[Lucifer Media] Foxowitz & Friends

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    Herzlich willkommen, liebe Zuseher, bei der heutigen Ausgabe von Foxowitz & Friends! Es freut mich, dass Sie heute bei uns dabei sind, egal ob via Rumble, YouTube, Blaze TV oder ganz konservativ über den Fernseheapparat. Gestern sah es noch danach aus, als sei konservativ ein klug gewähltes Stichwort von meiner Seite aus gewesen, doch entgegen aller Umfragen und Prognosen scheinen die Republikaner äußerst schlecht abzuschneiden. Verstehen Sie mich nicht falsch, im Repräsentantenhaus wird es vermutlich eine rote Mehrheit geben und man kann auch Erfolge wie die Abwahl des Vorsitzenden des D-Triple-C vermelden, doch ist diese Mehrheit wahrscheinlich kleiner als gedacht. Der Senat hingegen ist noch ganz offen, wenn überhaupt wird es für die GOP nur eine klitzekleine Mehrheit geben, doch selbst das ist mehr als unsicher. Eines ist jedenfalls klar, bei den Demokraten wurde vermutlich mehrfach hörbar aufgeatmet als die Ergebnisse über die Bildschirme zu flimmern begannen. Heute wo wir bereits mehr über die Midterm Elections wissen, freut es mich, neben den gestrigen Teilnehmern Theodore A.W. Leisler und Dr. Irina Christ auch ein neues Gesicht in der Runde begrüßen zu dürfen, nämlich den Ministerpräsidenten Thüringens, Leon Mus. An meine drei Gäste habe ich auch gleich eine Frage, nämlich wie Sie auf das wahrscheinliche Ergebnis blicken - soviel darf gesagt werden, es gibt wahrscheinlich gleichermaßen Freude wie Enttäuschung in der Runde - und ob Sie dieses in etwa so erwartet haben.

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    Leiter des Ressorts Außenpolitik

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  • Herr Leisler wird sich übrigens - wie auch gestern bereits - etwas verspäten, wie uns soeben von seinem Büro mitgeteilt wurde. Er scheint offensichtlich einen erstaunlichen Verschleiß an Chauffeuren zu haben. Das allerdings weckt in mir die Hoffnung, dass wir noch ein bisschen seriös miteinander reden können, bevor er eintrifft. Also, Dr. Irina Christ was ist denn Ihre Meinung zum vorläufigen Ausgang der Wahl.

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  • Sitzt auf seinem Platz und trägt eine demokratisch blaue Krawatte


    Guten Abend Herr Foxowitz,


    Erstmal möchte ich mich für die Einladung in die heutige Sendung bedanken.

    Nun zu Ihrer Frage: Ich bin wahnsinnig froh über diese Ergebnisse. Zwar haben die Demokraten im Repräsentantenhaus sehr wahrscheinlich die Mehrheit verloren, aber die Verluste sind, für eine Mid-Term-Election durchaus noch Positiv, zumal einige Bezirke gewonnen werden konnten.

    Wie ich in verschiedenen Diskussionen bereits vor der Wahl oder während der Auszählung sagte, haben die Demokraten sehr wahrscheinlich Ihre Mehrheit im Senat verteidigen können und werden vielleicht sogar einen Sitz dazugewinnen können sollte sich in Nevada noch eine Wende einläuten. Insgesamt kann man durchaus sagen das die Demokraten für Mid-Term-Verhältnisse die Gewinner der (Wähler-)Herzen sind.

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Viele Republikaner geben an dem schlechten Abschneiden auch dem ehemaligen Präsidenten Trump die Schuld. Sehen Sie das auch so, oder handelt es sich Ihrer Ansicht nach um ein gröberes Problem für die GOP?


    Im Hintergrund sieht man, wie ein Mitarbeiter versucht, die offensichtlich eingeschlafene Frau Christ wieder aufzuwecken.

