Kundgebung zum Thema "Krieg in der Ukraine" von Emira Mohamed Ali

  • Bei einer Kundgebung hält die Anmelderin der Kundgebung Emira Mohamed Ali eine Rede. Zum Thema Krieg in der Ukraine.


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Presse,


    Ich habe diese Demo angemeldet, damit die Politik mitbekommt, wie wir Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema stehen.


    Ich habe mit Bürgerinnen und Bürger gesprochen über das Thema Krieg in der Ukraine. Viele Bürger*innen habe mir ihre Angst erzählt. Sie haben Angst, dass dieser Krieg sich ausweitet und am Ende zu einem 3 Weltkrieg führen könnte. Sie haben erzählt, sie fühlen sich nicht sicher in Deutschland, weil der Katastrophenschutz fast nicht mehr existiert. Wir haben nur noch wenige Bunker, die einsatzfähig sind.


    Wir müssen den Katastrophenschutz in Deutschland schnell ausbauen. Aber ich möchte auch betonen, dass sich keine Panik ausbreiten soll. Es gibt aktuell keine Anzeichen davon, dass sich der Krieg ausweitet.


    Ich finde es gut, dass wir als Bürger*innen den ukrainischen Flüchtlingen helfen. Das ist nicht Selbstverständlich. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.


    Ich bin dafür, das Deutschland und NATO Waffen und aber auch schwere Waffen liefern soll. Ich möchte aber auch betonen, dass wir abwägen müssen, damit sich dieser Krieg nicht ausbreitet. Die Ukraine hat das Recht, sich und die Bevölkerung zu verteidigen gegen Russland. Wir sind keine Kriegspartei. Wir dürfen aber nicht die Diplomatie vergessen, einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden. Durch diesen Krieg werden beide Seiten geschwächt.


    Liebe Bürgerinnen und Bürger, das ist eine schwere und komische Zeit für uns, viele hätten nicht mehr gedacht, das Sie irgendwann mal einen Krieg in Europa erleben.

    Wir alle fordern Präsident Putin auf, alle Truppen aus der Ukraine rauszuholen.


    Wir gemeinsam schaffen das als Weltgemeinschaft


    Dankeschön!


    Die Menschen applaudieren nach der Rede. Emira Mohamed Ali gibt das Mikrofon ab und die nächste Rede beginnt.




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  • einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden“


    Naja, viele Kriege wurden durch Siege bzw. Niederlagen entschieden, entweder durch Eroberung oder Kapitulation.
    Insofern ist diese Allgemeinaussage falsch.


    Im Fall des Ukraine-Krieges wäre eine Verhandlungslösung irgendwann das hoffentliche Ende. Aber das wird von Putin abhängen oder von sehr erfolgreichen ukrainischen Streitkräften.

  • einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden“


    Naja, viele Kriege wurden durch Siege bzw. Niederlagen entschieden, entweder durch Eroberung oder Kapitulation.
    Insofern ist diese Allgemeinaussage falsch.


    Im Fall des Ukraine-Krieges wäre eine Verhandlungslösung irgendwann das hoffentliche Ende. Aber das wird von Putin abhängen oder von sehr erfolgreichen ukrainischen Streitkräften.

    Unvergessen ist da der 2. Weltkrieg. Nazideutschland hat man auch nur mit reden und noch mal reden von der Kapitulation überzeugen können.

  • einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden“


    Naja, viele Kriege wurden durch Siege bzw. Niederlagen entschieden, entweder durch Eroberung oder Kapitulation.
    Insofern ist diese Allgemeinaussage falsch.


    Im Fall des Ukraine-Krieges wäre eine Verhandlungslösung irgendwann das hoffentliche Ende. Aber das wird von Putin abhängen oder von sehr erfolgreichen ukrainischen Streitkräften.

    Aber Frau Mohamed Ali hat ja recht was Sie sagt. Diesen Krieg kann man nur mit Diplomatie beenden. 45% der Bevölkerung sind gegen schwere Waffenlieferung.

