SDP-Hamburg zur V.Bürgerschaftswahl

  • begrüßt Freunde und unbekannte Gesichter

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    Bundesminister für Gesundheit, Pflege und Bildung in der 13. Legislatur

    MdB des 13. & 14. Bundestags

    Senator für Arbeit, Digitalisierung und Gesundheit in der 6. Bürgerschaft

    Senator für Bildung und Berufsausbildung in Hamburg der 5. Bürgerschaft

    Leiter der Senatskanzlei Hamburg der 4. & 5. Bürgerschaft


    Schiedskommissar der SDP sowie Sprecher für Arbeit, Soziales & Familie

  • betritt gemeinsam mit Jacob Kuehl das Podest, richtet das Mikrofon und blickt kurz zu Jacob


    Sehr geehrten Damen und Herren,

    Herzlich willkommen, zur Pressekonferenz zur V.Bürgerschaftswahl hier in Hamburg. Diese Woche steht stark im Zeichen des Wahlkampfs, dazu wollen wir Ihnen heute unser Wahlprogramm, unsere Liste, unsere Wahlplakate vorstellen. Hamburg steht vor wichtigen Herausforderungen und braucht nun eine starke, stabile und aktive Regierung. Jetzt gebe ich das Wort erstmal an Jacob weiter.


    blickt zu Jacob

  • Danke dir.

    Ich freue mich auch sehr heute in die entscheidende Phase des Wahlkampfes zu gehen. Die nächsten Tage werden wir aktiv in allen Stadtteilen unsere Ziele vorstellen und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Wir stehen für Sie ein, damit Hamburg auf Kurs bleibt!


    nickt Lando zu

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    Bundesminister für Gesundheit, Pflege und Bildung in der 13. Legislatur

    MdB des 13. & 14. Bundestags

    Senator für Arbeit, Digitalisierung und Gesundheit in der 6. Bürgerschaft

    Senator für Bildung und Berufsausbildung in Hamburg der 5. Bürgerschaft

    Leiter der Senatskanzlei Hamburg der 4. & 5. Bürgerschaft


    Schiedskommissar der SDP sowie Sprecher für Arbeit, Soziales & Familie

  • Wir haben ihnen das Programm auch in Papierform gedruckt und lassen es gerade austeilen. Aber sie Sehen es nun auch auf der Leinwand.


    SDP-Wahlprogramm zur V.Bürgerschaftswahl


    Damit Hamburg auf Kurs bleibt

    Gute Arbeit.

    Wir Sozialdemokrat:innen wollen den Hamburger Landesmindestlohn reaktivieren und auf eine Höhe von 12 Euro festsetzen, um für die Beschäftigten der Stadt sowie alle Mitarbeiter der städtischen Betriebe und Unternehmen ein gutes Einkommen sicherzustellen. Der neue Landesmindestlohn soll in Kraft bleiben, bis der bundesweite Mindestlohn – das Niveau von 12 Euro erreicht. Darüber hinaus werden wir uns dafür einsetzen, die Zahl der befristeten Arbeitsverträge bei der Stadt und ihren Unternehmen zu reduzieren, um Arbeitnehmer:innen und ihren Familien mehr Sicherheit zu bieten.


    Bezahlbares Wohnen.

    Das Hamburger Wohnungsbauprogramm soll ambitioniert fortgesetzt werden – unser Ziel sind bis zu 15.000 neue Wohnungen

    im Jahr, davon 5.000 Sozialwohnungen. Zudem wollen wir die Bagatellgrenze bei der Förderung des barrierefreien Umbaus von

    Wohnraum halbieren, um noch mehr barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen

    zu ermöglichen.


    Bildung

    Hamburg hat hervorragende Kitas und Schulen mit sehr guten Bildungs- und Betreuungsangeboten. Wir werden bis 2030 über vier Milliarden Euro in den Schulbau investieren und damit mehr als die Hälfte aller staatlichen Schulen sanieren, erneuern und ausbauen. Zusätzlich werden wir über 40 neue Schulen bauen. Für die Digitaliserung an den Schulen werden wir ebenfalls Sorge tragen hierfür werden wir in den anschließenden fünf Jahren in allen 13.000 Unterrichtsräumen der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen geschütztes WLAN und digitale Tafeln installieren.