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  • Nun aus meiner linken Sicht und da ich kein US-Amerikaner bin, sehe ich durchaus auch Probleme in der GOP. Auch eine gewisse Doppelmoral aus meiner Sicht hindert viele Wähler*innen die GOP zu wählen, so wollen die Republikaner einen schmalen Staat der der Bevölkerung am besten keine Regeln aufzwingt, auf der anderen Seite soll eine Mauer an der Mexikanischen Grenze gebaut und die Rechte von Frauen was zum Beispiel Abtreibung angeht beschnitten werden. Und nach den Umfragen war das Thema Abtreibungen für ein viertel der US-Wähler sehr wichtig.


    Das der EX-Präsident seiner Partei bei dieser Wahl keinen Gefallen getan hat mit der Auswahl seiner Lieblingskandidaten ist denke ich unbestritten, sonst wären die Ergebnisse deutlich besser für die GOP

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


    Ministerpräsident des Freistaates Thüringen a.D.

    Präsident des Bundesrates a.D.

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  • Herr Leisler wird sich übrigens - wie auch gestern bereits - etwas verspäten, wie uns soeben von seinem Büro mitgeteilt wurde. Er scheint offensichtlich einen erstaunlichen Verschleiß an Chauffeuren zu haben. Das allerdings weckt in mir die Hoffnung, dass wir noch ein bisschen seriös miteinander reden können, bevor er eintrifft. Also, Dr. Irina Christ was ist denn Ihre Meinung zum vorläufigen Ausgang der Wahl.

    Also im Wesentlichen wie erwartet. Nach meinen jüngsten Informationen haben die Demokraten 176 Sitze sicher, die Republikaner 204 Sitze im Repräsentantenhaus. Im Senat steht es nach Angaben der New York Times 48 zu 48. Wir sehen in Georgia, Arizona, Nevada den erwartet engen Ausgang. Die Ergebnisse bewegen sich bislang alles in allem im Rahmen der Prognosen, auch, wenn die Demokraten zum Teil etwas bessere Margins als erwartet haben. In Michigan konnte Gretchen Whitmer doch deutlicher als gedacht siegen, ebenso überrascht mich der deutliche Fetterman-Sieg in Pennsylvania sehr, genauso, wie mich die deutlichen Ergebnisse für DeSantis und Rubio in Florida auch überrascht haben. Klar ist, dass die Demokraten - auch wegen der Inflation - Verluste hinnehmen mussten, auch, wenn ihre Kampagne bezüglich Abtreibung und Demokratiefeindlichkeit der GOP Teile der demokratischen Basis zum Wählen gebracht haben, sodass es nicht ganz so deutlich für die GOP geworden ist. Ich erwarte vor allem wegen des guten Ergebnisses in Florida eine Stärkung von Ron DeSantis innerhalb der GOP im Vorwahlkampf für die Präsidentschaft 2024,

  • Nun aus meiner linken Sicht und da ich kein US-Amerikaner bin, sehe ich durchaus auch Probleme in der GOP. Auch eine gewisse Doppelmoral aus meiner Sicht hindert viele Wähler*innen die GOP zu wählen, so wollen die Republikaner einen schmalen Staat der der Bevölkerung am besten keine Regeln aufzwingt, auf der anderen Seite soll eine Mauer an der Mexikanischen Grenze gebaut und die Rechte von Frauen was zum Beispiel Abtreibung angeht beschnitten werden. Und nach den Umfragen war das Thema Abtreibungen für ein viertel der US-Wähler sehr wichtig.


    Das der EX-Präsident seiner Partei bei dieser Wahl keinen Gefallen getan hat mit der Auswahl seiner Lieblingskandidaten ist denke ich unbestritten, sonst wären die Ergebnisse deutlich besser für die GOP

    Das spiegeln ja auch die exit polls diverser amerikanischer Nachrichtensender wieder. Aber Herr Trump wird sich das wohl nicht zu Herzen nehmen, für den sind das ja alles Fakenews. Lacht.

    In der GOP wird spätestens seit gestern auch der Ruf laut, 2024 einen anderen Kandidaten aufzustellen und die Beobachter konzentrieren sich dabei auf den gerade frisch wiedergewählten floridianischen Gouverneur DeSantis. Ich weiß natürlich, dass Sie auch dessen Politik eher weniger gewogen sind, doch würde mich trotzdem Ihre Meinung zu ihm interessieren.

