Interview der vPhoenix mit Celine Schwesig | I:L

Bonn. Die Nachrichtenagentur vPhoenix hat ein Interview mit der Thüringer Landtagspräsidentin Celine Schwesig geführt.

Das Interview geführt hat die stellv. Chefredakteurin Erna Muckelberger .


Erna Muckelberger: Nach den turbulenten Wochen, seit dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Pilarow und dem Weggang namhafter linker und grüner Politiker musste sich die I:L in Thüringen neu aufstellen. Was hat Ihrer Meinung zu dieser Situation geführt?


Celine Schwesig: Meiner Meinung nach waren es Partei interne Probleme wie ich auch sagen kann. Es ist zwar nicht mehr meine Meinung richtig aber zu ihrer Frage...

Das waren Partei interne Probleme.


Erna Muckelberger: Sehen Sie das Experiment der parlamentarischen Zusammenarbeit zwischen I:L und Grüne auf Landesebene bzw. Bundesebene als gescheitert?


Celine Schwesig: Wenn ich anmerken darf soweit wie ich weiß haben die Internationale Linke und die Grünen auf Landesebene sag ich mal zu einem Partei Zusammenschluss entschieden....


Gescheitert ist es nicht wirklich es war den halt einfach so das sich unsere Kollegen entschieden haben die Partei zu verlassen und ihre Ämter niederzulassen.


Erna Muckelberger: Welche Lehren zieht der Landesverband der I:L aus den Vorgängen in Thüringen?


Celine Schwesig: Dazu kann ich ihnen leider nicht viel sagen


Erna Muckelberger: Im Wahlkampf hat man ja von Ihrem Landesverband wenig gehört. Welche Akzente werden Sie in der neuen Legistatur setzen können?


Celine Schwesig: Das wissen wir noch nicht. Es bleibt ja immer ein Weg offen und man muss schauen ob man den Wählt oder nicht


Erna Muckelberger: Sehen Sie sich in der Regierung oder in der Opposition?


Celine Schwesig: Ich denke mal eher das die IL diesmal in der Opposition ist. Aber wie gesagt es bleibt ja immer ein Weg offen.


Erna Muckelberger: Es sind einige Politiker aus Ihrer Partei ausgetreten und in andere Parteien eingetreten, bzw. als unabhängige Politiker aktiv. Wie geht die I:L mit dem Problem um?


Celine Schwesig: Es sind weniger Politiker jetzt in der IL aber dagegen kann man nichts machen. Ich denke wir werden das auch so meistern.


Erna Muckelberger: Die Parteiaustritte der Genossen Wissler und Pilarow wurden öffentlich heftig kritisiert auch von der I:L. Gab es nach der vergangenen Zeit Versuche von Ihnen oder anderer Politiker der I:L ins Gespräch mit den genannten Politikern, bzw. den anderen ausgetretenen Politiker zu treten? Wenn ja, welche Ergebnisse, wenn nein, warum?


Celine Schwesig: Es gab schon ab und zu Anfragen ob ich in die Future eintreten möchte ich aber dies jetzt ablehnte. Und Privat unterhält man sich natürlich auch immer noch.


Erna Muckelberger: Vielen Dank


Wir bedanken uns bei der Thüringer Landtagspräsidentin, dass Sie sich die Zeit für uns genommen hat.

Wir freuen uns auf weitere Interviews mit Politiker*innen. Das nächste Interview kommt bald.



Veröffentlicht: 17. Juli 2022



    Kommentare 7

    • Dieses Interview ist wie ein Unfall.


      Frage: Der Ministerpräsident aus Ihrer Partei hat Thüringen förmlich angezündet und Ihre Partei gleich mit. Welche Schlüsse zieht Ihre Partei draus?

      Antwort: Kann ich Ihnen nix zu sagen.


      Frage: Was machen Sie? Regierung oder Opposition?

      Antwort: Opposition.

      Realität: Regierung.


      Also so vertreibt man die Leute eher, als Vertrauen aufzubauen.

      • Danke für ihr Feedback. Das Interview wurde am 9 Juli 2022 geführt da wusste wir noch nichts von einer Regierung.


        Das waren die Antworten von Frau Schwesig. Wir haben die einfach hier eingefügt

      • Gut, war jetzt kein Feedback hinsichtlich der Medienarbeit. Ich habe lediglich auf Frau Schwesigs Antworten abgestellt.


        Die Kritik an Frau Schwesig, die - wie es scheint - nur die Bürger*innen verarschen will, bleibt aber aufrechterhalten.

      • Wobei die Anmerkung, dass das Interview am 9. Juli geführt wurde, in so einem Artikel auch nicht groß schadet.

      • Danke, dies werden wir zukünftig als Anmerkungen schreiben

    • Ich denke man hat hier die falsche Überschrift gewählt. Ich dachte es geht hier explizit um den Landtag. Dennochdanke für das IV

      • Danke, für ihr Feedback. Die Redaktion hat die Überschrift geändert.