BMG I PM zum Amtsantritt von Bundesminister Breitenberger

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    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Amtsantritt von Bundesminister Breitenberger


    Im Bundesministerium für Gesundheit, fand heute morgen die Amtsübergabe an den neuen Bundesminister Leonhard Breitenberger statt. Nach einem Rundgang durch den Dienstsitz in Berlin, und einem vertiefenden Gespräch mit den Mitarbeitern gab der Bundesminister ein Statement ab:


    Mit Demut und Verantwortungsbewusstsein nehme ich diese neue Aufgabe als Bundesminister für Gesundheit an und ich freue mich auf die nun beginnende Arbeit.

    Und hierbei gibt es mehrere Punkte, welche wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben und die ich nun angehen werde. Ich werde mich für die Beibehaltung der Maskenpflicht stark machen und sobald wie möglich die Gesundheitsministerkonferenz einberufen. Ich finde es auch falsch von einem Freedom-Day zu sprechen. Ja wir können Maßnahmen lockern, ja es darf wieder mehr Nachtleben geben, auch Feste und Feiern. Dies geht aber nicht ohne Regeln und ohne Vernunft.

    Corona ist nicht vorbei und dies wird sich so schnell auch nicht ändern. Wir müssen und werden mit dem Virus leben müssen, hierzu brauchen wir aber weiterhin Grundmaßnahmen und Schutz - auch durch die Maske.

    Das Testsystem hat in den letzten Monaten viele Lücken aufgezeigt und vor allem Überforderung und Grenzen offenbart. Daher muss die Teststrategie dringend geändert und reformiert werden. Dabei werde ich mich an dem Modell aus Österreich und der dortigen Aktion "Alles gurgelt" orientieren. Schon in einigen Tagen werde ich hierzu Gespräche führen und dann die Umsetzung planen und koordinieren.

    Ja, auch die Impfpflicht ist noch nicht vom Tisch, dies wird aber wie vom Bundeskanzler heute bereits gesagt, eine Entscheidung des Bundestages sein. Ich persönlich werde mich für eine Impfpflicht ab 50 Jahren aussprechen, dies ist aber meine persönliche Meinung und keine allgemeine der Bundesregierung, nur um dies klarzustellen. Bei der Organisation der Impfungen gibt es durchaus auch Verbesserungspotential. Auch die Aufwertung der STIKO ist eines unseres Vorhabens in dieser Legislaturperiode.

    Wir wissen, dass es jeden Tag leider auch Menschen schwer trifft, dass über 200 Menschen täglich sterben und Long-Covid jeden und jede treffen kann, auch Kinder. Wir dürfen Long-Covid nicht unterschätzen. Wir müssen daher auch ein wachsames Auge hierauf haben und werden an einer intensiven Forschung an Long-Covid arbeiten.

    Bei der Frage, ob unser Gesundheitssystem überlastet ist, sollten wir weiter nicht nur auf die Intensivstationen gucken. Die peripheren Stationen der Krankenhäuser sind zurzeit stark unter Druck. Alle dort, Ärzte und Ärztinnen wie Pfleger und Pflegerinnen, arbeiten am Limit. Überall in unserem Land sind die Menschen unter Druck, auch psychisch.

    Diese Pandemie ist noch nicht vorbei, und wir werden sie nur gemeinsam überwinden.