  • 45% der Bevölkerung sind gegen schwere Waffenlieferung.

    Ändert trotzdem nichts daran, dass dies der einzige Weg ist, der sicher funktioniert und gleichzeitig europäische Sicherheitsinteressen wahrt. Aber da Sie ja immer laut herumposaunen, man solle keine schweren Waffen liefern, wissen Sie überhaupt was schwere Waffen sind?

  • „einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden“


    Naja, viele Kriege wurden durch Siege bzw. Niederlagen entschieden, entweder durch Eroberung oder Kapitulation.
    Insofern ist diese Allgemeinaussage falsch.


    Im Fall des Ukraine-Krieges wäre eine Verhandlungslösung irgendwann das hoffentliche Ende. Aber das wird von Putin abhängen oder von sehr erfolgreichen ukrainischen Streitkräften.

    Unvergessen ist da der 2. Weltkrieg. Nazideutschland hat man auch nur mit reden und noch mal reden von der Kapitulation überzeugen können.

    Pardon ,wer hat Ihnen denn das erzählt?

    Ab Beginn des Jahres 1945, noch vor dem Ende Hitlers versuchten selbst die größten "Durchhalteparolenherausposauner" einen Separatfrieden zu erreichen. Wobei zu einigen Kuriositäten kam, alles begann mit Göring ,der aufflog und von Himmler verhaftet werden sollte, der ja seinerseits genau das gleiche versuchte. Letztlich blieben die Versuche fruchtlos. Auch Dönitz versuchte noch am 01. und 02. Mai erfolglos einen Separatfrieden zu erreichen.

    Es war auch kein diplomatisches Geseier , sondern schlichtweg die Tatsache, dass es an Waffen, Munition und vor allen an gestandenen Truppen mangelte, denn mit halben Kindern und Greisen kann man keine Schlacht gewinnen. Letztlich waren es regionale Militärkommandanten, wie u.a. Weidling, von Viettinhgof und Schulz, welche das OKW , durch ihr Handeln zur endgültigen Kapitulation zwangen. Das daraus die "Bedingungslose Kapitulation" wurde war klar, denn jener Passus war bereits 1943 in Casablanca beschlossen wurden.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Pardon ,wer hat Ihnen denn das erzählt?

    Ab Beginn des Jahres 1945, noch vor dem Ende Hitlers versuchten selbst die größten "Durchhalteparolenherausposauner" einen Separatfrieden zu erreichen. Wobei zu einigen Kuriositäten kam, alles begann mit Göring ,der aufflog und von Himmler verhaftet werden sollte, der ja seinerseits genau das gleiche versuchte. Letztlich blieben die Versuche fruchtlos. Auch Dönitz versuchte noch am 01. und 02. Mai erfolglos einen Separatfrieden zu erreichen.

    Pardon, wer hat Ihnen denn das erzählt?

    Am 1. und 2. Mai wurde gar nicht verhandelt, die Verhandlungen begannen mit dem 6. Mai. Die deutsche Delegation war gar nicht autorisiert, eine bedingungslose Kapitulation zu unterzeichnen, weshalb man den Alliierten den Vorschlag einer teilweisen Kapitulation unterbreitete, nicht weil man unbedingt einen Separatfrieden erreichen wollte. Eisenhower lehnte allerdings noch am ersten Tag die Teilkapitulation ab, worauf Dönitz die deutschen Vertreter bevollmächtigte, auch eine bedingungslose Kapitulation zu unterzeichnen. Die deutsche Delegation war also nicht um einen Separatfrieden bemüht, sondern unterbreitete diesen Vorschlag lediglich, weil sie keine anderen Befugnisse hatten.

  • 45% der Bevölkerung sind gegen schwere Waffenlieferung.