    Neuer Feiertag

    Wir wollen den Buß-und Bettag wieder als festen Feiertag für die Freie und Hansestadt Hamburg wieder einführen.

    Ein arbeitsfreier Tag ist für viele Menschen eine wichtige Pause vom Arbeitsalltag, die Zeit für Familie und Erholung bietet. Bisher waren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern stark benachteiligt.


    Umwelt und Verkehr

    Um die Erderwärmung zu begrenzen, streben wir die Klimaneutralität Hamburgs bis zum Jahr 2050 an. Hierfür werden

    wir die erneuerbaren Energien ausbauen, die Hamburger Wirtschaft beim Verzicht auf fossile Brennstoffe unterstützen, den öffentlichen Personennahverkehr und das Fahrrad als Alternative zum Auto weiter fördern und den Hamburger Hafen innerhalb von 15 Jahren emissionsfrei machen, dafür wollen wir komplett aus der Kohle aussteigen. Wir werden die Eckpunkte unserer Klimaschutzstrategie in einem extra Klimaschutzgesetz festschreiben und einen Klimabeirat für die Hansestadt Hamburg einrichten. Wir wollen den Umbau zu einer nachhaltigen Wirtschaft im Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften und Wissenschaft sozialverträglich gestalten, damit alle Menschen eine Chance auf gute Arbeit haben.


    Echte Mobilität.

    Wir werden weiter Radwege bauen, solange es sinnvoll und notwendig ist. Dieser Fahrstreifen wird hauptsächlich für den Radverkehr genutzt. Anwohner, Besucher und Lieferverkehr können dort auch weiterhin mit dem Auto fahren. Und mit eigenen Bike+Ride-Konzept kombinieren wir noch bequemer Fahrrad mit Bus und Bahn. Des weiteren werden wir noch mehr E-Ladesäulen schaffen und das Angebot von Wasserstofftankstellen massiv ausbauen.



    Finanzen und Wirtschaft

    Wir werden den geltenden Doppelhaushalt für die Jahre 2022/2023 auf zusätzliche Spielräume überprüfen, um insbesondere die

    investiven Ziele unserer Stadtpolitik schneller erreichen zu können. Zugleich setzen wir uns für eine generationengerechte

    Haushaltspolitik ein, die Zukunftsvorsorge mit Stabilität verbindet.


    Finanzielle Unterstützung der Hamburger Tafel

    Der Hunger in Hamburg ist nach wie vor zu groß in Hamburg. Wir setzen uns dafür ein, das sich die Freie und Hanse Stadt an der Hamburger Tafel finanziell beteiligt und somit einen Beitrag leistet die Kosten der Tafel zu decken. Bislang bekommt die Hamburger Tafel keinerlei Unterstützung von der Stadt, dies wollen wir endlich ändern.


    Innovative Wirtschaft.

    Hamburg ist ein wichtiger Handel- und Industriestandort für Deutschland und Europa.

    Das Herz unsere Wirtschaft sind die Mineralölverarbeitung, Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Fahrzeugbau in der Luftfahrt- und Schiffbauindustrie. Diese Branchen müssen wir bei den Weg in die Klimaneutralität unterstützen damit die Arbeitsplätze der Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben bei den wichtiges Übergang der Industrie seit Jahrzehnten.


    Hamburg hat sich als Metropole für wissensbasierte Innovation etabliert.

    Wir möchten Firmierungen, Verbände und die Spitzeninstitute in unserer Stadt zusammenbringen, um die Innovationsstrategie neu aufzulegen und unterdessen einen breiteren Ansatz zu wählen, der neben den klassischen Wirtschaftsthemen gleichermaßen im Bereich Forschung, Bildung und Kultur strategische Handlungsfelder identifiziert, die Hamburg als Innovationsstandort an die Spitze befördern sollen.


