DEBATTE III/015| Entwurf eines Gesetzes zur einmaligen Vermögensabgabe zur Bewältigung der Coronakrise

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    DEBATTE ÜBER DRUCKSACHE III/015

    Wir kommen zur Debatte. Sie dauert gemäß Geschäftsordnung drei Tage.

  • Herr Präsident,

    werte Kolleg*innen,


    der vor Ihnen liegende Antrag ist ein zentraler Baustein zur Bewältigung der aktuellen Coronakrise. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, die aktuellen Herausforderungen vor denen unser Land steht sind einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik. Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts IfW haben herausgefunden, dass jeder Deutsche Bürger durch die Krise im Schnitt 1325€ weniger haben wird als zuvor. Insgesamt kostet die Deutschen diese aktuellen schwere Pandemie Berechnungen zu Folge rund 390 Milliaden Euro. Gleichzeitig hat unser Land heute mehr Millionären und Superreiche als vor der Krise.

    In Deutschland haben sich zu den 2,1 Millionen Millionären von Januar bis Juni 58.000 Millionäre hinzugesellt.

    Das Vermögen pro Erwachsenem ist im genannten Zeitraum in um 1,8 Prozent gestiegen und sollte für das Gesamtjahr um 3,9 Prozent steigen. Während der Staat also um die finanziellen absicherung und Bewältigung der Krise kämpfen muss und dafür Schulden in ungeahnter Höhe aufnimmt, steigen die Vermögen der Millionäre in diesem Land weiter an.


    Die Pandemie hat uns bisher an vielen Stellen die Probleme unserer Gesellschaft offenbart und so auch zeigt sie mit eindrucksvoller Deutlichkeit, wie unser Land finanziell und sozial auseinanderdriftet. Viele Menschen, die ihre Jobs verloren haben, wissen heute nicht mehr wie sie morgen ihre Miete zahlen können. Sie sorgen sich um die Pflege ihrer älteren Angehörigen. Die kleinen Mittelständischen Unternehmen kämpfen um ihre Existenz, das ist das aktuelle Bild in diesem Land. Auf der anderen Seite erleben wir aber den Zuwachs von Vermögen und 58.000 neue Millionäre im exklusiven Kreis der reichsten Deutschen. Es ist doch völlig obszön, dass diese historische Krise, die viele Menschen um ihre Existenz bringt, die Superreichen noch reicher macht. Zwei völlig unterschiedliche Bilder in ein und dem selben Land. Das können wir nicht länger hinnehmen. Es wird Zeit, dass wir die Millionäre und Milliardäre, deren Vermögen ja in der aktuellen Krise weiter gestiegen sind, nun mit einer einmaligen Vermögensabgabe an der Bewältigung dieser historischen Krise stärker beteiligen. Der Staat ist über alle Ohren verschuldet und die Schulden von heute sind noch mehr Schulden und Probleme von Morgen, denn das Geld, welches wir jetzt für diese Krise zur Verfügung stellen, es wird uns an allen Ecken und Enden für dringend notwendige Zukunftsinvestitionen fehlen.


    Was würde diese Abgabe finanziell bedeuten? Das Deutsche Institut für Wirtschatfforschung hat das ausgerechnet. Selbst bei hohen Freibeträgen und Vergünstigungen für Betriebsvermögen könnte laut DIW bei einer Vermögensabgabe für das reichste Prozent der Bevölkerung ein Aufkommen von mindestens 10 Milliarden Euro für jeden Prozentpunkt erzielt werden. Bei einem Abgabesatz von 20 Prozent, wie wir es vorschlagen, wären dies also beispielsweise mindestens 200 Milliarden Euro.


    Das Geld würde den Staat wieder Luft zum Atmen verschaffen und wir sin der Meinung, es wäre ein fundamentaler Beitrag zur solidarischen Bewältigung dieser historischen Krise unseres Landes.


    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

  • Herr Präsident ,

    hohes Haus,


    der Antrag von "Vorwärts" eingebracht durch den Herrn Abgeordneten Friedländer ist eine Frechheit sondergleichen.

    Besser gesagt ein kommunistischer Anschlag auf auf unsere Verfassung! GG Art. 14 "das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet"!

    Weshalb soll unseren deutschen Millionären an ihr Eigentum gegangen werden, wo wir das Geld auch von anderswo nehmen können.

    Es wird hier von Millionenbeträge gesprochen, nun die wurden ja von den Regierungen, der letzten Zeit für Fremde bereitgestellt! Nehmen wir jene Millionenbeträge und führen sie vernünftigen Zwecken zu, in dem wir sie dem deutschen Bürgern zu Verfügung stellen.