    Ändert trotzdem nichts daran, dass dies der einzige Weg ist, der sicher funktioniert und gleichzeitig europäische Sicherheitsinteressen wahrt. Aber da Sie ja immer laut herumposaunen, man solle keine schweren Waffen liefern, wissen Sie überhaupt was schwere Waffen sind?

    Das sehen Sie so Herr Petruk. 45 Prozent eben nicht. Haben wir denn wirklich nichts aus der Vergangenheit gelernt? Waffenlieferungen verlängern diesen Krieg.


    Natürlich weiß ich was schwere Waffen sind oder glauben Sie nur Sie sind allwissend. Auf was für ein Niveau begibt man sich denn hier?

  • Das sehen Sie so Herr Petruk. 45 Prozent eben nicht. Haben wir denn wirklich nichts aus der Vergangenheit gelernt? Waffenlieferungen verlängern diesen Krieg.

    Das sehe ich nicht so, das ist so. Und ich maße mir durchaus an, mehr von der Materie zu verstehen als Leute wie Alice Schwarzer die seit neuestem ja anscheinend Militärexpertin zu sein scheint. Und aus der Vergangenheit haben wir sehr wohl was gelernt: Ohne das Eingreifen der USA in Europa hätte Hitler gewonnen. Ohne die sowjetische Unterstützung Nordvietnams hätten die USA noch jahrelang weitergebombt. Ohne die Unterstützung der Mujaheddin durch die USA hätten die sowjetischen Flächenbombardements nicht aufgehört, weil man nicht zu Konzessionen gegenüber der anderen Partei gezwungen worden wäre (auch wenn sich die Unterstützung im Nachhinein aufgrund anderer Thematiken als Fehler herausstellte). Das sind jetzt die Beispiele, die mir ad hoc einfallen. Jetzt sind Sie dran, die ja anscheinend so geschichtsaffin ist...

    Natürlich weiß ich was schwere Waffen sind oder glauben Sie nur Sie sind allwissend. Auf was für ein Niveau begibt man sich denn hier?

    Ich habe Sie etwas gefragt, Sie sagen "natürlich weiß ich das", können wie üblich nicht konkret antworten und spielen wieder Ihre Paraderolle der beleidigten Leberwurst. Sie hätten Sich jetzt diesen Satz sparen können, hätten Sie einfach grob aufgelistet, was alles unter schwere Waffen fällt. Also, die Chance haben Sie noch immer, zeigen Sie Ihr Wissen.


    Und nein, allwissend bin ich nicht, aber über militärische Belange bin ich mir ziemlich sicher, mehr zu wissen als Sie;)

  • Es geht auch überhaupt nicht darum das Alice Schwarzer Militärexpertin ist oder nicht, es geht hier darum das sie einer Bevölkerungsgruppe die Stimme gegeben hat, die es vorher nicht gegeben hat, dafür braucht man kein Experte sein. Ebenfalls unterschrieben den Brief weitere 250.000 Menschen. Man sollte die Meinungen der Bevölkerung schon diskutieren dürfen.


    Herr Petruk, wieso kann man sich mit Ihnen nicht einmal vernünftig unterhalten? Wieso geht das nicht?


    Schwere Waffen sind:


    Gepanzerte Fahrzeuge (Kampfpanzer)

    Mehrfachraketenwerfer, selbstfahrende Geschütze, gezogene Geschütze mit einem Kaliber von mehr als 100mm

    Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber, Starrflügel

    Großkampfschiffe

  • Es geht auch überhaupt nicht darum das Alice Schwarzer Militärexpertin ist oder nicht, es geht hier darum das sie einer Bevölkerungsgruppe die Stimme gegeben hat, die es vorher nicht gegeben hat, dafür braucht man kein Experte sein. Ebenfalls unterschrieben den Brief weitere 250.000 Menschen. Man sollte die Meinungen der Bevölkerung schon diskutieren dürfen.