    Digitalisierung

    Die Hamburger Sozialdemokratie wird das Ziel eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis zum Jahr 2025 entschieden

    weiterverfolgen, um Privathaushalten wie auch Unternehmen die unverzichtbaren Rahmenbedingungen für das digitale Zeitalter zu bieten. Auch werden wir kostenloses WLAN in der Innenstadt, den Bezirkszentren und mittelfristig flächendeckend ermöglichen. Darüber hinaus wollen wir im Rahmen einer Open-Source-Strategie die Nutzung freier Software in Hamburger Behörden evaluieren und vorantreiben, um kommerzielle Abhängigkeiten der öffentlichen Verwaltung perspektivisch abzubauen und die IT-Infrastruktur

    in Bezug auf Sicherheit, Flexibilität und Datenschutz zu verbessern.


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    Bundesminister für Gesundheit, Pflege und Bildung in der 13. Legislatur

    MdB des 13. & 14. Bundestags

    Senator für Arbeit, Digitalisierung und Gesundheit in der 6. Bürgerschaft

    Senator für Bildung und Berufsausbildung in Hamburg der 5. Bürgerschaft

    Leiter der Senatskanzlei Hamburg der 4. & 5. Bürgerschaft


    Schiedskommissar der SDP sowie Sprecher für Arbeit, Soziales & Familie

  • Kommen wir nun zu unserer Wahlliste.


    • 1. Lando Miller
    • 2. Jacob Kuehl
    • 3. Cornelius Sommer
    • 4. Richard Düvelskirchen


    Und nun wird Lando Miller als unser Spitzenkandidat einige Worte sagen

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    Bundesminister für Gesundheit, Pflege und Bildung in der 13. Legislatur

    MdB des 13. & 14. Bundestags

    Senator für Arbeit, Digitalisierung und Gesundheit in der 6. Bürgerschaft

    Senator für Bildung und Berufsausbildung in Hamburg der 5. Bürgerschaft

    Leiter der Senatskanzlei Hamburg der 4. & 5. Bürgerschaft


    Schiedskommissar der SDP sowie Sprecher für Arbeit, Soziales & Familie

  • Danke dir Jacob,


    Meine sehr verehrten Damen und Herren,

    Verehrte Pressevertreter,


    ich fühle mich geehrt, meinen Landesverband erneut als Spitzenkandidat in den Wahlkampf zuführen. Hinter Hamburg liegen schwierige Wochen des Stillstands, den wir als Sozialdemokraten gemeinsam mit den Piraten und Hamburger Lüd beendet haben. Deshalb will ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.

    Nach meiner Wahl als Ersten Bürgermeister gab es viel Kritik aus Reihen der Grünen und I:L und alte Themen wurden in den Sondierungsgesprächen aus dem Archiv geholt. Wir als Sozialdemokraten und ich als Person sind bereit, die Vergangenheit endgültig zwischen allen Seiten ruhen zu lassen und sich wieder auf die sinnvolle Sacharbeit zu konzentrieren. Immer wieder die alte Schallplatte aufzulegen bringt niemanden etwas. Wir sind bereit dafür und ich hoffe die anderen Seiten zeigen auch Ihre Bereitschaft die Vergangenheit ruhen zu lassen.


    nimmt einen Schluck Wasser


    Wir wollen Hamburg weiterhin gestalten, mit frischen Ideen für die Stadt, vorallen in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Digitalisierung, Verkehr und Umweltschutz. Im Bereich Bildung muss die Digitalisierung endlich ankommen, um dafür zu sorgen, wollen wir in den nächsten fünf Jahren alle Klassenzimmer modernisieren und mit modernen Smartboards sowie WLAN ausstatten, damit die Schülerinnen und Schüler Ihre Smartphones für den Unterricht benutzen können. Ebenso werden nicht nur die Klassenzimmer modernisieren, sondern auch die Schulen die dringend saniert werden müssen, als zukünftiger Senat werden wir an dieser Stelle vier Milliarden in die Hand um die Schulen die Sanierungsbedarf haben, zu sanieren oder komplett neu zubauen wenn eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich ist. Ein weiterer wichtiger Punkt in unserem Wahlprogramm ist der landesweite Mindestlohn von 12 €, statt jetzt wird der bundesweite Mindestlohn erst im Jahr 2024 auf 12 € steigern. Der landesweite Mindestlohn schützt nicht nur die Arbeitnehmer vor Lohndumping durch Arbeitskräfte aus Niedriglohnsektoren, sondern garantiert auch der arbeitenden Bevölkerung das Existenzminimum. Dieser Vorhaben ist eines der Ersten, das wir gerne als SDP-Senat umsetzen möchten. Damit ist auch unser Ziel als SDP Hamburg klar definiert - Wir wollen wieder in die Senatskanzlei einziehen, damit Hamburg auf Kurs bleibt.


