlich Schüsse. Unser Informant wird von italienischen Mafia erschossen!


„Ihre nichtsnützige Idiotika! Warume habe ich euche bestellte?! Warte, SENIORA DASE SIND NICHT MEINE HANDLANGERE!“, schreit der Boss der schießwütigen Italiener dann. „Приве́т, meine Italianer!“, sagte daraufhin der Boss der russischen Mafia, der soeben eingetroffen ist. Wir bleiben (für SIE, damit Sie das hier lesen können!) stehen und schauen uns mit Mikrowellenpopcorn an, was passiert: Die beiden Mafias fangen an zu kämpfen. LINKS RATATATATATAT, RECHTS BUUOHHM! Plötzlich kommt die Polizei dazu, die restlos ausgelöscht und anschließend in den See geworfen wird. Nebenbei ruft der schwedische Präsident den nationalen Notstand aus, sodass nun auch Helfer aus Finnland und Norwegen dazu kommen! Und das schwedische Militär kommt auch noch! Nach einem Tag blutiger Gefechte, ziehen sich die Mafias zurück! Dann ist unser Popcorn leer und wir fahren weiter.


Wir nehmen direkt einen Privatjet aus Schweden, um nach Timbuktu zu kommen. Nach einem sehr, sehr langem Flug mit einem Absturz und dazugehöriger Rettung kommen wir dann in der Wüste an. Allerdings nicht in der timbuktischen Wüste, sondern in der arabischen... Wow... Fliegen Können ist bei so nem Privatjet echt wichtig...

Somit müssen wir nach Timbuktu laufen. Zu Fuß also. Durch Afrika. DURCH WÜSTE! Hat sich, bevor wir das gemacht haben, auch besser angehört! Ein paar Tage oder Wochen oder Monate oder Jahre später, keine Ahnung, ich hatte danach jedenfalls einen sehr langen Bart und eine Kollegin hatte 12 Kinder bekommen (haben wir direkt zum DMB geflogen), waren wir also endlich da. In der Wüste Timbuktus. Wir waren fasziniert. Das Land strahlte nur so von oben. Die Begeisterung legte sich eine Minute später aber wieder, als wir bemerkten, dass das die Sonne war.


War ja aber auch nur wieder Mali. Wir haben unser Ziel aus den Augen verloren. Glücklicherweise hatten wir es doppelt gedruckt und konnten es somit erneut in unsere Augen schieben [wow, das klingt widerlicher, als es sollte]. Genau, wir wollten Johann B. finden. Wir klappern also jedes Haus ab und suchen ihn. Nach 2 Stunden haben wir dann auch Erfolg. Jedoch schläft er. Also für immer. Interpol hat sogar einen Sticker auf ihn drauf geklebt. Nachdem wir den gegrillten Johann B. gegessen haben, überlegen wir, wer noch Inforationen über den 100-jährigen Gartenzwergkrieg haben könnte. Wir können uns keinen vorstellen, sodass wir die eigentlich geplante Arbeitszeit zum Urlaub umwandeln.


Wir googeln (bzw. metageren, wir stehen auf Datenschutz!), was man in Mali so machen kann. Joa. Ist uns nicht interessant genug. Wir fahren also nach Ruanda (nochmal durch die Wüste gehen tun wir uns nicht an und fliegen ist ja schon einmal schief gegangen!). Ruanda? So’n kleines Kaff in Afrika. Irgendwo zwischen Ägypten und Südafrika. Hätte durch seinen Völkermord bekannt werden können, der ca. 800.000 bis 1.000.000 Menschen innerhalb von ca. 100 Tagen das Leben kostete. Aber man hatte halt keinen Bock, weil das ne doofe Zeit war. Somit war die PR-Aktion ein kompletter Reinfall. Dennoch lässt sich da gut Urlaub machen! Da gab’s echt schicke Berge und Täler! Wir schlossen die Recherchen nach dem Ruanda Urlaub ab! Und das Gartenzwerg Zeugs haben wir auch wieder vergessen...


Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Spitzenpolitiker der SDP und Chefredakteur,

Alex Regenborn!

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