    Was ich damit sagen wollte ist, dass diese ungefähr 250.000 Menschen relativ wenig Ahnung von der Materie haben, wenn sie so etwas unterstützen. Frau Schwarzer ist nur das prominenteste Beispiel dafür und deshalb habe ich sie hervorgehoben. Und klar, diskutieren darf man etwas, was von so vielen Leuten unterstützt wird, das soll man sogar. Aber wenn es haltloser Blödsinn ist, dann darf man diesen auch benennen.

    Gepanzerte Fahrzeuge (Kampfpanzer)

    Mehrfachraketenwerfer, selbstfahrende Geschütze, gezogene Geschütze mit einem Kaliber von mehr als 100mm

    Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber, Starrflügel

    Großkampfschiffe

    Na, sehen Sie, ganz einfach gehts. Sie haben eine konkrete Antwort gegeben und schon bin ich fast ganz zufrieden. Einzig und allein der doch eklatante Kritikpunkt bleibt, dass offensichtlich gepanzerte Fahrzeuge für Sie ausschließlich Kampfpanzer darzustellen scheinen. Das ist allerdings jetzt weniger wichtig, ich wollte es nur der Genauigkeit halber anbringen.


    Was Sie mir allerdings wieder schuldig bleiben, sind die von Ihnen beschworenen aber nicht gebrachten Beispiele aus der Geschichte, weshalb Waffenlieferungen falsch sind und den Krieg nur verlängern würden. Also eigentlich der Grundpfeiler Ihres Arguments.

    Herr Petruk, wieso kann man sich mit Ihnen nicht einmal vernünftig unterhalten? Wieso geht das nicht?

    Und das hat jetzt auch weniger mit dem Thema zu tun, aber ich fühle mich irgendwie gezwungen, darauf zu replizieren. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass Behauptungen von wegen es existieren Beispiele gemacht werden, will man diese Beispiele dann allerdings auch hören, dann kommt sowas. Meine Definition einer vernünftigen Unterhaltung beinhaltet eigentlich, auf Fragen auch Antworten zu bekommen...

  • Wer entscheidet denn was falsch oder richtig ist? Ich finde in einem Krieg gibt's kein richtig oder falsch. Und glauben Sie nicht das diese Menschen Gründe haben warum die so argumentieren? Es macht mich zum Teil fassungslos.


    Ich habe diese Frage übersehen, ich hab mit der Vergangenheit nicht den 2. Weltkrieg gemeint. Sondern die vergangenen Waffenlieferungen. Afghanistan ist das beste Beispiel. Natürlich darf man diese Kriege die geführt wurden und entsprechende Waffen geliefert wurden, nicht miteinander vergleichen.

  • Wer entscheidet denn was falsch oder richtig ist? Ich finde in einem Krieg gibt's kein richtig oder falsch.

    Sich auf die Seite eines faschistoiden Diktator zu schlagen, das ist sehr wohl falsch.

    Und glauben Sie nicht das diese Menschen Gründe haben warum die so argumentieren?

    Ja, natürlich haben diese Menschen ihre Gründe. Erstens Sicherheitsschmarotzertum, zweitens Feigheit und drittens Präpotenz. Die Sicherheit Europas und damit auch Deutschlands wird gerade in der Ukraine verteidigt und man geht her und sagt "ergebt euch, sonst tun euch die Russen noch mehr weh". Damit bedient man sich zwar gratis dem heldenhaften Einsatz der Ukrainer für die europäische Sicherheit, weigert sich aber einen eigenen Beitrag dafür zu leisten und fabulieren etwas von einem Kriegseintritt Deutschlands der drohe daher.

    Ich habe diese Frage übersehen, ich hab mit der Vergangenheit nicht den 2. Weltkrieg gemeint. Sondern die vergangenen Waffenlieferungen. Afghanistan ist das beste Beispiel.

    Afghanistan ist allerdings nur an der oben angesprochenen Feigheit, in diesem Fall vertreten vom amerikanischen Präsidenten "Sleepy" Joe Biden, gescheitert, genauer gesagt letztes Jahr. Immerhin scheint man in den USA so klug zu sein und diese Fehler nicht zu wiederholen, indem man jetzt die Ukraine unterstützt.

