#DeutschlandWählt | Elefantenrunde zur Wahl des 14. Bundestags

  • Programmhinweis

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    Elefantenrunde zur Wahl des
    14. Deutschen Bundestags



    Heute findet um 20.30 Uhr die offizielle Elefantenrunde zur Wahl des 14. Bundestags statt.

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    Impressum

    Sie sehen eine gemeinsame Berichterstattung folgender Medienanstalten:

    Berliner Allgemeine (Berliner)
    Norddeutsche Zeitung (NZ)


    Wir bitten die Parteien um Bestätigung der Teilnahme in unserer öffentlichen Kommentarspalte


    Zur Kommentarspalte

  • Dagmar Sonntag begrüßt die Anwesenden vor Sendungsbeginn und versichert sich, dass alle anständig verkabelt sind



    In wenigen Minuten geht es los und ich möchte rein prophylaktisch darauf hinweisen, dass aus Fairnessgründen nur ein Mitglied pro Partei anwesend und wortberechtigt sein darf.
    Für Außenstehende steht unsere Kommentarspalte zu Verfügung.


    Sind alle bereit oder gibt es noch Fragen?

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    Elefantenrunde zur Wahl des
    14. Deutschen Bundestags


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    Die Kamera zeigt Dagmar Sonntag

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich begrüße Sie zur sogenannten Elefanten Runde oder auch Berliner Runde nach der Wahl zum Vierzehnten Deutschen Bundestag.
    In den aktuellen Hochrechnungen zeichnet sich ein sozialdemokratischer Wahlsieg ab.
    Unklar sind aber weiterhin viele Direktmandate.
    Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden, sobald neue Zahlen vorliegen.

    Nun möchte ich unsere Gäste am heutigen Abend begrüßen:

    Herzlich Willkommen!


    Die Gäste werden mit einem kurzen Intro kurz individuell vorgestellt

  • Ist für die Allianz anwesend und sitzt auf seinem Platz

    | Präsident des Deutschen Bundestages a.D. (11. + 15. LP) |

    | Stellvertreter der Bundeskanzlerin a.D. |

    | Bundesminister für Wirtschaft und Energie / Arbeit und Soziales / des Auswärtigen a.D. |

    | Minister für Wirtschaft und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.|

    | Landtagspräsident Nordrhein-Westfalen a.D. (12.LP)|

  • Sebastian Fürst :
    Guten Abend Herr Fürst,
    trotz dessen, dass Sie aller Voraussicht nach den dritten Platz verteidigen können, zeichnen sich Verluste im Vergleich zur letzten Bundestagswahl ab.
    Woran liegt das?

    Ja, das ist sicherlich richtig, aber ich sehe das nicht so kritisch. Mal gewinnt man zwei Prozent und ein anderes Mal verliert man zwei Prozent. Aber im Wahlkampf waren wir zu wenig präsent, was bestimmt den einen oder anderen Wähler gekostet hat. Im nächsten Wahlkampf müssen wir dann wieder mehr Gas geben, um ein besseres Ergebnis einfahren zu können.

  • Jan Friedländer:
    Guten Abend Herr Bundeskanzler,

    Im Moment scheint es so, als würde die SDP als Wahlsiegerin des Abends hervorgehen, obwohl man herbe Verluste hinnehmen muss.
    Sehen Sie den Regierungsauftrag weiterhin in Ihrer Hand und wie bewerten Sie die Verluste?

    Einen schönen guten Abend und vielen Dank für die Ausrichtung dieser Runde.


    Nun, der Abend ist noch lang aber schon jetzt zeichnet sich erneut ab: Umfragen im Vorfeld der Wahlen, welche die SDP mal wieder in den Keller geschrieben haben, haben sich erneut nicht bewahrheitet. Besonders die "Berliner Allgemeine" sieht die SDP ja in regelmäßigen Abständen kurz vorm Blackout. Bei der letzten Umfragen waren es um die 10%. Heute sieht alles ganz anders aus. In turbulenten Zeiten, in denen wir eine extreme Polarisierung der Politik erleben, haben wir es aller Voraussicht nach trotzdem geschafft stärkste Partei zu werden.