    Meine Damen und Herren,


    Sie sehen, dass wir viel vorhaben. Dafür treten wir an, dafür trete ich als Spitzenkandidat der SDP-HH an und möchte um Ihr Vertrauen bitten.

    Wir wollen Hamburg aktiv gestalten und sicher durch die nächste Bürgerschaft führen.

    Denn nur gemeinsam schaffen wir es, damit Hamburg auf Kurs bleibt! Als nächtest werden die Plakate und der Wahlspot vorgestellt.

    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

  • Wir werden weiter Radwege bauen, solange es sinnvoll und notwendig ist. Dieser Fahrstreifen wird hauptsächlich für den Radverkehr genutzt. Anwohner, Besucher und Lieferverkehr können dort auch weiterhin mit dem Auto fahren.

    Was wollen Sie denn jetzt tatsächlich bauen: Radwege (baulich unabhängig von der Pkw-Fahrspur), Radstreifen (Fahrstreifen entlang der Pkw-Fahrspur) oder Fahrradstraßen (Straßen mit Vorrang für Räder)? Dabei gibt es gewichtige Unterschiede. So wie Sie es formuliert haben, hört sich ihr Konzept so an, als ob Radfahrenden lediglich ein Streifen auf der Fahrspur zugestanden wird, die sie sich auch noch mit Anrainern und Lieferverkehr teilen müssen. Quasi ein Schutzstreifen Plus, eines der schlechtesten Konzepte für sicheren Radverkehr.

  • Ministerpräsidentin von NRW a.D.


    Wahladministrator

    Erbarmungslose Jägerin von Doppelaccounts

  • Ein weiterer wichtiger Punkt in unserem Wahlprogramm ist der landesweite Mindestlohn von 12 €, statt jetzt wird der bundesweite Mindestlohn erst im Jahr 2024 auf 12 € steigern.

    Schon im Jahr 2023 wird der bundesweite Mindestlohn 13 Euro betragen.


    Ausfertigung der Bundesgesetze



    Ausfertigung der Bundesgesetze


    Dann ist es mein Fehler und ich habe mich verguckt. Ich bitte um Entschuldigung

  • Wir werden weiter Radwege bauen, solange es sinnvoll und notwendig ist. Dieser Fahrstreifen wird hauptsächlich für den Radverkehr genutzt. Anwohner, Besucher und Lieferverkehr können dort auch weiterhin mit dem Auto fahren.

    Was wollen Sie denn jetzt tatsächlich bauen: Radwege (baulich unabhängig von der Pkw-Fahrspur), Radstreifen (Fahrstreifen entlang der Pkw-Fahrspur) oder Fahrradstraßen (Straßen mit Vorrang für Räder)? Dabei gibt es gewichtige Unterschiede. So wie Sie es formuliert haben, hört sich ihr Konzept so an, als ob Radfahrenden lediglich ein Streifen auf der Fahrspur zugestanden wird, die sie sich auch noch mit Anrainern und Lieferverkehr teilen müssen. Quasi ein Schutzstreifen Plus, eines der schlechtesten Konzepte für sicheren Radverkehr.

    Wir wollen Fahrradstraßen bauen, bei denen die Fahrbahn in erster Linie für Radfahrer ausgewiesen ist. Aber das Autofahren wird dort auch für Anwohner, Besucher und Lieferverkehre weiterhin möglich sein.