Alles anzeigenVollste Unterstützung für eure Vorhaben für HH. Wobei eine Integration in die Gesellschaft durchaus erfolgen muss. Nur darf das nicht mit Verlust jeglicher eigener Identität und Kultur einhergehen. Nur wenn wir offen auf andere zugehen, werden wir uns gemeinsam in einer Gesellschaft wohlfühlen.
Integration muss teilweise sogar zwingend mit dem Verlust der eigenen Kultur einhergehen, und zwar immer dann, wenn die eigene Kultur mit unserer Rechtsordnung inkompatibel ist. Das erleben wir aufgrund der unverantwortlichen Flüchtlingspolitik seit 2015 leider immer häufiger.
Sie sehen Symptome und keine zusammenhängende Probleme. In Sachen "Unverantwortlichkeit" in der Fluchtpolitk seit 2015 stimmen wir überein. Dass Europa wissentlich Menschen in zu kleine Lager sperrt, sich mit sich selbst nicht einig wird und Menschen mit der Küstenwache vom eigenem Festland wegdrängt ist teilweise auch illegal.
Aber zu Ihrem Kommentar: Terrorismus gehört genauso wenig zu einer Kultur wie es Mord, Diebstahl etc. tun. Sonst ist die "abendländische" Kultur ja scheinbar Morden, Diebstahl, Kriege führen. Danach wäre dann ja Deutschlands Kultur ausgeprägter Antisemitismus. Und war da nicht was mit Kreuzzügen? Aber das ist nicht die zugrunde liegende Kultur einer Gesellschaft, sondern Auswüchse und Entscheidungen von Einzel- und Entscheidungspersonen. In den heutigen Tagen entscheiden sich Menschen doch nicht in erster Linie aus "religiösen" Gründen "Terrorist" zu werden. Die wenigsten leben in schöner Kindheit, wohlhabend mit guter Schulbildung und gesfestigter Familie. Dafür dass Menschen zu "Terroristen" werden braucht es schon andere gravierende Gründe. Häufig Armut und psychische Probleme. Das kann einem genauso gut in Europa passieren - es sind ja durchaus auch einige Deutsche zum IS übergelaufen. Aufgrund unseres Wohlstandes geschieht das nur eben seltener. Die allermeisten Menschen die flüchten, sind gute Menschen, die dem Terror in ihrer Heimat entgehen möchten. Man kann nicht ausschließen, dass sich davon auch welche scheiße verhalten.
Und außerhalb des stark kriminellen Zyklus, sehe ich nicht, wo andere Kulturen sich mit unserer Rechtsordnung beißen. Beim Burko-Verbot ist ja viel eher so, dass man erst Rechtsordnungen schaffen will, damit sich das beißt. Und wie ich oben schon beschrieben habe, muss Integration gemeinsam funktionieren. Wenn man Jemandem sagt, er solle sich einfach mal integrieren und lässt ihn dann alleine, erreicht man in den meisten Fällen nichts,
Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind. Mit einer unverantwortlichen Flüchtlingspolitik meine ich eine Politik der offenen Grenzen, durch die unkontrolliert Menschen hereingelassen wurden, die offensichtlich keinen Anspruch auf Asyl hatten. Der damalige Kontrollverlust hat die staatliche Handlungsfähigkeit infrage gestellt. Das darf sich auf keinen Fall wiederholen. Die Zustände in den Auffanglagern sind - das stimme ich zu - nur schwer erträglich. Die Lösung kann aber nicht lauten, immer mehr Menschen nach Europa zu holen.
Wer auf die tausende Jahre zurückliegenden Kreuzzüge verweist, um unsere abendländische Kultur schlecht zu reden, entkräftet sein Argument eigentlich im gleichen Zug. Wer die Realität nicht ausblenden will, kann nicht bestreiten, dass in den Ländern, aus denen viele Geduldete zu uns gekommen sind, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit an der Tagesordnung steht. Wir erleben doch immer wieder, dass Migranten eine an rechtsstaatlichen Grundsätzen orientierte Staatsgewalt nicht respektieren. Im Zuge der Flüchtlingskrise sind viele Menschen nach Deutschland gekommen, deren kulturelle Prägungen mit unserem freiheitlichen Zusammenleben nicht kompatibel sind. Wir können uns müssen von diesen Menschen erwarten, dass Sie sich dieser Prägungen entledigen und unsere Wertvorstellungen achten. Mehr habe ich gar nicht gesagt, wobei wir auch nicht vergessen dürfen, dass wir Flüchtlingen einen Schutz auf Zeit gewährt haben. Sobald der jeweilige Fluchtgrund beseitigt ist, werden sie wieder in ihre Heimat zurückkehren müssen.