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  • Also im Wesentlichen wie erwartet. Nach meinen jüngsten Informationen haben die Demokraten 176 Sitze sicher, die Republikaner 204 Sitze im Repräsentantenhaus. Im Senat steht es nach Angaben der New York Times 48 zu 48. Wir sehen in Georgia, Arizona, Nevada den erwartet engen Ausgang. Die Ergebnisse bewegen sich bislang alles in allem im Rahmen der Prognosen, auch, wenn die Demokraten zum Teil etwas bessere Margins als erwartet haben. In Michigan konnte Gretchen Whitmer doch deutlicher als gedacht siegen, ebenso überrascht mich der deutliche Fetterman-Sieg in Pennsylvania sehr, genauso, wie mich die deutlichen Ergebnisse für DeSantis und Rubio in Florida auch überrascht haben. Klar ist, dass die Demokraten - auch wegen der Inflation - Verluste hinnehmen mussten, auch, wenn ihre Kampagne bezüglich Abtreibung und Demokratiefeindlichkeit der GOP Teile der demokratischen Basis zum Wählen gebracht haben, sodass es nicht ganz so deutlich für die GOP geworden ist. Ich erwarte vor allem wegen des guten Ergebnisses in Florida eine Stärkung von Ron DeSantis innerhalb der GOP im Vorwahlkampf für die Präsidentschaft 2024,

    Ist erfreut, dass Frau Dr. Christ wieder erwacht ist.


    Ein Thema, welches Ihnen wohl am Herzen liegen dürfte, zumindest haben Sie da in der Vergangenheit bereits äußerst gewagte Äußerungen getätigt ist ja die Ukraine. Viele in der GOP, vor allem der trumpistische Flügel und natürlich die Libertären, sind in letzter Zeit gegen die Hilfspakete der USA für diese aufgestanden. Was denken Sie, hat dies der GOP eher geholfen oder geschadet und wie sieht es nach der Wahl jetzt aus? Kommt mehr Hilfe, weniger, oder bleibt es in etwa gleich?

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  • Ich sehe gerade, Herr Leisler ist eingetroffen. Herzlich willkommen, auch an Sie die Frage wie Sie die Ergebnisse der Midterms einschätzen und ob Sie diese so in etwa erwartet haben. Das versteinerte Gesicht sieht ja schonmal nicht so begeistert aus...

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  • In der GOP wird spätestens seit gestern auch der Ruf laut, 2024 einen anderen Kandidaten aufzustellen und die Beobachter konzentrieren sich dabei auf den gerade frisch wiedergewählten floridianischen Gouverneur DeSantis. Ich weiß natürlich, dass Sie auch dessen Politik eher weniger gewogen sind, doch würde mich trotzdem Ihre Meinung zu ihm interessieren.

    Nun liegt es in der Natur der Dinge das ich als deutscher Politiker mich eher auf dem politischen Parkett in Deutschland auskenne als dem in den USA oder noch genauer in einem der Bundesstaaten. Gegen DeSantis selbst habe ich überhaupt nichts, dafür kenne ich Ihn zu schlecht. Natürlich würde ich Ihn wegen seiner Parteiangehörigkeit vermutlich nicht wählen, doch wäre er deutlich die bessere Wahl als Trump. Sowohl für Amerika, auch außenpolitisch, wie auch für die Partner der USA.

    Mitglied des 14. Thüringer Landtags


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    Präsident des Bundesrates a.D.

    Minister für Finanzen und Gesundheit Thüringen a.D.

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  • Nun liegt es in der Natur der Dinge das ich als deutscher Politiker mich eher auf dem politischen Parkett in Deutschland auskenne als dem in den USA oder noch genauer in einem der Bundesstaaten. Gegen DeSantis selbst habe ich überhaupt nichts, dafür kenne ich Ihn zu schlecht. Natürlich würde ich Ihn wegen seiner Parteiangehörigkeit vermutlich nicht wählen, doch wäre er deutlich die bessere Wahl als Trump. Sowohl für Amerika, auch außenpolitisch, wie auch für die Partner der USA.

