I:L | IV. Bundesparteitag

  • Schaut in den Pressebereich & brauch einen Schnaps, nachdem sie die Herde der „freien“ *hust* Allianz Journalisten sieht. Spricht zu Ernesto.


    Mal sehen wann der erst Schrei nach „LiNkSfAsChIsTeN“ kommt.

  • Kommt herein

    Alter Mann, ich glaube Sie haben sich hier verirrt. Ist die Demenz schon so vorangeschritten? Ich helfe ihnen gern mit einem sanften Arschtritt nach draußen und lasse Sie auch gerne mit einem Taxi in das Seniorenheim fahren. Deal?

  • Kommt herein

    Alter Mann, ich glaube Sie haben sich hier verirrt. Ist die Demenz schon so vorangeschritten? Ich helfe ihnen gern mit einem sanften Arschtritt nach draußen und lasse Sie auch gerne mit einem Taxi in das Seniorenheim fahren. Deal?

    Denkt sich wer die ist denn? Ist das ne neue Journalistin

    Otto Leopold Erwin Freiherr von Reichenhall


    Konservativer bürgerlicher Journalist

    Die Deutschen sind ein streit- und zanksüchtiges Volk.


  • TOP 1: Begrüßung durch die Sitzungsleitung



    *betritt unter lautem Beifall die Bühne in der Roten Flora*

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Genossinnen und Genossen,

    werte FreundInnen.


    Es ist mir eine besondere Freunde heute wieder hier stehen zu dürfen, anlässlich des vierten Bundesparteitags der Internationalen Linken.

    Ich begrüße im Namen der gesamten Partei alle Genossinnen und Genossen von Nah und Fern, sowie alle Freundinnen und Freunde der Partei hier in unserer wunderschönen Flora im Herzen Hamburgs.
    Über manche Gesichter im Pressebereich freue ich mich zwar weniger, aber wenn die alten weißen Herren schon mal den Weg in die Rote Flora finden, dann sollen sie auch mit Ignoranz abgestraft werden.


    Vor ziemlich genau zwei Jahren war genau dieser Boden, auf dem wir gerade stehen Schauplatz, von der historischen Gründung unserer Partei.


    *schaut auf die Leinwand hinter sich wo ein Zeitungsartikel eingeblendet wird*




    Meine lieben Genossinnen und Genossen,


    auch wenn unser letzter Bundesparteitag mehr als ein Jahr zurück liegt, so sind wir uns in unserem Credo stets treu geblieben und waren die Stimme in diesem Land, die sich konsequent und mit ihr zu Verfügung stehenden Energie gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung stark gemacht hat.


    Ich war selber aus persönlichen Gründen einige Zeit inaktiv in der Politik, doch ich habe den Glauben an unsere gemeinsame Sache nie verloren.
    Aus der Entfernung war es schön zu sehen, dass unsere Partei niemals untergegangen ist und nicht in der Versenkung verschwunden ist.

    Ich danke an dieser Stelle besonders unserer geliebten Genossin Ella Löwenstein-Boum , die über den Sommer, fast alleine, die Fahne der Partei und ihrer Werte hochgehalten hat.


    Liebe Ella,

    du trägst eine gehörige Verantwortung an den Erfolgen die, die I:L zur Zeit einfährt.


    Die I:L war, ist und bleibt die Stimme der Vernunft.

    Sie ist die Stimme aller Ausgegrenzten.

    Sie ist aber auch die Stimme derjenigen, die in der Gesellschaft keine eigene Stimme haben und die Stimme die sich entschieden gegen die lautesten Populisten und Polemiker von Rechtsaußen stellt.


    Heute ist unsere Stimmer lauter, als je zuvor und ich bin stolz darauf mit meiner persönlichen Stimme, als Teil dieser Bewegung den vierten Bundesparteitag der Internationalen Linken hiermit offiziell eröffnen zu dürfen:


    "Hoch die internationale Solidarität!"



    Demonstration-in-Hamburg-gegen-Koepi-Platz-Raeumung-in-Berlin-3.jpg

  • TOP 2: Bekanntgabe der parteiinternen Wahlergebnisse



    Sehr geehrte Freundinnen und Freunde,

    liebe Genossinnen und Genossen,


    turnusmäßig standen mal wieder Wahlen in unserer Partei an.
    Ohne zu viel zu spoilern zu wollen, kann ich sagen, dass wir uns alle sehr darüber freuen, dass sowohl Bundes- als auch Parteivorstand der Internationalen Linken endlich mal wieder so gut wie vollständig besetzt sind.

