[Aktuelle Stunde] XIX/007 - Gedenkstunde anlässlich des Volkstrauertages

  • Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    die Landesregierung hat, vertreten durch die stellvertretende Ministerpräsidentin Dr. Carmen Schmidt, eine Gedenkstunde anlässlich des Volkstrauertages beantragt.

    Diese dauert 72 Stunden, also bis zum Mittwoch, dem 22.11.23, um 14 Uhr.


    Das Wort hat stellvertretend für die Landesregierung Dr. Carmen Schmidt.

  • schreitet zum Rednerpult mit einer schwarzen Mappe, wo das Landessignet in Gold aufgedruckt wurde


    Herr Präsident

    Meine verehrten Damen und Herren,


    in diesen Momenten des Volkstrauertages treten wir zusammen, um jene zu ehren und zu gedenken, die in den Wirren von Kriegen und gewaltsamen Konflikten ihr Leben ließen. Heute erheben wir uns aus dem Lärm des Alltags, um innezuhalten, zu reflektieren und unsere Anerkennung für diejenigen zu zeigen, die den hohen Preis des Friedens zahlten.


    Der Volkstrauertag ist mehr als nur eine Pflichtübung des Gedenkens. Er ist eine Zeit der Stille, in der wir uns bewusst machen, dass Freiheit und Frieden kein Selbstverständnis sind. Wir erinnern uns an die Männer und Frauen, die ihr Leben im Dienste ihres Landes opferten, und an die unschuldigen Seelen, die unter den Schrecken des Krieges litten.


    Es ist wichtig, dass wir nicht nur die Vergangenheit betrachten, sondern auch aus ihr lernen. Wir stehen auf den Schultern derer, die vor uns waren, und es liegt an uns sicherzustellen, dass ihr Opfer nicht umsonst war. Der Weg zum Frieden erfordert unsere kontinuierliche Anstrengung, unser Engagement für Toleranz, Verständigung und die Achtung der Menschenrechte.


    In einer Welt, die oft von Unsicherheit und Spannungen geprägt ist, sind wir aufgefordert, Brücken des Verstehens zu bauen. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass wir gemeinsam die Verantwortung tragen, eine Zukunft zu gestalten, in der Konflikte auf friedliche Weise gelöst werden können. Möge unsere Erinnerung an die Schrecken des Krieges uns dazu motivieren, uns für eine Welt einzusetzen, in der unsere Kinder und Enkelkinder in Sicherheit und Harmonie aufwachsen können.


    Lasst uns gemeinsam gegen jede Form von Gewalt und Ungerechtigkeit aufstehen. Möge die Stille dieses Moments nicht nur ein Ausdruck des Respekts sein, sondern auch eine Verpflichtung für jeden von uns, aktiv an einer besseren Welt zu arbeiten. In der Einigkeit des Gedenkens vereinen wir uns, um die Vision eines dauerhaften Friedens zu nähren.


    In diesem Geiste des Respekts und der Hoffnung danke ich Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit.

    Dr. Carmen Schmidt, MdL, MdBR

    Ministerialrätin a.D.

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    Die Ministerin

    Völklinger Straße 49 | 40221 Düsseldorf

    Carmen.Schmidt@bm.nrw-regierung.de

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    Die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen
    Platz des Landtags 1 | 40221 Düsseldorf

    Carmen.Schmidt@landtag.nrw.de

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  • Trägt ein schwarzes Kleid und geht ans Rednerpult

    Herr Präsident,

    liebe Kolleg*innen

    sehr geehrte Damen und Herren,


    An diesem feierlichen Volkstrauertag versammeln wir uns, um derjenigen zu gedenken, die ihr Leben für unsere Freiheit und für eine Welt ohne Krieg geopfert haben.


    Der Volkstrauertag ist eine Zeit des Innehaltens, des Gedenkens und der gemeinsamen Reflexion über die Schrecken des Krieges. Wir erinnern uns an die Männer und Frauen, die in den dunkelsten Stunden unserer Geschichte ihr Leben ließen, um die Werte von Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit zu verteidigen.


    In Nordrhein-Westfalen, einem Land, das durch Vielfalt und Zusammenhalt geprägt ist, tragen wir die Verantwortung, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. Wir denken an diejenigen, die in den Wirren von Kriegen und Konflikten ihr Leben verloren haben, und wir gedenken auch der Familien, die den Verlust ihrer Liebsten ertragen mussten.


    Heute ist ein Tag des gemeinsamen Gedenkens, unabhängig von politischen Meinungen oder weltanschaulichen Unterschieden. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, das wir wiederherstellen und bewahren müssen.


    Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen, und wir sehen, dass Kriege, Konflikte und Spannungen weiterhin bestehen. Doch gerade in diesen Zeiten müssen wir uns als Gemeinschaft besinnen und uns für Frieden, Verständigung und Zusammenarbeit einsetzen.


    Es liegt an uns, den Weg zu ebnen für eine Zukunft, in der die Opfer von Kriegen nicht umsonst gestorben sind. Wir müssen uns für eine Welt einsetzen, in der Diplomatie über Waffen, Dialog über Konfrontation und Zusammenarbeit über Spaltung stehen.


    Als Vertreterinnen und Vertreter der Menschen in Nordrhein-Westfalen tragen wir die Verantwortung, uns für eine Welt einzusetzen, in der die Worte "nie wieder Krieg" nicht nur ein frommer Wunsch, sondern eine Verpflichtung sind.


    Lasst uns gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, in der der Volkstrauertag nicht nur ein Tag des Gedenkens ist, sondern auch ein Tag der Hoffnung, des Engagements und des gemeinsamen Einsatzes für den Frieden.


    Ich denke heute an das Volk in der Ukraine, Israel, Gaza und allen weiteren wo Krieg herrscht.


    Herzlichen Dank

    Franziska Kipping


  • Bernd Hacke

    Hat das Thema geschlossen