KLEINE ANFRAGE VII/041| Bildung in der Zukunft - Wie weiter?

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    Kleine Anfrage an Dennis Willenburg

    Für die Beantwortung haben Sie 3 Tage Zeit.


    60x60bb.jpgDeutscher Bundestag

    Siebte Wahlperiode



    Drucksache VII/XXX


    Antwort

    der Bundesregierung/des Bundesministers für Bildung und Forschung



    auf die kleine Anfrage auf Drs. III/XXX


    Anlage 1

    [legend]


    Bildung in der Zukunft - Wie weiter?


    Die Bundesregierung/Der Bundesminister beantwortet die Anfrage wie folgt:


    1. Die Bundesregierung hält an dem föderalen Schulsystem fest und zieht derzeitig keine Reform in Erwägung.
    2. Dadurch, dass die Bundesländer ihre eigenen Anforderungen und Bedinungen formulieren, entstehen verschiedene Bildungsniveaus, die trotzdem direkt vergleichbar sind. Die Bundesregierung sieht die ungefähre Anpassung des Bildungsniveaus in der Aufgabe der Bundesländer.
    3. entfällt
    4. Das föderale Bildungssystem gibt den Bundesländern die Aufgabe, ihren Schülern das Wissen zuvermitteln, somit liegt auch die Aufgabe, ein Bildungsniveau festzulegen, bei den Bundesländern.
    5. Die Bundesregierung gibt den Bundesländern einen hohen Betrag für die Digitalisierung von Schulen u.ä. Somit stellt die Bundesregierung ihre möglichen Mittel bereit, damit die Bundesländer die Instutitionen im digitalen Bereich ausstatten.
    6. entfällt
    7. siehe Frage 5.

    [ /legend]



    Die Bundesregierung/Der Bundesminister



    Bemerkungen

    entfällt




    Sehr geehrter Herr Präsident,


    ich habe Nachfragen.


    Herr Willenburg,


    Zu Frage 1: Weshalb?


    Zu Frage 2: Warum entzeiht sich das Bildungsministerium und die Regierung Ihrer Verantwortung, die auch in den von Ihnen beschriebenen Dingen liegen und ändert nichts an den derzeitigen Zuständen, die vergleichbare Bedingungen unmöglich und damit Bildung ungerecht machen?


    Zu Frage 3: Warum entziehen Sie sich auch hier der Verantwortung und wollen schlicht nicht an der Wissenvermittlung an junge Schülerinnen und Schüler beteiligt sein, obwohl es auch in den Bereich des Bundes fällt?


    Vielen Dank.

    1. Die Bundesregierung gibt dem Föderalismus einen hohen Stellenwert. Eine sehr große Kernkompetenz der Länder ist die Bildung und diese auf den Bund zu verlagern, wäre eine große Veränderung, die zur Lasten des Föderalismus stattfinden würde.


    2. Die Bundesregierung sieht durch die verschiedenen Bildungsniveaus keine Ungerechtigkeit und schätzt diese als vergleichbar an. Wie in Frage 1 schon beantwortet halten wir am föderalem Bildungssystem fest, somit lehnen wir einen Eingriff in die Entscheidungen der Bundesländer ab.


    3. Die Bundesregierung ist an der Wissenvermittlung beteiligt. Doch die Bundesregierung hat nun ausführlich ihren Standpunkt dargelegt, warum die Bundesländer die Entscheidungen treffen.