  • Wann haben die Menschen die diesen besagten Brief unterschrieben haben oder ich davon gesprochen das sich die Ukraine ergeben soll? Genau das ist doch das Problem in dieser Debatte, alle die gegen Waffenlieferung sind, wollen die Ukraine zum Ergeben auffordern oder sind Putin Versteher oder sonst was, damit vergiftet man auf unglaubliche Art und Weise die Diskussionskultur.


    Niemand stellt sich auf die Seite des Kriegführers, was sollen denn diese abartigen Unterstellungen?

  • Wann haben die Menschen die diesen besagten Brief unterschrieben haben oder ich davon gesprochen das sich die Ukraine ergeben soll? Genau das ist doch das Problem in dieser Debatte, alle die gegen Waffenlieferung sind, wollen die Ukraine zum Ergeben auffordern oder sind Putin Versteher oder sonst was, damit vergiftet man auf unglaubliche Art und Weise die Diskussionskultur.


    Niemand stellt sich auf die Seite des Kriegführers, was sollen denn diese abartigen Unterstellungen?

    Sehen Sie, das zeigt, Sie verstehen gar nicht was ein sog. Kompromiss aus Sicht der Ukraine überhaupt bedeutet. Putin will die Ukraine auslöschen, als Land und als Kultur, die Ukraine will sich verteidigen und keinen Meter Ihres Landes an Russland hergeben. Mit welchem Recht stellen wir uns jetzt da hin und wollen der Ukraine vorschreiben einen "Kompromiss" zwischen diesen beiden Positionen zu finden? Diese deutsche Borniertheit ist unglaublich. Die Ukrainer werden bestimmt nicht aufgeben, nur damit wir hier uns hier besser fühlen und unsere Hände in Unschuld waschen können.

  • Wann haben die Menschen die diesen besagten Brief unterschrieben haben oder ich davon gesprochen das sich die Ukraine ergeben soll?

    Sie nicht, der Brief mit dieser Zeile schon:

    "Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis." Hier steht schwarz auf weiß "ihr seid genauso böse wie die Russen wenn ihr Widerstand leistet, also hört auf damit."

    Niemand stellt sich auf die Seite des Kriegführers, was sollen denn diese abartigen Unterstellungen?

    Doch stellt sich jemand auf die Seite Russlands, nämlich alle Unterzeichner des Briefes. In diesem wird explizit gefordert, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Und wie es so schön heißt, wer gegenüber Ungerechtigkeit neutral bleibt, der wählt die Seite des Unterdrückers. Müsste von Tutu sein, wenn ich mich nicht irre.

  • Wann haben die Menschen die diesen besagten Brief unterschrieben haben oder ich davon gesprochen das sich die Ukraine ergeben soll? Genau das ist doch das Problem in dieser Debatte, alle die gegen Waffenlieferung sind, wollen die Ukraine zum Ergeben auffordern oder sind Putin Versteher oder sonst was, damit vergiftet man auf unglaubliche Art und Weise die Diskussionskultur.


    Niemand stellt sich auf die Seite des Kriegführers, was sollen denn diese abartigen Unterstellungen?

    Sehen Sie, das zeigt, Sie verstehen gar nicht was ein sog. Kompromiss aus Sicht der Ukraine überhaupt bedeutet. Putin will die Ukraine auslöschen, als Land und als Kultur, die Ukraine will sich verteidigen und keinen Meter Ihres Landes an Russland hergeben. Mit welchem Recht stellen wir uns jetzt da hin und wollen der Ukraine vorschreiben einen "Kompromiss" zwischen diesen beiden Positionen zu finden? Diese deutsche Borniertheit ist unglaublich. Die Ukrainer werden bestimmt nicht aufgeben, nur damit wir hier uns hier besser fühlen und unsere Hände in Unschuld waschen können.