    Nun möchte ich Euch aber nicht weiter auf die Folter spannen und präsentiere Euch die Wahlergebnisse, auch wenn manches schon bekannt sein dürfte:

    Bundesvorstand

    Bundesvorsitzende: Ernesto B. Dutschke
    Bundesvorsitzende:
    Enrico Meier

    Generalsekretärin: Evemarie Trautwein


    Parteivorstand

    Landessprecher NRW:  Joel Efertz
    Landesspecherin Bayern:  Susanne Wagenknecht
    Landessprecher Hamburg:  Ernesto B. Dutschke



    Die roten Glückwünsche der Partei gehen an alle gewählten Genossinnen und Genossen!

    *überreicht unter lautem Beifall Topfpflanzen an alle Gewählten*

  • TOP 3: Rede des Bundesvorstands,

    Sehr geehrte Freundinnen und Freunde,

    liebe Genossinnen und Genossen,


    ich danke Euch für das Vertrauen, welches ihr mir geschenkt habt, indem ihr mich wieder einmal in das Amt des Bundesvorsitzenden gewählt habt.

    Damit ich aber auch mal in Ruhe ein Bierchen trinken kann, rufe ich nun meinen (Co-)Vorsitzenden, Genossen und Freund Enrico Meier auf die Bühne:

    Macht ordentlich Lärm für ihn!

  • Liebe Genoss*innen,


    es freut mich sehr, euch alle hier versammelt zu sehen. Heute senden wir gemeinsam ein starkes Zeichen! Mit uns muss man rechnen!


    Applaus


    Die dringlichste Frage, die wir, als sozialistische Partei, uns heute stellen müssen, lautet: Wie kommen wir von den untragbraen Zuständen zu einer Gesellschaft, die diese als solche anerkennt und verändern möchte? Und direkt im Anschluss ist sich zu fragen, wie diese Veränderung realisiert werden kann. Das Problem unserer Zeit ist jedenfalls nicht die steigende Unzufriedenheit. Das Problem ist, die berechtigte Wut auch in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Übel dieser Welt, die Übel, die es zu beseitigen geht, die gründen und das ist für uns unstrittig, in der Hauptsache auf dem Kapitalismus. Der Kapitalismus ist das Grundübel unserer Gesellschaft und anderer Gesellschaften. Daher bleibt unser Leitspruch weiterhin: Nieder mit dem Kapitalismus her mit der sozialistischen Republik!


    langer Applaus


    Und es muss kein Traum bleiben: Ein sozialistischer Staat und eine sozialistische Welt sind denkbar. Nichts ist in der Politik auf ewig festgelegt. Wir haben die Chance, unsere Vorstellungen zu ermöglichen. Anstatt immer nur vor dem System zu kuschen, heiszt es mit aller Ernsthaftigkeit in die Regierung, Mindestlohn auf 18€, Bedingungsloses Grundeinkommen, Verstaatlichung der notwendigen Infrastruktur und Demokratisierung der Unternehmen!


    kürzerer Applaus


    Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass der gesellschaftliche Trend gerade auf den Rechtsruck schaut. Deutschland wird abermals von Rechtsextremen regiert, die weder Interesse an der Einhaltung des Menschenrechts haben, noch an den Menschen selbst haben. Ja, das ist Rassismus, was diese Parteien abermals als ihr Wahlprogramm ausschreiben. Ja, es ist zu bekämpfen Ja, die Toleranz gegenüber diesen Positionen kann nicht gewahrt bleiben. Und auch wenn es Sie stört, dass wir es aussprechen: Gewalt gegen Nazis bleibt legitim! Es darf kein Mittleid geben, für diejenigen, die die Menschlichkeit an sich in bekämpfen und das mit allen Mitteln. Doch der eigentliche Punkt, an dem ein künftiger Staat kommen muss, ist die systematische und effektive Abwehr der Nazis durch den Staat und nicht die Zivilgesellschaft. Es muss Behöden geben, die ernstahftes Interesse daran zeigen, Hunderte Haftbefehle gegen Faschos auch auszuführen! Es muss Behörden geben, die die extreme Rechte gar nicht ins Parlament lassen!


    nochmal langer Applaus


    Nun steht eine Wahl an. Wir wollen zu dieser Bundestagswahl wieder an alte Erfolge anknüpfen. Das heiszt auch: Wir wollen Regierungsverantwortung übernehmen und wir wollen einen soziallistischen Kanzler: Ernesto B. Dutschke ! Applaus, redet weiter

    Wir wollen unsere legitimen Forderungen nicht länger verstecken. Wir haben als Bundesvorstand hart gearbeitet und viel Unterstützung von euch erfahren. Wir möchten, dass verstanden wird, was wir sagen. Und daher hoffe ich, habt ihr bereits unsere Kampagne zu dieser Wahl gesehen. In Zeiten des Rechtsrucks, der Klimakrise und Kriegen bleiben wir die Stimme der sozialen Gerechtigkeit, der Ernsthaftigkeit und der Verantwortung: Wir bleiben based! In diesem Sinne treten wir an und werden gewinnen. Denke ich mal. Na dann: Auf gehts!


    Denn es kommt darauf an, sie zu verändern!


    langer Applaus