    Da Sie ja bereits die Brücke zur Außenpolitik und internationalen Partnerschaft geschlagen haben, möchte ich Ihnen auch eine ähnliche Frage wie Frau Dr. Christ stellen. Bezüglich Ukraine, denken Sie, dass die noninterventionistische Linie einiger Republikaner manche Leute davon abgehalten haben könnte, diese zu wählen? Und, da Sie ja als Ministerpräsident bisher wenig mit dem Thema beschäftigt waren oder öffentlich Ihre Meinung kundgetan haben, möchte ich damit auch die Frage verbinden, wie Sie zu einer Einmischung im Ukrainekrieg stehen, egal ob direkt in Form einer Militärintervention oder indirekt in Form von Lieferung von Waffen und/oder Hilfsgütern.

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  • Mr. Foxowitz, ehrlich gesagt habe ich mir mehr erhofft.Now es is not aller Tage Abend, so sagt man doch hier?

    Sie fragten nach de Ucraine, nun geschadetet hat es der Party kaum, ehrlich wenn interessiert what de Ucraine macht?

    What interessiert, that we Millon Dollar in ein Barrel ohne Bodden stecken, Dollar die besser im Land blieben, America First!

    We werden the best machen and all Laws blockieren.

    Now, un the Senat is noch all open, we can win, we mussen win!

    Theodore Alfred Walter Leisler

    US-Vizepräsident

  • Also im Wesentlichen wie erwartet. Nach meinen jüngsten Informationen haben die Demokraten 176 Sitze sicher, die Republikaner 204 Sitze im Repräsentantenhaus. Im Senat steht es nach Angaben der New York Times 48 zu 48. Wir sehen in Georgia, Arizona, Nevada den erwartet engen Ausgang. Die Ergebnisse bewegen sich bislang alles in allem im Rahmen der Prognosen, auch, wenn die Demokraten zum Teil etwas bessere Margins als erwartet haben. In Michigan konnte Gretchen Whitmer doch deutlicher als gedacht siegen, ebenso überrascht mich der deutliche Fetterman-Sieg in Pennsylvania sehr, genauso, wie mich die deutlichen Ergebnisse für DeSantis und Rubio in Florida auch überrascht haben. Klar ist, dass die Demokraten - auch wegen der Inflation - Verluste hinnehmen mussten, auch, wenn ihre Kampagne bezüglich Abtreibung und Demokratiefeindlichkeit der GOP Teile der demokratischen Basis zum Wählen gebracht haben, sodass es nicht ganz so deutlich für die GOP geworden ist. Ich erwarte vor allem wegen des guten Ergebnisses in Florida eine Stärkung von Ron DeSantis innerhalb der GOP im Vorwahlkampf für die Präsidentschaft 2024,

    Ist erfreut, dass Frau Dr. Christ wieder erwacht ist.


    Ein Thema, welches Ihnen wohl am Herzen liegen dürfte, zumindest haben Sie da in der Vergangenheit bereits äußerst gewagte Äußerungen getätigt ist ja die Ukraine. Viele in der GOP, vor allem der trumpistische Flügel und natürlich die Libertären, sind in letzter Zeit gegen die Hilfspakete der USA für diese aufgestanden. Was denken Sie, hat dies der GOP eher geholfen oder geschadet und wie sieht es nach der Wahl jetzt aus? Kommt mehr Hilfe, weniger, oder bleibt es in etwa gleich?