    Natürlich nicht denn alle die die nicht die Mehrheit vertreten sind blöd oder wie soll ich das verstehen? Wo hab ich denn der Ukraine einen Kompromiss vorgeschrieben? Ich schlage diesen vor, ich schreibe diesen nicht vor. Das ist ein himmelweiter Unterschied.



    Wann haben die Menschen die diesen besagten Brief unterschrieben haben oder ich davon gesprochen das sich die Ukraine ergeben soll?

    Sie nicht, der Brief mit dieser Zeile schon:

    "Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis." Hier steht schwarz auf weiß "ihr seid genauso böse wie die Russen wenn ihr Widerstand leistet, also hört auf damit."

    Niemand stellt sich auf die Seite des Kriegführers, was sollen denn diese abartigen Unterstellungen?

    Doch stellt sich jemand auf die Seite Russlands, nämlich alle Unterzeichner des Briefes. In diesem wird explizit gefordert, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Und wie es so schön heißt, wer gegenüber Ungerechtigkeit neutral bleibt, der wählt die Seite des Unterdrückers. Müsste von Tutu sein, wenn ich mich nicht irre.

    Sie stellen diese Menschen auf die Seite eines Kriegsverbrecher, gehts Ihnen eigentlich noch gut? An die Seite eines Mannes der widerliche Kriegsverbrechen begeht, der Menschen ermordet, der Frauen vergewältigen lässt. Mit welchen Recht, stellen Sie diese Menschen, 45% der Bevölkerung an die Seite Putins? Was ist das denn für eine unglaubliche Art und Weise.

  • Ich kann es nicht glauben, dass man sich weiterhin hinstellt und versucht den Ukrainern ihr Recht auf Selbstverteidigung abzuerkennen.

    Jedes Land hat das Recht sich selbst zu verteidigen!


    Was für eine Schande, dass man in unserem Land darüber noch diskutieren muss.


    In einem Krieg erfolgt die Selbstverteidigung nur mit Waffen das ist nun mal so. Da nützt es nichts Demos zu veranstalten, zu streiken oder sonst was. Die russische Brutalität ist derzeit nur durch Waffen zu stoppen.

    Selbstverständlich ist und bleibt die Diplomatie das wichtigste Mittel um den abscheulichen Krieg zu beenden aber aber dies scheitert auch nur an Russland.

    Ich fürchte, dass man mit dem Kreml erst verhandeln kann, wenn Sie keine Kräfte mehr haben den Krieg fortzuführen.

  • Frau Wagenknecht, sie reden ja gerne über die Aktivität im Landtag usw.

    Wie wäre es, wenn sie dort Anträge zu konkreten Themen oder eine Gesetzesänderung usw. einbringen?

    Denn diese Ausführungen zur Außenpolitik, wo sie offensichtlich Wissenslücken haben, sind ermüdend und kein Mehrwert.

    Es gibt sicherlich Themen, wo sie ihre Kenntnisse sinnvoll in Anträge einbauen können und etwas Erreichen können. Da bin ich mir sicher, Aktivität zeigen sie ja.


    Aber diese Worte hier, sind wirklich unangebracht und pietätlos

  • Ich bin dafür, das Deutschland und NATO Waffen und aber auch schwere Waffen liefern soll. Ich möchte aber auch betonen, dass wir abwägen müssen, damit sich dieser Krieg nicht ausbreitet. Die Ukraine hat das Recht, sich und die Bevölkerung zu verteidigen gegen Russland. Wir sind keine Kriegspartei. Wir dürfen aber nicht die Diplomatie vergessen, einen Krieg kann man nur mit reden und mehr reden beenden. Durch diesen Krieg werden beide Seiten geschwächt.



    Das ist mein Standpunkt dazu. Wir müssen der Ukraine helfen, aber wir dürfen auch die Diplomatie nicht vergessen. Keine der Seiten gewinnt durch Waffen.