    Nicht unsere deutschen Millionäre sollen ihr Geld hergeben ,sondern jene denen es eh nicht zusteht!

    Der Abgeordnete Friedländer sprach einen interessanten Satz" Der Staat ist über alle Ohren verschuldet und die Schulden von heute sind noch mehr Schulden und Probleme von Morgen."

    Ich frage Sie , meine Damen und Herren wen dem so ist, weshalb schmeißen wir dann bittschön noch Fremden unser deutsches Geld in den Rachen, anstatt es nur für uns zu nutzen? Etwa nur um in der Welt gut da zustehen? Bah, was für ein Unsinn. Was bitte Interessiert uns die Welt! Halten wir es, in abgewandelter Form, mit dem was ein amerikanischer Präsident sagte. Deutschland zuerst, sollte unser Wahlspruch sein.

    Wenn wir uns daran halten, haben wir auch genug Geld beisammen um die derzeit durch Cov 19 ausgelöste Krise zu meistern und deutsches Geld unseren deutschen Bürger zu kommen lassen.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Herr Kollege,


    die verfassungsrechtliche Legitimation dieser einmaligen Abgabe ergibt sich aus dem Grundgesetz (GG) in Art. 106 Abs. 1 Nr. 5. Die Vermögensabgabe wurde übrigens schon einmal in der bundesdeutschen Geschichte angewandt, damals im Jahr 1952 unter Bundeskanzler Adenauer, der war ja nicht wirklich als Kommunist bekannt. ;)


    Herzlichen Dank.

  • Herr Kollege ,


    richtig Herr Dr. Adenauer war, Gott sei Dank, kein verdammter Kommunist und damals war ein andere Situation, als heuer, dass Land war in großer Not.

    Jetzt aber wollen Sie Gelder von Leuten nehmen , denen es gehört, Deutschen Bürgern, anstatt es denen zu nehmen den eh nicht gehört und auch nicht zusteht, den Fremden.

    Aber niemand soll sagen, ein Konservativer sei Stur und nicht Kompromiss bereit, ich komme Ihnen entgegen! Bitten Sie die Damen und Herren Millionäre höflichst ! Schreiben Sie einen Bettelbrief, zahlt einer freiwillig alles gut. Also kriechen Sie zu Kreuze , wenn Sie etwas wollen.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Herr Kollege ,


    richtig Herr Dr. Adenauer war, Gott sei Dank, kein verdammter Kommunist und damals war ein andere Situation, als heuer, dass Land war in großer Not.

    Jetzt aber wollen Sie Gelder von Leuten nehmen , denen es gehört, Deutschen Bürgern, anstatt es denen zu nehmen den eh nicht gehört und auch nicht zusteht, den Fremden.

    Aber niemand soll sagen, ein Konservativer sei Stur und nicht Kompromiss bereit, ich komme Ihnen entgegen! Bitten Sie die Damen und Herren Millionäre höflichst ! Schreiben Sie einen Bettelbrief, zahlt einer freiwillig alles gut. Also kriechen Sie zu Kreuze , wenn Sie etwas wollen.

    Herr Kollege,


    aber wenn er kein Kommunist war, warum bezeichnen Sie dann die im Grundgesetz verankerte Vermögensabgabe als kommunistisches Machwerk? Die heutige Abgabe würde auf genau derselben Grundlange stattfinden und nach genau dem ähnlichen Prinzip. Es wäre nichts anders.

  • Werter Herr Kollege,


    damals die Situation ein ganz andere, das Land war in der Not, es ging nicht anders.

    Heute aber sind Gelder vorhanden, die wir nutzen können. Wir müssen sie nur denen zukommen lassen den sie auch zustehen dem deutschen Volk.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Werter Herr Kollege,


    damals die Situation ein ganz andere, das Land war in der Not, es ging nicht anders.

    Heute aber sind Gelder vorhanden, die wir nutzen können. Wir müssen sie nur denen zukommen lassen den sie auch zustehen dem deutschen Volk.

    Herr Kollege,


    befinden wir uns heute etwa nicht in einer großen Notlage? Sie haben Recht, die Gelder sind vorhanden, daher ja auch die Vermögensabgabe. Es würde ja keinen Sinn machen so etwas zu beschließen, wenn es in Deutschland kein Vermögen gäbe.

  • Herr Kollege ,


    ich rede nicht von dem Vermögen was Sie anderen wegnehmen wollen , sondern von jenem das dem deutschen Volk gehört, aber für fremdländische Dahergelaufene bereitgestellt wurde, nehmen wir dieses und geben es jenen, den es wirklich zusteht , dem deutschen Volk, die anderen haben eh lange genug auf dessen Kosten gelebt , es ist genug!

    Jetzt ist es an der Zeit nur an uns zu denken!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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