    Ja, das Thema liegt mir - wie Sie richtig erkannt haben - sehr am Herzen. Leider muss ich davon ausgehen, dass die putinofaschistische Positionierung vieler Republikaner, wenn, dann eher geholfen als geschadet habe. Wenn ich mir so die Umfragen ansehe, dann war Außenpolitik - die Positionierung der GOP ist vielerseits ja klar - einer der wichtigsten Gründe, GOP zu wählen (etwa für einen Viertel der GOP), wobei Inflation nochmal deutlich wichtiger war. Ob es Hilfen geben wird, hängt insbesondere davon ab, ob die GOP in wenigstens einer Kammer die Mehrheit erringen kann, wonach es im Repräsentantenhaus gerade aussieht. Über 2024 hinaus besteht leider Grund zur Annahme, dass die USA nicht mehr so verlässlicher Partner Europas wie vorher sein werden. Deswegen sollte Europa, insbesondere Deutschland, aufrüsten, atomar, chemisch und biologisch, um den faschistoiden Bestrebungen von Diktatur Putin effektiv Einhalt gebieten zu können. Wir müssen jetzt aufrüsten und eine konventionelle, aktive militärische Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen das faschistische Putin-Regime zur Rückeroberung der Ukraine beginnen. Gleichzeitig sollte sich Deutschland Atomwaffen zulegen und sich so vor einem Angriff auf europäisches Territorium absichern; zudem sollte es keine Denkverbote hinsichtlich exotischerer Methoden geben - ein Agent Orange-Einsatz im Kampf gegen die russische Armee kann strategisch vorteilhaft sein, wenn sorgfältig abgewogen, wissen Sie? Insgesamt sollte die Linie klar sein: Klare Kante gegen die Achse des Bösen!

  • Mr. Foxowitz, ehrlich gesagt habe ich mir mehr erhofft.Now es is not aller Tage Abend, so sagt man doch hier?

    Sie fragten nach de Ucraine, nun geschadetet hat es der Party kaum, ehrlich wenn interessiert what de Ucraine macht?

    What interessiert, that we Millon Dollar in ein Barrel ohne Bodden stecken, Dollar die besser im Land blieben, America First!

    We werden the best machen and all Laws blockieren.

    Now, un the Senat is noch all open, we can win, we mussen win!

    Nun, in der Ukraine steht schließlich auf eine gewisse Weise der Einfluss des Westens auf dieses strategisch wichtige Gebiet auf dem Spiel. Oder sehen Sie dies anders?

    Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die GOP die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses macht, sehen Sie Kevin McCarthy beziehungsweise Mitch McConnell als Speaker und Majority Leader oder würden Sie sich für andere Personen aussprechen, schließlich munkelt man hinter vorgehaltener Hand, die beiden hätten die schlechte Performance mitzuverantworten. Und wie sehr hat Donald Trump Ihrer Meinung nach der GOP geschadet oder geholfen?

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  • Ja, das Thema liegt mir - wie Sie richtig erkannt haben - sehr am Herzen. Leider muss ich davon ausgehen, dass die putinofaschistische Positionierung vieler Republikaner, wenn, dann eher geholfen als geschadet habe. Wenn ich mir so die Umfragen ansehe, dann war Außenpolitik - die Positionierung der GOP ist vielerseits ja klar - einer der wichtigsten Gründe, GOP zu wählen (etwa für einen Viertel der GOP), wobei Inflation nochmal deutlich wichtiger war. Ob es Hilfen geben wird, hängt insbesondere davon ab, ob die GOP in wenigstens einer Kammer die Mehrheit erringen kann, wonach es im Repräsentantenhaus gerade aussieht. Über 2024 hinaus besteht leider Grund zur Annahme, dass die USA nicht mehr so verlässlicher Partner Europas wie vorher sein werden. Deswegen sollte Europa, insbesondere Deutschland, aufrüsten, atomar, chemisch und biologisch, um den faschistoiden Bestrebungen von Diktatur Putin effektiv Einhalt gebieten zu können. Wir müssen jetzt aufrüsten und eine konventionelle, aktive militärische Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen das faschistische Putin-Regime zur Rückeroberung der Ukraine beginnen. Gleichzeitig sollte sich Deutschland Atomwaffen zulegen und sich so vor einem Angriff auf europäisches Territorium absichern; zudem sollte es keine Denkverbote hinsichtlich exotischerer Methoden geben - ein Agent Orange-Einsatz im Kampf gegen die russische Armee kann strategisch vorteilhaft sein, wenn sorgfältig abgewogen, wissen Sie? Insgesamt sollte die Linie klar sein: Klare Kante gegen die Achse des Bösen!