    Die Verluste schmerzen natürlich trotzdem, aber angesichts der aktuellen politischen Zustände bin ich damit dennoch recht zufrieden. Die Wähler:innen haben den extremistischen Strömungen eine Abfuhr erteilt. Das ist die wichtigste Botschaft des heutigen Abends.

  • Marko Kassab :
    Guten Abend Herr Kassab.
    Auch die Allianz hat einige Prozentpunkte eingebüßt im Vergleich zu den Ergebnissen der letzten Bundestagswahl.
    Wie bewerten Sie das Ergebnis?

    Wir sehen mit viel Demut auf dieses Ergebnis, das besser ist als erwartet. Wir sind froh, dass Wähler sich durch Konservative und liberale Werte überzeugen ließen und den internen Querelen nicht Zuviel Raum beimessen.

    | Präsident des Deutschen Bundestages a.D. (11. + 15. LP) |

    | Stellvertreter der Bundeskanzlerin a.D. |

    | Bundesminister für Wirtschaft und Energie / Arbeit und Soziales / des Auswärtigen a.D. |

    | Minister für Wirtschaft und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.|

    | Landtagspräsident Nordrhein-Westfalen a.D. (12.LP)|

  • Oscar Pilarow :
    Das Forum konnte seinen Stimmenanteil fast verdoppeln. Dazu möchten wie Sie beglückwünschen.
    Wie erklären Sie sich diesen Erfolg, obwohl Sie keinen Wahlkampf betrieben haben?

    Zuerst einmal herzlichen Dank,

    In der vergangenen Legislaturperiode hat das Liberale Forum im Bundestag mit Anfragen an die Bundesregierung sich um die Probleme des Volkes gekümmert. Das Forum hat sich in den letzten Monat auch durch die aktive Präsenz in Hamburg an Vertrauen gewinnen können. Wir sind eine sehr kleine Partei, die versucht, interne Probleme nicht nach aussen zu zeigen. Daher können wir nun auch gestärkt in die Zukunft blicken. Es wird im neuen Bundestag auch weiterhin eine liberale Stimme geben und das ist auch gut so.

    Stellvertretender Bundeswahlleiter

  • Marko Kassab :
    Guten Abend Herr Kassab.
    Auch die Allianz hat einige Prozentpunkte eingebüßt im Vergleich zu den Ergebnissen der letzten Bundestagswahl.
    Wie bewerten Sie das Ergebnis?

    Wir sehen mit viel Demut auf dieses Ergebnis, das besser ist als erwartet. Wir sind froh, dass Wähler sich durch Konservative und liberale Werte überzeugen ließen und den internen Querelen nicht Zuviel Raum beimessen.

    Ruft rein. Sie nennen die Äußerungen Ihrer Parteifreunde "konservative und liberale Werte"? Das ist ja wohl der Witz des Abends!

  • Sebastian Fürst und Jan Friedländer :
    Während Ihre beiden Parteien Prozentpunkte verloren haben, konnte die dritte Partei der Koalition - die Internationale Linke - ihr Wahlergebnis fast verdreifachen.
    Können Sie also, wenn Sie die Koalition reflektieren, von der I:L noch etwas lernen?

    An der Stelle erstmal ein herzlicher Glückwunsch an Grüne, Linke und Piraten! Was unsere Arbeit in der Regierung betrifft, wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben unsere Sacharbeit geleistet, für die wir gewählt worden sind. Einige Minister hätten durchaus aber auch präsenter sein können, das müssen wir uns kritisch eingestehen. Und natürlich müssen wir unseren nächsten Wahlkampf wieder engagierter führen, das war diesmal wirklich keine Glanzleistung. Das werden wir entsprechend analysieren und die Konsequenzen daraus ziehen.