    Aber ist in der GOP nicht trotz der lauten noninterventionistischen Stimmen eine leise pro-Ukraine Mehrheit vorhanden? Und, verzeihen Sie mir dies, Sie hören sich in Ihren Ausführungen nicht unbedingt an wie eine Grüne, sondern eher wie Donald Rumsfelds verschollene Schwester. Wie passt links und gleichzeitig pro Aufrüstung zusammen? Und habe ich das richtig verstanden und Sie fordern ernsthaft, Agent-Orange in der Ukraine einzusetzen?

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  • Nun liegt es in der Natur der Dinge das ich als deutscher Politiker mich eher auf dem politischen Parkett in Deutschland auskenne als dem in den USA oder noch genauer in einem der Bundesstaaten. Gegen DeSantis selbst habe ich überhaupt nichts, dafür kenne ich Ihn zu schlecht. Natürlich würde ich Ihn wegen seiner Parteiangehörigkeit vermutlich nicht wählen, doch wäre er deutlich die bessere Wahl als Trump. Sowohl für Amerika, auch außenpolitisch, wie auch für die Partner der USA.

    Da Sie ja bereits die Brücke zur Außenpolitik und internationalen Partnerschaft geschlagen haben, möchte ich Ihnen auch eine ähnliche Frage wie Frau Dr. Christ stellen. Bezüglich Ukraine, denken Sie, dass die noninterventionistische Linie einiger Republikaner manche Leute davon abgehalten haben könnte, diese zu wählen? Und, da Sie ja als Ministerpräsident bisher wenig mit dem Thema beschäftigt waren oder öffentlich Ihre Meinung kundgetan haben, möchte ich damit auch die Frage verbinden, wie Sie zu einer Einmischung im Ukrainekrieg stehen, egal ob direkt in Form einer Militärintervention oder indirekt in Form von Lieferung von Waffen und/oder Hilfsgütern.

    Ich denke durchaus das einige Wähler*innen auch wegen dem Außenpolitischen Kurs den Teile der GOP eingeschlagen haben von der Wahl dieser abgeschreckt wurde. Ob dies aber entscheidende Wähler*innen waren würde ich aber bezweifeln.


    Eine direkte militärische Intervention halte ich für unangebracht da dies, ohne Mandat durch die UN meiner (persönlichen) Einschätzung nach nicht legitimiert ist. Waffenlieferungen sind dagegen, auch wenn ich gegen Militär und Waffen bin, ein legitimes Mittel um die Ukraine bei der Verteidigung zu helfen. Ein Beschluss des Bundesrates der nach dem Besuch aller Ministerpräsidenten in der Ukraine ausgearbeitet wurde fehlt leider bis heute. Es ist zu hoffen das es ein paar vernünftige Kongressmitglieder der GOP gibt die den Kurs der Biden-Regierung unterstützen und die Ukraine nicht im Stich lassen wird.

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  • Eine direkte militärische Intervention halte ich für unangebracht da dies, ohne Mandat durch die UN meiner (persönlichen) Einschätzung nach nicht legitimiert ist.

    Ich nehme also an, Sie sehen die Worte von Frau Christ äußerst kritisch.

    Ohne Frau Dr. Christ zu nahe zutreten wollen, aber Sie ist im Moment lediglich eine Zivilistin ohne Amt. Sie spricht also höchsten noch für Ihre Partei, was aber zu bezweifeln ist.

    Von daher ist das was Sie gesagt hat Ihre Meinung als privat Person, dies ist legitim und muss jede*r akzeptieren. Säße Sie als Kanzlerin hier, würde ich diese Aussagen mit höchster Dringlichkeit kritisieren. Auch weil es, trotz Ihrer Ansichten, Deutschland durch den bindenden 2+4 Vertrag VERBOTEN ist ABC-Waffen zu besitzen.

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